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Huminator II Präzisions Feuchte Kalibrator Version: 1.1 Bedienungsanleitung Testo Industrial Services – Mehr Service, mehr Sicherheit.
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4.2.1 Huminator II anschließen 4.2.2 Kontrolle der Trockenpatrone Huminator II einschalten Befüllen und Entleeren der Wassertanks 4.4.1 Huminator II ausschalten und transportsicheren Zustand versetzen Menüstruktur Sprachauswahl Datum- und Zeiteinstellung Vorbereiten und Durchführen einer ersten Messung Messkammer Bestücken der Messkammer Manuelles Einstellen und Starten einer ersten Messung Einstellen der Toleranzgrenzen (Stabilitätskriterien)
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Tabellarische Darstellung Speicherung der Messdaten auf einen USB-Stick Voreinstellung von Messpunkten Erstellen eines Messprogrammes Signaltöne Steuern und Auslesen der Messdaten über das Intranet Auslesen und Speichern des Huminator II über Schnittstellenkomandos Wartungshinweise 10.1 Aus- und Einbau der Trockenpatrone 10.2 Auswechseln des Referenzfühlers 10.3...
Sehr geehrte Kundin, sehr geehrter Kunde, herzlichen Glückwunsch zum Kauf Ihres neuen Huminator II, dem Feuchte und Tempe- raturkalibrator der Testo industrial services GmbH. Wir freuen uns, dass Sie sich für den Huminator II entschieden haben. Er stellt eine Erleichterung der täglichen Kalibrieraufga- ben dar und überzeugt durch seine Präzision und eine lange Lebensdauer.
Wichtig - Betreiben Sie den Huminator II nur in einwandfreiem, funktionstüchtigem Zustand. - Transportieren Sie den Huminator II unter keinen Umständen mit gefülltem Befeuchter (siehe hierzu bitte Kapitel 4.4) - Prüfen Sie vor jeder Messung, ob die Verbindungen zum Stecker richtig ange- schlossen sind und ob die Fühler richtig eingesetzt sind.
Lagerung, Aufstellung, Montage und den bestimmungsgemäßen Gebrauch sowie sorgfältige Bedienung und regelmäßige Instandhaltung voraus. - Der Huminator II wird über das Netzkabel mit einer für Menschen gefährlichen Span- nung versorgt. Bei unsachgemäßem Gebrauch können Personenschäden entstehen. - Der Huminator II darf nur bestimmungsgemäß genutzt werden. Sämtliche technischen Spezifikationen müssen eingehalten werden.
Die Gewährleistung ist beschränkt auf Reparatur bzw. Auswechslung des Gerätes und gilt nicht für Verschleißteile wie beispielsweise die Dichtungsringe des Verschlussde- ckels oder die Trockenkartusche. Der Huminator II wurde als Kalibriereinrichtung konzipiert. Bei Gebrauch für nicht aus- drücklich in dieser Bedienungsanleitung vorgesehene Anwendungen müssen zusätz- liche Schutzmaßnahmen getroffen werden.
Um die exakte Handhabung sicherzustellen und damit eine langfristige Nutzung des Huminator II zu gewähren, achten Sie beim Einsatz des Huminator II bitte stets auf die Sicherheitshinweise (siehe Kapitel 2 Sicherheitshinweise) sowie die in Kapitel 12 ange- gebenen Grenzwerte. Diese dürfen keinesfalls überschritten werden.
Beschreibung und Systemkomponenten 3.1.1 Vorderseite Funktions USB A Buchse Multifunktionsdisplay Messkammer Adapter kontrollleuchte zum Download (Touch-Display) mit Deckel (Stopfen) gespeicherter Daten 3.1.2 Rückseite Lüftung USB B Buchse (zum direkten An- schluss an Ihrem Computer) Netzwerkanschluss (LAN) Netzschalter Wasseranschluss Typen-/Service- Netzanschluss (Ablassstutzen) information...
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Abbildung 3: Startseite Huminator II Abbildung 3: Startseite Huminator II 1. Button zum Herunterfahren des Huminator II (ca. 3 Sekunden gedrückt halten um den Huminator herunterzufahren in den transportfähigen Zustand zu versetzten) 2. Feld „Messprogamm“ hier erscheinen die Daten zu einem Messprogramm wenn es aktiviert wurde 3.
