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Inhaltsverzeichnis

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BETRIEBSANLEITUNG
Vor Inbetriebnahme
sorgfältig lesen!
Für künftige Verwendung
aufbewahren!
Diese Betriebs-, Montageanleitung ist
ein Teil der Maschine. Lieferanten von
Neu- und Gebrauchtmaschinen sind
gehalten, schriftlich zu dokumentieren,
dass die Betriebs-, Montageanleitung
mit der Maschine ausgeliefert und dem
Kunden übergeben wurde.
Original Betriebsanleitung
a
5901000-
-de-0211

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Inhaltszusammenfassung für Rauch AXIS-H 30.1 EMC

  • Seite 1 BETRIEBSANLEITUNG Vor Inbetriebnahme sorgfältig lesen! Für künftige Verwendung aufbewahren! Diese Betriebs-, Montageanleitung ist ein Teil der Maschine. Lieferanten von Neu- und Gebrauchtmaschinen sind gehalten, schriftlich zu dokumentieren, dass die Betriebs-, Montageanleitung mit der Maschine ausgeliefert und dem Original Betriebsanleitung 5901000- -de-0211 Kunden übergeben wurde.
  • Seite 2: Technische Verbesserungen

    Vorankündigung alle Verbesserungen und Änderungen, die wir an unseren Geräten für nötig erachten, vorzunehmen, jedoch ohne uns dazu zu verpflichten, diese Verbesserungen oder Änderungen auf bereits verkaufte Maschinen zu übertragen. Gerne beantworten wir Ihnen weitergehende Fragen. Mit freundlichen Grüßen RAUCH Landmaschinenfabrik GmbH...
  • Seite 3: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis Vorwort Technische Verbesserungen Bestimmungsgemäße Verwendung und Konformitätserklärung 1 Bestimmungsgemäße Verwendung........1 Konformitätserklärung .
  • Seite 4 Inhaltsverzeichnis Technische Daten Maschinenangaben ..........21 4.1.1 Hersteller.
  • Seite 5 Inhaltsverzeichnis 7.13 Durchführung eines Streutests mit einer Überfahrt ......65 7.14 Durchführung eines Streutests mit drei Überfahrten ..... . . 67 7.15 Durchführung eines Streutests ab Arbeitsbreite 24 m .
  • Seite 6 Inhaltsverzeichnis 9.13 Getriebeöl ............119 9.13.1 Menge und Sorten .
  • Seite 7: Bestimmungsgemäße Verwendung Und Konformitätserklärung

    Bestimmungsgemäße Verwendung und Konformitätserklärung Bestimmungsgemäße Verwendung und Konformitätserklärung Bestimmungsgemäße Verwendung Die Wurf-Mineraldüngerstreuer der Baureihe AXIS H EMC dürfen nur entspre- chend den Angaben in dieser Betriebsanleitung verwendet werden. Die Wurf-Mineraldüngerstreuer der Baureihe AXIS H EMC sind gemäß ihrer be- stimmungsgemäßen Verwendung gebaut und dürfen ausschließlich für die unten aufgeführten Punkte eingesetzt werden: für den üblichen Einsatz in der Landwirtschaft ...
  • Seite 8: Konformitätserklärung

    Bestimmungsgemäße Verwendung und Konformitätserklärung Konformitätserklärung Nach 2006/42/EG, Anhang II, Nr. 1 A Rauch - Landmaschinenfabrik GmbH, Landstrasse 14, 76547 Sinzheim, Deutschland Hiermit erklären wir, dass das Produkt: Wurf-Mineraldüngerstreuer der Baureihe AXIS H Typ: AXIS H 30.1 EMC, AXIS H 30.1 EMC + W, AXIS H 50.1 EMC + W mit allen einschlägigen Bestimmungen der EG-Maschinenrichtlinie 2006/42/EG...
  • Seite 9: Benutzerhinweise

    Benutzerhinweise Benutzerhinweise Zu dieser Betriebsanleitung Diese Betriebsanleitung ist Bestandteil des Wurf-Mineraldüngerstreuers der Baureihe AXIS H EMC. Die Betriebsanleitung enthält wichtige Hinweise für eine sichere, sachgerechte und wirtschaftliche Nutzung und Wartung des Wurf-Mineraldüngerstreuers. Die Beachtung der Betriebsanleitung hilft Gefahren zu vermeiden, Reparaturkosten und Ausfallzeiten zu vermindern und die Zuverlässigkeit und Lebensdauer der Maschine zu erhöhen.
  • Seite 10: Hinweise Zur Textdarstellung

    Benutzerhinweise Hinweise zur Textdarstellung 2.3.1 Anleitungen und Anweisungen Vom Bedienungspersonal auszuführende Handlungsschritte sind als nummerier- te Liste dargestellt. 1. Handlungsanweisung Schritt 1 2. Handlungsanweisung Schritt 2 Anleitungen, die nur einen einzigen Schritt umfassen, werden nicht nummeriert. Gleiches gilt für Handlungsschritte, bei denen die Reihenfolge ihrer Durchführung nicht zwingend vorgeschrieben ist.
  • Seite 11: Sicherheit

    Sicherheit Sicherheit Allgemeine Hinweise Das Kapitel Sicherheit enthält grundlegende Warnhinweise, Arbeits- und Ver- kehrsschutzvorschriften für den Umgang mit dem angebauten Wurf-Mineral- düngerstreuer AXIS H EMC. Die Beachtung der in diesem Kapitel aufgeführten Hinweise ist Grundvorausset- zung für den sicherheitsgerechten Umgang und den störungsfreien Betrieb des Wurf-Mineraldüngerstreuers AXIS H EMC.
  • Seite 12 Sicherheit Gefahrenstufen der Warnhinweise Die Gefahrenstufe wird durch das Signalwort gekennzeichnet. Die Gefahrenstu- fen sind wie folgt klassifiziert: n GEFAHR Art und Quelle der Gefahr Dieser Warnhinweis warnt vor einer unmittelbar drohenden Gefahr für die Gesundheit und das Leben von Personen. Die Missachtung dieser Warnhinweise führt zu schwersten Verlet- zungen, auch mit Todesfolge.
  • Seite 13: Allgemeines Zur Sicherheit Der Maschine

    Personal durchgeführt werden. 3.4.2 Einweisung Vertriebspartner, Werksvertreter oder Mitarbeiter der Firma RAUCH weisen den Betreiber in die Bedienung und Wartung des Wurf-Mineraldüngerstreuers ein. Der Betreiber hat dafür zu sorgen, dass das neu hinzugekommene Bedienungs- und Wartungspersonal sorgfältig in die Bedienung und Instandhaltung der Ma-...
  • Seite 14: Unfallverhütung

    Sicherheit 3.4.3 Unfallverhütung Die Sicherheits- und Unfallverhütungsvorschriften sind in jedem Land gesetzlich geregelt. Für die Einhaltung dieser im Einsatzland geltenden Vorschriften ist der Betreiber der Maschine verantwortlich. Beachten Sie darüber hinaus noch folgende Hinweise: Lassen Sie den Wurf-Mineraldüngerstreuer AXIS H EMC nie ohne Aufsicht ...
  • Seite 15: Prüfungen Vor Der Inbetriebnahme

    Sicherheit 3.5.3 Prüfungen vor der Inbetriebnahme Prüfen Sie vor der ersten und jeder weiteren Inbetriebnahme den Wurf-Mineral- düngerstreuer auf seine Betriebssicherheit. Sind alle Schutzeinrichtungen am Wurf-Mineraldüngerstreuer vorhanden und  funktionsfähig? Sind alle Befestigungsteile und tragenden Verbindungen fest angebracht und  in ordnungsgemäßem Zustand? Sind die Wurfscheiben und deren Befestigungen in ordnungsgemäßem Zu- ...
  • Seite 16: Hydraulikanlage

    Sicherheit Hydraulikanlage Die Hydraulikanlage steht unter hohem Druck. Unter Druck austretende Flüssigkeiten können schwere Verletzungen verursa- chen und die Umwelt gefährden. Beachten Sie zur Gefahrenvermeidung: Der maximal zulässige Betriebsdruck darf niemals überschrittenwerden.  Machen Sie die Hydraulikanlage vor allen Wartungsarbeiten drucklos. Stel- ...
  • Seite 17: Wartung Und Instandhaltung

    Sicherheit Wartung und Instandhaltung Bei Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten müssen Sie mit zusätzlichen Gefähr- dungen rechnen, die während der Bedienung der Maschine nicht auftreten. Führen Sie Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten stets mit erhöhter Auf-  merksamkeit durch. Arbeiten Sie besonders sorgfältig und gefahrenbewusst. 3.8.1 Qualifikation des Wartungspersonals Schweißarbeiten und Arbeiten an der elektrischen und hydraulischen Anlage...
  • Seite 18: Verkehrssicherheit

