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Hettich EBA 22 Bedienungsanleitung Seite 6

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− Materialien, die chemisch mit hoher Energie miteinander reagieren
ist verboten.
• Bei der Zentrifugation von gefährlichen Stoffen bzw. Stoffgemischen, die toxisch, radio-
aktiv oder mit pathogenen Mikroorganismen verseucht sind, sind durch den Benutzer
geeignete Maßnahmen zu treffen.
Ohne zusätzliche Maßnahmen, wie z.B. Deckel für Zentrifugierbecher mit zusätzlicher
Abdichtung, oder Winkelrotoren mit Dichtring zwischen Deckel und Rotor ist eine
Zentrifuge im Sinne der Norm EN 61010-2-20 nicht mikrobiologisch dicht.Bei Materialien
der Risikogruppe ΙΙ (siehe Handbuch "Laboratory Biosafety Manual" der
Weltgesundheitsorganisation) ist ein Bio-Sicherheitssystem zu verwenden. Bei einem
Bio-Sicherheitssystem verhindert eine Bioabdichtung (Dichtring) zwischen Gehänge und
Deckel das Austreten von Tröpfchen und Aerosolen. Zur Zentrifugation können auch die
im Handel erhältlichen Zentrifugiergefäße mit speziellen Schraubverschlüssen für
gefährliche Substanzen verwendet werden.
Bei Materialien einer höheren Risikogruppe muß mehr als eine Schutzvorkehrung vor-
gesehen sein, d.h. Zentrifugiergefäße mit speziellen Schraubverschlüssen müssen in
einem Bio-Sicherheitssystem zentrifugiert werden.
• Lieferbare Bio-Sicherheitssysteme siehe Abschnitt "Rotoren und Zubehör".
Im Zweifelsfall sind entsprechende Informationen beim Hersteller einzuholen.Der Betrieb
der Zentrifuge mit stark korrodierenden Stoffen, welche die mechanische Festigkeit von
Rotoren, Gehängen und Zubehörteilen beeinträchtigen können, ist nicht erlaubt.
• Rotoren, Gehänge und Zubehörteile, die starke Korrosionsspuren oder mechanische
Schäden aufweisen, dürfen nicht zur Zentrifugation verwendet werden.
• Um Korrosionserscheinungen durch Reinigungs- bzw. Desinfektionsmittel zu vermeiden
sind die speziellen Anwendungshinweise vom Hersteller des Reinigungs- bzw.
Desinfektionsmittels unbedingt zu beachten.
Bevor ein anderes als das vom Hersteller empfohlene Reinigungs- oder
Dekontaminierungsverfahren angewandt wird, hat sich der Benutzer beim Hersteller zu
vergewissern, daß das vorgesehene Verfahren das Gerät nicht schädigt. Es dürfen nur
Originalersatzteile und zugelassenes Originalzubehör verwendet werden.
• Im Störungsfall bzw. bei der Notentriegelung nie in den sich drehenden Rotor greifen.
• Die Zentrifuge ist ein Gerät der Gruppe 3 der Medizinischen Geräteverordnung MedGV.
• Sicherheitsbestimmungen nach:
IEC 1010-1/-2
DIN - EN61010 Teil 1,2
• Die Sicherheit und Zuverlässigkeit der Zentrifuge ist nur dann gewährleistet, wenn:
− die Zentrifuge nach der Bedienungsanleitung betrieben wird.
− Instandsetzungsarbeiten durch vom Hersteller autorisierte Personen ausgeführt
werden.
− die elektrische Installation, am Aufstellungsort der Zentrifuge, den Anforderungen von
IEC Festlegungen entspricht.
− vorgeschriebene Prüfungen nach UVV-VBG7z durch einen Sachkundigen
durchgeführt werden.
• Bei Zentrifugen für Robotereinsatz sind unbedingt die Hinweise für den Schlüsselschalter
zu beachten.
Bei Nichteinhaltung dieser Hinweise kann beim Hersteller kein Garantieanspruch
geltend gemacht werden.
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