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5. Anzeige prozentualer Wasserstand im Tank Die Punkte 6-10 beziehen sich auf die Temperaturregelung auf der linken Seite. Auf der rechten Seite befinden sich die entsprechenden Werte für die Feuchteregelung 6. Differenz zum Sollwert 7. Sollwert (Berühren zum Einstellen) 8. Button zum Starten der Regelung Ú beim Berühren wird die Steuerung eingeschaltet bzw.
Bevor Sie den Huminator II in Betrieb nehmen, sollte dieser zunächst sorgfältig auf sichtbare Schäden überprüft werden. Mögliche Sichtschäden befinden sich z.B.: - an der Verpackung. Diese Schäden deuten darauf hin, dass der Huminator II während dem Transport Schäden erlitten hat. - am Gehäuse oder an der Stromversorgungsleitung.
- Der Huminator II muss in Reichweite einer, für die mitgelieferte Stromversorgungs- leitung geeigneten, Stromsteckdose aufgestellt werden. - Wenn Sie den Huminator II mit einem Computer verbinden möchten, sollte sich in der Nähe des gewünschten Aufstellungsortes eine geeignete Netzwerkdose (LAN) befinden oder der Huminator II über ein USB 2.0 Kabel (separat im Fachhandel...
Ausschalten des Gerätes weitere Anschlussmöglichkeiten (siehe Abbildung 4: Anschlüsse des Huminator II): - Stromversorgung - Wasseranschluss (blauer Anschluss): zum Befüllen und Entleeren des im Huminator II integrierten Wassertanks - Netzwerkanschluss (LAN): mithilfe dieser Buchse kann der Huminator II mit Ihrem Intranet verbunden werden (siehe hierzu Kapitel 8) - USB-B: ermöglicht eine direkte Verbindung mit einem Computer (siehe Kapitel 9)
4.2.2 Kontrolle der Trockenpatrone Das Funktionsprinzip des Huminator II basiert auf dem eines Zwei-Mengen-Generators. Grundsätzlich wird über ein kontinuierliches Hineinpumpen und Heraussaugen der in der Messkammer enthaltenen Luftfeuchte ein Gleichgewicht hergestellt. Auf diese Weise wird ein konstantes Regulieren des eingestellten Messwerts ermöglicht.
Sobald Sie den Netzschalter betätigen, blinkt auf der Vorderseite eine grüne Kontroll- LED (siehe Abbildung 6: Huminator II links unten) auf und das System fährt hoch. Der Huminator II führt nun einen Selbsttest durch, der einige Sekunden in Anspruch nimmt.
Auf der Startseite befi ndet sich die Anzeige für den Füllstand des internen Wassertanks. Diese ist im Auslieferungszustand rot eingefärbt und zeigt einen Wasserstand von an- nähernd 0% an. Um den Huminator II in einen funktionsfähigen Zustand zu versetzten, muss dieser mit destilliertem Wasser befüllt werden. Erst wenn der Wassertank Wasser enthält darf mit den ersten Messungen begonnen werden.
1. Verwenden Sie zum Befüllen nur den im Lieferumfang enthaltenen PVC-Schlauch. Der Wassereinlass-und Auslassstutzen befi ndet sich auf der Rückseite des Huminator II. Schieben Sie den Schlauch so weit wie möglich in den blauen Stutzen, schieben Sie dazu den äußeren Ring am Stutzen zurück und schieben Sie das Ende des Schlauches unter leichtem Druck in die Öffnung.
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Schlauch zur Befüllung des Systems). 6. Durch Betätigen von ‚Tank befüllen’ springt leicht hörbar eine interne Pumpe an, die das Wasser aus dem Gefäß über den angeschlossenen Schlauch in den Huminator II pumpt. Diesen Vorgang können Sie unterbrechen, in dem Sie das Symbol „Abbrechen“...
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Bei Temperaturen über 5°C kann der Huminator II auch mit Wasser transportiert werden. Der Huminator II verfügt über einen Wassertank, der ca. 200 ml fasst und über einen Befeuchter, mit dem die Feuchte erzeugt wird. Über das Symbol „System transport- sicher“...
Zustand versetzen Durch das Betätigen der Standby-Taste im linken oberen Eck der Startseite wird der Huminator II herunter gefahren, halten Sie die Standby Taste dafür ca. drei Sekunden gedrückt (siehe Abbildung 9: Ausschnitt der Startseite mit Button zum Herunterfahren des Systems).
