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Vorwort Sicherheitshinweise und allgemeine Hinweise Beschreibung SIMATIC PC Einsatz planen Panel PC 870 V2 Einbauen Rechnereinheit Anschließen Betriebsanleitung Inbetriebnehmen Bedienen Integration Funktionen Warten und Instandhalten Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen Troubleshooting und FAQs Technische Angaben Detailbeschreibungen Anhang Ausgabe 03/2004...
Lagerung, Aufstellung und Montage sowie sorgfältige Bedienung und Instandhaltung voraus. Marken Alle mit dem Schutzrechtsvermerk ® gekennzeichneten Bezeichnungen sind eingetragene Marken der Siemens AG. Die übrigen Bezeichnungen in dieser Schrift können Marken sein, deren Benutzung durch Dritte für deren Zwecke die Rechte der Inhaber verletzen können.
Vorwort Dieses Handbuch Zweck des Handbuchs Mit diesem Handbuch werden Ihnen Informationen bereitgestellt, die sich aus den Anforderungen laut Maschinenbau-Dokumentation nach DIN 8418 für Handbücher ableiten. Diese Informationen beziehen sich auf das Gerät, dessen Einsatzort, Transport, Lagerung, Einbau, Nutzung und Instandhaltung. Dieses Handbuch richtet sich an folgende Zielgruppen: •...
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Die nachfolgenden Links führen Sie gezielt zum Angebot an technischen Dokumentationen für SIMATIC Produkte und Systeme in den Sprachen Deutsch, Englisch, Französisch, Italienisch und Spanisch. • SIMATIC Guide Technische Dokumentation in Deutsch: http://www.ad.siemens.de/simatic/portal/html_00/techdoku.htm • SIMATIC Guide for Technical Documentation in english: http://www.ad.siemens.de/simatic/portal/html_76/techdoku.htm Panel PC 870 V2, Rechnereinheit...
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Teil der Dokumentation, auf den besonders aufmerksam gemacht wird. Marken Alle mit dem Schutzvermerk ® gekennzeichneten Bezeichnungen sind eingetragene Marken der Siemens AG. Die übrigen Bezeichnungen in dieser Dokumentation sind unter Umständen Marken, deren Benutzung durch Dritte für deren Zwecke die Rechte der Inhaber verletzen. ®...
Vorwort 1.2 Weitere Unterstützung Weitere Unterstützung Vertretungen und Geschäftsstellen Bei weiteren Fragen zur Nutzung der im Handbuch beschriebenen Produkte, wenden Sie sich an Ihren Siemens-Ansprechpartner in den für Sie zuständigen Vertretungen und Geschäftsstellen. Ihren Ansprechpartner finden Sie unter: http://www.siemens.com/automation/partner Trainingscenter Um Ihnen den Einstieg in die Automatisierungssysteme zu erleichtern, bieten wir entsprechende Kurse an.
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Ortszeit: 0:00 bis 24:00, 365 Tage Ortszeit: Mo.-Fr. 7:00 bis 17:00 Telefon: +49 (911) 895-7777 Telefon: +49 (0) 180 5050-222 Fax: +49 (911) 895-7001 Fax: +49 (0) 180 5050-223 E-Mail: adsupport@siemens.com GMT: +1:00 GMT: +1:00 Europa/Afrika (Nürnberg) Amerika (Johnson City) Asien/Pazifik (Peking)
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Sicherheitshinweise und allgemeine Hinweise Sicherheitshinweise Vorsicht Beachten Sie bitte die Sicherheitshinweise auf der Rückseite des Deckblatts dieser Dokumentation. Erweiterungen am Gerät sollten Sie nur dann vornehmen, wenn Sie dazu vorher die relevanten Sicherheitshinweise gelesen haben. Dieses Gerät entspricht den einschlägigen Sicherheitsbestimmungen nach IEC, VDE, EN, UL und CSA.
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Sicherheitshinweise und allgemeine Hinweise 2.1 Sicherheitshinweise Batterie In diesem Gerät befindet sich eine Batterie. Batterien dürfen nur von Fachpersonal getauscht werden. Vorsicht Explosionsgefahr bei unsachgemäßem Austausch der Batterie. Ersatz nur durch denselben oder einen vom Batteriehersteller empfohlenen gleichwertigen Typ. Bei der Entsorgung von Batterien sind die örtlichen gesetzlichen Vorschriften zu beachten.
Um das Gerät zu transportieren, warten Sie nach dem Ausschalten 20 s, bis das Laufwerk zur Ruhe gekommen ist. Updates Überprüfen Sie regelmäßig, ob Hotfixes für Ihr Gerät zum Download auf den Internetseiten von Siemens bereitstehen. Panel PC 870 V2, Rechnereinheit Betriebsanleitung, Ausgabe 03/2004, CD Documentation and Drivers...
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Beschreibung Aufbau Die Rechnereinheit ist die Basis für die PC-basierten HMI-Geräte, die Panel PCs. Die Rechnereinheit ist ferner im Rahmen von Sonderkonfigurationen die Basis für kundenspezifisch aufgebaute Geräte. Bild 3-1 Panel PC 870 V2 Funktion • Integrierte, parametrierbare Überwachungsfunktionen (Programmablauf (Watchdog), Gehäuse-Innentemperatur, Prozessortemperatur, Temperatur bei den Laufwerken und Drehzahl der beiden Lüfter) •...
Einsatz planen Übersicht Einleitung Das Kapitel beschreibt die ersten Schritte nach dem Auspacken, die zulässigen Einbaulagen und die Befestigung. Das Kapitel zeigt, was bezüglich EMV zu beachten ist. Achtung Beachten Sie alle entsprechenden Hinweise in der Betriebsanleitung Rechnereinheit und Betriebsanleitung Bedieneinheit. Einsatzgebiet Der SIMATIC Panel PC ist eine industrietaugliche PC-Plattform für anspruchsvolle Aufgaben im Bereich PC-basierter Automatisierung.
Das Gerät ist als Einbaugerät mit vorderseitiger Schutzart IP65 konzipiert. Die Einhaltung der Norm EN 61000-4-2 stellen Sie sicher, indem Sie das Gerät in geerdete Metallschränke z.B. 8 MC-Schränke, Siemens-Katalog NV21 einbauen. Hinweis Weitere Informationen zu den EMV-Anforderungen finden Sie im Anhang.
Einsatz planen 4.4 Einbaulagen und Befestigung Gerät EMV-gerecht einbauen Grundlagen für einen störungsfreien Betrieb: • Steuerung EMV-gerecht aufbauen • Störsichere Kabel einsetzen Hinweis Die Beschreibung "Richtlinien zum störsicheren Aufbau speicherprogrammierbarer Steuerungen" mit der Beitrags-ID 1064706 und das Handbuch "PROFIBUS-Netze" mit der Beitrags-ID 1971286, das auch für das Einbauen des Geräts gilt, finden Sie auf der CD "Documentation and Drivers".
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Einsatz planen 4.4 Einbaulagen und Befestigung • Gilt für Geräte, die in Schwenkarmgehäuse eingebaut sind: Vermeiden Sie während des Betriebs schnelle oder ruckartige Bewegungen des Schwenkarmes. Die dabei wirkenden Kräfte führen unter Umständen zu einer irreversiblen Schädigung der Festplatte. • Das Gerät mit DC-Stromversorgung gilt als offenes Betriebsmittel auf der Seite der Spannungsversorgung.
Einsatz planen 4.4 Einbaulagen und Befestigung 4.4.2 Zulässige Einbaulagen Gültigkeitsbereich Das Folgende gilt nur für den dezentralen Aufbau. Informationen zum zentralen Aufbau des Geräts finden Sie in der Betriebsanleitung Bedieneinheit. Einbaulagen des PCs nach UL60950/UL508/EN60950/CSA22.2 No. 60950 In jeder der zulässigen Einbaulagen ist eine Schräglage von ± 20° erlaubt. Lage 1 (Vorzugslage) Lage 2 Lage 3 (Desktop)
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Einsatz planen 4.4 Einbaulagen und Befestigung Zulässige Einbaulage des PCs nach UL508/CSA 22.2 No. 142 In dieser Einbaulage ist eine Schräglage von ±15° erlaubt. Lage 5 (Schnittstellen nach unten) CD-/DVD-Laufwerk und Disketten-Laufwerk dürfen nicht betrieben werden. Panel PC 870 V2, Rechnereinheit Betriebsanleitung, Ausgabe 03/2004, CD Documentation and Drivers...