    Sicherheit Reinigungsflüssigkeiten gelangen sollen (z. B. Gleitlager, elektrische Steck- verbindungen). Prüfen Sie Muttern und Schrauben regelmäßig auf festen Sitz und ziehen Sie  lockere Verbindungen nach. Verkehrssicherheit Beim Befahren öffentlicher Straßen und Wege muss die Zugmaschine mit ange- bautem Wurf-Mineraldüngerstreuer den Verkehrsvorschriften des jeweiligen Landes entsprechen.
  • Seite 19: Transportfahrt Mit Dem Wurf-Mineraldüngerstreuer

    Sicherheit 3.9.2 Transportfahrt mit dem Wurf-Mineraldüngerstreuer Das Fahrverhalten, die Lenk- und Bremseigenschaften der Zugmaschine ändern sich durch den angebauten Wurf-Mineraldüngerstreuer. So wird z. B. durch ein zu hohes Gewicht des Wurf-Mineraldüngerstreuers die Vorderachse Ihrer Zug- maschine entlastet und damit die Lenkfähigkeit beeinträchtigt. Passen Sie Ihre Fahrweise den geänderten Fahreigenschaften an.
  • Seite 20: Schutzeinrichtungen An Der Maschine

    Sicherheit 3.10 Schutzeinrichtungen an der Maschine 3.10.1 Lage der Schutzeinrichtungen AXIS H 30.1 EMC/AXIS H 30.1 EMC + W Bild 3.1: Lage der Schutzeinrichtungen, Warn- und Instruktionshinweise und Rückstrahler [1] Weiße Rückstrahler vorne [10] Schutzgitter im Behälter [2] Fabrikschild [11] Abweisbügel [12] Instruktionshinweis Besteigungsverbot [3] Seriennummer [4] Warnhinweis Betriebsanleitung lesen...
  • Seite 21 Sicherheit AXIS H 50.1 EMC + W Bild 3.2: Lage der Schutzeinrichtungen, Warn- und Instruktionshinweise und Rückstrahler [1] Weiße Rückstrahler vorne [12] Instruktionshinweis Schutzgitterverriegelung [2] Fabrikschild [13] Instruktionshinweis Ringöse im Behälter [3] Seriennummer [14] Wurfscheibenschutz [4] Warnhinweis Betriebsanleitung lesen [15] Instruktionshinweis Besteigungsverbot [5] Warnhinweis Materialauswurf [16] Seitliche gelbe Rückstrahler [6] KS/LS Umschaltung...
  • Seite 22: Funktion Der Schutzeinrichtungen

    Sicherheit 3.10.2 Funktion der Schutzeinrichtungen Die Schutzeinrichtungen schützen Ihre Gesundheit und Ihr Leben. Betreiben Sie den Wurf-Mineraldüngerstreuer nur mit wirksamen Schutzein-  richtungen. Verwenden Sie den Abweisbügel nicht als Aufstiegshilfe. Er ist dafür nicht  ausgelegt. Es besteht die Gefahr des Herunterfallens. Bezeichnung Funktion Schutzgitter im Behälter Verhindert das Mitnehmen von Körperteilen durch das...
  • Seite 23: Aufkleber Warn- Und Instruktionshinweise

    Sicherheit 3.11 Aufkleber Warn- und Instruktionshinweise Am Wurf-Mineraldüngerstreuer der Baureihe AXIS H EMC sind verschiedene Warn- und Instruktionshinweise angebracht (Anbringung an der Maschine siehe Bild 3.1 Bild 3.2). Die Warn- und Instruktionshinweise sind Teile der Maschine. Sie dürfen weder entfernt noch verändert werden. Fehlende oder unleserliche Warn- oder Instruktionshinweise müssen sofort ersetzt werden.
  • Seite 24: Aufkleber Warnhinweise

    Sicherheit 3.11.1 Aufkleber Warnhinweise Betriebsanleitung und Warnhinweise lesen. Vor Inbetriebnahme der Maschine die Betriebsanleitung und Warnhinweise lesen und beachten. Die Betriebsanleitung erklärt Ihnen ausführlich die Bedie- nung und gibt wertvolle Hinweise für die Handhabung, War- tung und Pflege. Gefahr durch Auswurf von Material Verletzungsgefahr am ganzen Körper durch fortgeschleu- dertes Streugut Verweisen Sie alle Personen vor der Inbetriebnahme aus...
  • Seite 25: Aufkleber Instruktionshinweise Und Fabrikschild

    Sicherheit 3.11.2 Aufkleber Instruktionshinweise und Fabrikschild Aufstieg Das Besteigen des eingeklappten Aufstiegs ist 2056545 verboten. Besteigen nur in ausgeklapptem Zustand. Straßenfahrt nur in eingeklapptem Zustand. Ringöse im Behälter Kennzeichnung der Halterung zum Befestigen des Hebegeschirrs Besteigen verboten Das Besteigen des Abweisbügels ist verboten. Schutzgitterverriegelung Die Schutzgitterverriegelung verriegelt beim Schließen des Schutzgitters im Behälter auto-...
  • Seite 26: Rückstrahler

    Sicherheit KS/LS Umschaltung Stellschraube bis Anschlag hineindrehen LS- Betrieb Stellschraube bis Anschlag herausdrehen KS- Betrieb Fabrikschild Landmaschinenfabrik GmbH Landstraße 14 D-76547 Sinzheim Typ: Masse: Baujahr: Seriennummer 12345 3.12 Rückstrahler Der Wurf-Mineraldüngerstreuer der Baureihe AXIS H EMC ist werkseitig mit ei- ner passiven vorderen, rückwärtigen und seitlichen Kenntlichmachung ausgerüs- tet (Anbringung an der Maschine siehe Bild 3.1...
  • Seite 27: Technische Daten

    Technische Daten Technische Daten Maschinenangaben 4.1.1 Hersteller RAUCH Landmaschinenfabrik GmbH Landstraße 14 76547 Sinzheim Deutschland Telefon: +49 (0) 7221 / 985-0 Telefax: +49 (0) 7221 / 985-200 Servicezentrum, Technischer Kundendienst RAUCH Landmaschinenfabrik GmbH Postfach 1162 76545 Sinzheim Deutschland Telefon: +49 (0) 7221 / 985-250 Telefax: +49 (0) 7221 / 985-203 4.1.2...
  • Seite 28: Technische Daten Grundausstattung

    Technische Daten 4.1.3 Technische Daten Grundausstattung Abmessungen: Daten AXIS H 30.1 AXIS H AXIS H 30.1 EMC + W 50.1 EMC + W Gesamtbreite 240 cm 240 cm 290 cm Gesamtlänge 141,5 cm 145,0 cm 161,0 cm Einfüllhöhe 101 cm 101 cm 125 cm (Grundmaschine)
  • Seite 29: Technische Daten Aufsätze Und Aufsatzkombinationen

    Technische Daten 4.1.4 Technische Daten Aufsätze und Aufsatzkombinationen Wurf-Mineraldüngerstreuer der Baureihe AXIS H EMC können mit verschiede- nen Aufsätzen und Aufsatzkombinationen betrieben werden. Je nach verwende- ter Ausstattung können sich Fassungsvermögen, Abmessungen und Gewichte ändern. HINWEIS Die Kombination der Aufsätze darf nur so gewählt werden, dass die max.
  • Seite 30: Liste Der Lieferbaren Sonderausstattungen

    Technische Daten Liste der lieferbaren Sonderausstattungen HINWEIS Wir empfehlen Ihnen, die Ausrüstungen durch Ihren Händler bzw. Ihre Fach- werkstatt auf die Grundmaschine, montieren zu lassen. 4.2.1 Aufsätze Mit einem Behälteraufsatz können Sie das Fassungsvermögen der Grundgeräte erhöhen. Die Aufsätze werden auf das Grundgerät aufgeschraubt. HINWEIS Eine Übersicht zu Aufsätzen und Aufsatzkombinationen finden Sie in Kapitel 4.1.4: Technische Daten Aufsätze und Aufsatzkombinationen, Seite...
  • Seite 31: Zusatzbeleuchtung

    Technische Daten 4.2.4 Zusatzbeleuchtung Der Wurf-Mineraldüngerstreuer kann mit einer zusätzlichen Beleuchtung ausge- rüstet werden. Beleuchtung Anwendung BLO 25/50 Beleuchtung nach hinten  ohne Warntafel  BLW 20/25/50 Beleuchtung nach hinten  mit Warntafel  BLF 25/50 Beleuchtung nach vorne  mit Warntafel ...
  • Seite 32: Hydraulische Fernbedienung Fhz 25 Für Gse 25

