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Wolf BWL-1-A Planungsunterlage Seite 21

Hocheffizienz-wärmepumpen
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Flächenkollektoren
Erdsonden
alternative Wärmequellenanlagen
zur Erdwärmenutzung
Grundwasser
Vorteile der Erdwärme
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12. Wärmequellen
Sogenannte Flächenkollektoren sind sehr günstig in der Anschaffung,
benötigen allerdings ausreichend Gartenfläche wobei bei Neubauten
mindestens von der 1,5-fachen beheizten Wohnfläche ausgegangen werden
sollte. Die Verlegung erfolgt 0,2 m unterhalb der Frostschutzgrenze in der Regel
in 1,2 bis 1,5 m Tiefe. Für die Kühlung sind die Flachkollektoren nicht geeignet,
da das Erdreich austrocknet und der Kontakt zum Erdreich verloren geht.
Steht weniger Platz zur Verfügung, dann bieten sich sogenannte Erdsonden
an, die durch eine Tiefbohrung bis maximal 100 m realisiert werden können.
Diese Varianten können melde- oder auch bewilligungspflichtig sein. Sie sind
für Kühlbetrieb geeignet.
Es werden spezielle Bauarten von Wärmequellenanlagen wie Erdwärmekörbe,
Grabenkollektoren, Energiepfähle, Spiralkollektoren usw. angeboten.
Bei der Auslegung dieser speziellen Wärmequellenanlagen sind die Angaben
des Herstellers bzw. des Lieferanten zu beachten. Der Hersteller muss die
Funktion des Systems gemäß den folgenden Angaben dauerhaft garantieren:
- Zulässige Mindest-Soletemperatur
- Kälteleistung und Soledurchsatz
- Betriebsstunden der Wärmepumpen pro Jahr
Folgende Informationen sind zur Verfügung zu stellen:
- Druckverlust der Wärmequellenanlage
- Einflüsse auf die Vegetation
- Genaue Installationsvorschriften
Die Entzugsleistungen marktüblicher Erdwärmekollektoren und spezieller
Hinweis:
Systeme unterscheiden sich nur unwesentlich.
In 1 m³ Erdreich sind ca. 50 bis 70 kWh/a gespeichert.
Ab einer Brunnentiefe von 8 m weißt das Grundwasser über das Jahr gesehen
nur eine geringe Temperaturschwankung (7-12°C). Die Wärmepumpe kann
somit monovalent mit einer hohen Jahresarbeitszahl betrieben werden.
Hinweis:
Für die zwei notwendigen Brunnen ist die Zustimmung der Wasserbehörde
erforderlich.
Eine Probebohrung zeigt, ob die notwendige Wassermenge und Qualität
vorhanden ist.
· Geothermie ist versorgungssicher und steht bei jeder Witterung und Jahreszeit
nahezu unabhängig zur Verfügung.
· Erdwärme verursacht keine Emissionen oder sonstige Belastungen.
· Erdwärme spart Platz, insbesondere wenn Tiefensonden verwendet werden.
· Es ist kein Abgassystem erforderlich
· Keine Freisetzung von risikoreichen Stoffen.
· Geringe Betriebskosten.
· Energie aus dem thermischen Kreislauf steht jederzeit zur Verfügung.
· Leichte Anpassung der Anlage an die benötigte Entzugsleistung.
· Positive Ökobilanz mit Schonung fossiler Energiequellen und CO
Reduzierung.
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