Einbauen Gerät einbauen Das Gerät eignet sich besonders für den Einbau in Pulte, Schaltschränke und Schalttafeln. Befestigungswinkel anschrauben Je nach Gerätevariante sind im Lieferumfang zwei Befestigungswinkel enthalten. Diese können Sie mit 6 Schrauben (M3x6) am Gehäuse des PCs befestigen. Befestigungswinkel am Gerät anbringen, dazu Schrauben (im Lieferumfang enthalten) mit Gewinde M3, max.
Einbauen 5.2 Abmessungen Warnung Stellen Sie sicher, dass die Wand oder Decke vier mal das Gesamtgewicht des Geräts (inklusive Befestigungswinkel und zusätzlichen Erweiterungsbaugruppen) tragen kann. Das Gesamtgewicht beträgt ca. 10 kg. Abmessungen Wenn im Gerät ein CD-ROM-Laufwerk oder ein CD-RW-/DVD-Laufwerk eingebaut ist, vergrößert sich die Einbautiefe um 21 mm.
Anschließen Übersicht Einleitung Nachdem Sie das Gerät eingebaut haben, schließen Sie das Gerät an. Warnung Berühren Sie während eines Gewitters keine Netzleitungen und Datenübertragungsleitungen und schließen Sie keine Leitungen an. Ziehen Sie zur vollständigen Netztrennung immer den Netzstecker. Vorsicht Anschlussreihenfolge Um eine Beschädigung des Geräts zu vermeiden, beachten Sie die Reihenfolge beim Anschließen des Geräts.
Anschließen 6.2 Schnittstellen 3. Nur bei dezentralem Aufbau: Verbindungskabel Rechnereinheit-Bedieneinheit anschließen. Weitere Informationen finden Sie in der Betriebsanleitung Bedieneinheit. 4. Stromversorgung anschließen. Schnittstellen Schnittstellen Anordnung der Schnittstellen auf der Gerätevorderseite Bezeichnung Beschreibung COM 1 Serielle Schnittstelle 1 (V.24) 25-polige D- Sub-Buchse PROFIBUS/MPI/DP MPI-Schnittstelle (RS 485 potentialgetrennt),...
Anschließen 6.2 Schnittstellen Schnittstellen zum Anschluss von Bedienfronten / Displays Anordnung der Schnittstellen LVDS Display-Schnittstelle für TFT - Displays bis 1024 x 768 Pixel I/O-Schnittstelle für den Anschluss von Frontkomponenten Zugang zu den Schnittstellen für Bedienfronten (Der Zugang ist beim Box PC im Lieferzustand durch ein angeschraubtes Abdeckblech verschlossen)
Anschließen 6.3 Potenzialausgleich DC-Stromversorgung Lage der Schraubklemmen Beschreibung Schraubklemmen zur Gleichspannungs-Stromversorgung des Geräts DC 24 V DC 0 V Schutzleiter Potenzialausgleich Potenzialunterschiede Zwischen getrennten Anlagenteilen treten Potenzialunterschiede auf, die in einigen Fällen zu hohen Ausgleichsströmen führen. Wenn z.B. Leitungsschirme beidseitig aufgelegt und an unterschiedlichen Anlagenteilen geerdet sind.
Anschließen 6.4 Potenzialausgleich anschließen • Achten Sie darauf, dass der Querschnitt einer Potenzialausgleichsleitung für den maximal fließenden Ausgleichsstrom dimensioniert ist. In der Praxis haben sich Potenzialausgleichsleitungen mit einem Querschnitt von 16 mm bewährt. • Verwenden Sie Potenzialausgleichsleitungen aus Kupfer oder verzinktem Stahl. Verbinden Sie die Leitungen großflächig mit dem Erder oder Schutzleiter.
Schließen Sie nur Peripheriegeräte an, die gemäß EN 61000-6-2:2001 industrietauglich sind. Schließen Sie Peripheriegeräte über geschirmte Kabel und Metallstecker an. Sonst sichert die Siemens AG nicht mehr die Einhaltung der angegebenen Normen und Bestimmungen zu. Fixieren Sie die Stecker der Schnittstellenkabel am Gehäuse des Geräts.
Anschließen 6.6 Stromversorgung AC 120/230 V anschließen Vorgehensweise 1. Stecken Sie das USB-Kabel in eine der USB-Schnittstellen. Das Gerät wird vom Plug and play-Betriebssystem automatisch erkannt. Notwendige Treiber werden bei Bedarf vom Betriebssystem angefordert. Hinweis Schließen Sie Geräte, die keinen USB-Stecker besitzen z.B. Drucker, über einen Adapter an die USB-Schnittstelle an.
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Anschließen 6.6 Stromversorgung AC 120/230 V anschließen Für USA und Kanada: Für den Betrieb in Kanada und den Vereinigten Staaten verwenden Sie eine CSA- Netzleitung oder UL-gelistete Netzleitung. Achtung Achten Sie darauf, dass der Stecker der Vorschrift NEMA 5-15 entspricht. 120V-Versorgungsspannung Verwenden Sie ein flexibles Kabel mit folgenden Merkmalen: •...
Anschließen 6.7 Stromversorgung DC 24 V anschließen Bild 6-1 Ferrit-Kern befestigen Stromversorgung DC 24 V anschließen Vor dem Anschließen zu beachten Warnung Das Gerät darf nur an DC 24 V-Stromversorgungsnetzen angeschlossen werden, die den Anforderungen einer sicheren Kleinspannung entsprechen (SELV); zusätzlich muss ein Schutzleiter angeschlossen sein.
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Inbetriebnehmen Übersicht Hinweis Informationen wie Sie das Gerät in Betrieb nehmen, betreiben und parametrieren finden Sie in der Betriebsanleitung Bedieneinheit. Beachten Sie beim Inbetriebnehmen die nachfolgenden Hinweise und Besonderheiten zu den BIOS-Einstellungen und zu den Microsoft Windows-Betriebssystemen. Weitere Informationen zu Microsoft Windows-Betriebssystemen finden Sie im Kapitel "Warten und Instandhalten".
Inbetriebnehmen 7.3 Microsoft Windows-Betriebssysteme Microsoft Windows-Betriebssysteme 7.3.1 Freigaben Das Gerät ist für folgende Betriebssysteme freigegeben: Panel PC 870 V2 • Windows 2000 Professional Multi-Language, deutsch, englisch, französisch, italienisch, spanisch, japanisch, koreanisch, chinesisch simplified und chinesisch traditional • Windows XP Professional Multi-Language, deutsch, englisch, französisch, italienisch, spanisch, japanisch, koreanisch, chinesisch simplified und chinesisch traditional 7.3.2 Windows 2000...
Inbetriebnehmen 7.4 USB 7.3.3 Windows XP Einschränkungen Hinweis Wenn Sie gleichzeitig eine externe PS/2-Tastatur und eine USB-Tastatur anschließen, werden unter Umständen die Tastatur-LEDs in der externen Tastatur nicht richtig aktualisiert. Einleitung Über die USB-Schnittstelle nutzen Sie marktübliche USB-Peripheriegeräte flexibel und einfach.
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Inbetriebnehmen 7.4 USB Vereinfachtes Blockdiagramm Bild 7-1 Grundfunktionen des Geräts bei dezentralem Aufbau Panel PC 870 V2, Rechnereinheit Betriebsanleitung, Ausgabe 03/2004, CD Documentation and Drivers...
Bedienen Bedienelemente Ein-/Ausschalter Ein-/Ausschalter Beschreibung Mit dem Ein-/Ausschalter erfolgt keine Trennung vom Netz. Wenn der Schalter in Stellung 0 (Aus) steht, wird das Gerät immer noch mit der Hilfsspannung versorgt. Warnung Der Ein-/Ausschalter trennt das Gerät nicht vollständig vom Netz! Reset-Taster Reset-Taster Beschreibung...
Bedienen 8.2 Disketten-Laufwerk Disketten-Laufwerk Einleitung Das Gerät besitzt standardmäßig ein 3,5''-Disketten-Laufwerk. Mit dem Disketten-Laufwerk speichern Sie Programme und Daten auf Diskette und übertragen Daten von der Diskette auf das Gerät. Diskettentypen Folgende Disketten werden unterstützt: double sided double density double sided high density 3,5 Zoll 3,5 Zoll 720 kByte...
Anschluss dezentraler Feldgeräte oder für die Kopplung an SIMATIC S7. Sie benötigen dazu geeignete Software: STEP7, WinCC, ProTool, WinCC flexible, WinAC, SIMATIC NET. Weitere Informationen Weitere Informationen finden Sie im Katalog und Online-Bestellsystem von Siemens A&D. Internetadresse: https://mall.ad.siemens.com Gerät im SIMATIC S7-Verbund 9.2.1 MPI/PROFIBUS-DP-Netz Über die MPI/DP-Schnittstelle schließen Sie das Gerät an ein SIMATIC S7-...
