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BETRIEBSANLEITUNG
Nachdem eine bestimmte Menge getrockneten Getreides abgelassen wurde, sollte der Feuchtesensor
wieder komplett mit Getreide bedeckt sein, während das getrocknete Getreide über einen Abförderer
langsam aus dem Messkanal gefördert wird. Die Feuchtemessung beginnt vor der Entleerung des
Messkanals und der Sensor schaltet anschließend in eine automatische Selbstkalibrierung (an der
Steuereinheit leuchtet die grüne LED). Danach kann dann eine neue Messung vorgenommen werden.
Jedoch besteht nicht bei allen Anlagen zur Getreidetrocknung die Möglichkeit, den Messkanal auf diese
Art und Weise zu füllen. Wenn nur wenig Getreide an den Ausgangstank abgegeben werden kann, ist es
am Besten, eine spiralförmige Förderschnecke unter dem Feuchtesensor zu montieren.
Ein Teil des Getreides vom oberen Förderband fließt durch ein Rohr mit 60 mm Durchmesser in den
Messkanal des Feuchtesensors. Unterhalb des Feuchtesensors ist eine spiralförmige Förderschnecke mit
gleichem Durchmesser angebracht. Die Förderschnecke hat ein elektrisches Getriebe mit einer
Umdrehungsgeschwindigkeit von einer Umdrehung pro Sekunde. So wird das Getreide langsam durch
den Feuchtesensor und zurück in den Hauptkanal geleitet. Dieser Vorgang sollte bei der Verwendung
eines solchen Trocknungssystems alle 30 Minuten für etwa 20-30 Sekunden unterbrochen werden, um
eine automatische Kalibrierung des Sensors zu ermöglichen. Danach sollte der Sensor die Feuchte „0"
messen und auf der Steuereinheit sollte die grüne LED leuchten, um anzuzeigen, dass eine neue
Messung begonnen werden kann.
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