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dicodes 2380T Bedienungsanleitung Seite 10

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06 Extended Functions Menu
Weitere Erläuterungen zu einzelnen Punkten im Extended Functions Menü Seite 2
Beim temperaturgeregelten Dampfen kommt der Kalibriermessung der Heizwicklung
große Bedeutung zu. Diese Referenzmessung ist erforderlich, damit der AT "lernt" wie
groß der Widerstand der Wicklung bei Raumtemperatur ist. Anhand dieser Information
kann er dann mit Hilfe des Temperaturkoeffizienten feststellen, welche Temperatur die
Wicklung während des Dampfens besitzt. Es ist hier sehr wichtig zu verstehen, dass,
wenn diese Messung bei falscher Temperatur erfolgt, die Temperaturregelung zwar eine
Temperatur einregelt, diese aber tatsächlich nicht der wahren Temperatur entspricht.
Ähnlich verhält es sich, falls ein falscher Temperaturkoeffizient eingestellt wird. Dann
kann die tatsächliche Temperatur an der Wicklung dramatisch andere Werte annehmen,
als gewünscht.
Der Benutzer sollte sich diesen Sachverhalt stets vergegenwärtigen, falls er einen anderen
Verdampfer aufschraubt, selbst wenn dieser mit dem gleichen Material gewickelt ist. Im
Hauptmenü ist dann über TempCal Init die Referenzmessung zu aktivieren. Dabei erfolgt
eine weitere Abfrage (Confirm=bestätigen), um ein versehentliches Abgleichen zu verhin-
dern. Der 2380 bietet aber auch die Möglichkeit, die Referenzmessung automatisch
durchzuführen. Der automatische Abgleich kann mit Hilfe dieses Menüpunkts aktiviert
werden und wird dann immer beim Einschalten des Geräts durchgeführt, oder, falls das
Gerät schon eingeschaltet ist, beim Wechseln des Verdampfers.
Falls On-Clicks auf 0 gesetzt ist, also sofortiges Dampfen, entsteht durch den automa-
tischen Abgleich eine minimale Verzögerung (0.1 Sekunde).
Der 2380 kann mit einer oder 2 Akkus betrieben werden. Mit dem Parameter "Stack Ctrl"
(stack control) kann der Benutzer zwischen automatischer Erkennung (0) der Akkuanzahl
und der manuellen Einstellung für einen Akku (1) und zwei Akkus (2) wählen. Die manuelle
Einstellung bietet eine gewisse zusätzliche Sicherheit für den Fall, dass zwei tief entladene
Akkus eingesetzt werden, die zusammen eine Spannung von <4.4V haben und bei auto-
matischer Erkennung ("1 Akku") noch weiter entladen würden und damit u.U. zerstört.
Der dicodes 2380 kann in 5 verschiedenen Betriebsmodi benutzt werden. Um das
Menü möglichst übersichtlich zu halten, werden 3 der 5 Modi erst verfügbar, wenn der
Expert Mode im Mod-Menü des Extended Functions Menu gesetzt ist. Expert Modus
deshalb, weil die Verwendung der verschiedenen Betriebsarten zusätzliches Wissen über
die Funktionsweisen erfordert. Hier noch einmal die Betriebsarten im Überblick
0 Standard: Leistungsgeregeltes Dampfen. Es wird die eingestellte Leistung an die Heiz-
wicklung abgegeben.
1 Temperaturgeregelt: Ein Temperaturregler übernimmt die Leistungseinstellung und hält
somit die eingestellte Temperatur konstant. Wichtig zu beachten => Draht-Temperatur-
koeffizienten einstellen und bei Raumtemperatur abgleichen (Referenzmessung).
2 Power Boost: Die Heizwendel wird am Anfang mit hoher Leistung schnell aufgeheizt. Es
kann zusätzlich ein wiederholter Boost während des Dampfens aktiviert werden. Wichtig
zu beachten: Power-Limit nicht zu klein wählen aber auf den Verdampfer angepasst, die
normale Leistungseinstellung deutlich reduzieren.
3 Heater Protection: Die Leistungsabgabe wird regelmäßig kurz unterbrochen um Liquid-
nachfluss zu ermöglichen und die Temperatur dadurch zu begrenzen.
4 Bypass: Der Akkuträger verhält sich wie ein mechanischer AT, das heißt, die Batterie-
Spannung wird direkt bis zur Heizwendel durchgeschaltet. Allerdings mit der Einschrän-
kung, dass der Strom durch die Wicklung auf 15A begrenzt wird. Wichtig zu beachten:
Das Dampfergebnis ist jetzt vom Ladezustand des Akkus abhängig und die Wicklung sollte
nicht zu nieder-ohmig ausgeführt werden, da sonst schnell die 15A Grenze erreicht wird.

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Diese Anleitung auch für:

2380