    Technische Daten 4.2.7 Hydraulische Fernbedienung FHZ 25 für GSE 25 HINWEIS Diese Sonderausstattung ist nur für den AXIS H 30.1 EMC lieferbar. Mit dieser Fernbedienung wird die Grenzstreueinrichtung GSE 25 hydraulisch von der Kabine der Zugmaschine aus in Grenzstreuposition geschwenkt bzw. zum beidseitigen Streuen aus der Grenzstreuposition herausgeschwenkt.
  • Seite 33: Praxis-Prüfset Pps5

    Technische Daten 4.2.11 Praxis-Prüfset PPS5 Zur Überprüfung der Querverteilung im Feld. 4.2.12 Dünger-Identifikations-System DiS Schnelle und unkomplizierte Bestimmung der Streuereinstellungen bei unbe- kannten Düngemitteln. 4.2.13 Hydraulik Druckfilter Für einen langen und störungsfreien Betrieb der Hydraulikkomponenten.
  • Seite 34 Technische Daten...
  • Seite 35: Achslastberechnung

    Achslastberechnung Achslastberechnung n VORSICHT Überlastungsgefahr Der Anbau von Geräten im Front- und Heck-Dreipunktgestänge darf nicht zu einer Überschreitung des zulässigen Gesamtge- wichts führen. Die Vorderachse der Zugmaschine muss immer mit mindestens 20 % des Leergewichts der Zugmaschine belastet sein.  Überzeugen Sie sich vor dem Geräteeinsatz, dass diese Voraussetzungen erfüllt sind, indem Sie die folgenden Berechnungen durchführen oder die Zugmaschine-Geräte- Kombination wiegen.
  • Seite 36 Achslastberechnung Heckanbaugerät bzw. Front-Heckkombinationen Berechnung der Mindest- • • • • 0 2 T ballastierung Front G – V min --------------------------------------------------------------------------------------------- Vmin Tragen Sie die berechnete Mindestballastierung in die Tabelle ein. Frontanbaugerät Berechnung der Mindest- • • • • 0 45 T –...
  • Seite 37 Achslastberechnung – H tat Vtat Berechnung der tatsächlichen Hinterachslast T H tat Tragen Sie die berechnete tatsächliche und die in der Betriebsanleitung der Zugmaschine ange- gebene zulässige Hinterachslast in die Tabelle ein. Reifentragfähigkeit Tragen Sie den doppelten Wert (zwei Reifen) der zulässigen Reifentragfähigkeit (siehe z. B. Un- terlagen Reifenhersteller) in die Tabelle ein.
  • Seite 38 Achslastberechnung...
  • Seite 39: Transport Ohne Zugmaschine

    Transport ohne Zugmaschine Transport ohne Zugmaschine Allgemeine Sicherheitshinweise Vor dem Transport des Wurf-Mineraldüngerstreuers beachten Sie folgende Hinweise: Der Wurf-Mineraldüngerstreuer darf ohne Zugmaschine nur mit leerem Be-  hälter transportiert werden. Die Arbeiten dürfen nur durch geeignete, unterwiesene und ausdrücklich be- ...
  • Seite 40 Transport ohne Zugmaschine...
  • Seite 41: Inbetriebnahme

    Inbetriebnahme Inbetriebnahme Übernahme des Wurf-Mineraldüngerstreuers Überprüfen Sie bei der Übernahme des Wurf-Mineraldüngerstreuers die Voll- ständigkeit des Lieferumfangs. Zum Serienumfang gehören 1 Wurf-Mineraldüngerstreuer der Baureihe AXIS H EMC,  1 Betriebsanleitung AXIS H EMC,  1 Streutabelle (Papier oder CD),  1 Abdrehprobenset bestehend aus Rutsche und Kalkulator, ...
  • Seite 42: Wurf-Mineraldüngerstreuer An Die Zugmaschine Anbauen

    Inbetriebnahme Wurf-Mineraldüngerstreuer an die Zugmaschine anbauen 7.3.1 Voraussetzungen n GEFAHR Gefahr durch ungeeignete Zugmaschine Die Verwendung einer ungeeigneten Zugmaschine für den Wurf- Mineraldüngerstreuer der AXIS H EMC kann zu schwersten Unfällen bei Betrieb und Transportfahrt führen. Es dürfen nur Zugmaschinen verwendet werden, die den techni- schen Anforderungen des Wurf-Mineraldüngerstreuers entspre- chen.
  • Seite 43: Anbau

    Inbetriebnahme 7.3.2 Anbau n GEFAHR Quetschgefahr zwischen Zugmaschine und Wurf-Mineraldüngerstreuer Personen, die sich beim Heranfahren oder beim Betätigen der Hydraulik zwischen Zugmaschine und Wurf-Mineraldüngerstreuer aufhalten, befinden sich in Lebensgefahr. Die Zugmaschine kann durch Unachtsamkeit oder Fehlbedienung zu spät oder gar nicht abgebremst werden. ...
  • Seite 44 Inbetriebnahme Hinweise zum Anbau Der Anschluss an der Zugmaschine mit Kategorie III ist nur mit dem Ab-  standsmaß Kategorie II und durch Aufstecken von Reduzierhülsen möglich. Die Unter- und Oberlenkerbolzen mit den dafür vorgesehenen Klappsplinten  oder Federsteckern sichern. Um die korrekte Querverteilung des Düngemittels zu gewährleisten, den ...
  • Seite 45 Inbetriebnahme HINWEIS Die Anschlüsse der Hydraulikleitungen sind farbig und formschlüssig. Verbin- den Sie immer gleichfarbige und passende Anschlüsse. Die Anschlüsse und Kupplungsköpfe der Leitungen müssen sauber sein. 4. Verbinden Sie den freien Rücklauf (Bild 7.2 Position 1), die Druckleitung (Bild 7.2 Position 2) und die LS Leitung (Bild 7.2 Position 3) mit den jeweili-...
  • Seite 46: Anbauhöhe Voreinstellen

    Inbetriebnahme Anbauhöhe voreinstellen 7.4.1 Sicherheit n GEFAHR Quetschgefahr durch Herabfallen des Wurf-Mineraldünger- streuers Wenn die Oberlenkerhälften versehentlich ganz auseinander gedreht werden, kann der Oberlenker die Zugkräfte des befüllten Wurf-Mineraldüngers nicht mehr aufnehmen und der Wurf- Mineraldüngerstreuer schlagartig nach hinten wegkippen bzw. herabfallen.
  • Seite 47: Maximal Zulässige Anbauhöhe Vorne (V) Und Hinten (H)

    Inbetriebnahme 7.4.2 Maximal zulässige Anbauhöhe vorne (V) und hinten (H) Die maximal zulässige Anbauhöhe (V + H) wird vom Boden bis Unterkante Rah- men gemessen. Bild 7.3: Maximal zulässige Anbauhöhe V und H in der Normal- und Spätdüngung Die maximal zulässige Anbauhöhe hängt von folgenden Faktoren ab: Normaldüngung oder Spätdüngung.
  • Seite 48: Anbauhöhe A Und B Nach Streutabelle

    Inbetriebnahme 7.4.3 Anbauhöhe A und B nach Streutabelle Die Anbauhöhe der Streutabelle (A und B) wird immer auf dem Feld über Pflan- zenbestand bis Unterkante Rahmen gemessen. HINWEIS Die Werte von A und B entnehmen Sie der Streutabelle. Einstellung der Anbauhöhe in der Normaldüngung Voraussetzungen: Der Wurf-Mineraldüngerstreuer ist am höchsten Anlenkungspunkt vom Ober- ...
  • Seite 49 Inbetriebnahme Bild 7.4: Anbauposition und -höhe in der Normaldüngung Grundsätzlich gilt: AXIS H 30.1 EMC, AXIS H 30.1 EMC + W AXIS H 50.1 EMC + W A + Pflanzenbestand ≤ V Max. 1040 mm Max. 990 B + Pflanzenbestand ≤ H Max. 1040 mm Max.
  • Seite 50 Inbetriebnahme Einstellung der Anbauhöhe in der Spätdüngung Voraussetzungen: Der Wurf-Mineraldüngerstreuer ist am höchsten Anlenkungspunkt vom Ober-  lenker an der Zugmaschine angebaut. Der Unterlenker der Zugmaschine ist am oberen Unterlenkerkuppelpunkt  des Wurf-Mineraldüngerstreuers angebaut. Gehen Sie bei der Bestimmung der Anbauhöhe (in der Spätdüngung) wie folgt vor: 1.
  • Seite 51 Inbetriebnahme 3. Wenn die Hubhöhe der Zugmaschine dennoch nicht ausreicht, um die ge- wünschte Anbauhöhe einzustellen, kann der untere Unterlenkerkuppelpunkt des Wurf-Mineraldüngerstreuers verwendet werden. HINWEIS Vergewissern Sie sich, dass die von dem Zugmaschinen- bzw. Oberlenker- hersteller vorgeschriebene Maximallänge des Oberlenkers nicht überschritten wird.
  • Seite 52: Aufstieg Verwenden

