Mix-Out-Signal an den linken Kanal und das Cue/Kopfhörer-Signal an
den rechten Kanal des Ausgangs. Zwar erhalten Sie in dieser Konfigu-
ration nur zwei Monosignale, sind aber weiterhin in der Lage, das
Cue/Monitor-Feature von CROSS DJ zu nutzen.
•
Externer Mixer Verwenden Sie diese Option, wenn Sie CROSS DJ im
externen Mixer-Modus einsetzen. In diesem Modus wird das Audio der
CROSS DJ-Player an einen separaten Ausgang Ihrer Soundkarte ge-
schickt.
HINWEIS Wenn Sie den Modus Geteiltes Mono oder Einfaches Stereo ver-
wenden, brauchen Sie lediglich Schritt 9 durchzuführen (Ausgangskanal 1 ein-
stellen), da in beiden Routing-Modi nur ein Ausgang verwendet wird.
Sidebar: ASIO, Latenz und Puffergröße
Grundsätzlich gilt: Je geringer die Latenzzeit, desto besser. Aber: Eine geringere
Latenzzeit hat auch ihre Tücken, was in dem Verfahren gründet, in dem die Au-
diodaten von der Anwendung, hier also CROSS DJ, zur Soundkarte (genauer: dem
Digital-Analog-Wandler, der aus den digitalen Audiodaten hörbaren Sound
macht) transportiert werden.
Um einen kontinuierlichen Datenstrom zu gewährleisten, stellen die Audiotreiber
Datenpuffer bereit, in die CROSS DJ die auszugebenden Audiodaten schreibt;
diese werden dann vom Audiotreiber an die Soundkarte übermittelt und dort
„hörbar" gemacht. Um eine geringe Latenzzeit zu erreichen, muss der Datenpuf-
fer so klein wie möglich sein. Die Menge an Audiodaten ist so klein, dass CROSS
DJ den Datenpuffer häufig aktualisieren muss, damit der Datenstrom nicht un-
terbrochen wird; darum befinden sich auch nach einer Aktion die neuen Daten
sehr schnell im Puffer und können ausgegeben werden.
Das Problem ist jedoch, dass sich CROSS DJ die Prozessorzeit mit anderen An-
wendungen und dem Betriebssystem teilen muss. Wenn also CROSS DJ die
Datenpuffer nicht schnell genug aktualisieren kann, wird der Datenstrom unter-
brochen, was sich in störenden Click- oder Pop-Geräuschen bemerkbar macht
und im schlimmsten Fall dazu führen kann, dass echte „Löcher" im Audiosignal
entstehen. Außerdem gilt: Ein kleiner Puffer führt zu höherer CPU-Last, da
CROSS DJ die Datenpuffer häufiger beschreiben muss.
Werden größere Datenpuffer verwendet, verschwinden die Click- oder Pop-
Geräusche; der Nachteil ist, dass sich hierdurch auch die Latenzzeit vergrößert.
Da die Datenpuffer nun größer sind, dauert es länger, bis CROSS DJ neue Daten
in die Datenpuffer schreiben muss (die vorhandenen Daten „verbraucht" sind);
hierdurch wird dann eine Aktion wie das Einschalten eines Effekts erst später
hörbar, als wenn eine geringe Latenzzeit mit kleineren Datenpuffern verwendet
wird.
Anschluss und Konfiguration Ihrer Hardware
33