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Flugtechnik; Kurvenflug - Sky ANTEA 2 Handbuch

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FluGtEChNIk

Generell ist der ANTEA 2 konventionell zu fliegen.Untenstehende Ausführungen
sollen helfen, sich rasch und ohne Probleme mit dem ANTEA 2 zu Recht zu
finden.
1) kontrolle des Schirms vor dem Start
 Kontrolle der Schirmkappe: Kontrollieren Sie das Segel auf Beschädigung
und Strukturschäden (Profil und Diagonalen) sowie Beschädigung der
Nähte.
 Kontrolle der Stammleinen: Kontrollieren Sie die Leinen auf Beschädigung
und auf korrekte Aufhängung.
 Kontrolle der Leinenschlösser: Die Leinenschlösser müssen korrekt
montiert und verschlossen sein.
 Kontrolle der Galerieleinen: Kontrollieren Sie die Galerieleinen auf
Beschädigung und auf Verdrehungen.
 Kontrolle des Beschleunigers: Die Leinen des Beschleunigers müssen
frei laufen und lange genug sein, um den Schirm nicht ungewollt zu
beschleunigen.
 Kontrolle der Bremsleinen: Kontrollieren Sie die Bremsleinen auf freien
Lauf und korrekte Länge (im ungebremsten ‚Normalflug' dürfen die
Bremsen die Kappe nicht verformen).
 Kontrolle der Traggurte: Kontrollieren Sie die Gurte, auf Beschädigungen
oder Verdrehungen.
2) Start
Es empfiehlt sich, die kappe des ANtEA 2 leicht bogenförmig auszulegen.
Somit erfahren die leinen in der Segelmitte während des Aufziehvorganges
als erstes einen Zug. Positionieren sie sich vor dem Aufziehen in der mitte
des Schirmes. Dies geschieht, indem sie die tragegurte unterhalb der
leinenschlösser halten, die leinen zur Flügelmitte leicht straffen und die
leinen zu den Flügelenden beidseitig gleichmäßig durchhängen lassen.
bei Windstille oder leichtem Aufwind füllt sich der ANtEA 2 nach einigen
entschlossenen Schritten und wenig Druck auf die A- Gurte zuverlässig und
steigt konsequent über ihren kopf. Die traggurte sollten beim Aufziehen
weder nach vorne gestoßen, noch nach unten gezogen werden. Eigentlich
genügt es wenn sie die Gurten mit etwas Druck nach oben führen, bis der
Schirm den Scheitelpunkt erreicht hat. Steht der Schirm über dem Piloten,
werden die tragegurten losgelassen und die Schritte bis zum Abheben sanft
beschleunigt. Achten sie darauf, die traggurte während des beschleunigens
unter Druck zu halten, indem sie den Oberkörper (körperschwerpunkt) vor
den Füssen behalten. Die Startstrecke kann durch dosiertes Anbremsen
der kappe während der letzten Schritte verkürzt werden. Ist der Aufwind am
Starplatz stärker, kann die kappe während des Aufziehens kontrolliert werden.
bei starkem Wind besteht die möglichkeit, dass die kappe den Piloten
überholt. In diesem Fall muss die kappe im Scheitelpunkt entsprechend
abgebremst werden. Auch hier lässt sich die Startstrecke durch gezielten
Einsatz der bremsen verkürzen.
3) landen
Der ANTEA 2 hat eine gute Gleitleistung (> 9) und ein feines Kurven-
Handling, dies ist bei der Landeeinteilung zu berücksichtigen. Brüske
Bremsbewegungen sind im Landeanflug unbedingt zu unterlassen. Wir
empfehlen Ihnen, die ersten Flüge mit dem ANTEA 2 in einem Ihnen
bekannten Gebiet mit großem Landeplatz zu machen. Pendeln und zu
langsames Fliegen ist beim Landeanflug zu vermeiden. Empfehlung: In der
Landevolte mit dem ANTEA 2 negativ steuern. Dies wird mit symmetrischen
30% Bremsen eingeleitet, der Schirm wird damit langsamer. Dann wird die
äußere Bremse ruhig losgelassen. Genügend Geschwindigkeit auf den
letzten Metern des Endanflugs gibt Reserve für ein sauberes Ausflairen und
sanftes Landen.

4) kurvenflug

Der ANtEA 2 wurde speziell für ein angenehmes kurvenhandling und ein
berschaubares und stabiles Flugverhalten in der thermik entwickelt. mit
Sicherheit erhöht aktives Fliegen die Gleit- und Steigleistung und somit auch
den Flugspaß. mit „aktivem Fliegen" meinen wir hier gefühlvolles mitgehen
mit dem Schirm und keine übertriebene oder brüske bewegungen. Es
sollten insbesondere nie bewegungen gegen die Dynamik des Schirms
unternommen werden. beim Zentrieren in der thermik erfliegt man beim
ANtEA 2 mit negativem Steuern (Siehe: 3. landen) die beste Steigleistung
und Stabilität. beidseitiges Anbremsen um die 20-30% erlaubt es ihnen, den
Schirm ständig unter Druck zu halten, beim Vorschießen weiter zu bremsen
und beim Aufstellen der kappe, ihr durch loslassen der bremse wieder Fahrt
zu geben.
5) Schnellabstiegshilfen
Als erstes gilt immer noch, früh genug aus der Aufwindzone
herauszufliegen, damit erst gar keine Schnellabstiegshilfen nötig sind.
Schnellabstiegs-Techniken sollten nur in einem geeigneten Raum eingesetzt
werden. Vermeiden Sie dabei Zonen mit vielen Piloten und turbulenten
Bedingungen und thermischen oder dynamische Aufwinden. Muss eine
Schnellabstiegmethode eingesetzt werden (z.B. bei aufkommendem ewitter
und Überentwicklung) können folgende Techniken eingesetzt werden:
Ohren anlegen
Ziehen Sie die äußerste A-Leine (oder die entsprechende Vorrichtung falls
diese montiert ist) nach unten bis das äußere Schirmende einklappt. Wir
empfehlen, beim ANTEA 2 die Ohren nacheinander, nicht miteinander,
einzuziehen. - Halten Sie die Leinen unten so dass die Ohren eingeklappt
bleiben.
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