    Inbetriebnahme Aufstieg verwenden Bei einer Störungsbeseitigung müssen Sie mit zusätzlichen Gefährdungen rech- nen, falls Sie in den Behälter einsteigen. Verwenden Sie den Aufstieg mit erhöhter Aufmerksamkeit. Arbeiten Sie beson- ders sorgfältig und gefahrenbewusst. Beachten Sie besonders folgende Hinweise: Stellen Sie den Motor der Zugmaschine ab und warten Sie, bis alle bewegli- ...
  • Seite 53 Inbetriebnahme Aufstieg ausklappen Vor dem Ausklappen des Aufstiegs: Zugmaschinenmotor abschalten.  Wurf-Mineraldüngerstreuer absenken.  1. Aufstieg an der unteren Stu- fe anheben und nach außen ziehen. 2. Aufstieg in ausgeklappter Stellung auf Anschlag ab- senken. Bild 7.7: Aufstieg AXIS 30.1 EMC 1.
  • Seite 54 Inbetriebnahme Aufstieg einklappen HINWEIS Vor jeder Fahrt und beim Streubetrieb muss der Aufstieg eingeklappt sein. 1. Aufstieg an der unteren Stu- fe anheben und nach oben schieben. 2. Aufstieg in eingeklappter Stellung sicher einrasten. Bild 7.9: Aufstieg AXIS 30.1 EMC 1.
  • Seite 55: Wurf-Mineraldüngerstreuer Befüllen

    Inbetriebnahme Wurf-Mineraldüngerstreuer befüllen n GEFAHR Gefahr durch laufenden Motor Das Arbeiten am Wurf-Mineraldüngerstreuer bei laufendem Motor kann zu schweren Verletzungen durch die Mechanik und austre- tendem Düngemittel führen. Befüllen Sie den Wurf-Mineraldüngerstreuer niemals bei laufen- dem Motor der Zugmaschine.  Stellen Sie den Motor der Zugmaschine ab. Ziehen Sie den Zündschlüssel ab.
  • Seite 56 Inbetriebnahme Füllstands-Skala Zur Kontrolle der Füllmenge befindet sich im Behälter eine Füllstands-Skala. Anhand dieser Skala können Sie abschätzen, wie lange die Restmenge reicht, bevor nachgefüllt werden muss. Durch zwei Sichtfenster in der Behälterwand kann der Füllstand kontrolliert wer- den. Bild 7.11: Füllstands-Skala [1] Sichtfenster [2] Füllstands-Skala (Angabe in Liter) [3] Schutzgitter im Behälter...
  • Seite 57: Verwendung Der Streutabelle

    Inbetriebnahme Verwendung der Streutabelle 7.7.1 Hinweise zur Streutabelle Die Werte in der Streutabelle wurden auf der Wurf-Mineraldüngerstreuer-Prüfan- lage ermittelt. Das dazu verwendete Düngemittel wurde vom Düngemittelhersteller oder vom Handel bezogen. Erfahrungen zeigen, dass das Ihnen vorliegende Düngemittel - selbst bei identischer Bezeichnung - aufgrund von Lagerung, Transport u. v. m. andere Streueigenschaften aufweisen kann.
  • Seite 58 Inbetriebnahme Beispiel für Feldstreuen in der Normaldüngung: Bild 7.12: Feldstreuen in der Normaldüngung Beim Feldstreuen in der Normaldüngung entsteht ein symmetrisches Streubild. Bei korrekter Streuereinstellung (siehe Angaben in der Streutabelle) wird das Düngemittel gleichmäßig verteilt. Gegebene Parameter: Düngemittelsorte: KAS BASF Ausbringmenge: 300 kg/ha Arbeitsbreite:...
  • Seite 59 Inbetriebnahme Beispiel für Grenzstreuen in der Normaldüngung: Bild 7.13: Grenzstreuen in der Normaldüngung Beim Grenzstreuen in der Normaldüngung gelangt nahezu kein Düngemittel über die Feldgrenze. Eine Unterdüngung an der Feldgrenze muss dann akzeptiert werden. Gegebene Parameter: Düngemittelsorte: KAS BASF Ausbringmenge: 300 kg/ha Arbeitsbreite: 24 m...
  • Seite 60 Inbetriebnahme Beispiel für Randstreuen in der Normaldüngung: Bild 7.14: Randstreuen in der Normaldüngung Das Randstreuen in der Normaldüngung ist eine Düngemittelverteilung, bei der noch etwas Düngemittel über die Feldgrenze gelangt. Dadurch ergibt sich nur eine geringe Unterdüngung an der Feldgrenze. Gegebene Parameter: Düngemittelsorte: KAS BASF...
  • Seite 61 Inbetriebnahme Beispiel für Feldstreuen in der Spätdüngung: Bild 7.15: Feldstreuen in der Spätdüngung Beim Feldstreuen in der Spätdüngung entsteht ein symmetrisches Streubild. Bei korrekter Streuereinstellung (siehe Angaben in der Streutabelle) wird das Dünge- mittel gleichmäßig verteilt. Gegebene Parameter: Düngemittelsorte: KAS BASF Ausbringmenge: 150 kg/ha Arbeitsbreite:...
  • Seite 62 Inbetriebnahme Beispiel für Grenzstreuen in der Spätdüngung: Bild 7.16: Grenzstreuen in der Spätdüngung Beim Grenzstreuen in der Spätdüngung gelangt nahezu kein Düngemittel über die Feldgrenze. Eine Unterdüngung an der Feldgrenze muss dann akzeptiert werden. Gegebene Parameter: Düngemittelsorte: KAS BASF Ausbringmenge: 150 kg/ha Arbeitsbreite: 24 m...
  • Seite 63 Inbetriebnahme Beispiel für Randstreuen in der Spätdüngung: Bild 7.17: Randstreuen in der Spätdüngung Das Randstreuen in der Spätdüngung ist eine Düngemittelverteilung, bei der noch etwas Düngemittel über die Feldgrenze gelangt. Dadurch ergibt sich nur eine geringe Unterdüngung an der Feldgrenze. Gegebene Parameter: Düngemittelsorte: KAS BASF...
  • Seite 64: Streuen Im Vorgewende

    Inbetriebnahme Streuen im Vorgewende Um eine gute Düngemittelverteilung im Vorgewende ist das präzise Anlegen der Fahrgassen unerlässlich. Grenzstreuen Beim Streuen im Vorgewende durch Grenzstreubetrieb (Drehzahlabsenkung, Aufgabenpunktverstellung und Mengenreduktion). Bild 7.18: Grenzstreuen [T] Vorgewendefahrgasse [X] Arbeitsbreite Die Vorgewendefahrgasse [T] im Abstand der halben Arbeitsbreite [X] vom ...
  • Seite 65 Inbetriebnahme Normalstreuen in bzw. aus der Vorgewendefahrgasse Beachten Sie beim weiteren Streuen im Feld nach dem Streuen in der Vorgewen- defahrgasse: Grenzstreubetrieb ausschalten.  Bild 7.19: Normalstreuen [A] Ende des Streufächers beim Streuen in der Vorgewendefahrgasse [E] Ende des Streufächers beim Streuen auf dem Feld [T] Vorgewendefahrgasse [X] Arbeitsbreite Die Dosierschieber sind bei den Hin- und Herfahrten in unterschiedlichen Entfer-...
  • Seite 66: Einstellung Der Sonderausstattung Grenzstreueinrichtung Gse

    Inbetriebnahme Einstellung der Sonderausstattung Grenzstreueinrichtung GSE HINWEIS Diese Sonderausstattung ist nur für den AXIS H 30.1 EMC und AXIS H 30.1 EMC + W lieferbar. Die Grenzstreueinrichtung ist eine Einrichtung zur Begrenzung der Streubreite (wahlweise rechts oder links) im Bereich zwischen ca. 0,5 m und 2 m von der Mit- te der Zugmaschinenspur zum äußeren Feldrand.
  • Seite 67: Grenzstreubetrieb Einstellen

