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Begriffserklärungen - Viessmann VITOTROL 300A Bedienungsanleitung Für Den Anlagenbetreiber

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Anhang
Begriffserklärungen
Betriebsprogramm
Mit dem Betriebsprogramm legen Sie fest, ob Sie Ihre
Räume beheizen und Trinkwasser erwärmen oder nur
Trinkwasser erwärmen. Oder ob Sie die Raumbehei-
zung ausschalten (mit Frostschutzüberwachung).
Betriebsstatus
Im Betriebsprogramm „Heizen und Warmwasser"
wechselt der Betriebsstatus „normaler Heizbetrieb" in
den Betriebsstatus „reduzierter Heizbetrieb" und
umgekehrt. Die Zeitpunkte für den Wechsel des
Betriebsstatus legen Sie bei der Einstellung des Zeit-
programms fest.
Fußbodenheizung
Fußbodenheizungen sind träge Niedertemperatur-
Heizsysteme und reagieren nur sehr langsam auf kurz-
eitige Temperaturänderungen.
Die Beheizung mit der reduzierten Raumtemperatur
während der Nacht und die Aktivierung von „Sparbe-
trieb" bei kurzzeitiger Abwesenheit führen daher zu
keiner nennenswerten Energieeinsparung.
Heizbetrieb
Normaler Heizbetrieb
Für die Zeiträume, in denen Sie tagsüber zu Hause
sind, beheizen Sie Ihre Räume mit der normalen
Raumtemperatur. Die Zeiträume (Zeitphasen) legen
Sie mit dem Zeitprogramm für Heizen fest.
Raumtemperaturgeführter Heizbetrieb
Im raumtemperaturgeführten Betrieb wird ein Raum so
lange beheizt, bis die eingestellte Raumtemperatur
erreicht ist. Hierfür muss ein separater Temperatursen-
sor im Raum vorhanden sein.
Die Regelung der Heizleistung erfolgt unabhängig von
der Außentemperatur.
Reduzierter Heizbetrieb
Für die Zeiträume Ihrer Abwesenheit oder Nachtruhe
beheizen Sie Ihre Räume mit der reduzierten Raum-
temperatur. Die Zeiträume legen Sie mit dem Zeitpro-
gramm für Heizen fest. Bei Fußbodenheizung führt der
reduzierte Heizbetrieb nur bedingt zu einer Energieein-
sparung (siehe „Fußbodenheizung").
Witterungsgeführter Heizbetrieb
Im witterungsgeführten Betrieb wird die Vorlauftempe-
ratur in Abhängigkeit von der Außentemperatur gere-
gelt. Dadurch wird nicht mehr Wärme erzeugt, als
benötigt wird, um die Räume mit der von Ihnen einge-
stellten Raumtemperatur zu beheizen.
Die Außentemperatur wird von einem im Außenbe-
reich des Gebäudes angebrachten Sensor erfasst und
an die Regelung übertragen.
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Heizkreis
Ein Heizkreis ist ein geschlossener Kreislauf zwischen
Heizkessel und Heizkörpern, in dem das Heizungs-
wasser fließt.
In einer Heizungsanlage können mehrere Heizkreise
vorhanden sein. Z. B. ein Heizkreis für die von Ihnen
bewohnten Räume und ein Heizkreis für die Räume
einer Einliegerwohnung.
Heizkreispumpe
Umwälzpumpe für die Umwälzung des Heizwassers im
Heizkreis.
Mischer
Ein Mischer mischt das im Heizkessel erwärmte Was-
ser mit dem aus dem Heizkreis zurückfließenden
abgekühlten Wasser. Das so bedarfsgerecht tempe-
rierte Wasser wird mit der Heizkreispumpe in den
Heizkreis gefördert. Die Regelung passt über den
Mischer die Heizkreisvorlauftemperatur den verschie-
denen Bedingungen an, z. B. veränderte Außentempe-
ratur.
Raumtemperatur
Normale Raumtemperatur:
Für die Zeiträume, in denen Sie tagsüber zu Hause
sind, stellen Sie die normale Raumtemperatur ein.
Reduzierte Raumtemperatur:
Für die Zeiträume Ihrer Abwesenheit oder Nachtruhe
stellen Sie die reduzierte Raumtemperatur ein. Siehe
auch „Heizbetrieb".
Solarkreispumpe
In Verbindung mit Solaranlagen.
Die Solarkreispumpe befördert das erwärmte Wärme-
trägermedium aus den Kollektoren in den Wärmetau-
scher des Warmwasser-Speichers.
Solltemperatur
Vorgegebene Temperatur, die erreicht werden soll;
z. B. Warmwassertemperatur-Sollwert.
Speicherladepumpe
Umwälzpumpe zur Erwärmung des Trinkwassers im
Warmwasser-Speicher.
Witterungsgeführter Heizbetrieb
Siehe „Heizbetrieb".

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