Integration 9.2 Gerät im SIMATIC S7-Verbund Über ein potenzialgetrenntes RS485-Interface, das Bestandteil der PC-Grundplatine ist, koppeln Sie das Gerät physikalisch an das MPI/PROFIBUS DP-Netz. Das Potenzial wird innerhalb des Sicherheit-Kleinspannungs-Stromkreises SELV getrennt. Mit der 5m langen MPI-Steckleitung zum Anschluss an SIMATIC S7-CPU sind nur Übertragungsraten bis zu 187,5 kBit/s möglich.
Integration 9.3 Vernetzen über Industrial Ethernet Vernetzen über Industrial Ethernet Über Industrial Ethernet vernetzen Sie das Gerät und weitere Rechner. Die RJ45-Ethernet- Schnittstelle ist eine Twisted Pair TP-Schnittstelle mit einer Datenübertragungsrate von 10/100 MBaud. Die Onboard-Schnittstelle ist kompatibel mit dem Intel pro/100+ PCI- Adapter.
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Funktionen 10.1 Übersicht Folgende Einzelfunktionen sind implementiert: • Temperaturüberwachung und Über-/Untertemperaturanzeige • Watchdog • Lüfterüberwachung Meldungen der Überwachungsmodule können an Applikationen weitergegeben werden. Dazu stehen auf den Geräten die SOM-Software (Safecard On Motherboard) und auf CD die DiagMonitor-Software (optional) zur Verfügung. Die CD DiagMonitor Software enthält die Überwachungssoftware, die Software für die zu überwachenden Stationen und eine Bibliothek zur Erstellung eigener Applikationen.
Funktionen 10.3 Watchdog (WD) 10.3 Watchdog (WD) Funktion Der Watchdog überwacht den Ablauf eines Programmes und meldet dem Anwender über verschiedene Reaktionen den Absturz eines Programmes. Beim Einschalten des PC oder nach HW-RESET (Kaltstart) ist der Watchdog im Ruhezustand, d.h. es wird keine Reaktion des WD ausgelöst. WD-Reaktionen Wurde der WD nicht innerhalb der eingestellten Zeit erneut getriggert (per Treiber oder SOM-Programm), werden folgende Reaktionen ausgelöst:...
Funktionen 10.5 Safecard on Motherboard (SOM) 10.5 Safecard on Motherboard (SOM) Diese Applikation dient der Überwachung der PC-Hardware (Temperatur, Watchdog und Lüfter), sowie der Anzeige der aktuellen Messwerte. Über ein grafisches Benutzerinterface kann die Applikation konfiguriert werden und auch die Temperaturüberwachung, Watchdogfunktion und Lüfterüberwachung können aktiviert werden.
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Systemerweiterungen Defekte am Gerät verursachen. Achtung Beachten Sie die EGB-Hinweise. Haftungsbeschränkung Alle technischen Daten und Zulassungen gelten nur für die von Siemens freigegebenen Erweiterungen. Für Funktionseinschränkungen beim Einsatz von Fremdgeräten und Fremdkomponenten kann keine Haftung übernommen werden. Panel PC 870 V2, Rechnereinheit...
Warten und Instandhalten 11.1 Hardwarekomponenten ausbauen und einbauen Werkzeuge Sie können alle Montagearbeiten am Gerät mit Schraubendrehern vom Typ Torx T6, Torx T10 und Torx T20 sowie einem Kreuzschlitzschraubendreher durchführen. 11.1.2 Gerät öffnen Vorsicht Sämtliche Arbeiten am geöffneten Gerät sind nur vom autorisierten Fachpersonal durchzuführen.
Warten und Instandhalten 11.1 Hardwarekomponenten ausbauen und einbauen Gerät öffnen Arbeitsschritte zum Öffnen des Geräts 5 Schrauben (1) herausdrehen. Deckel nach vorne schwenken und abnehmen. 11.1.3 Speichermodule einbauen Speicherausbaumöglichkeiten Auf der Grundplatine sind 3 Steckplätze für Speichermodule vorhanden. Einsetzbar sind 184 Pin‑Speichermodule DDR266 (PC2100), unbuffered, no ECC.
Warten und Instandhalten 11.1 Hardwarekomponenten ausbauen und einbauen Vorbereitung Trennen Sie das Gerät vom Netz und lösen Sie alle Verbindungskabel vom Gerät. Vorsicht Die elektronischen Bauteile auf den Flachbaugruppen sind sehr empfindlich gegen elektrostatische Entladungen. Deshalb müssen bei der Handhabung dieser Bauteile Vorsichtsmaßnahmen getroffen werden.
Warten und Instandhalten 11.1 Hardwarekomponenten ausbauen und einbauen Speichermodul ausbauen Arbeitsschritte zum Ausbauen eines Speichermoduls Gerät öffnen. Arretierungen links und rechts lösen. Speichermodul aus dem Steckplatz ziehen. Gerät schließen. Anzeige des aktuellen Speicherausbaus Die geänderte Speicherplatzbestückung wird automatisch erkannt. Beim Einschalten des Geräts bekommen Sie automatisch die Verteilung von ”Base- und Extended-Memory”...
Warten und Instandhalten 11.1 Hardwarekomponenten ausbauen und einbauen 11.1.4.2 Erweiterungsbaugruppe einbauen Vorbereitung Gerät vom Netz trennen Erweiterungsbaugruppe einbauen Arbeitsschritte zum Einbau einer Erweiterungsbaugruppe (PCI-/AT-Karte): Gerät öffnen. Zwei Befestigungsschrauben (1) lösen und Baugruppenniederhalter (2) herausnehmen. Slot-Blech (3) des vorgesehenen Steckplatzes abschrauben. Erweiterungsbaugruppe (4) auf den vorgesehenen Steckplatz stecken.
Warten und Instandhalten 11.1 Hardwarekomponenten ausbauen und einbauen Trennen Sie den überstehenden Teil des Schieberelements ab: Ritzen Sie das Schieberelement an der Oberkante des Halters mit einem Messer ein und brechen Sie es ab. Den Überhang mit einem scharfen Seitenschneider abzwicken. Hinweis zur Ressourcenbelegung Durch die große Anzahl von Funktionen auf der Grundplatine stehen für PCI-Baugruppen keine exklusiven Interrupts zur Verfügung.
Warten und Instandhalten 11.1 Hardwarekomponenten ausbauen und einbauen Laufwerkhalter für Disketten-Laufwerk Disketten-Laufwerk Beschreibung Winkel in der Bildmitte, unten 11.1.5.2 Beispiel: Laufwerkhalter ausbauen Vorbereitungen Trennen Sie das Gerät vom Netz und ziehen Sie alle Verbindungskabel vom Gerät ab. Panel PC 870 V2, Rechnereinheit 11-8 Betriebsanleitung, Ausgabe 03/2004, CD Documentation and Drivers...
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Warten und Instandhalten 11.1 Hardwarekomponenten ausbauen und einbauen Laufwerkhalter für Festplatten ausbauen Arbeitsschritte zum Ausbauen des Laufwerkhalters 4 Schrauben (1) herausdrehen. Laufwerkhalter für Festplatten herausheben und auf dem Gerät ablegen. Panel PC 870 V2, Rechnereinheit 11-9 Betriebsanleitung, Ausgabe 03/2004, CD Documentation and Drivers...
Warten und Instandhalten 11.1 Hardwarekomponenten ausbauen und einbauen Laufwerkhalter für Disketten- /DVD-Laufwerke ausbauen Arbeitsschritte zum Ausbauen des Laufwerkhalters 4 Schrauben (1) herausdrehen. Laufwerkhalter für HD herausheben und auf dem Gerät ablegen. Panel PC 870 V2, Rechnereinheit 11-10 Betriebsanleitung, Ausgabe 03/2004, CD Documentation and Drivers...
Warten und Instandhalten 11.1 Hardwarekomponenten ausbauen und einbauen Datenkabel zum Diskettenlaufwerk (1) von der Grundplatine, Stromversorgungsstecker (2) vom Diskettenlaufwerk abziehen. Schraube (3) herausdrehen und Haltebügel hochklappen. Anschlusskabel des DVD-/CD- ROM-Laufwerks abziehen. 3 Schrauben (1) herausdrehen. Laufwerkhalter herausheben. 11.1.5.3 DVD-ROM-Laufwerk ausbauen und einbauen Vorgehensweise 1.
