Bitte dieses gesamte Handbuch durchlesen, um sich mit diesem Fahrzeug vertraut zu machen.
LADEN DER BATTERIEN
Das Batterieladegerät ist so konstruiert, dass der Batteriesatz
voll aufgeladen wird. Wenn die Batterien zu stark entladen
sind, wird unter Umständen ein Elektronikmodul nicht aktiviert,
das sich in automatischen Batterieladegeräten befindet und
verhindert so die Funktion des Batterieladegeräts. Automati-
sche Ladegeräte bestimmen die genaue Ladedauer für den
Batteriesatz und schalten sich ab, wenn der Batteriesatz voll-
ständig geladen ist. Stets die Anleitung des jeweils benutzten
Ladegeräts befolgen.
Vor dem Laden müssen folgende Punkte beachtet werden:
VORSICHT
Die Batterien nicht überfüllen. Beim Ladevorgang wird
Batteriesäure ausgestoßen, die zu Schäden an Teilen
führt.
•
Die Batteriesäure muss in allen Zellen auf dem vor-
schriftsmäßigen Stand sein und die Platten bedecken.
•
Der Ladevorgang muss an einem Ort mit guter Lüftung
erfolgen, an dem das im Ladevorgang entstehende
Gas entfernt werden kann. Mindestens fünf vollstän-
dige Luftumwälzungen pro Stunde werden empfohlen.
•
Die Bestandteile des Ladegerät-Steckverbinders müs-
sen sich in gutem Zustand befinden und frei von
Schmutz und Ablagerungen sein.
•
Der Steckverbinder des Ladegeräts muss vollständig in
die Steckdose des Fahrzeugs eingesteckt sein.
•
Der Ladegerät-Steckverbinder mit Anschlusskabel ist
vor Beschädigung geschützt und befindet sich an
einem Ort, an dem Verletzungen, die durch Überfahren
oder Stolpern von Personen über das Kabel entstehen
können, verhindert werden.
•
Das Ladegerät wird während des Anschließens/Abneh-
mens automatisch ausgeschaltet; es entsteht daher an
den Kontakten des Gleichstrom-Steckverbinders und
der Buchse kein Lichtbogen.
HINWEIS
Bei einigen tragbaren Ladegeräten ist ein Schnarrgeräusch im
Gehäuse des Ladegerät-Gleichstromsteckverbinders zu hören. Die-
ses Schnarrgeräusch wird durch einen eingebauten Magnet im Steck-
verbinder verursacht. Der Magnet ist Teil des Verriegelungssystems,
das verhindert, dass das Fahrzeug gefahren werden kann, wenn der
Ladegerät-Steckverbinder an der Buchse des Fahrzeugs angeschlos-
sen ist.
STÖRUNGSSUCHE
Im allgemeinen wird die Störungssuche aus zwei verschiede-
nen Gründen durchgeführt. Erstens müssen Batterien mit
schwacher Leistung, die außerhalb der Spezifikationen des
Hersteller liegen, festgestellt werden, um sie gemäß den Be-
stimmungen der Herstellergarantie austauschen zu können.
Je nach Hersteller bestehen unterschiedliche Garantieanfor-
BETRIEBS- UND WARTUNGSINFORMATIONEN
Besonders auf alle Hinweise, Vorsicht- und Achtung-Abschnitte achten.
Betriebsanleitung
derungen. Den Batteriehersteller oder dessen Vertreter zu Ra-
te ziehen, um die jeweiligen Anforderungen zu erfahren.
Der zweite Grund ist die Feststellung, warum ein bestimmtes
Fahrzeug keine entsprechende Leistung erbringt. Leistungs-
störungen können dazu führen, dass ein Fahrzeug langsam
fährt oder nicht die erforderliche Zeit fahren kann.
reifen
Eine neue Batterie muss
tät erreicht. Der Reifeprozess kann bis zu 100 Lade-/Entlade-
vorgänge dauern. Nach dem Reifeprozess gilt: Je älter eine
Batterie wird, desto geringer wird ihre Kapazität. Die einzige
Methode zur Feststellung der Batteriekapazität besteht in der
Durchführung einer Ladeprüfung mit Hilfe eines Entladungs-
geräts gemäß den Empfehlungen des Herstellers.
Eine wirtschaftliche Methode zur Feststellung einer leistungs-
schwachen Batterie ist die Verwendung eines Hydrometers,
mit dem jene Batterie im Batteriesatz gefunden wird, deren
spezifisches Gewicht geringer als normal ist. Sobald die be-
stimmte Zelle (bzw. die Zellen), die das Problem verursacht,
gefunden ist, kann die Batterie ausgebaut und ausgetauscht
werden. Zu diesem Zeitpunkt kann nichts getan werden, um
die Batterie zu reparieren; die jeweilige Batterie sollte jedoch
durch eine Batterie derselben Marke sowie desselben Typs
und Alters ersetzt werden, von der man weiß, dass sie in gu-
tem Zustand ist.
ZYLINDER
THERMOMETER
zum
vom
Schwimmerwert
subtrahieren
Abb. 29 Hydrometer
HYDROMETER
Ein Hydrometer wird zur Prüfung des Ladezustands einer Bat-
teriezelle benutzt. Dies wird durch die Messung der Batterie-
säuredichte durchgeführt, die durch die Messung des
spezifischen Gewichts der Batteriesäure bestimmt wird. Je
stärker die Schwefelsäurekonzentration, desto dichter ist die
Batteriesäure. Je höher die Dichte, desto stärker die Ladung.
, bevor sie ihre Höchstkapazi-
BIRNE
SCHWIMMER
GEWICHT
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