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Regler "Delay"
Dieser Knopf legt die Delay-Zeit fest, mit der das
Eingangssignal verzögert wird. Ganz rechts ist die
kürzeste Zeit, ganz links die längste Delayzeit. Das
mag 'falsch' herum erscheinen, ermöglicht aber durch
die logarithmische Kennlinie des Potentiometers ein
feinfühligeres Einstellen der Delayzeit. Das erleichtert
Dir z.B. das Delay auf das Tempo Deines Songs zu
synchronisieren.
CV-Eingang "Delay"
Hier kann eine positive, negative oder bipolare
Steuerspannung eingespeist werden um die Delayzeit
zu modulieren. Keine Sorge, Du kannst nichts kaputt
machen solange die Steuerspannung nicht größer ist
als die Betriebsspannung Deines Modulsystemes (+/-
12 Volt). Für sinnvolle Anwendungen ist es meist nötig,
die Steuerspannung über einen Abschwächer stark zu
verkleinern.
Die Steuerspannung und die Stellung des Delay-Reglers werden im Modul gemischt.
Der Bereich der Modulation wird also 'verschoben' wenn Du den Delay-Regler
veränderst.
Technische Besonderheit / Modding-Möglichkeit
Der PT2399-Chip war ursprünglich eher für LowFi-Anwendungen gedacht und wird
normalerweise so beschaltet, daß 'Nebengeräusche' (die der Chip aus technischen Gründen
leider selbst erzeugt) möglichst unterdrückt werden. Das hat den Nachteil, daß auch das
Delaysignal stark in den Höhen beschnitten wird. Die Beschaltung des PT2399-Delaychips
wurde beim Deluxe Delay nun bewusst 'neutral' gehalten um über den Send-Return-Pfad
möglichst viel Frequenzbereiche bearbeiten zu können. Daher ist es normal, wenn Du in
Extremstellungen des Delay-Reglers bei fehlendem Eingangssignal leise Nebengeräusche
wie Sirren oder Rauschen hörst. Falls Dich die Nebengeräusche arg stören, kannst Du einen
470p Keramikkondensator parallel zu C13 löten. Das Sirren wird dann deutlich leiser,
allerdings wird der allgemeine Sound des Delays dann leider auch einiges an Höhen
einbüssen.
Bedienungsanleitung DELUXE DELAY Eurorack V1.0
© Stereoping Germany, Hattingen 12/2014
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