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2 sollte aufgrund von Restfeuchten im Gerät generell nicht unter 0°C transportiert werden. Tipp: Beim Transport, der Lagerung oder dem Versand des Huminator II sollte der Messkammerdeckel immer geöffnet sein, bzw. ein oder mehrere Stopfen abgezogen werden. Dadurch wird die Kondenswasserbildung in der Messkammer und auf den Referenzfühlern vermieden.
Menüstruktur Menüstruktur Grundsätzlich ist die Menüstruktur des Huminator II in zwei Ebenen gegliedert. Auf der ersten Ebene befi ndet sich das Hauptmenü und unter verschiedenen Punkten fi nden sich noch Untermenüs (siehe Abbildung 11: Menüebenen). Über die Startseite gelangt man durch Berührung des Symbols „Menü“ in die zweite Ebene, dem Untermenü. Das Symbol „Menü“ befi ndet sich in der rechten unteren Ecke des Displays.
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Abbildung 12. Menüübersicht Tipp: Auf jeder Ebene des Menüs befi ndet sich im rechten unteren Eck ein orange hinterlegtes Fragezeichen. Durch die Betätigung dieses Fragezeichens gelangen Sie in den Hilfetext, in dem das jeweilige Menü, sowie die einzelnen Tasten erläutert sind.
3. Im Untermenü Sprache (siehe Abbildung 13: Menüpunkt Sprache)können Sie nun die gewünschte Sprache auswählen. Dies erfolgt durch Berührung des Symbols mit dem jeweiligen Länderkennzeichen. 4. Der Huminator II stellt nun die gesamte Menü-Führung auf die gewünschte Landessprache um. Durch berühren des Symbols „Messwerte“ gelangen Sie zurück zur Startseite.
Datum- und Zeiteinstellung Der Huminator II verfügt über eine Datum-und Zeitanzeige. Die Angaben zu Zeit und Datum kommen besonders dann zum Tragen, wenn der Messablauf mit dem Huminator II programmiert oder Messreihen, welche einen zeitlichen Bezug benötigen, ausgewer- tet werden sollen. Die Vorgehensweise zur Einstellung von Datum und Uhrzeit erfolgt ähnlich wie die Sprachauswahl:...
Vorbereiten und Durchführung einer ersten Messung Vorbereiten und Durchführen einer ersten Messung Messkammer Nach der Kontrolle des Trockenmittels und des Wasserstandes kann mit der Messung begonnen werden. Die Messkammer des Huminator II befi ndet sich rechts neben dem Display. Hier können Messfühler und Datenlogger unterschiedlicher Bauart und Form gemessen und/oder überprüft werden. Wegen ihrem großen Fassungsvermögen können in der Messkammer auch kleinere Wetterstationen oder Logger verschiedener Größen gemessen werden.
Dampfdruck des Wassers und dem Sättigungsdampfdruck. Dieser Anteil ist abhängig von der Temperatur. Der Feuchtefühler übernimmt zum einen die Steuerung für die interne Regelung des Huminator II und zum anderen wird er als Referenzfühler für die am Display angezeigten Temperatur und Luftfeuchtemesswerte eingesetzt.
Vorbereiten und Durchführung einer ersten Messung Datenaufzeichnungsgeräte (Datenlogger): Besonders bei Datenaufzeichnungsgeräten, wie Messdatenloggern ist eine ausreichen- de Batteriekapazität wichtig, um den Messablauf nicht zu unterbrechen. Die Logger werden für den gesamten Messvorgang in die Messkammer gelegt. Sie sollten Messda- tenlogger deshalb vor Beginn einer Datenaufzeichnung auf die Batteriekapazität prüfen, programmieren und zeitlich an den Messablauf anpassen.
Temperatur- und Feuchteregelung wieder. Hinweis: Wählen Sie hier Messpunkte außerhalb des Messbereiches des Huminator II, so färbt sich die Eingabe ROT und der Huminator II verweigert die Eingabe. Nachdem die Temperatur- und Feuchteregelung gestartet wurde, leuchtet das Symbol „Steuerung“ Grün und der Huminator II regelt die eingegebenen Werte ein.
Die Toleranzgrenzen legen absolut betrachtet fest, wie viel der tatsächlich in der Mess- kammer gemessene Messwert vom festgelegten Soll-Wert maximal abweichen darf. Diese Abweichung können Sie über die Startseite des Huminator II einstellen: 1. Berühren Sie auf der Startseite die Zeitangabe unter den Soll-Werten für Temperatur oder relativer Feuchte.
