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Betriebsgrenzen; Werfen Der X-Triangle; Auslösung Des Rettungsschirmes - X-dream Fly X-TRIANGLE 100 Betriebshandbuch

Für gleitschirmpiloten
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Betriebsgrenzen

X-TRIANGLE gemäß LTF: Max. Gebrauchsgeschwindigkeit = 150 km|h = 41,6 m|s.
Gemäß EN 12491 sind Rettungsgeräte nicht für den Gebrauch bei Geschwindigkeiten von mehr als 32 m|s
oder 115 km|h geeignet.
Alle 12 Monate muss das X-TRIANGLE Rettungsgerät gelüftet und neu gepackt werden. Sinnvoll ist es, wenn man
bei dieser Gelegenheit den Wurf des Rettungsschirmes in einem trockenen und sauberen Raum übt. Derzeit gibt
es noch keine Nachprüfungspflicht für Rettungsgeräte. Wir empfehlen jedoch alle 24 Monate eine Überprüfung
vorzunehmen. In jedem Fall muss die X-TRIANGLE nach einer Auslösung vom Hersteller überprüft werden.
Zulässige Betriebszeit: 12 Jahre bei Einhaltung der Packintervalle und Lagervorschriften, danach ist durch eine
Nachprüfung des Herstellers eine Erweiterung auf 15 Jahre möglich.

4. Werfen der X-TRIANGLE

Der Rettungsschirm ist schon sehr oft der Lebensretter buchstäblich die "Second Chance" für Gleitschirmpiloten
geworden. Im dicht beflogenen Luftraum vieler Fluggebiete besteht an guten Flugtagen eine nicht zu unterschät-
zende Kollisionsgefahr. Kollisionen mit anderen Fluggeräten sind einer der Hauptgründe seinen Rettungsschirm zu
ziehen. Störungen am Gleitschirm, wie Verhänger, die den Schirm unaufhaltsam abspiralen lassen, mehrmaliges
Vertwisten in einer schnellen Drehbewegung oder Leinenbrüche, die den Schirm manövrierunfähig machen, sind
weitere gute Gründe für den Griff zur Reserve.
Auslösung des Rettungsschirmes
Man erfasst mit der Hand den Auslösegriff des Rettungsgerätes und mit einer kräftigen, schwungvollen Be-
wegung wird der Rettungsschirm schräg nach hinten geschleudert. Je kräftiger die Bewegung ausfällt, desto
schneller strecken sich die Fangleinen, was Voraussetzung ist, um die Kappe aus dem Innencontainer zu ziehen.
Diese Bewegung sollte nicht in zwei Etappen erfolgen (erst Aufreißen des Klett- oder Splintverschlusses am Griff
des Außencontainers, dann Werfen des Innencontainers), da dadurch die Gefahr besteht, dass sich der Rettungs-
schirm zu nahe am Hauptschirm öffnet. Ein regelmäßig gepackter Rettungsschirm wird unverzüglich nach Stre-
ckung der Fangleinen öffnen. Schlecht gewartete Rettungen können verzögert oder gar nicht öffnen. Geschieht
dies, so muss durch kräftiges, schlagartiges Ziehen an der Verbindungsleine zum Rettungsschirm versucht wer-
den, eine Öffnung zu erreichen.
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www.x-dreamfly.ch

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