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Alterung Einer Starterbatterie - System elektrotechnik accureg 7000 Benutzerhandbuch

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Verwenden Sie - insbesondere bei Kurzstreckenfahrten während der kalten Jahreszeit –
immer so viele elektrische Verbraucher im Bordnetz (Heckscheibenheizung, Sitzheizung,
Gebläse), wie unbedingt erforderlich. Schalten Sie diese Verbraucher nach Ableistung der
gewünschten Tätigkeit (Enteisen der Heckscheibe, etc.) ab.
Die Lebensdauer der Batterie wird signifikant erhöht, wenn Sie zumindest einmal jährlich (vor
Beginn der kalten Jahreszeit) eine Erhaltungsladung vornehmen. Schließen Sie dazu ein
Erhaltungsladungsgerät an oder laden Sie die Batterie über einen längeren Zeitraum (z.B.
48h) mit einem Strom in Höhe von C
Spannungsobergrenze von 14,4V. Die angegebene Ladezeit kann auch gestaffelt werden.
Wurde über einen längeren Zeitraum ein elektrischer Verbraucher aus der Batterie gespeist
(Kapazitätsentnahme z.B. durch Vergessen des Lichtes, der Stereoanlage, wiederholte
Startversuche ohne Starten des Motors, etc.), so führen Sie nachfolgend ein Ausgleichs-
ladung in oben beschriebener Form durch.
Verfügen Sie über elektrische Verbraucher im Bordnetz (ev. auch nachträglich eingebaut),
die auch bei Stillstand des Motors nennenswerte Energie aus der Batterie entnehmen (z.B.
Alarmanlage, Ladegeräte für Mobiltelefone, sonstige), so führen Sie ebenfalls – insbeson-
dere während der kalten Jahreszeit – Ausgleichsladungen durch.
Haben Sie eine Batterie mit zugänglichen Öffnungen im Deckelbereich (Stopfen), so kontrol-
lieren Sie am Beginn und am Ende der warmen Jahreszeit den Elektrolytstand. Das Flüssig-
keitsniveau sollte deutlich (0,5 – 1 cm) über den Platten der Batterie liegen. Überfüllen Sie
die Batterie nicht und halten Sie sich (bei Vorhandensein) an die Angaben des Herstellers
(Maximum - Level).

3.5 Alterung einer Starterbatterie

Eine Batterie unterliegt ab dem Zeitpunkt ihrer Herstellung der natürlichen Alterung (Abfall
4
der Leistungsdaten
).
Dieser Abfall der Leistungsdaten setzt sich aus 2 Komponenten zusammen:
a) reversible (rückführbare) Leistungsabfälle
b) irreversible (nicht rückführbare) Leistungsabfälle
Zu a), reversible Leistungsabfälle zählt hauptsächlich die Entladung (Entladung durch
Verbraucher oder Selbstentladung). Auch die, als Konsequenz der Entladung auftretende
„Sulfatierung" (= Bildung grobkristalliner Bleisulfatkristalle, Zusammenschluss feinkristalliner
Bleisulfatkristalle zu größeren Kristallverbänden), kann größtenteils rückgeführt werden
(„Entsulfatierung").
Zu b), irreversible Leistungsabfälle zählen im wesentlichen die Abschlammung (Ausfall der
aktiven Masse aus den Platten) und die Korrosion der Gitter.
Reversible und irreversible Leistungsabfälle treten im Zuge der natürlichen Alterung einer
Starterbatterie üblicherweise im Verbund auf, d.h. auch bei optimaler Wartung unterliegt die
Batterie dennoch einer gewissen Mindestschädigung durch den Gebrauch im KFZ. Ein fort-
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Unter bestimmten Umständen erreicht die Batterie erst nach einer gewissen Einsatzdauer im KFZ ihre
maximalen Leistungsdaten.
/100 (z.B. 60Ah, Ladestrom = 0,6A) und einer
N
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