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Bekleidung; Pedale Und Schuhe - Scott EN ISO 8098 Betriebsanleitung

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BEKLEIDUNG

Wer gut sitzen möchte, für den ist eine Fahrradhose (a) ein absolutes Muss. Die-
se zumindest innen eng anliegenden Hosen besitzen einen speziellen, gepols-
terten Einsatz im Gesäßbereich. Er weist keine drückenden Nähte auf und wirft
keine Falten. Daher werden Fahrradhosen direkt auf der Haut getragen.
Da Sie beim sportlichen Radfahren ins Schwitzen kommen, sind Trikots aus
Synthetikmaterial ideal (b). Diese Fasern nehmen selbst keine Feuchtigkeit auf,
sondern transportieren den Schweiß von der Haut weg an die Stoffoberfläche
und verhindern so ein Frösteln durch den kühlen Fahrtwind. Auf größere Touren
sollten Sie außerdem einen geeigneten Regenschutz mitnehmen. Ihr SCOTT-
Fachhändler berät Sie gerne bei der Auswahl der richtigen Ausrüstung.
GEFAHR!
Fahren Sie nie mit weiten Hosen oder Röcken, die in die Speichen, Kette
G
oder Kettenblätter gelangen können. Verwenden Sie ggf. zum Schutz ge-
eignete Klammern oder auch Bänder.
GEFAHR!
Tragen Sie auffällige und helle Farben, um von anderen Verkehrsteilneh-
G
mern gesehen zu werden!

PEDALE UND SCHUHE

Schuhe zum Fahrradfahren (c) sollten aus festem Material sein, um Halt zu bie-
ten, und eine steife Sohle haben, durch die sich das Pedal nicht drücken kann.
Der Fersenbereich sollte nicht zu breit sein, sonst können Sie die natürliche
Fußstellung nicht einnehmen, da Sie an der Kurbel oder den Hinterbaustreben
anstoßen. Das kann zu Knieschmerzen führen. Ihr SCOTT-Fachhändler hat eine
große Auswahl an Schuhen und berät Sie gerne.
Spezielle Radschuhe werden vor allem dann benötigt, wenn Ihr SCOTT-Bike mit
sogenannten Klick- oder Systempedalen ausgerüstet ist. Bei diesen Schuhen
sind Halteplatten („Cleats") in die Sohlen integriert, die einen festen Halt am
Pedal und je nach Modell mindestens befriedigende Geheigenschaften bieten.
a
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ORIGINAL-BETRIEBSANLEITUNG 2017
| TREKKING UND TREKKING-PEDELEC
Hauptvorteil dieser Systempedale (d) ist, dass der Fuß beim schnellen Treten
nicht abrutscht. Das Pedal kann durch den fixen Halt auch geschoben bzw. ge-
zogen werden. Dies erleichtert das flüssige Treten und verbessert die Kraftüber-
tragung gegenüber Pedalen mit offenem Pedalkäfig ungemein.
Üblicherweise nehmen Sie das Pedal in der untersten Position der Kurbel mit
der Plattenspitze auf und treten dann auf den waagerecht stehenden Pedalkör-
per. In der Regel rastet der Schuh dann mit einem deutlich hör- und spürbaren
Klick ein.
Die Auslösehärte von Systempedalen wird mit Hilfe eines Innensechskantschlüs-
sels eingestellt (e). Stellen Sie zu Beginn die Pedale möglichst auf leichtes Auslö-
sen. Mit mehr Übung können Sie dann straffer justieren.
Knarren oder Quietschen können Sie oft durch etwas Fett an den Kontaktpunk-
ten beseitigen. Es könnte aber auch ein Zeichen von Verschleiß sein – genau wie
kippeliger Stand. Überprüfen Sie die Platten regelmäßig.
GEFAHR!
Achten Sie darauf, dass die Befestigungsschrauben der Platte stets festge-
G
dreht sind. Sind sie lose, wird das Aussteigen nahezu unmöglich. Sturzge-
fahr!
GEFAHR!
Üben Sie erst im Stillstand, dann auf einer verkehrsfreien Fläche, die Pedale
G
aufzunehmen, einzurasten und den Fuß zu lösen (f).
GEFAHR!
Fahren Sie nur mit einem Pedalsystem, das reibungslos ein- und ausrastet.
G
Sollte das Pedal nicht sauber arbeiten oder die Platte stark verschlissen
sein, kann sich der Schuh selbsttätig aus dem Pedal lösen. In manchen Fällen
lässt er sich nur schwer oder gar nicht mehr ausrasten. In beiden Fällen besteht
Sturzgefahr!
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TREKKING UND TREKKING-PEDELEC |
ORIGINAL-BETRIEBSANLEITUNG 2017
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