3. Das System leitet Sie automatisch zurück auf die Startseite, wo der neue Wert ange- zeigt wird. Der Huminator II übernimmt die Werte und regelt das gewünschte Klima in der Klima- kammer. Tipp: Die relative Luftfeuchte ist temperaturabhängig. Luft kann bei geringen Tempe- raturen weniger Feuchtigkeit aufnehmen.
Vorbereiten und Durchführung einer ersten Messung Grafi sche und Tabellarische Darstellung und Speicherung des Messablaufes Auf der Startseite Ihres Huminator II können Sie durch Betätigen der Symbole „Tabel- le“ oder „Grafi k“ den durchgeführten Messablauf grafi sch oder tabellarisch darstellen lassen. Um Werte tabellarisch darstellen zu lassen muss die Log-Einstellung aktiviert werden (siehe hierzu Kapitel 6.6.2).
6.6.2 Tabellarische Darstellung Der Messverlauf kann ebenfalls tabellarisch dargestellt und aufgezeichnet werden. Mit dem Huminator II können bis zu 10.000 Messwerte, aufgeteilt auf 10 Dateien zu je 1.000 Messwerten auf einen internen Speicher gespeichert werden. Die gespeicherten Daten können auf einen USB 2.0 Stick übertragen und ausgelesen werden.
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Vorbereiten und Durchführung einer ersten Messung Abbildung 17: Untermenü zum Einstellen der Log-Parameter Die Log-Datei kann zur Differenzierung nummeriert werden. Um dem Log eine numme- rische Bezeichnung zu geben, berühren Sie das Symbol „…“ hinter dem Dateinamen (siehe Abbildung 17: Untermenü zum Einstellen der Log-Parameter). Jetzt öffnet sich ein Eingabefeld, in dem Sie einen Wert zur Bezeichnung eingeben können.
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Sobald 10 x 1.000 Werte aufgezeichnet wurden, bricht die Aufzeichnung automatisch ab. Die Regelung bleibt vom Ende der Aufzeichnung unberührt. Die Messung wird wei- ter ausgeführt, nur die Daten werden nicht mehr aufgezeichnet. Wenn Sie weitere Messdaten aufzeichnen möchten, müssen Sie die gespeicherten Wer- te durch Betätigen des Symbols „Speicher formatieren Stopp Log“...
Vorbereiten und Durchführung einer ersten Messung Abbildung 18: Display zum Einstellen und zur Ansicht der Aufzeichnung Die voreingestellte Funktion „Auto Scroll“ bewirkt, dass die zuletzt aufgezeichneten Werte immer in der aktuellen Ansicht zu sehen sind. Wenn Sie auf „Auto Scroll Aus“ klicken wird die fortwährende Aktualisierung ausgeschaltet und die Ansicht wird fi xiert.
Rechts auf der Startseite befinden sich fünf Symbole mit der Bezeichnung „Voreinstel- lung“ und einem fest hinterlegten Messpunkt. Dieser besteht aus einem Temperatur- und einem Feuchtewert. Wird eines dieser Symbole berührt, übernimmt der Huminator II die Werte automatisch als Soll-Wert und regelt ihn für die Messung ein. Sie haben auch die Möglichkeit voreingestellte Messpunkte während einer laufenden Messung auszuwählen und diese dadurch in die laufende Messung einzubinden.
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Vorbereiten und Durchführung einer ersten Messung Abbildung 19: Voreinstellungen 3. Um den Messpunkt zu ändern, berühren Sie entweder die Temperatur oder relative Luftfeuchte. Das Eingabefenster öffnet sich 4. In die Eingabemaske können Sie den entsprechenden Wert eintragen. Bestätigen Sie Ihre Eingabe über „OK“ 5.
Erstellen eines Messprogrammes Neben der Defi nition von 5 Messwerten (Voreinstellungen) haben Sie die Möglichkeit bis zu 10 Messprogramme mit jeweils 10 Messpunkten zu erstellen und vom Huminator II automatisch ausführen zu lassen. Um ein Messprogramm aufzurufen und gegebenenfalls abzuändern wählen Sie im Untermenü das Symbol „Programm Auswahl“. Es erscheint eine tabellarische Übersicht mit 10 Messprogrammen.
