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Besonderheiten Des 3Sx; Setup; Horizont-Stabilisierung - BavarianDEMON 3X Bedienungsanleitung

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B ES O ND ER hEIT EN D ES 3SX
Solange die im [Horizont]-Menu enthaltenen Funktionen nicht aktiviert sind, verhält sich der 3SX identisch zum 3X.
setup des 3sx
Wichtig: beim Setup der Horizont- und vor allem der Rettungmodi sind keine Ausnahmen zulässig. Insbesondere muss der im PC am Diagnose-Balken
erkennbare Pitchweg seine 100%-Endpunkte positiv wie negativ erreichen und die Signal-Richtung muss stimmen. Zur Nutzung der ‚3D-Optionen' und damit
möglichen Rettungsmodi muss bei der im [Diagnose]-Menu ausgegebenen neutralen Servoposition der Blatt-Anstellwinkel mechanisch auf exakt 0° eingestellt
sein. Ist dies nicht der Fall, dann zuerst diese Einstellung korrekt nach Anleitung des Setup-Assistenten durchführen. Ansonsten kann keine einwandfreie Funkti-
on der Zusatzfeatures des 3SX gewährleistet werden.

horiZont-stabilisierung

Die Horizont-Stabilisierung ist zu vielseitigen Zwecken nutzbar, z.B. als Unterstützung bei Foto-Flügen, insbesondere bei größerer Distanz, oder als Trainings-
Hilfe („Sicherheitsnetz") für Fortgeschrittene beim Trainieren neuer Manöver sowie für Anfänger, wobei man die Stabilisierung nur im Notfall ("Rettungs-Knopf")
oder auch dauerhaft zuschaltet.
AKTIVIEREN DER HORIZONT-STABILISIERUNG
Bei paddellosen Hubschraubern optimiert man zuerst die Rigid-Stabilisierung. Bei Hubschraubern mit Paddelebene: siehe unten, Abschnitt „Trimmung".
Die erflogene Empfindlichkeit des Kopfkreisel-Kanals liest man im [Diagnose]-Menu ab (nicht im Sender, da %-Werte unterschiedlich) und stellt den
abgelesenen Wert als Voreinstellung im [Rigid]-Menu ein.
Um die Horizont-Stabilisierung zu aktivieren, ändert man im [Horizont]-Menu die Kanal-Zuordnung von „Rigid Empf." auf „Horizont". Jetzt kann man im Flug über
den Kopfkreisel-Kanal die Stärke der Horizont-Stabilisierung einstellen bzw. erfliegen sowie zwischen diversen Modi umschalten. Zum Erfliegen ist ein Poti oder
Schieber ratsam. Anschließend kann man sich diese auf einen Schalter programmieren (Endpunkt-Menu im Sender) und z.B. als „Rettungs-Knopf" verwenden.
Wichtig: bei den ‚3D-Optionen' hängt die Funktion davon ab, in welche Richtung das Signal im Kopfkreisel-Kanal gegeben wird (automat. Pitch-Aktion, siehe
unten). Stärkere Empfindlichkeit bedeutet schnelleres und präziseres geraderichten und mehr erforderlichen Knüppelausschlag zum manuellen Steuern des
Hubschraubers.
FLIEGEN MIT HORIZONT-STABILISIERUNG
Vor dem „Gas" geben sollte man probehalber die Horizont-Stabilisierung einschalten und sicherstellen, dass die Taumelscheibe ungefähr horizontal bleibt und
nicht in einen Anschlag läuft.
Vorsicht: Zunächst mit schwacher Stabilisierungsstärke beginnen und langsam steigern. Zu hohe Empfindlichkeit könnte u.U. Schwingungen erzeugen.
Eine sehr hart eingestellte Rigid-Stabilisierung kann auch im Horizont-Modus eventuelle Schwingneigungen erhöhen; in diesem Fall die Rigid-Empfindlichkeit
etwas vermindern, um die Horizont-Stabilisierung voll oder zumindest wesentlich weiter aufdrehen zu können. Normalerweise kann man auch mit eingeschal-
teter Stabilisierung starten und landen. Dies sollte zunächst mit einer sehr niedrigen Empfindlichkeit nicht stärker als 30% getestet werden. Manche großhub-
schrauber sind bei harten Nick-hinten-Ausschlägen anfällig für eine Kollision des Hauptrotors mit dem Heck, erkennbar daran, dass sich Rotorblätter durch
gewalt entsprechend weit herab biegen lassen. Hier muss man durch Einstellung der Empfindlichkeit und/oder im [Mischer]-Menu dafür sorgen, dass die
Ausschläge entsprechend begrenzt sind, und man sollte die Horizont-Stabilisierung beim Starten und Landen abschalten. Bei hoher Fluggeschwindigkeit sowie
wenn Kufen auf hartem Untergrund stehen, kann die Tendenz zum Oszillieren der Stabilisierung stärker sein.
Deshalb in beiden Fällen vorher testen. Fliegt man mit permanent aktivierter Hor-Stabilisierung, dürfen die Roll- und Nick-Wege am Sender nicht vermindert sein
(kein Dual Rate). Andernfalls könnte die manuelle übersteuerbarkeit, die aus Sicherheitsgründen erforderlich ist, verloren gehen.
Die Horizont-Stabilisierung kann Pirouetten „eiern" lassen, denn sie bringt die Rotorblattebene in die zum Stillstand erforderliche Neutralneigung (einstellbar im
[Horizont]-Menu). Für runde Pirouetten die Horizont-Stabilisierung abschwächen und ggf. die Rigid-Empfindlichkeit erhöhen.
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