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Prinzipien Der Nichtinvasiven Blutdruckmessung - GE Medical Systems Dinamap Pro Serie 100 Bedienungsanleitung

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Anhang C

Prinzipien der nichtinvasiven Blutdruckmessung

Die oszillometrische Bestimmung des NIBD erfolgt durch einen
empfindlichen Druckwandler, der den Manschettendruck und
geringfügige Druckschwankungen innerhalb der Manschette mißt.
In der ersten Bestimmungssequenz wird die Manschette zunächst
bis zu einem Druck von ca. 160 mmHg bei erwachsenen und
pädiatrischen Patienten, bzw. 110 mmHg bei neonatalen
Patienten aufgepumpt. Nach dem Aufpumpen der Manschette
beginnt der Monitor damit, den Druck in der Manschette zu
verringern und den systolischen Druck, den mittleren arteriellen
Druck sowie den diastolischen Druck zu messen. Sobald die
Messung des diastolischen Drucks beendet ist, läßt der Monitor
die restliche Luft ab und aktualisiert die Bildschirm-anzeige mit den
systolischen, diastolischen und MAD-Werten.
Der Monitor verringert den Manschettendruck um je einen Schritt
bei Erkennung zweier Impulse mit relativ gleicher Amplitude. Die
Zeit zwischen den Deflationsschritten ist abhängig von der
Frequenz dieser gleichen Impulse (Pulsfrequenz des Patienten).
Erkennt der Monitor innerhalb einiger Sekunden keine Impulse,
verringt sich der Manschettendruck dennoch um einen Schritt. Das
Verfahren, zwei gleiche Impulse pro Deflationsschritt zu finden,
bietet den Vorteil, daß aufgrund von Patientenbewegungen
hervorgerufene Artefakte erkannt werden, wodurch sich die
Genauigkeit des Monitors stark erhöht. Die folgende Abbildung
zeigt die NIBD-Messungsabfolge.
NIBD-Messungsabfolge
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Diese Anleitung auch für:

Dinamap pro serie 400

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