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Warten und Instandhalten 11.1 Hardwarekomponenten ausbauen und einbauen Bild 11-1 DVD-ROM-Laufwerk mit Gehäuse 3. Klappen Sie den Gehäusedeckel (1) um 90° nach oben. Bild 11-2 DVD-ROM-Laufwerk ausgebaut, Gehäuse abgeklappt Panel PC 870 V2, Rechnereinheit 11-12 Betriebsanleitung, Ausgabe 03/2004, CD Documentation and Drivers...
Warten und Instandhalten 11.1 Hardwarekomponenten ausbauen und einbauen 4. Ziehen Sie den Stecker des Flachbandkabels von der Buchse (2) ab. 5. Lösen Sie die 3 Schrauben (3) mit Schlüssel TX6. 6. Nehmen Sie das DVD-ROM-Laufwerk aus der Befestigung. 7. Lösen Sie die 2 Schrauben (5). 8.
Warten und Instandhalten 11.1 Hardwarekomponenten ausbauen und einbauen 11.1.6 Pufferbatterie austauschen Hinweis Batterien sind Verschleißteile, sie sollten alle 5 Jahre gewechselt werden, um die PC- Funktionalität zu gewährleisten. Vor dem Austausch zu beachten Vorsicht Beschädigungsgefahr! Die Lithiumbatterie darf nur durch identische oder vom Hersteller empfohlene Typen ersetzt werden (Best.-Nr.: W79084-E1003-B1).
Warten und Instandhalten 11.1 Hardwarekomponenten ausbauen und einbauen Batterie austauschen Gehen Sie wie folgt vor: Arbeitsschritte zum Austauschen der Batterie Gerät öffnen. Stecker (1) abziehen und Batterie (2) aus der Halterung nehmen. Neue Batterie in der Halterung befestigen und Batteriestecker wieder anstecken.
Warten und Instandhalten 11.1 Hardwarekomponenten ausbauen und einbauen Netzteil ausbauen Arbeitsschritte zum Ausbau des Netzteils Festplattenlaufwerkhalter ausbauen. 6 Schrauben (1) herausdrehen und Stromversorgungs-Abdeckung abnehmen. Stromversorgungsstecker aller Laufwerke abziehen. 3 Befestigungsschrauben (1) (Torx T10) herausdrehen. Stromversorgungsstecker der Grundplatine abziehen. Netzteil nach vorne herausziehen. Panel PC 870 V2, Rechnereinheit 11-16 Betriebsanleitung, Ausgabe 03/2004, CD Documentation and Drivers...
Warten und Instandhalten 11.2 Software installieren Zusätzlich muss das SV- Halteblech entfernt werden, dazu die 4 Schrauben herausdrehen. Hierbei handelt es sich um Spezialschrauben mit Zollgewinde (Schraubenbezeichnung 6‑32x3/16''‑St‑G3E). 11.2 Software installieren 11.2.1 Übersicht Einleitung Nach Austausch des Festplattenlaufwerks nehmen Sie das Gerät systematisch wieder in Betrieb.
Warten und Instandhalten 11.2 Software installieren Vorsicht Bei der Defragmentierung eines Festplattenlaufwerks werden alle darauf gespeicherten Autorisierungen zerstört. Deshalb übertragen Sie vor dem Defragmentieren alle Autorisierungen von installierter SIMATIC Software, die auf dem Laufwerk gespeichert sind, auf einen anderen Datenträger z.B. eine Diskette. Weitere Informationen finden Sie in der Dokumentation der SIMATIC Software.
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Warten und Instandhalten 11.2 Software installieren Primäre Partition, FAT 32-Dateisystem 1. Zum Booten von der Recovery CD drücken Sie bei der BIOS-Meldung: Press <F2> to enter Setup or <ESC> to show Bootmenu die ESC Taste. Nach Abschluss der Initialisierung erscheint eine Bootmenü-Auswahlmaske, von welchem Gerät gebootet werden soll.
Warten und Instandhalten 11.2 Software installieren Einrichten einer erweiterten FAT 32-Partition Um eine erweiterte Partition einzurichten, müssen Sie, wie oben unter Punkt 1 bis 4 beschrieben, von der Recovery CD booten. Erstellen Sie eine erweiterte DOS-Partition mit der restlichen Kapazität der Festplatte. Eine Änderung des FAT 32-Dateisystems in das NTFS-Dateisystem ist unter Windows 2000/XP mit der Funktion Formatieren...
Warten und Instandhalten 11.2 Software installieren Vorsicht Bei der Option "Nur Systempartition wiederherstellen" werden sämtliche Dateien auf Ihrem Laufwerk C: (System) gelöscht. Alle Daten, Benutzereinstellungen sowie vorhandene Autorisierungen bzw. License Keys auf Laufwerk C: gehen dabei verloren! Das Laufwerk C: auf der Festplatte wird vollständig gelöscht, neu formatiert und mit der Originalliefersoftware beschrieben.
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Falls die Festplatte nicht eingerichtet ist, wählen Sie bitte zunächst 2. Booten für FDISK, FORMAT oder Windows-Setup. 5. Das angezeigte SIEMENS End User License Agreement erkennen Sie mit der Funktionstaste F8 an. Mit ESC lehnen Sie die Vereinbarung ab und die Installation wird abgebrochen.
Warten und Instandhalten 11.2 Software installieren 9. Starten Sie das Windows Setup Programm LW:\I386\Winnt.exe "LW" ist das Laufwerk, auf das die Recovery-Daten übertragen wurden. 10. Folgen Sie nun den Bildschirmanweisungen. Einrichten der Sprachauswahl für Windows 2000 Die Multilanguage User Interface (MUI) erlaubt es Ihnen, die Windows 2000 Menüs und Dialoge auf eine andere Sprache umzustellen.
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Falls die Festplatte nicht eingerichtet ist, wählen Sie bitte zunächst 2. Booten für FDISK, FORMAT oder Windows–Setup . 5. Das angezeigte SIEMENS End User License Agreement erkennen Sie mit der Funktionstaste F8 an. Mit ESC lehnen Sie die Vereinbarung ab und die Installation wird abgebrochen.
— Die Siemens AG sichert die Verfügbarkeit dieser Funktionen nur auf einem freigegebenen Betriebssystem zu. — Der Support durch die Siemens AG erfolgt nur in einem engen Rahmen. — Der Betrieb des Geräts mit einem Betriebssystem ohne USB-Unterstützung z.B. MS DOS ist nicht möglich.
2. Starten Sie die Datei "setup.exe" in dem Verzeichnis, das Ihrem Betriebssystem entspricht. Hinweis Weitere Informationen zur Neuinstallation der Treiber finden Sie im Internet unter http://www.ad.siemens.de. Informationen wie Sie die vorinstallierten, zusätzlichen Treiber und Applikationen parametrieren finden Sie in der Betriebsanleitung Bedieneinheit. 11.2.8 Betrieb von zwei Festplatten Je nach Geräteausstattung sind zwei Festplattenlaufwerke im 2,5“-Format eingebaut.
Warten und Instandhalten 11.2 Software installieren 11.2.9 Raid–Controller Software installieren Neuinstallation der Software Bei einer Neuinstallation der RAID-Software installieren Sie die Treiber und die Applikation des RAID-Systems. Vor der Installation erstellen Sie zuerst eine eigene Treiber-Diskette. Die Treiber-Diskette wird zum entsprechenden Zeitpunkt bei der Windows-Installation benötigt. Betätigen Sie dabei die Taste <F6>.
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Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen 12.1 Fehlermeldungen während des des BOOT-Vorgangs Fehlermeldungen während des BOOT-Vorgangs Während des Hochlaufs (Boot-Vorgang) führt das BIOS zunächst einen Power On Self Test (POST) durch und überprüft, ob bestimmte Funktionseinheiten des PC ordnungsgemäß funktionieren. Falls in dieser Phase ein Fehler auftritt, gibt das BIOS eine dem aktuellen Test entsprechende Tonfolge (Beep-Code) aus.
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Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen 12.1 Fehlermeldungen während des des BOOT-Vorgangs SETUP Diskette drive A error Fehler beim Zugriff auf Laufwerk A. Wenden Sie sich an Ihren technischen Kundendienst. Diskette drive B error Fehler beim Zugriff auf Laufwerk B. Wenden Sie sich an Ihren technischen Kundendienst. Failure Fixed Disk Fehler beim Zugriff auf Festplatte.
Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen 12.2 BIOS-Beep-Codes 12.2 BIOS-Beep-Codes Nachfolgend sind die POST-Codes in der Reihenfolge des Auftretens aufgeführt: Bedeutung der BEEP-Folgen: Z.B. 1-2 = Piepton – Pause – Piepton Piepton Beep-Folge Beschreibung 1-1-1-3 Test ob CPU im Real-Mode 1-2-4-1 Interrupt-Controller rücksetzen 4-1-3-2 Checksummenprüfung 1-2-1-3...
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Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen 12.2 BIOS-Beep-Codes Beep-Folge Beschreibung 1-4-1-3 Taktgeschwindigkeit ermitteln 4-1-1-2 Initialisieren der SMM (System Management Mode) Routine 1-4-2-1 CMOS-RAM testen 2-3-3-4 Vom Benutzer definierte Setup-Einstellungen in die CMOS- Zellen laden 1-4-4-1 Advanced Chip-Set konfigurieren 1-4-4-2 Alternative Register mit den default Werten gemäß CMOS- Zellen laden 2-1-1-3 Interrupt-Vektoren initialisieren...
Troubleshooting und FAQs 13.1 Allgemeine Probleme In diesem Kapitel geben wir Ihnen Tipps, wie Sie auftretende Probleme eingrenzen und beheben können. Problem Mögliche Ursache Mögliche Abhilfe Das Gerät arbeitet Gerät wird nicht mit Strom Überprüfen Sie die Stromversorgung, das Netzkabel, bzw. den nicht versorgt Netzstecker...
Fremdbaugruppen, starten Sie dann den Rechner neu. Tritt Signalpegel werden nicht der Fehler nicht mehr auf, war die verwendete eingehalten, Fremdbaugruppe Ursache der Störung. Ersetzen Sie diese durch eine Siemens-Baugruppe oder stimmen Sie sich mit Abweichende Belegung der • dem Lieferanten der Fremdbaugruppe ab. Stecker, Erzwingen Sie “Reset Configuration”...
Troubleshooting und FAQs 13.3 Temperaturfehler 13.3 Temperaturfehler Ursache Der Temperaturfehler tritt bei bestimmungsgemäßen Gebrauch des Geräts nicht auf. Wenn trotzdem ein Temperaturfehler auftritt, prüfen Sie mögliche Störungsursachen: • Sind die Lüftungsöffnungen abgedeckt? • Ist der Lüfter ausgefallen? • Liegt die Umgebungstemperatur über dem erlaubtem Wert? •...
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Technische Angaben 14.1 Technische Daten 14.1.1 Allgemeine Technische Daten Allgemeine Technische Daten Bestellnummern siehe Bestellunterlagen Abmessungen 390x285x166 (BxHxT in mm) Gewicht ca. 10 kg Versorgungsspannung (AC) AC 120 V bis AC 230 V (AC 85 bis 264 V) Versorgungsspannung (DC) DC 24 V (DC 20,4 bis 28,8 V)∗5 Frequenz der Versorgungsspannung 50 - 60 Hz...
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Technische Angaben 14.1 Technische Daten Sicherheit Schutzklasse Schutzklasse I gemäß IEC 61140 Sicherheitsbestimmungen AC: EN 60950-1; UL60950; CSA C22.2 No 60950-01 DC: EN 61131-2; UL508; CSA C22.2 No 142 Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) Störaussendung (AC) EN 55011 Klasse A, EN 61000-3-2 Klasse D EN 61000-3-3;...
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Technische Angaben 14.1 Technische Daten Motherboard Prozessor Pentium 4 2,4GHz (bis 45°C) Intel ® Celeron 2,0GHz (bis 45°C) Pentium 4 2,2GHz Mobile (bis 45°C) Interner Prozessorcache Pentium 4 2,4GHz 512 KByte Pentium 4 2,0GHz Celeron 128 KByte Pentium 4 2,2GHz Mobile 512 KByte Front Side Bus Pentium 4 2,4GHz 533 MHz Intel ®...
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Technische Angaben 14.1 Technische Daten Schnittstellen COM1 Serielle Schnittstelle 1, 25poliger D–Sub–Stecker COM2 Serielle Schnittstelle 2, 9poliger D–Sub–Stecker LPT1 Parallele Schnittstelle (Standard–, EPP–Mode) Anschluss für Drucker mit Parallelschnittstelle Anschluss für externen CRT-/LCD-Monitor Keyboard PS/2–Tastaturanschluss Mouse PS/2–Mausanschluss USB 2.0 2x extern an der Schnittstellenseite PROFIBUS / MPI-Schnittstelle potenzialgetrennt * 9-polige D–Sub–Buchse - Übertragungsgeschwindigkeit...
Technische Angaben 14.1 Technische Daten 14.1.2 Strombedarf der Komponenten Basissystem Komponente Spannung +5 V +3,3 V +12 V -5 V -12 V 5 Vaux Grundplatine 1,3 A 4,8 A 0,2 A 0,03 A 0,3 A Pentium 4 Desktop oder Celeron 5,8 A Prozessor mit aktivem Kühlkörper Pentium 4 Mobile Prozessor mit...
Technische Angaben 14.1 Technische Daten 14.1.4 DC-Stromversorgung (Gleichspannungsversorgung) Technische Daten Eingangsspannung DC 24 V (DC 20,4 bis 28,8 V) Leistungsaufnahme 265 W Überbrückung bei Netzausfall 1 ms bei Nennspannung Maximale Dauerausgangsleistung 180 W Schutzart IP20 (in eingebautem Zustand) Schutzklasse VDE 0106 Ausgangsspannungen Spannung Max.
Technische Angaben 14.2 Maßbilder 14.2 Maßbilder 14.2.1 Maßbilder des Geräts Bild 14-1 Maßbild für den Einbau mit Einbauwinkel Panel PC 870 V2, Rechnereinheit 14-8 Betriebsanleitung, Ausgabe 03/2004, CD Documentation and Drivers...
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Technische Angaben 14.2 Maßbilder Bild 14-2 Maßbild für den Einbau ohne Einbauwinkel Panel PC 870 V2, Rechnereinheit 14-9 Betriebsanleitung, Ausgabe 03/2004, CD Documentation and Drivers...
Technische Angaben 14.2 Maßbilder 14.2.2 Maßbilder für den Einbau von Erweiterungsbaugruppen Bild 14-3 AT-Baugruppe Bild 14-4 Lange PCI-Baugruppe Panel PC 870 V2, Rechnereinheit 14-10 Betriebsanleitung, Ausgabe 03/2004, CD Documentation and Drivers...
Schnittstelle Chipset Single-Chipset VIA P4N266A (VT8703A und VT8235) BIOS Update via Software Phoenix NuBIOS V4 modifiziert von Siemens Pentium 4 / Mobile P4 / Intel ® Upgradefähig Celeron (Bauform mPGA478) - Multimedia-Support - On Board L2-Cache mit 512 K / 512 K / 128 K Speicher 3 Steckplätze für DIMM-...
Detailbeschreibungen 15.1 Grundplatine Komponente/ Beschreibung Kenngrößen Schnittstelle Universal Serial Bus - high Current (500 mA) USB-Ports, 5 Kanäle: 2x extern an der Schnittstellenseite, 3x intern Ethernet 10BaseT/100Base-TX - 10/100 MBaud, potentialgetrennt (kompatibel zu VIA Rhein- Familie) Potentialtrennung innerhalb des Sicherheitskleinspannungs-Stromkreises (SELV) Optionale Produktausprägung Abhängig vom CPU-Typ Abhängig von der gewählten Geräteausstattung...
Detailbeschreibungen 15.1 Grundplatine 15.1.3 Externe Schnittstellen Schnittstelle Lage Stecker Beschreibung COM1 extern 25polig, Buchse, V.24/V.28 COM2 extern 9polig, Standardstecker LPT1 extern 25polig, Standardbuchse PS/2-Maus extern 6polig, Mini DIN Buchse PS/2- extern 6polig, Mini DIN Buchse Tastatur USB 2.0 X36 Erster (X36 unten) und zweiter USB-Kanal, (X36 oben) PROFIBUS/ extern X400...
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Detailbeschreibungen 15.1 Grundplatine Serielle Schnittstelle COM2 (V24/Maus), X31 Die serielle Schnittstelle (COM 2) ist wie folgt belegt: Serielle Schnittstelle COM2 (V24/Maus), Pin-Nr. Kurzbezeichnung Bedeutung Eingang / Ausgang DCD (M5) Empfangssignal (Träger) Eingang RxD (D2) Empfangsdaten Eingang TxD (D1) Sendedaten Ausgang DTR (S1) Endgerät bereit Ausgang...
