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Speedy-Junior – Bedienungsanleitung
BJ-11/10

1.02 Kippsicherheit

- Kippsicherheit nach vorn
Nach vorn verbessert das Speedy-Junior die Kippsicherheit des Rollstuhls. Der Rollstuhl kann in Verbin-
dung mit dem angekuppelten Speedy-Junior praktisch nicht nach vorn umkippen.
- Kippsicherheit nach hinten
Der Rollstuhl erhält in Verbindung mit dem angekuppelten Speedy-Junior eine wesentlich höhere Kipp-
sicherheit nach hinten, als ohne Speedy-Junior; jedoch sollten unter keinen Umständen die rollstuhlei-
genen Bremsen angezogen werden, wenn der Rollstuhl mit dem Speedy-Junior auf einer Steigung
rückwärts rollt. Dabei besteht Kippgefahr nach hinten! Benutzen Sie in diesem Fall die Handbremsen
des Speedy-Juniors.
- Kippsicherheit zur Seite
Auf die seitliche Kippsicherheit des Rollstuhls hat das Speedy-Junior keinen Einfl uss. Die seitliche Kipp-
sicherheit wird mit angekuppeltem Speedy-Junior weder verbessert noch verschlechtert.
Die leichte Antriebstechnik und das tolle Fahrgefühl verleiten jedoch zu überhöhter Geschwindigkeit. Da-
durch kann das Gespann aus Rollstuhl und Speedy-Junior vor allem in Kurvenfahrten, wegen erhöhter
Wirkung von Fliehkräften, leicht zur Seite umkippen. Bitte achten Sie darauf, die Geschwindigkeit vor
jeder Kurve zu reduzieren. Je schärfer oder enger die Kurve ist, desto geringer sollte die Geschwindig-
keit sein. Lehnen Sie wenn möglich Ihren Oberkörper während der Kurvenfahrt in die Kurve, um so den
Fliehkräften entgegen zu wirken (siehe Abschnitt Sicherheitshinweise - Fahrgeschwindigkeit auf Seite 10).
Beachten Sie, dass sich bei Strecken mit Seitengefälle die Kippgefahr zur Seite erhöht.
Vermeiden Sie ruckartige Lenkbewegungen. Das Gespann aus Rollstuhl und Speedy-Junior könnte
dadurch unkontrollierbar in Schlingerbewegungen geraten und zur Seite umkippen.
Behalten Sie beim Kurbeln immer beide Hände an den Griffen. Vermeiden Sie es, mit nur einer Hand
gleichzeitig zu kurbeln und zu lenken. Durch das einseitige Kurbeln würde das Speedy-Junior ruckartig
zur Seite steuern und könnte umkippen.
Wenden Sie auf keinen Fall an Steigungen oder Gefällestrecken, es besteht erhöhte Kippgefahr zur
Seite.
Vermeiden Sie es, extreme Steigungen zu befahren: Rollstuhl und Speedy-Junior können theoretisch
bei einer extremen Steigung nach hinten umkippen. Jedoch würden Traktionsprobleme (Bodenhaftung
des Speedy-Juniors) zuvor verhindern, dass man eine so extreme Steigung überhaupt hoch fahren
könnte. Durch die Traktionsprobleme könnte das Gespann aber unkontrollierbar rutschen und sich
eventuell seitlich zur Steigung drehen. Dabei besteht extreme Kippgefahr zur Seite.
Fahren Sie mit dem Speedy-Junior Bordsteinkanten nie schräg herauf oder hinunter (hierbei würde
extreme Kippgefahr zur Seite bestehen), sondern immer nur so, dass sich beide Räder des Rollstuhls
gleichzeitig und parallel über die Bordsteinkanten bewegen. Fahren Sie keine Bordsteinkanten herauf
oder hinunter, die höher als 8 cm sind.
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