    Inbetriebnahme 3. Schieben Sie die Zahlenskala [3], sodass der Zeiger auf den ermittelten Wert zeigt. Verwenden Sie dazu den Kunststoffhandgriff [4]. 4. Muttern [1] wieder anziehen. Korrektur der Wurfweite Die Angaben in der mitgelieferten Montageanleitung sind Richtwerte. Bei Abwei- chungen der Düngemittelqualität kann es erforderlich sein, dass eine Korrektur der Einstellung vorgenommen werden muss.
  • Seite 68: Einstellungen Bei Nicht Aufgeführten Düngemitteln

    Inbetriebnahme 7.10 Einstellungen bei nicht aufgeführten Düngemitteln Die Einstellungen für nicht in der Streutabelle aufgeführte Düngemittel können mit dem Praxis-Prüfset (Sonderausstattung) ermittelt werden. Für eine schnelle Überprüfung der Streuereinstellungen empfehlen wir die Auf- stellung für eine Überfahrt. Für eine genauere Ermittlung der Streuereinstellungen empfehlen wir die Auf- stellung für drei Überfahrten.
  • Seite 69: Definition Der Begriffe „Dreiecksstreubild" Und „Trapezstreubild

    Inbetriebnahme 7.12 Definition der Begriffe „Dreiecksstreubild“ und „Trapezstreubild“ Was ist ein Dreiecksstreubild? 1/2x 1/2x Bild 7.22: Dreiecksstreubild [X] Arbeitsbreite [Y] Überlappungszone [Z] Gesamtwurfbreite Kennzeichnend für ein sogenanntes Dreiecksstreubild sind die flach abfallenden Streuflanken und die sich daraus ergebenden großen Überlappungszonen. Hier- bei wird das Düngemittel deutlich weiter wie die eigentliche Arbeitsbreite ge- streut, je nach Arbeitsbreite und Düngemittel bis in die nächste Fahrgasse.
  • Seite 70 Inbetriebnahme Was ist ein Trapezstreubild? 1/2x 1/2x Bild 7.23: Trapezstreubild [X] Arbeitsbreite [Y] Überlappungszone [Z] Gesamtwurfbreite Kennzeichnend für ein sogenanntes Trapezstreubild sind die steil abfallenden Streuflanken und die sich daraus ergebenden, teilweise sehr kleinen Überlap- pungszonen. Hierbei wird das Düngemittel nur wenig weiter wie die eigentliche Arbeitsbreite gestreut.
  • Seite 71: Durchführung Eines Streutests Mit Einer Überfahrt

    Inbetriebnahme 7.13 Durchführung eines Streutests mit einer Überfahrt HINWEIS Wir empfehlen den Aufstellungsplan bis zu einer Streubreite von 24 m. Aufstel- lungspläne für größere Arbeitsbreiten finden Sie unter den Kapiteln [7.15] [7.16]. Testfläche Länge 60 - 70 m  1/2x 1/2x Bild 7.24: Aufstellung für eine Überfahrt Eine Überfahrt vorbereiten:...
  • Seite 72 Inbetriebnahme Streutest mit der für den Einsatz ermittelten Öffnungsstellung durchführen: Fahrgeschwindigkeit: 3 - 4 km/h wählen.  Dosierschieber 10 m vor Auffangschalen öffnen.  Dosierschieber ca. 30 m nach Auffangschalen schließen.  HINWEIS Sollte die in den Auffangschalen aufgefangene Menge zu gering sein, Überfahrt wiederholen.
  • Seite 73: Durchführung Eines Streutests Mit Drei Überfahrten

    Inbetriebnahme 7.14 Durchführung eines Streutests mit drei Überfahrten HINWEIS Wir empfehlen den Aufstellungsplan bis zu einer Streubreite von 24 m. Aufstel- lungspläne für größere Arbeitsbreiten finden Sie unter den Kapiteln [7.15] [7.16] Testfläche Länge 60 - 70 m  1/2x 1/2x Bild 7.25: Aufstellung für drei Überfahrten Drei Überfahrten vorbereiten:...
  • Seite 74 Inbetriebnahme Streutest mit der für den Einsatz ermittelten Öffnungsstellung durchführen: Fahrgeschwindigkeit: 3 - 4 km/h wählen.  Dosierschieber 10 m vor Auffangschalen öffnen.  Dosierschieber ca. 30 m nach Auffangschalen schließen.  HINWEIS Sollte die in den Auffangschalen aufgefangene Menge zu gering sein, Überfahrt wiederholen.
  • Seite 75: Durchführung Eines Streutests Ab Arbeitsbreite 24 M

    Inbetriebnahme 7.15 Durchführung eines Streutests ab Arbeitsbreite 24 m Entsprechend der Skizze alle 10 Auffangschalen in gleichmäßigem Abstand  aufstellen. Je 2 Auffangschalen in der Fahrgassenmitte, in der Überlap- pungszone und mittig dazwischen, aufstellen. 1/4x 1/2x Bild 7.26: Querverteilung HINWEIS Einzelne Auffangschalen waagrecht aufstellen.
  • Seite 76: Durchführung Eines Streutests Ab Arbeitsbreite 36 M

    Inbetriebnahme 7.16 Durchführung eines Streutests ab Arbeitsbreite 36 m Entsprechend der Skizze alle 9 Auffangschalen in gleichmäßigem Abstand  aufstellen. Je 1 Auffangschale in der Fahrgassenmitte, in der Überlappungs- zone und mittig dazwischen, aufstellen. 1/4x 1/4x 1/2x 1/2x Bild 7.27: Querverteilung HINWEIS Einzelne Auffangschalen waagrecht aufstellen.
  • Seite 77: Ergebnisse Auswerten Und Gegebenenfalls Korrigieren

    Inbetriebnahme 7.17 Ergebnisse auswerten und gegebenenfalls korrigieren Ergebnisse: Inhalt der hintereinander liegenden Auffangschalen zusammenschütten und  von links her in die Messrohre gießen. Qualität der Querverteilung am Füllstand der drei Schaugläser ablesen.  100% 100% 100% 100% Bild 7.28: Mögliche Ergebnisse Überfahrt [A] In allen Messrohren ist die gleiche Menge.
  • Seite 78 Inbetriebnahme Beispiele für Korrektur der Streuereinstellung: Düngemittelverteilung Maßnahme, Prüfung Bei Streuergebnis [A], gleich- Einstellungen sind in Ordnung mäßige Verteilung (zulässige Abweichung ± 1 Teilstrich) Bei Streuergebnis [B], Dünge- Sind links und rechts die gleichen Aufgabe- mittelmenge nimmt von rechts punkte eingestellt? nach links ab (oder umge- Einstellung Dosierschieber links und rechts kehrt).
  • Seite 79: Streubetrieb

    Streubetrieb Streubetrieb Allgemeine Hinweise zum Streubetrieb Mit der modernen Technik und Konstruktion unserer Wurf-Mineraldüngerstreuer AXIS H EMC und durch aufwendige, ständige Tests auf der werkseigenen Prüf- anlage wurde die Voraussetzung für ein optimales Streubild geschaffen. Trotz der von uns mit Sorgfalt hergestellten Maschinen sind auch bei bestim- mungsgemäßer Verwendung Abweichungen in der Ausbringung oder etwaige Störungen nicht auszuschließen.
  • Seite 80: Ablauf Düngemittel Streuen

    Streubetrieb Ablauf Düngemittel streuen Zur bestimmungsgemäßen Verwendung des Wurf-Mineraldüngerstreuers gehört die Einhaltung des vom Hersteller vorgeschriebenen Ablaufs. Zum Streubetrieb gehören deshalb immer die Tätigkeiten zur Vorbereitung und zur Reini- gung/Wartung. Führen Sie die Streuarbeiten gemäß nachfolgend dargestelltem Ablauf aus.  Wurf-Mineraldüngerstreuer an Zugmaschine anbauen ...
  • Seite 81: Verwendung Der Streutabelle

    Streubetrieb Verwendung der Streutabelle HINWEIS Beachten Sie das Kapitel 7.7: Verwendung der Streutabelle, Seite Streuen im Vorgewende HINWEIS Beachten Sie das Kapitel 7.8: Streuen im Vorgewende, Seite Streumenge einstellen HINWEIS Der Wurf-Mineraldüngerstreuer AXIS H EMC verfügt über eine elektronische Schieberbetätigung zur Einstellung der Streumenge. Die elektronische Dosierschieberbetätigung ist in der separaten Betriebsanlei- tung der elektronischen Steuerung beschrieben.
  • Seite 82: Arbeitsbreite Einstellen