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Detailbeschreibungen 15.1 Grundplatine SELECT Geräteauswahl Eingang (4,7 kO pull up) / AUTO FEED automatisch neue Zeile Ausgang (open Kollektor) / ERROR Gerätefehler Eingang (4,7 kO pull up) / INIT Rücksetzten / Initialisieren Ausgang (open Kollektor) / SELECT IN Druckerauswahl Ausgang (open Kollektor) 18 –...
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Detailbeschreibungen 15.1 Grundplatine USB–Schnittstellen, X36 Die Universal Serial Bus-Schnittstellen sind wie folgt belegt: USB-Schnittstelle Pin–Nr. Kurzbezeichnung Bedeutung Eingang / Ausgang + 5 V (abgesichert) Ausgang – Data Datenleitung Eingang / Ausgang + Data Datenleitung Eingang / Ausgang Masse – Die Stecker sind vom Typ A. Die Schnittstellen sind als high current USB (500 mA) ausgelegt.
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Detailbeschreibungen 15.1 Grundplatine Display-Schnittstellen An dieser Schnittstelle können TFT–Displays mit LVDS–Schnittstelle angeschlossen werden. Es ist der Anschluss von 18 Bit–Displays bis zu einer Auflösung von 1024x768 Pixel an X300 allein (single Channel LVDS) und von 1280 x 1024 Pixel an X300 und X301 (Dual Channel LVDS) möglich.
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Detailbeschreibungen 15.1 Grundplatine Display-Schnittstelle (2. LVDS-Kanal), X310 Pin–Nr. Kurzbezeichnung Bedeutung Eingang / Ausgang Masse Masse RXIN10- LVDS Eingangssignal Bit 0 (-) Ausgang RXIN10+ LVDS Eingangssignal Bit 0 (+) Ausgang Masse Ausgang Masse Ausgang RXIN11- LVDS Eingangssignal Bit 1 (-) Ausgang RXIN11+ LVDS Eingangssignal Bit 1 (+) Ausgang...
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Detailbeschreibungen 15.1 Grundplatine Zuordnung Display zu Display-Select Pins Über die Display–Select Eingänge erfolgt die automatische Konfiguration eines aus 15 möglichen Displays. Die Display–Select Eingänge sind mit Pull-Up Widerstände versehen, d.h. sind dieses Eingänge nicht beschaltet, haben sie High-Pegel. Um einen Low-Pegel zu erzeugen, muss der Eingang mit GND verbunden werden.
Detailbeschreibungen 15.1 Grundplatine I/O Front–Schnittstelle für Bedienfronten, X44 Auf dieser Schnittstelle sind alle Signale aufgelegt, die neben Display– und COM2– Schnittstelle für den Anschluss von Bedienfronten notwendig sind. Die maximale Leitungslänge beträgt 50 cm bei einer USB–Datenrate von 12 MBaud. Pin–Nr.
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Detailbeschreibungen 15.1 Grundplatine Schnittstelle Lage Stecker Beschreibung ISA– und PCI–Bussignalen Stromversorgung intern X50, X5000 20poliger Anschlussstecker für Stromversorgung ATX 12V-Erweiterung Floppy intern ein Laufwerk ist möglich (82078 kompatibel) 360 kB, 720 kB, 1,2 MB, 1,44 MB 3F0h–3F7h, 370h–377h, abschaltbar IRQ 6, flankengetriggert 34-polig, Buchse für Standard Diskettenlaufwerk 3,5"...
Detailbeschreibungen 15.1 Grundplatine Schnittstelle zum Diskettenlaufwerk, X26 Diese Schnittstelle ist für den Anschluss eines Standard-Diskettenlaufwerks vorgesehen. Die maximale Anschlusslänge des Datenkabels darf 40 cm nicht überschreiten. Pin–Nr. Kurzbezeichnung Bedeutung Eingang / Ausgang Masse DENSEL High Density Disk-Auswahl Ausgang Masse nicht belegt Masse DRAME0 Datenrate-Signal...
Detailbeschreibungen 15.2 Busplatine 15.2 Busplatine 15.2.1 Aufbau und Funktionsweise Die Busplatine ist als Verbindung zwischen der Grundplatine und den Erweiterungsbaugruppen ausgeführt. Sie wird mit zwei Schrauben befestigt. Die Busplatine hat zwei PCI-Steckplätze (1x kurz, 1x lang), zwei lange shared ISA/PCI und einen langen ISA-Steckplatz.
Detailbeschreibungen 15.2 Busplatine 15.2.3 Exclusiver PCI Hardware-Interrupt Applikationen die hohe Anforderungen an die Interrupt-Performance stellen, benötigen eine schnelle Interrupt-Reaktionszeit der Hardware. Damit eine schnelle Reaktionszeit der Hardware möglich ist, darf der PCI Hardware-Interrupt nur von einer Ressource belegt sein. Dies kann nur durch entsprechende Einstellungen im System-BIOS erzwungen werden. Exklusiven Interrupt am Gerät einstellen Nur am PCI Slot 2 und 4 kann ein exklusiver Interrupt genutzt und eingestellt werden.
Detailbeschreibungen 15.3 Steckleitungen AD[01] AD[00] +5V (I/O) +5V (I/O) ACK64# REQ64# 15.3 Steckleitungen SIMATIC S7 Steckleitung für MPI/DP Mit der Steckleitung 6ES7901-0BF00-0AA0 koppeln Sie das Gerät mit einem SIMATIC S7- Automatisierungsgerät. Beachten Sie die Hinweise im Kapitel "Integration". 15.4 Systemressourcen 15.4.1 Aktuell zugeteilte Systemressourcen Die Systemressourcen z.B.
Detailbeschreibungen 15.5 BIOS-Setup 15.5.3 BIOS-Setup-Menüs Auf den folgenden Seiten sind die verschiedenen Menüs und Untermenüs dargestellt. Dem ”Item Specific Help” Teil des jeweiligen Menüs können Sie Informationen für den selektierten SETUP-Eintrag entnehmen. Bild 15-2 SETUP- Mainmenü (Beispiel) (1) Kopfzeile (4) Hilfefenster (2) Menüzeile (5) Bedienzeile (3) Auswählbares Untermenü...
Detailbeschreibungen 15.5 BIOS-Setup Menü Bedeutung Main hier werden Systemfunktionen eingestellt Advanced hier wird eine erweiterte Systemkonfiguration vorgenommen Security hier werden Sicherheitsfunktionen wie z.B. Passwort eingestellt Power hier werden Energiesparfunktionen gewählt Boot hier wird die Boot-Priorität festgelegt Version hier finden Sie gerätespezifische Informationen (z.B. Ausgabestand) Exit dient zum Beenden und Speichern 15.5.4...
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Detailbeschreibungen 15.5 BIOS-Setup Einstellungen im Menü Main In dem Menü Main können Sie mit Cursortasten [↑] aufwärts und [↓] abwärts zwischen folgenden Systemeinstellungsfeldern wählen: Feld Bedeutung System Time dient zum Anzeigen und Einstellen der aktuellen Uhrzeit System Date dient der Anzeige und Einstellung des aktuellen Kalenderdatums Diskette A Typeinstellung des eingebauten Diskettenlaufwerks.
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Detailbeschreibungen 15.5 BIOS-Setup Primary Master, Primary Slave, Secondary Master, Secondary Slave. Beim Selektieren eines solchen Menüfeldes wird in folgendes Untermenü verzweigt: Bild 15-4 Primary Master (Beispiel) Feld Type Die hier wählbaren Parameter sind normalerweise auf dem jeweiligen IDE-Laufwerk gespeichert. Mit der Einstellung “Auto” im Feld Type werden diese Werte automatisch vom Laufwerk gelesen und gespeichert (Autodetect).
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Detailbeschreibungen 15.5 BIOS-Setup Control abhängig und sollte nur über das Feld Type mit der Einstellung “Auto” eingestellt werden. Im Feld 32 Im Feld 32 Bit-I/O wird die Zugriffsart auf das Laufwerk bestimmt Bit-I/O Disabled 16Bit-Zugriffe Enabled 32Bit-Zugriffe (default) Feld Mit diesen Feldern wird die Übertragungsgeschwindigkeit der Schnittstelle eingestellt. Transfer Der Wert ist vom Laufwerk abhängig und sollte nur über das Feld Type mit der Mode bzw.
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Detailbeschreibungen 15.5 BIOS-Setup Feld ”Boot Options” Wird im Menü Main das Feld ”Boot Options” gewählt, erscheint folgendes Untermenü: Bild 15-6 Feld "Boot Options" Quick Boot Mode Einige Hardwaretests werden im Anlauf übersprungen, dadurch wird der Bootvorgang beschleunigt. SETUP prompt Während der Systemladephase wird am unteren Bildschirmrand die Meldung Press <F2>...
