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Kapitel 3: Informationen Über Starterbatterien; Allgemeines; Funktionsprinzip Und Kennwerte Einer Starterbatterie - System elektrotechnik accureg 7000 Benutzerhandbuch

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KAPITEL 3: INFORMATIONEN ÜBER STARTERBATTERIEN

3.1 Allgemeines

Das, einer Starterbatterie zugrunde liegende Funktionsprinzip, ist bereits mehr als hundert
Jahre alt. Dennoch besitzt die „Blei-Säure-Batterie" im Bereich der Verwendung als Starter-
batterie für KFZ - Verbrennungsmotore („Starterbatterie") einen fast 100%igen Marktanteil.
Dieser Umstand ergibt sich vor allem aus der hohen Wirtschaftlichkeit des Produktes
„Bleibatterie" im Vergleich zu anderen, zur Verfügung stehenden technischen Lösungen.

3.2 Funktionsprinzip und Kennwerte einer Starterbatterie

Das Funktionsprinzip einer Starterbatterie beruht auf der Ladung und Entladung eines
elektrochemischen Systems. Bei der Ladung wird Energie in das System eingebracht (z.B.
durch die Lichtmaschine im Bordnetz eines KFZ, oder durch externe Ladegeräte), bei der
Entladung wird Energie aus dem System entnommen (z.B. durch Starter oder durch das
Bordnetz). Wird eine Batterie sich selbst überlassen (offene Klemmen), so fließt stets ein
„innerer Entladestrom" (Selbstentladung), welcher ebenfalls Energie aus dem System der
Batterie verbraucht. Auf eine detaillierte Beschreibung der elektrischen und chemischen
Prozesse, die während des Ladens und Entladens in einer Batterie stattfinden, sei hier
bewusst verzichtet. Wir verweisen hier auf die zahllosen Informationsquellen aus dem Be-
reich der zur Verfügung stehenden technischen Fachliteratur.
Zu den Kennwerten einer Starterbatterie zählen vornehmlich:
die Nennspannung in [V] (üblicherweise 12V),
-
die Nennkapazität (Vermögen der Batterie, Strom über eine bestimmte Zeit
-
abzugeben) in [Ah] und
der Kaltstartstrom in [A] (derjenige Strom, der unter bestimmten
-
Prüfbedingungen
werden kann).
Einen wesentlichen und bestimmenden Einfluss auf die Möglichkeiten zur Verwendung einer
Starterbatterie (Dimensionierung) haben weiters die Bauform und die Ausführung der Pole.
Alle relevanten Angaben sind aus der so genannten „ETN („Europäische Typ Nummer") –
Nummer" zu entnehmen, die bereits bei sehr vielen Produkten am Batteriekasten ersichtlich
ist. Neben ETN können auch noch z.B. die fünfstellige DIN-Typnummer angegeben sein.
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Bei der Angabe von Kaltstartstromwerten ist das zugrunde liegende Prüfverfahren mit zu bezeichnen. Z.B. 500
EN, 340A DIN, 440 A SAE, etc. Üblicherweise werden die Angaben in „EN" (zweistufiges Testverfahren)
getätigt. Es existieren Umrechnungstabellen für die Stromangaben der einzelnen Prüfverfahren. In der Anlage zu
dieser Bedienungsanleitung ist eine Umrechnungstabelle EN – DIN abgebildet (Abbildung xx).
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[Temperatur, Zeit, Stromstärke] von der Batterie abgegeben
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