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Abbildung 21: Anzeige bei aktiviertem Messprogramm Sobald der Huminator II mit der Messung beginnt, erscheint neben der Programm- nummer ein Zähler. Dieser gibt an, welchen Punkt der Huminator II gerade abarbeitet und wie viel Punkte noch vor ihm liegen. Das Messprogramm kann über das Symbol „Stopp“...
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Abbildung 22: Untermenü Programm Einstellung Im Fenster „Programm Einstellung“ erscheint eine Tabelle, welche die Messpunkte des gewählten Messprogramms zeigt. Hier kann ein Messprogramm ausgewählt und verändert werden: - Reihenfolge der Messpunkte defi nieren - Messpunkte ergänzen oder löschen - Toleranzgrenzen für Messpunkte bestimmen - zeitlichen Verlauf des Messprogramms festlegen Die Reihenfolge des Messprogramms können Sie ändern, in dem Sie einen Messpunkt auswählen und diesen durch Berühren der Symbole „Nach unten“...
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Diese kann über das Symbol „Halte Zeit“ geregelt werden. Die Haltezeit beschreibt den Zeitraum, indem der Huminator II den aktuellen Messpunkt halten soll, bevor der nächs- te angesteuert wird. Wurde das Messprogramm vollständig durchgeführt, bleibt die Regelung beim letzten im Messprogramm enthaltenen Messpunkt stehen.
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Tipp: Bevor Sie ein Messprogramm starten, sollten Sie sowohl den Wasserstand als auch die Trockenpatrone kontrollieren. Es besteht die Gefahr, dass zu wenig destilliertes Wasser in den Wassertanks vorhanden ist oder das Trocknungsmittel verbraucht ist. Der Huminator II ist dann nicht mehr in der Lage seinen vollen Leistungsumfang auszuschöpfen.
Signaltöne/Steuern und Auslesen der Messdaten über das Intranet Signaltöne Während der laufenden Messung einzelner Messpunkte oder eines Messprogramms können verschiedene Signaltöne (z.B. Stabilitäts-Zeit oder Ende des Messprogramms) eingebunden werden. Zum Einstellen der Signaltöne berühren Sie im Untermenü das Symbol „Signal“ und wählen hier das gewünschte Signal aus. Abbildung 23: Untermenü...
Neben der manuellen Steuerung besteht die Möglichkeit den Huminator II über einen Internetbrowser innerhalb Ihres Netzwerkes fern zu steuern: - Verbinden Sie den Huminator II an der dafür vorgesehenen Schnittstelle auf der Geräterückseite über ein Netzwerkkabel mit Ihrem hausinternen Netzwerkanschluss.
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Steuern und Auslesen der Messdaten über das Intranet Abbildung 24: Untermenü zur Eingabe der Netzwerkeinstellungen Wenn Sie die im Feld „IP“ angegebene IP-Adresse beispielsweise im Internet Explorer eingeben erscheint folgender Bildschirm: Abbildung 25: Ansicht der aktuellen Messwerte im Internet Explorer...
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Auf der Startseite sehen Sie die aktuellen Messdaten des Huminator II. Die Daten wer- den automatisch aktualisiert. Die Aktualisierung kann auch manuell erfolgen, indem Sie das Symbol „Aktueller Wert“ berühren. In den Feldern „Temperatur Sollwert“ und „Feuchte Sollwert“ können Messpunkte ein- gegeben und über das Feld „Senden“...
Neben dem Auslesen der Messdaten über Ihr Intranet, besteht die Möglichkeit den Huminator II über Schnittstellenkommandos auszulesen und zu steuern. Verbinden Sie hierzu den Huminator II an der Geräterückseite mit Ihrem Computer. Dazu verbinden Sie die USB-B-Buchse auf der Rückseite des Huminator II mit einem USB-A-Anschluss an Ihrem Computer.
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Register in der Tabelle ist eine Funktion zugewiesen. Diese können Sie gegebenenfalls durch Eingabe eines zusätzlichen Parameters in Form einer Variablen beeinflussen. • Startzeichen: ! • Trennzeichen: ; • Anzahl (n) eingegebener Parameter: [PCount=n] • Endzeichen: [CR] • Checksumme beschreibt eine 8 Bit Summe, die über alle Zeichen zwischen dem Startzeichen und der Checksumme gebildet wird: [Checksum] Daraus ergibt sich der folgende Telegrammaufbau: - für einen Lesebefehl ohne Checksumme:...