    Streubetrieb Arbeitsbreite einstellen 8.6.1 Richtige Wurfscheibe auswählen Zur Realisierung der Arbeitsbreite stehen je nach Düngemittel und Maschinentyp verschiedene Wurfscheiben zur Verfügung. HINWEIS Mit 6 verschiedenen Wurfscheiben kann eine Arbeitsbreite von 12 - 50 m reali- siert werden. 12 - 18 m 18 - 28 m 24 - 36 m 30 - 42 m...
  • Seite 83: Wurfscheiben Demontieren Und Montieren

    Streubetrieb Wurfscheibentyp Wurfscheibe links Wurfscheibe rechts S8 beschichtet S8-L-390 VxR S8-R-390 VxR S8-L-380 VxR S8-R-380 VxR S10 beschichtet S10-L-340 VxR S10-R-340 VxR S10/S12-L-480 VxR S10/S12-R-480 VxR S12 beschichtet S12-L-360 VxR S12-R-360 VxR S10/S12-L-480 VxR S10/S12-R-480 VxR HINWEIS Mit der VxR - Beschichtung können längere Standzeiten der Wurfflügel erreicht werden.
  • Seite 84 Streubetrieb 1. Entnehmen Sie den Einstell- hebel aus der Halterung. 2. Lösen Sie mit dem Einstell- hebel die Hutmutter der Wurfscheibe. Nehmen Sie die Wurfscheibe von der Nabe. Bild 8.3: Hutmutter lösen 3. Schrauben sie die Hutmut- ter ab und nehmen Sie die Wurfscheibe heraus.
  • Seite 85 Streubetrieb Wurfscheiben montieren Voraussetzungen: Der Motor und die Bedieneinheit der Zugmaschine sind abgeschaltet und ge-  gen unbefugtes Einschalten gesichert. Montieren Sie die linke Wurfscheibe in Fahrtrichtung links und die rechte Wurf- scheibe in Fahrtrichtung rechts. Darauf achten, dass die Wurfscheiben links und rechts nicht verwechselt werden.
  • Seite 86: Düngeraufgabepunkt Einstellen

    Streubetrieb 8.6.3 Düngeraufgabepunkt einstellen HINWEIS Der Wurf-Mineraldüngerstreuer AXIS H EMC verfügt über eine elektronische Einstellung des Aufgabepunkts. Die elektronische Aufgabepunkt-Einstellung ist in der separaten Betriebsanlei- tung der elektronischen Steuerung beschrieben. Diese Betriebsanleitung ist Bestandteil der elektronischen Steuerung. Mit der Wahl des Wurfscheibentyps ist ein bestimmter Bereich für die Arbeitsbrei- te festgelegt.
  • Seite 87: Anbauhöhe Nachprüfen

    Streubetrieb Anbauhöhe nachprüfen HINWEIS Prüfen Sie mit befülltem Behälter, ob die eingestellte Anbauhöhe richtig ist. Entnehmen Sie die Werte zur Einstellung der Anbauhöhe aus der  Streutabelle. Die eingestellte Anbauhöhe darf nicht die maximal zulässige Anbauhöhe  überschreiten. Siehe auch „Anbauhöhe voreinstellen“...
  • Seite 88: Störungen Und Mögliche Ursachen

    Streubetrieb 8.10 Störungen und mögliche Ursachen n WARNUNG Verletzungs- und Unfallgefahr durch keine oder nicht fachge- recht durchgeführte Störungsbeseitigung Eine verzögerte oder nicht fachgerechte Störungsbeseitigung durch nicht ausreichend qualifiziertes Personal führt zu unkalku- lierbaren Risiken mit negativen Folgen für Mensch, Maschinen und Umwelt.
  • Seite 89 Streubetrieb Störung Mögliche Ursache/Maßnahme Streuer dosiert einseitig eine hö- Brückenbildung oberhalb des Rührwerks here Streumenge. Düngemittel auf der betreffenden Seite bis Schutzgitter-  Behälter wird beim Normalstreuen höhe entfernen. ungleich leer. Brückenbildung mit geeignetem Holzstock durch die Ma-  schen des Schutzgitters zerstören. Auslauf verstopft Siehe Verstopfungen der Dosieröffnungen.
  • Seite 90 Streubetrieb Störung Mögliche Ursache/Maßnahme Rührwerk arbeitet nicht. Rührwerkantrieb prüfen. Siehe 9.6: Rührwerksantrieb  prüfen, Seite 95 Verstopfungen der Dosieröffnun- Verstopfungen lösen. Dazu:  gen durch: Düngerklumpen, Zugmaschine abstellen, Zündschlüssel abziehen, feuchtes Düngemittel, sonstige 2. Dosierschieber öffnen, Verunreinigungen (Blätter, Stroh, Sackreste) 3.
  • Seite 91: Restmengenentleerung

    Streubetrieb 8.11 Restmengenentleerung n WARNUNG Verletzungsgefahr durch rotierende Maschinenteile Das Berühren von rotierenden Maschinenteilen kann zu Prellun- gen, Schürfungen und Quetschungen führen. Körperteile oder Gegenstände können erfasst und eingezogen werden.  Halten Sie sich bei laufender Maschine nicht im Bereich der rotierenden Naben auf.
  • Seite 92: Wurf-Mineraldüngerstreuer Abstellen Und Abkuppeln

    Streubetrieb 8.12 Wurf-Mineraldüngerstreuer abstellen und abkuppeln Der Wurf-Mineraldüngerstreuer kann auf dem Rahmen oder den Abstellrollen (Sonderausstattung) sicher abgestellt werden. n GEFAHR Quetschgefahr zwischen Zugmaschine und Wurf-Mineraldüngerstreuer Personen, die sich während des Abstellens oder Abkuppelns zwi- schen Zugmaschine und Wurf-Mineraldüngerstreuer aufhalten, befinden sich in Lebensgefahr.
  • Seite 93: Wartung Und Instandhaltung

    Wartung und Instandhaltung Wartung und Instandhaltung Sicherheit HINWEIS Beachten Sie die Warnhinweise im Kapitel 3: Sicherheit, Seite Beachten Sie insbesondere die Hinweise im Abschnitt 3.8: Wartung und In- standhaltung, Seite Bei Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten müssen Sie mit zusätzlichen Gefähr- dungen rechnen, die während der Bedienung der Maschine nicht auftreten. Führen Sie Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten stets mit erhöhter Aufmerk- samkeit durch.
  • Seite 94: Verschleißteile Und Schraubverbindungen

    Wartung und Instandhaltung Verschleißteile und Schraubverbindungen Verschleißteile prüfen Verschleißteile sind: Wurfflügel, Rührkopf, Auslauf, Hydraulikschläuche. Prüfen Sie die Verschleißteile.  Weisen diese Teile erkennbare Verschleißmerkmale, Deformierungen oder Lö- cher auf, müssen diese ausgetauscht werden, da dies sonst zu einem fehlerhaf- ten Streubild führt. Die Lebensdauer der Verschleißteile ist unter anderem abhängig vom verwende- ten Streugut.
  • Seite 95: Schraubverbindungen Der Wiegezelle Prüfen

    Wartung und Instandhaltung 9.2.1 Schraubverbindungen der Wiegezelle prüfen HINWEIS Diese Wartungsarbeiten sind nur am AXIS H 30.1 EMC + W und AXIS H 50.1 EMC + W notwendig. Der Wurf-Mineraldüngerstreuer ist mit 2 Wiegezellen ausgestattet, die jeweils mit 2 Schraubverbindungen befestigt sind. Der Zugstab hat eine Schraubverbin- dung.
  • Seite 96 Wartung und Instandhaltung Schraubverbindung [2] mit  Drehmomentschlüssel fest anziehen (Drehmoment = 300 Nm). Bild 9.3: Befestigung Zugstab AXIS H 50.1 EMC + W HINWEIS Nach Festziehen der Schraubverbindungen mit dem Drehmomentschlüssel muss das Wiegesystem neu tariert werden. Folgen Sie bitte dazu den Anwei- sungen in der Betriebsanleitung der elektronischen Steuerung unter dem Kapi- tel „Waage tarieren“.
  • Seite 97: Wurf-Mineraldüngerstreuer Reinigen

    Wartung und Instandhaltung Wurf-Mineraldüngerstreuer reinigen Für die Werterhaltung Ihres Wurf-Mineraldüngerstreuers empfehlen wir Ihnen die sofortige Reinigung nach jedem Einsatz mit einem weichen Wasserstrahl. Zur einfacheren Reinigung können die Schutzgitter im Behälter hochgeklappt werden (siehe Kapitel 9.4: Schutzgitter im Behälter öffnen, Seite 92).
  • Seite 98: Schutzgitter Im Behälter Öffnen