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Detailbeschreibungen 15.5 BIOS-Setup Bild 15-7 Summary Screen (Beispiel) Nach Abschluss der Systemladephase wird der Summary Screen ausgegeben. Feld ”Keyboard Features” Wird im Menü Main das Feld ”Keyboard Features” gewählt, erscheint folgendes Untermenü: Bild 15-8 Untermenü "Keyboard Features" (Beispiel) Numlock Schaltet Numlock nach Power On ein oder aus. Bei der Einstellung “Auto”...
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Detailbeschreibungen 15.5 BIOS-Setup Feld ”Hardware Options” Wird im Menü Main das Feld “Hardware Options” gewählt, erscheint z.B. folgendes Untermenü: Bild 15-9 Untermenü "Hardware Options" (Beispiel) Hier werden die auf der Grundplatine vorhandenen Schnittstellen parametriert. Eintrag Bedeutung PCI-MPI/DP Freigeben der CP5611 kompatiblen MPI/DP Schnittstelle. Die Ressourcen werden vom BIOS PCI Plug and Play-Mechanismus verwaltet.
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Detailbeschreibungen 15.5 BIOS-Setup [LCD only] es wird die interne LVDS-Schnittstelle bzw. die digitale DVI- Schnittstelle aktiviert, wenn eine gültige Displaykennung zum Bootzeitpunkt gelesen wurde; wenn nicht, wird wie bei 'CRT only' verfahren. [Simultan. Mit angeschlossenem CRT-Monitor und gültiger Displaykennung Auto] werden beide Schnittstellen –...
Detailbeschreibungen 15.5 BIOS-Setup 15.5.5 Advanced Menü Menü-Aufbau Bild 15-10 Menü Advanced Einstellungen im Menü Advanced Installed O/S Plug and Play bedeutet, dass eingebaute Baugruppen automatisch erkannt und installiert werden, sofern sie Plug and Play-Funktionen unterstützen. [Other] Das BIOS übernimmt die gesamte Plug and Play-Fähigkeit, Default-Einstellung.
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Detailbeschreibungen 15.5 BIOS-Setup [Disabled] keine lokale IDE-Schnittstelle. Large Disk [DOS] Die Laufwerkstabellen werden gemäß Enhanced IDE kompatible Access Mode für DOS-Laufwerkszugriffe aufgebaut. [OTHER] Die Tabellen werden nicht angepasst. USB Boot: diese Funktion legt fest, ob das Betriebssystem von einem USB-Gerät gebootet werden kann.
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Detailbeschreibungen 15.5 BIOS-Setup Untermenü “COM/LPT Configuration” Bild 15-11 Untermenü COM/LPT Configuration Wenn Sie eine Schnittstelle auf Disabled stellen, werden die von ihr belegten Ressourcen frei. Die I/O-Adressen und Interrupts sind vorbelegt und entsprechend empfohlen. Druckerport Internal LPT1 Mode: Mit dieser Einstellung wählen Sie die Betriebsart der Druckerschnittstelle aus. Diese Einstellung müssen Sie wie nachfolgend beschrieben auf das von Ihnen angeschlossene Datenendgerät anpassen.
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Detailbeschreibungen 15.5 BIOS-Setup Untermenü “PCI Configuration” Bild 15-12 Untermenu PCI Configuration (Beispiel) Feld ”PCI–Devices” Wird das Feld PCI–Devices gewählt, erscheint folgendes Untermenü: Bild 15-13 Untermenü PCI Devices, Slot #1 Panel PC 870 V2, Rechnereinheit 15-41 Betriebsanleitung, Ausgabe 03/2004, CD Documentation and Drivers...
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Detailbeschreibungen 15.5 BIOS-Setup Option ROM Scan [Enabled] das Option ROM der PCI–Baugruppe (wenn vorhanden) ist freigegeben [Disabled] das Option ROM einer PCI-Baugruppe ist gesperrt. Enable Master [Enabled] dieser Slot kann PCI–Masterfunktion übernehmen [Disabled] dieser Slot kann nur als PCI–Slave arbeiten. Latency Timer [Default] die Anzahl der aktiven PCI–Clockzyklen der...
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Detailbeschreibungen 15.5 BIOS-Setup Feld “PCI IRQ line” Bild 15-15 Feld PCI IRQ line Disabled Kein Interrupt möglich für die angewählte PCI–IRQ–Linie AutoSelect Plug and Play-Mechanismus des BIOS wählt freie Interrupts aus und weist sie dem on–board PCI–Device zu. 3 bis 15 Die angewählte PCI–IRQ–Linie wird fest dem gewählten Interrupt zugeordnet.
Detailbeschreibungen 15.5 BIOS-Setup 15.5.6 Security Menü Nur die Felder, die in den eckigen Klammern eingeschlossen sind, können editiert werden. Um Ihren PC vor Fremdbenutzung zu schützen, können Sie zwei Passwörter vergeben. Mit dem Supervisor Passwort kann die Diskettenbenutzung für den normalen User verhindert und die Festplattenbenutzung eingeschränkt werden.
Detailbeschreibungen 15.5 BIOS-Setup Diskette access Damit dieser Zugriffsschutz aktiv ist , muss ”Passwort on boot ” [enabled] sein. [Supervisor] Diskettenzugriffe sind nur nach Eingabe des Supervisor-Passwortes beim Booten möglich. [User] Diskettenzugriffe sind nur nach Eingabe des User- Passwortes beim Booten möglich. Achtung: Diese Funktion kann unter Windows NT/2000/XP nicht genutzt werden, da dieses Betriebssystem nicht über BIOS-Routinen auf die...
Detailbeschreibungen 15.5 BIOS-Setup Im Sinne von “Green PC” sind mit Hilfe des Powermenüs verschiedene Stromsparmodi einstellbar: Power Savings [Disabled] keine Stromsparfunktionen [Customized, selbst wählbare bzw. voreingestellte Werte für maximale und Maximum minimale Stromsparfunktionen. Die Einstellungen für Standby Power Timeout und Fixed Disk Timeout sind einstellbar oder werden Savings, entsprechend eingestellt.
Detailbeschreibungen 15.5 BIOS-Setup Bild 15-19 Menu Boot (Beispiel) Hier werden alle möglichen Boot-Quellen angezeigt. Das Gerät mit der höchsten Priorität steht in der ersten Zeile der jeweiligen Gruppe. Auch hier kann die Reihenfolge, wie oben beschrieben, geändert werden. Ist eine Boot-Quelle nicht verfügbar, wird automatisch das nächstpriore Gerät auf Bootfähigkeit geprüft.
Detailbeschreibungen 15.5 BIOS-Setup 15.5.10 Exit Menü Das Setup-Programm wird immer über dieses Menü beendet. Bild 15-21 Menü Exit Save Changes & Exit Alle Änderungen werden gespeichert und danach ein Systemneustart mit den neuen Parametern ausgeführt. Discard Changes & Exit Alle Änderungen werden verworfen und danach ein Systemneustart mit den alten Parametern ausgeführt.
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Detailbeschreibungen 15.5 BIOS-Setup BIOS-Setup-Standardeinstellungen Systemparameter Standardeinstellungen Eigene Eintragungen Main System Time hh:mm:ss System Date MM/TT/JJJJ Diskette A 1,44 MB, 3½” Primary Master HDS722580-VLAT20 (PM) Primary Slave None Secondary Master None Secondary Slave None Memory Cache Write Back Boot Options Quick Boot Mode Enabled SETUP prompt Enabled...
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Detailbeschreibungen 15.5 BIOS-Setup I/O Device Configuration Serial Port A Enabled Serial Port B Enabled Parallel port Enabled PCI-Configuration PCI Device Slot 1 Option ROM Scan Enabled Enable Master Enabled Latency timer Default PCI Device Slot 2 Option ROM Scan Enabled Enable Master Enabled Latency timer...
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Detailbeschreibungen 15.5 BIOS-Setup Security Supervisor Password Is Disabled User Password Is Disabled Set Supervisor Password Enter Set User Password Enter Password on boot Disabled Fixed disk boot sector Normal Diskette Access Supervisor Virus check reminder Disabled System backup reminder Disabled Power Power Savings Disabled...
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Panel PC 870 V2, Rechnereinheit Betriebsanleitung, Ausgabe 03/2004, CD Documentation and Drivers...