1. Huminator II über das Symbol „Standby“ abschalten 2. Ausschalten über den Netzschalter an der Rückseite des Huminator II 3. Ziehen Sie die Stromversorgungsleitung vom Huminator II ab 4. Die Klappe an der Oberseite des Huminator II öffnen 5.
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6. Lösen Sie die beiden Schnellkupplungsverschlüsse indem Sie den äußeren Ring des Verschlusses nach oben ziehen (siehe Abbildung 29: Schnellkupplungsver- schluss im Gerät und an der Kartusche) 8. Nehmen Sie die gesamte Trockenpatrone aus dem Huminator II (siehe Abbildung 28 Herausnehmen der Trockenpatrone) Abbildung 28 Herausnehmen der Trockenpatrone 9.
14. Beim Einbau der Trockenpatrone sollten Sie zudem darauf achten, dass der Deckel zur Geräteforderseite eingebaut wird. Dies erhöht den Wirkungsgrad insbesondere beim Einregeln von sehr geringen Feuchten. 15. Schließen Sie die Klappe des Huminator II und verbinden Sie ihn mit der Stromversorgung Nun kann der Huminator II wieder verwendet werden.
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9. Stecken Sie den Fühler zurück in die Messkammer, und schließen Sie das Fühler- kabel wieder an (der Druckknopf am Stecker muss immer zur Gehäuseaussenseite zeigen) und bauen Sie die Trockenpatrone (siehe Kapitel 10.1) wieder ein. 10. Schließen Sie die Klappe des Huminator II und verbinden Sie ihn mit der Stromversorgung. ...
Wartungshinweise 10.3 Einlegen des Aktivkohlepads Wie zu Anfang beschrieben, soll der interne Kreislauf des Huminator 2 vor Verunreini- gungen geschützt werden. Hierfür ist der Einsatz von Aktivkohlepads im System vorge- sehen. Diese sollten bei häufi ger Verwendung regelmäßig nach ca. 6 Monaten erneuert werden. Um das Aktivkohlepad zu wechseln muss die Kartusche wie in Kapitel 10.1 beschrieben zunächst ausgebaut und entleert werden.
übermittelt werden. Die Daten können auf einen FAT 32 formatierten USB 2.0 übertra- gen und auf den Huminator II eingespielt werden. Schalten Sie dafür den Huminator II ein und rufen Sie über das Symbol „Menü“ das Untermenü „System“ auf. Stecken Sie nun den USB 2.0 Stick mit dem Update in die sich auf der Gerätevorderseite befindliche USB-Schnittstelle ein und berühren Sie das...
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Register Beschreibung Einheit / Parameter / Bedeutung Format Aktuelles Datum String YYMMDD YY -> Jahr und Uhrzeit HH:MM:SS MM -> Monat DD -> Tag HH -> Stunde MM -> Minute SS -> Sekunde Datum und Zeit Int32 YYMMWWDD komplett HH:MM:SS Datum setzen Int32 YYMMWWDD...
Log-Ausgaben/Technische Daten 12. Log-Ausgaben Display Standard Log Ausgabe D1 Parameter Bedeutung Einheit Parameter Count Anzahl Parameter im Telegramm Register String „D1“ Datum YYMMDD Zeit HH:MM:SS Betriebs Mode Master Mode Temperatur Regel Mode String (T0 -> Off, T1 -> On) Temperatur Sollwert °C Temperatur Messwert °C...
13. Technische Daten Spezifikationen Regelbereich 5….50 °C 5….95% rF Messbereich 5….50 °C 5….95% rF Stabilität ± 0,02 °C (bei 25°C; 50% ± 0,3% rF (10…80%rF bei 10 …40°C) ± 0,5% rF (typ. restlicher Bereich) Fühlergenauigkeit bei 25°C ± 0,15 °C (0,27 °F) ±...
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Technische Daten Allgemeine Daten Stabilisierungszeit optisch und akustisch Maße (TxBxH) 451 mm x 448 mm x 266 mm 482 mm x 448 mm x 290 mm (inkl. Anbauteile) Abmessung Messkammer Durchmesser: 160 mm, Tiefe: 320mm Nutzvolumen 4,2 Liter (Einlass: 154 mm, Tiefe bis Kühlkörper: 230 Gewicht 19 kg Lieferumfang...
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Testo industrial services GmbH Gewerbestraße 3 D - 79199 Kirchzarten +49 7661 90901-8000 +49 7661 90901-8010 E-Mail info@testotis.de Hier fi nden Sie unser www.testotis.de Fibelangebot online:...