    Wartung und Instandhaltung Schutzgitter im Behälter öffnen n WARNUNG Verletzungsgefahr durch bewegliche Teile in Behälter Es befinden sich bewegliche Teile im Behälter. Bei der Inbetriebnahme und dem Betrieb des Wurf-Mineral- düngerstreuers können Verletzungen an Händen und Füßen ent- stehen.  Bauen Sie das Schutzgitter unbedingt vor Inbetriebnahme und Betrieb des Wurf-Mineraldüngerstreuers ein und ver- riegeln Sie es.
  • Seite 99 Wartung und Instandhaltung Bild 9.5: Schutzgitterverriegelung öffnen Führen Sie regelmäßige Funktionskontrollen der Schutzgitterverriegelung  durch. Siehe Bild unten. Ersetzen Sie defekte Schutzgitterverriegelungen sofort.  Gegebenenfalls durch Verschieben der Schutzgitterverriegelung [1] nach un-  ten/oben die Einstellung korrigieren (siehe Bild unten). Bild 9.6: Prüfmaß...
  • Seite 100: Lage Wurfscheibennabe Prüfen

    Wartung und Instandhaltung Lage Wurfscheibennabe prüfen Die Wurfscheibennabe muss genau unter dem Rührwerk zentriert sein. _ + 2 mm 136,5 < 2 mm Bild 9.7: Lage der Wurfscheibennabe prüfen Voraussetzungen: Die Wurfscheiben sind ausgebaut.  Zentrierung prüfen: 1. Zentrierung Wurfscheibennabe und Rührwerk mit geeignetem Hilfsmittel prü- fen (z.
  • Seite 101: Rührwerksantrieb Prüfen

    Wartung und Instandhaltung Rührwerksantrieb prüfen HINWEIS Es gibt ein linkes und ein rechtes Rührwerk. Beide Rührwerke rotieren links und rechts in die gleiche Richtung wie die Wurfscheiben. Um einen gleichmäßigen Fluss des Düngemittels zu gewährleisten, muss das Rührwerk mit einer möglichst konstanten Drehzahl arbeiten. Drehzahl Rührwerk: 15 - 20 U/min.
  • Seite 102 Wartung und Instandhaltung 1. Prüfen Sie die Pleuelstäbe. Pleuelstäbe dürfen keine Risse oder andere Beschädigungen aufweisen.  Gelenklagerung auf Verschleiß prüfen.  Funktion aller Sicherungselemente an den Gelenkstellen prüfen.  2. Drehen Sie den Rührkopf von Hand in die Drehrichtung der Wurfscheibe. Siehe Bild 9.8.
  • Seite 103: Wurfflügel Wechseln

    Wartung und Instandhaltung Wurfflügel wechseln Verschlissene Wurfflügel müssen ausgetauscht werden. HINWEIS Lassen Sie verschlissene Wurfflügel nur von Ihrem Händler bzw. Ihrer Fach- werkstatt tauschen. Voraussetzung: Die Wurfscheiben sind ausgebaut.  Bestimmung Wurfflügeltyp: n VORSICHT Übereinstimmung der Wurfflügeltypen Typ und Größe der Wurfflügel sind auf die Wurfscheibe ange- passt.
  • Seite 104 Wartung und Instandhaltung Wechsel Wurfflügel: Bild 9.11: Schrauben Wurfflügel lösen 1. Lösen Sie die selbstsichernden Muttern am Wurfflügel und nehmen Sie den Wurfflügel ab. 2. Setzen Sie den neuen Wurfflügel auf die Wurfscheibe auf. Achten Sie dabei auf den richtigen Wurfflügeltyp. Bild 9.12: Neue selbstsichernde Muttern verwenden 3.
  • Seite 105: Wartungsplan

    Wartung und Instandhaltung Wartungsplan In diesem Kapitel sind die Wartungstätigkeiten aufgeführt. HINWEIS Hinweise zur Schmierung und Schmierintervallen finden Sie im Kapitel 9.14: Schmierplan, Seite 121. 9.8.1 Wartung Baugruppe Tätigkeit Hinweis Sicherheitseinrichtungen Funktionsprüfung vor Seite 92 Fahrtantritt Hydraulik Auf Beschädigung/Le- Seite 114 ckage prüfen Schraubverbindungen Regelmäßig auf festen...
  • Seite 106 Wartung und Instandhaltung Baugruppe Tätigkeit Hinweis Dosierschieber Korrekte Dosierschieber- Seite 101 öffnung prüfen ggf. neu justieren, Schiebertest- punkte der elektroni- schen Steuerung neu kalibrieren Aufgabenpunkteinstel- Korrekte Aufgabenpunkt- Seite 103 lung einstellung prüfen ggf. neu justieren, Aufgaben- punkte der elektroni- schen Steuerung neu kalibrieren Getriebe Antrieb Füllstände kontrollieren,...
  • Seite 107: Dosierschiebereinstellung Justieren

    Wartung und Instandhaltung Dosierschiebereinstellung justieren Prüfen Sie die Einstellung der Dosierschieber vor jeder Streusaison, gegebenen- falls auch während der Streusaison, auf gleichmäßiges Öffnen. n WARNUNG Quetsch- und Schergefahr Bei Arbeiten an fremdkraftbetätigten Teilen (Verstellhebel, Dosierschieber) besteht Quetsch- und Schergefahr. Achten Sie bei allen Justagearbeiten auf die Scherstellen von Dosieröffnung und Dosierschieber.
  • Seite 108 Wartung und Instandhaltung Einstellen: Der Dosierschieber befindet sich in der Position aus Arbeitsschritt 2. 3. Lösen Sie die Befestigungsschrauben des Skalenbogens. Bild 9.14: Befestigungsschrauben der Skala 4. Verschieben Sie die gesamte Skala so, dass der Skalenwert 85 genau auf den Zeiger des Anzeigeelements zeigt. Schrauben Sie die Skala wieder fest. Bild 9.15: Dosierschieberzeiger auf Position 85 5.
  • Seite 109: Aufgabepunkteinstellung Justieren

    Wartung und Instandhaltung 9.10 Aufgabepunkteinstellung justieren Die Veränderung des Aufgabepunkts dient der genauen Einstellung der Arbeits- breite und der Anpassung an verschiedene Düngersorten. Prüfen Sie die Einstellung des Aufgabepunkts vor jeder Streusaison, gegebenen- falls auch während der Streusaison (bei ungleichmäßiger Düngerverteilung). n WARNUNG Quetsch- und Schergefahr Bei Arbeiten an fremdkraftbetätigten Teilen (Aktuatoren, Anlenk-...
  • Seite 110 Wartung und Instandhaltung Aktuator der Aufgabepunktverstellung aushängen Bolzen ausbauen.  Bild 9.17: Aktuator aushängen...
  • Seite 111 Wartung und Instandhaltung Grundeinstellung des inneren Gabelkopfes HINWEIS Die inneren und äußeren Gabelköpfe müssen gleichmäßig auf beiden Seiten eingestellt sein. Gehen Sie für beide Seiten gleich wie unten beschrieben vor. 1. Gabelkopf (1) so weit ein- drehen, bis die Gewinde- stange am inneren Rand des Gabelkopfes bündig an- liegt.
  • Seite 112 Wartung und Instandhaltung Grundeinstellung des äußeren Gabelkopfes 1. Äußeren Gabelkopf am lin- ken und rechten Einstellcen- ter aushängen. 2. Gabelkopf [1] so weit eindre- hen, bis die Gewindestange am inneren Rand des Ga- belkopfes anliegt. 3. Gabelkopf wieder um 2 Um- drehungen herausdrehen.
  • Seite 113 Wartung und Instandhaltung 7. Eine geeignete dünne Schnur in Fahrtrichtung hin- ten (wie abgebildet) an die unteren Seiten der linken und rechten Einstellcenter anlegen und spannen. Bild 9.23: Schnur an Einstellcenter anlegen 8. Prüfen: Die Dreiecksmarkierung an  dem Einstellcenter muss mit der gespannten Schnur übereinstimmen.
  • Seite 114 Wartung und Instandhaltung 9. Einstellen: Beide Fixierschrauben des  Anzeigeelements lösen. Einstellcenter drehen, bis  die Dreiecksmarkierung mit der gespannten Schnur übereinstimmt. Beide Fixierschrauben des  Anzeigeelements wieder an- ziehen. Beim Anziehen darauf achten, dass das Anzei- geelement parallel und bündig zur Bodenplatte sitzt.
  • Seite 115 Wartung und Instandhaltung 13. Äußere Gabelköpfe so ein- stellen, dass das Einstell- center und die Verstellstange durch den Bolzen (1) verbunden wer- den können. 14. Kontermutter anziehen. Bild 9.28: Äußeren Gabelkopf einhängen. 15. Anzeigeelement zurück- schieben. 16. Schraube anziehen. Bild 9.29: Anzeigeelement zurückschieben 17.
  • Seite 116 Wartung und Instandhaltung 18. Aktuator wieder einhängen und sichern. Bild 9.31: Aktuator einhängen HINWEIS Die Aufgabepunkte auf beiden Seiten gleichmäßig einstellen. Nach der Korrektur der Aufgabepunktverstellung ist auch eine Überprüfung der Testpunkte Aufgabepunkt in der elektronischen Steuerung erforderlich. Beachten Sie dazu die Betriebsanleitung der elektronischen Steuerung.
  • Seite 117: Manuelle Einstellung Des Aufgabenpunkts