Anhang 16.1 Zertifikate und Richtlinien 16.1.1 Richtlinien und Erklärungen Hinweise zur CE-Kennzeichnung Für das in dieser Dokumentation beschriebene SIMATIC-Produkt gilt: EMV-Richtlinie Wechselspannungsversorgung (AC) Die Geräte mit Wechselspannungsversorgung erfüllen die Anforderungen der EG-Richtlinie ™89/336/EWG Elektromagnetische Verträglichkeit™ und ist entsprechend der CE- Kennzeichnung für folgende Einsatzbereiche ausgelegt: Einsatzbereich Anforderung an...
Anhang 16.1 Zertifikate und Richtlinien Vorsicht Dies ist eine Einrichtung der Klasse A. Diese Einrichtung kann im Wohnbereich Funkstörungen verursachen; in diesem Fall kann vom Betreiber verlangt werden, angemessene Maßnahmen durchzuführen. Niederspannungsrichtlinie Sowohl die Geräte mit AC-Stromversorgung als auch mit DC-Stromversorgung erfüllen die Anforderungen der EG-Richtlinie 73/23/EWG ”Niederspannungsrichtlinie”.
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Anhang 16.1 Zertifikate und Richtlinien Bescheinigungen für USA, Kanada und Australien Sicherheit Trägt das Gerät eines der folgenden Zeichen, liegt eine entsprechende Zulassung vor: Underwriters Laboratories (UL) nach Standard UL 60950 (I.T.E) oder nach UL508 (IND.CONT.EQ) Underwriters Laboratories (UL) nach kanadischem Standard C22.2 No. 60950 (I.T.E) oder nach C22.2 No.
Anhang 16.1 Zertifikate und Richtlinien 16.1.3 EGB-Richtlinie Was bedeutet EGB? Fast alle elektronischen Baugruppen sind mit hochintegrierten Bausteinen und Bauelementen in MOS-Technik bestückt. Diese Baugruppen sind technologisch bedingt sehr empfindlich gegen Überspannungen und damit auch gegen elektrostatische Entladung. Diese Baugruppen sind deshalb wie folgt gekennzeichnet: •...
Anhang 16.1 Zertifikate und Richtlinien Entladen Sie vor dem Berühren einer EGB den eigenen Körper. Berühren Sie dazu unmittelbar vorher einen leitfähigen, geerdeten Gegenstand z.B. ein metallblankes Schaltschrankteil oder die Wasserleitung. Bringen Sie EGB nicht mit aufladbaren, hochisolierenden Stoffen in Berührung z.B. Kunststofffolien, isolierenden Tischplatten, Bekleidungsteilen aus Kunstfaser.
Anhang 16.1 Zertifikate und Richtlinien Spannung in kV (kV) synthetisches Material Wolle antistatisches Material, zum Beispiel Holz oder Beton 5 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100 relative Luft feuchte in % Bild 16-1 Elektrostatische Spannungen, auf die eine Bedienperson aufgeladen werden kann. 16.1.5 Zulässige Bestellvarianten Zulässige Gerätekonfigurationen für den Temperaturbereich 5°C bis 45°C...
Anhang 16.2 Abkürzungen 16.2 Abkürzungen Central Processing Unit Comma Separated Values Clear To Send Direct Current Data Carrier Detect Dezentrale Peripherie Data Source Name Data Set Ready Data Terminal Ready Elektrostatisch Gefährdete Bauelemente/Baugruppen Elektro-Magnetische Verträglichkeit Europa-Norm Engineering System Electrostatic Sensitive Device Ground Hochfrequenz Human Machine Interface...
Anhang 16.3 Glossar 16.3 Glossar Anwenderprogramm Das Anwenderprogramm enthält alle Anweisungen und Deklarationen sowie Daten für die Signalverarbeitung, durch die eine Anlage oder ein Prozess gesteuert werden kann. Es ist einer programmierbaren Baugruppe (Baugruppe, programmierbar) (z.B. CPU, FM) zugeordnet und kann in kleinere Einheiten (Bausteine) strukturiert werden. Applikation Eine Applikation ist ein direkt auf dem Betriebssystem MS-DOS / Windows aufsetzendes Programm.
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Anhang 16.3 Glossar Baud Maßeinheit für die Schrittgeschwindigkeit bei Signalübertragungen. Sie gibt die Anzahl der übertragenen Signalzustände pro Sekunde an. Treten nur zwei Zustände auf, entspricht ein Baud einer Übertragungsrate von 1 Bit/s. Baugruppe Baugruppen sind steckbare Einheiten für Automatisierungsgeräte, Programmiergeräte oder PCs.
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Anhang 16.3 Glossar COM-Schnittstelle Die COM-Schnittstelle ist eine serielle V.24–Schnittstelle. Die Schnittstelle ist für asynchrone Datenübertragung geeignet. Controller Eingebaute Hardware und Software, die die Funktionsweise eines bestimmten internen oder peripheren Gerätes steuert (z.B. Tastatur-Controller). Disc at once Bei dieser Schreibtechnik wird eine CD mit einer einzigen Session in einem Durchgang beschrieben und dann geschlossen.
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Anhang 16.3 Glossar Komponente eingeschränkt wird. Besonders wichtig ist die Energieverwaltung bei tragbaren Computern. Ethernet Lokales Netzwerk (Bus-Struktur) für Text- und Datenkommunikation mit einer Datenübertragungsrate von 10/100 MBaud. Festplattenlaufwerke Festplattenlaufwerke (Winchester-Laufwerke, Hard-Disks) sind eine Form des Magnetplattenspeichers, bei denen die Magnetplatten fest im Laufwerk eingebaut sind. Formatierung ist die Grundeinteilung des Speicherraums auf einem magnetischen Datenträger in Spuren und Sektoren.
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Anhang 16.3 Glossar Hauptspeicher Der Hauptspeicher ist der gesamte RAM-Speicher in einem PG/PC. Ein Begriff aus der Netzwerktechnologie. Ein Gerät, das Kommunikationsleitungen an einer zentralen Stelle verbindet und eine Verbindung zu allen Geräten im Netzwerk herstellt. Image Ein Image ist ein Abbild, z.B. von Festplatten Partitionen, die man in eine Datei sichert, um sie bei Bedarf wiederherzustellen.
License Key License Key ist der elektronische Lizenzstempel einer Lizenz. Für Software die lizenzrechtlich geschützt ist, wird von der Siemens AG ein License Key vergeben. License Key Diskette Die License Key Diskette beinhaltet die Autorisierungen bzw. die License Keys, die benötigt werden um die geschützte SIMATIC-Software freizuschalten.
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Anhang 16.3 Glossar CD mit einem ISO9660-Mantel abgeschlossen. Die CD-RW kann trotz Finalisierung mehrfach beschrieben werden. Nicht jedes CDROM-Laufwerk kann diese CDs lesen. Dieses Verfahren ist für den allgemeinen Datenaustausch nur eingeschränkt verwendbar. Passwort Eine eindeutige Zeichenfolge, die vom Benutzer als Identifikationscode eingegeben wird. PC Card Ein Warenzeichen der Personal Computer Memory Card International Association (PCMCIA), mit dem man Zusatzkarten bezeichnet, die der PCMCIA-Spezifikation...
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Anhang 16.3 Glossar Recovery CD enthält die DOS-Tools zum Einrichten von Festplatten und das Windows-Betriebssystem. Reset Hardware-Reset: Rücksetzen/Neustart des PCs mittels Taster/Schalter. Restore CD Die Restore CD dient dazu, im Fehlerfall Ihre Systempartition oder die gesamte Festplatte in den Auslieferungszustand zurückzusetzen. Die CD enthält die dafür notwendigen Image Dateien und ist bootfähig.
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Anhang 16.3 Glossar Schnittstelle, parallel Über eine parallele Schnittstelle werden Informationen byteweise übertragen. Dadurch werden große Übertragungsgeschwindigkeiten erreicht. Die PGs/PCs besitzen eine parallele LPT-Schnittstelle. Schnittstelle, seriell Über serielle Schnittstellen werden die Daten bitweise übertragen. Sie werden dort eingesetzt, wo mit möglichst geringem Verkabelungsaufwand möglichst große Entfernungen zu überbrücken sind.
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Anhang 16.3 Glossar V.24‑Schnittstelle Die V.24‑Schnittstelle ist eine genormte Schnittstelle zur Datenübertragung. An V.24‑Schnittstellen können Drucker, Modems und andere Hardware‑Bausteine angeschlossen werden. Warmstart Unter einem Warmstart versteht man einen Wiederanlauf nach einem Programmabbruch. Das Betriebssystem wird neu geladen und gestartet. Mit der Tastenkombination CTRL+ ALT+ DEL wird ein Warmstart durchgeführt.
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Panel PC 870 V2, Rechnereinheit Betriebsanleitung, Ausgabe 03/2004, CD Documentation and Drivers...