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Hinweise Zur Wasseraufbereitung - Wolf MGK-2-390 Montageanleitung

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Vor der Inbetriebnahme ist das System gründlich zu reini-
gen / spülen und ein Schlammfilter/Schmutzfänger
(<500 μm = 0,5 mm Maschenweite MW) z.B. Wolf Zubehör
im Rücklauf und in unmittelbarer Nähe zum Heizgerät und
tiefster Position in der Heizungsanlage zu installieren.
Das Füll- und Ergänzungswasser darf nur mittels eines Ent-
salzungsvorganges aufbereitet werden. In welchem Maße
die Wasseraufbereitung notwendig ist, kann der („Tabelle
Maximal zulässige Gesamthärte") entnommen werden.
Das Systemwasser darf ein Gesamthärtegrad von 2°dH,
dies entspricht einem Leitwert von ≈ 60 μS/cm, nicht unter-
schreiten. Der max. zulässige Gesamthärtegrad und die
entsprechende max. Leitfähigkeit sind anlagenspezifisch
und müssen berechnet werden (siehe auch „Tabelle Maxi-
mal zulässige Gesamthärte") Hierzu muss das entsalzte
Wasser (LF <= 30 μS/cm) mit nicht aufbereitetem Trinkwas-
ser verschnitten werden.
Der Zusatz chemischer Mittel, sowie eine Entkalkung über
einstufige Ionenaustauscher sind nicht zulässig, da sonst
Anlagenschäden mit Wasseraustritt auftreten können.
Wir empfehlen ein regelmäßiges Entleeren des Schlamm-
filters.
Zur Aufrechterhaltung der energetischen Qualität der Hei-
zungsanlage ist eine regelmäßige Wartung und Instandhal-
tung druch den Betreiber zu veranlassen (siehe EnEV).
Das Wolf Anlagen- und Betriebsbuch zur Aufbereitung
des Heizungswassers ist vom Eigentümer / Betreiber auf-
zubewahren und bereitzustellen. Dieses wird gleichzeitig
mit dieser Montageanleitung zur Verfügung gestellt.
Tabelle Maximal zulässige Gesamthärte:
Grenzwerte in Abhängigkeit des spez. Anlagenvolumens VA (VA = Anlagenvolumen / kleinste Einzelleistung)
Umrechnung Gesamthärte: 1 mol/m³ = 5,6 °dH
Gesamthärte /
Summe Erdalkalien
[kW]
[°dH]
1*
< 50
2 - 16,8*
2
50-200
2 - 11,2
3
200-600
2 - 8,4
4
>600
2 - 3
*) für Umlaufwasserheizer (<0,3l/kW) und Systeme mit elektrischen Heizelementen
Stufenweise Verschärfung der Anforderung durch das Spez. Anlagenvolumen (VA = Anlagenvolumen / kleinste Einzelleistung)
und der Gesamtheizheizleistung
Die gesamte Füllwassermenge über die Laufzeit des Gerätes darf das Dreifache des Nennvolumens der Heizungsanlage nicht
überschreitet.
Achtung: Eine Gesamthärte von 2°dH darf nicht unterschritten werden
3063328_201507

10. Hinweise zur Wasseraufbereitung

VA ≤ 10 l/kW
Leitfähigkeit
[mol/m³]
LF [μS/cm]
0,36 - 3,0*
60 - 500
0,36 - 2,0
60 - 300
0,36 - 1,5
60 - 200
0,36 - 0,54
60 -100
Aufbereitung des Heizungswassers in Anlehnung an VDI
2035:
Wir empfehlen einen pH-Wert des Heizungswasser auch bei
Mischinstallationen aus verschiedenen Werkstoffen zwischen
8,2 und 8,5.
Es ist eine Wasseranalyse vom Wasserwerk anzufordern. Da-
mit muss geprüft werden, ob die Gesamthärte ausreichend
niedrig ist.
Bei einem spez. Anlagenvolumen V
der nächst kleinere Grenzwert,
bei V
>= 20l/kW der übernächst kleinere Grenzwert und
A,spezifisch
bei V
>= 40l/kW der kleinste Grenzwert aus nachfol-
A,spezifisch
gender Tabelle angesetzt werden.
Bei einem spez. Anlagenvolumen >50l/kW muss der Gesamt-
härtegrad mittels Entsalzungsverfahren auf 2-3°dH eingestellt
werden. Dies entspricht einer Leitfähigkeit von 60 – 100 μS/
cm.
Ist das Heizgerät ohne eine hydraulische Weiche in das Sys-
tem eingebunden, muss die Gesamthärte auf 2 – 3°dH (LF =
60 – 100 μS/cm) eingestellt werden.
Bei fehlender Wasseraufbereitung erlischt die Gewährleistung!
VA > 10 l/kW und < 40 l/kW
Gesamthärte /
Leitfähigkeit
Summe Erdalkalien
[°dH]
[mol/m³]
LF [μS/cm]
2 - 11,2
0,36 - 2,0
60 - 300
2 - 8,4
0,36 - 1,5
60 - 200
2 - 3
0,36 - 0,54
60 -100
2 - 3
0,36 - 0,54
60 -100
>= 10l/kW muss
A,spezifisch
VA ≥ 40 l/kW
Gesamthärte /
Leitfähigkeit
Summe Erdalkalien
[°dH]
[mol/m³]
LF [μS/cm]
2 - 3
0,36 - 0,54
60 -100
2 - 3
0,36 - 0,54
60 -100
2 - 3
0,36 - 0,54
60 -100
2 - 3
0,36 - 0,54
60 -100
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Diese Anleitung auch für:

Mgk-2-470Mgk-2-630Mgk-2-550

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