    Wartung und Instandhaltung 9.11 Manuelle Einstellung des Aufgabenpunkts HINWEIS Wenn der Aufgabepunkt elektrisch nicht mehr betätigt werden kann, erfolgt des- sen Einstellung manuell. Aktuatorbetätigung deaktivieren Die Aktuatoren, die zur Aufgabepunkteinstellung elektrisch verfahren werden, müssen vor der manuellen Einstellung des Aufgabepunkts getrennt werden. 1.
  • Seite 118 Wartung und Instandhaltung Aufgabepunkt einstellen Die manuelle Einstellung des Aufgabepunkts erfolgt über den Skalenbogen an beiden Seiten. HINWEIS Vergewissern Sie sich, dass der Aufgabepunkt auf beiden Seiten gleich- mäßig eingestellt wird. 1. Schraube unter dem Anzei- geelement mit einem Schraubenschlüssel SW13 lösen.
  • Seite 119 Wartung und Instandhaltung 3. Anzeigeelement bei dem gewünschten Wert nach vorne schieben.  Das Anzeigeelement ras- tet ein. 4. Arretierung festschrauben. Bild 9.36: Arretierung festschrauben...
  • Seite 120: Wartung Hydraulik

    Wartung und Instandhaltung 9.12 Wartung Hydraulik Die Hydraulikanlage des Wurf-Mineraldüngerstreuers AXIS H EMC besteht aus Hydraulikblock mit Ölversorgung von der Zugmaschine,  Hydraulikmotoren,  Verbindungsschläuchen.  Innerhalb der Hydraulikkreisläufe sind die Antriebskomponenten und Stellglieder jeweils über Hydraulikleitungen miteinander verbunden. Im Betriebszustand steht die Hydraulikanlage des Wurf-Mineraldüngerstreuers unter hohem Druck.
  • Seite 121: Hydraulikschläuche Prüfen

    Wartung und Instandhaltung 9.12.1 Hydraulikschläuche prüfen Hydraulikschläuche sind einer hohen Beanspruchung ausgesetzt. Sie müssen regelmäßig überprüft und bei Beschädigung sofort ausgewechselt werden. Hydraulikschläuche unterliegen einem Alterungsprozess. Sie dürfen höchstens 6 Jahre, einschließlich einer Lagerzeit von maximal 2 Jahren, verwendet werden. HINWEIS Das Herstelldatum einer Schlauchleitung ist an einer der Schlaucharmaturen in Jahr/Monat angegeben (z.
  • Seite 122: Hydromotoren Prüfen

    Wartung und Instandhaltung Durchführung: 1. Lösen Sie die Schlaucharmatur an einem Ende des zu wechselnden Hydrau- likschlauches. 2. Lassen Sie das im Hydraulikschlauch befindliche Öl ab. 3. Lösen Sie das andere Ende des Hydraulikschlauches. 4. Halten Sie das gelöste Schlauchende sofort in das Öl-Auffanggefäß und ver- schließen Sie den Anschluss.
  • Seite 123: Hydraulik Druckfilter Prüfen

    Wartung und Instandhaltung 9.12.4 Hydraulik Druckfilter prüfen Um einen langen und störungsfreien Betrieb zu gewährleisten, empfehlen wir die Verwendung eines Hydraulik Druckfilters (Bild 9.38), ist der Hydraulik Druckfilter verschmutzt muss die Filterpatrone durch eine neue Filterpatrone ersetzt wer- den. Um eine Verschmutzung zu erkennen, ist am Druckfilter (Bild 9.38) eine Ver- schmutzungsanzeige...
  • Seite 124 Wartung und Instandhaltung 5. Überprüfen Sie die O-Ringe, falls erforderlich austauschen. 6. Schrauben Sie den Filtertopf (Bild 9.38 Position 3) mit dem Schraubschlüssel SW24 bis auf Anschlag ein und drehen den Filtertopf eine viertel Umdrehung zurück. 7. Entlüften Sie den Hydraulik Druckfilter. ...
  • Seite 125: Getriebeöl

    Wartung und Instandhaltung 9.13 Getriebeöl 9.13.1 Menge und Sorten Die beiden Getriebe des Wurf-Mineraldüngerstreuers sind insgesamt mit ca. 0,6 l Getriebeöl befüllt. Sämtliche Öle, die der CLP 460 DIN 51517 entsprechen (SAE 85W 90), sind für die Befüllung des Getriebes geeignet. Einige dieser Öle sind in der folgenden Ta- belle aufgeführt: HINWEIS Verwenden Sie das Öl sortenrein.
  • Seite 126 Wartung und Instandhaltung Ölstand prüfen: Entfernen Sie die Befestigungsschraube [5] am Drehzahlsensor [4].  Entfernen Sie den Drehzahlsensor [4].   Das Ölniveau ist in Ordnung, wenn das Öl die Unterkante der Sensorboh- rung erreicht. Öl ablassen: Wurf-Mineraldüngerstreuer leicht nach vorne kippen. ...
  • Seite 127: Schmierplan

    Wartung und Instandhaltung 9.14 Schmierplan 9.14.1 Lage der Schmierstellen Die Schmierstellen sind über die gesamte Maschine verteilt und gekennzeichnet. Sie erkennen die Schmierstellen an diesem Hinweisschild: 2052253 Bild 9.40: Hinweisschild Schmierstelle Halten Sie die Hinweisschilder stets sauber und leserlich.  Bild 9.41: Schmierstelle Wiegezelle AXIS H 30.1 EMC + W [1] Wurf-Mineraldüngerstreuer AXIS H 30.1 EMC + W [2] Schmierstelle...
  • Seite 128: Schmierplan

    Wartung und Instandhaltung 9.14.2 Schmierplan Schmierstellen Schmiermittel Bemerkung Dosierschieber Fett/Öl Gut gängig halten und regelmäßig einfetten Wurfscheibennabe Fett Drehpunkt und Gleitflächen gut gängig halten und regelmäßig ein- fetten Kugeln Ober- und Unterlenker Fett Regelmäßig einfetten Gelenke, Buchsen Rührwerkantrieb Fett/Öl Sind auf Trockenlauf ausge- legt,dürfen jedoch leicht ge- schmiert werden Aufgabepunktverstellung verstellbarer...
  • Seite 129: Entsorgung

    Entsorgung Entsorgung 10.1 Sicherheit n WARNUNG Umweltverschmutzung durch ungeeignete Entsorgung von Hydraulik- und Getriebeöl Hydraulik- und Getriebeöl sind nicht vollständig biologisch abbau- bar. Daher darf Öl nicht unkontrolliert in die Umwelt gelangen.  Die fachgerechte Beseitigung von ausgetretenem Öl darf nur durch das autorisierte Wartungspersonal erfolgen.
  • Seite 130: Entsorgung

    Entsorgung 10.2 Entsorgung Die folgenden Punkte gelten uneingeschränkt. Je nach nationaler Gesetzgebung sind, die daraus resultierenden Maßnahmen festzulegen und durchzuführen. 1. Alle Teile, Hilfs- und Betriebsstoffe aus dem Wurf-Mineraldüngerstreuer durch Fachpersonal entfernen. Dabei diese sortenrein trennen. 2. Alle Abfallprodukte nach den örtlichen Vorschriften und Richtlinien für Recy- cling- oder Sondermüll durch autorisierte Unternehmen entsorgen lassen.
  • Seite 131: Garantiebestimmungen

    Garantiezeit nicht. Transportfehler sind keine Werks- fehler und fallen deshalb nicht unter die Gewährleistungspflicht des Herstellers. Ein Anspruch auf Ersatz von Schäden, die nicht an RAUCH-Geräten selbst  entstanden sind, ist ausgeschlossen. Hierzu gehört auch, dass eine Haftung für Folgeschäden aufgrund von Streufehlern ausgeschlossen ist.

Diese Anleitung auch für:

Axis-h 30.1 emc+wAxis-h 50.1 emc+w

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