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6.3 Potenzialausgleich anschliessen
Potenzialunterschiede vermeiden
Zwischen getrennten Anlagenteilen treten Potenzialunterschiede auf, die in einigen Fällen zu
hohen Ausgleichsströmen führen. Dies ist der Fall, wenn z.B. Leitungsschirme beidseitig
aufgelegt und an unterschiedlichen Anlagenteilen geerdet sind. Ursachen für
Potenzialunterschiede sind z.B. unterschiedliche Netzeinspeisungen.
Reduzieren Sie Potenzialunterschiede, indem Sie Potenzialausgleichsleitungen so verlegen,
dass die betroffenen elektronischen Komponenten einwandfrei funktionieren. Beachten Sie
beim Einrichten des Potenzialausgleichs folgende Hinweise:
• Die Wirksamkeit eines Potenzialausgleichs ist umso größer, je kleiner die Impedanz der
• Wenn zwei Anlagenteile über geschirmte Signalleitungen miteinander verbunden sind
• Achten Sie darauf, dass der Querschnitt einer Potenzialausgleichsleitung für den
• Verwenden Sie Potenzialausgleichsleitungen aus Kupfer oder verzinktem Stahl.
• Verlegen Sie die Potenzialausgleichsleitung so, dass die Fläche zwischen
6-6
Potenzialausgleichsleitung ist.
und deren Schirme beidseitig mit dem Erder oder Schutzleiter verbunden sind, ist
Folgendes einzuhalten: Die Impedanz der zusätzlich verlegten Potenzialausgleichsleitung
beträgt höchstens 10 % der Schirmimpedanz.
maximal fließenden Ausgleichsstrom dimensioniert ist. In der Praxis haben sich
Potenzialausgleichsleitungen mit einem Querschnitt von 16 mm
Verbinden Sie die Leitungen großflächig mit dem Erder oder Schutzleiter. Schützen Sie
Erder oder Schutzleiter vor Korrosion.
Potenzialausgleichsleitung und Signalleitungen möglichst klein ist.
bewährt.
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Betriebsanleitung, Ausgabe 12/2005, A5E00497111-02
SIMATIC Panel PC 477
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