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Schmid Multi-Steuerung Bedienungsanleitung Seite 7

Inhaltsverzeichnis

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5.3
Einheizen
Wichtig!
Beim Start aus der Standby-Phase (bei wiederholtem
Heizvorgang) oder nach dem Einschalten der
Regelung (Anheizvorgang) ist vor dem Anzünden die
Start/OK-Taste zu betätigen, da zuvor alle einge-
bundenen Klappen geschlossen wurden.
Hinweis:
Warten Sie nach dem Drücken der Start/OK-Taste 2
Minuten bevor Sie einheizen, damit die Regelung
schon im Vorfeld auf eventuelle Probleme hinweisen
kann, wie z. B. nicht ausreichendem Fluss im Schorn-
stein oder Fehlern an Komponenten. Gelegentlich
kann es vorkommen, dass die Regelung nicht von
sich aus das Öffnen der Ofentür erkennt. Bitte werfen
Sie nach dem Nachlegen einen kurzen Blick auf das
Display, ob die Heizphase begonnen wurde.
Die Regelung wechselt in die Heizphase und der Sensor
heizt auf. Bis der Sensor seine Betriebstemperatur er-
reicht hat - ca. 2 Minuten - wird eine evtl. mit eingebundene
Dunstabzugshaube bzw. Wohnraumlüftung aus Sicher-
heitsgründen abgeschaltet, außer die Regelung erkennt
über einen angeschlossenen Fensterkippschalter ein
geöffnetes Fenster.
?
Drücken Sie nun die Start/OK-Taste.
?
Befüllen Sie den Ofen gemäß den Angaben des
Herstellers. Verwenden Sie nur zugelassene Brenn-
stoffe.
?
Entzünden Sie kurz darauf das Brennmaterial.
?
Schließen Sie die Tür.
Von nun an übernimmt die
SMS Schmid-Multi-Steuerung
die Regelung des Abbrandes. Ein Nachlegen von
Brennstoff sollte grundsätzlich nur in der Glutphase
erfolgen. Legen Sie auf das vorhandene Glutbett die
gewünschte Menge Brennstoff gemäß den Angaben des
Ofenherstellers. Achten Sie darauf, dass das Befüllen des
warmen Ofens wieder mit einer kompletten Füllung erfolgt
und dies erst, nachdem die vorhergehende vollständig
ausgebrannt, folglich nur noch Glut zu sehen ist. Die
®
Schmid-Multi-Steuerung
erkennt i. d. R. zwischen der
Leistungs- und dem Beginn der Ab-kühlphase, dass die
Ofentür geöffnet wurde - auch ohne, dass ein
Ofentürschalter angeschlossen ist - oder dass Brennstoff
nachgelegt wurde und startet von sich aus die Heizphase.
Der Anheizvorgang kann auf verschiedene Weise enden.
Wurde der Anheizvorgang mit der Start/OK-Taste, über
einen Türschalter oder dadurch, dass die Regelung das
Öffnen der Tür von sich aus erkennt, gestartet, läuft in der 7.
Zeile des Hauptmenüs ein Countdown über 1200
Sekunden (= 20 Minuten). Gleichzeitig wird in der ersten
Zeile die Heizphase angezeigt. Der Anheizvorgang endet
mit dem Countdown. Erreicht der Abbrand innerhalb dieser
Zeit eine für den weiteren Abbrand ausreichende
Mindesttemperatur (abhängig vom eingeschalteten
Regeltyp), verbleibt die Ofenregelung in der Heizphase.
Andernfalls wird die Meldung „Anheizen prüfen!" mit einem
akustischen Hinweis ausgegeben. Die Regelung verbleibt
weiterhin in der Heizphase und der Countdown beginnt
wieder von neuem.
Wurde nach zweimaliger Wiederholung des Countdowns
weiterhin die erforderliche Mindesttemperatur nicht
erreicht, ermittelt die Ofenregelung den momentanen
Zustand des Abbrandes und wechselt in die entspre-
chende Phase, da sie davon ausgeht, dass kein Brennstoff
nachgelegt wurde. Verbleibt die Ofenregelung nach dem
Anheizen nicht in der Heizphase, obwohl Brennstoff
nachgelegt wurde, empfiehlt es sich die Start/OK-Taste
erneut zu betätigen. Dies kann der Fall sein, wenn der Ofen
bei sehr kalter Temperatur gestartet wird und/oder eine zu
geringe Menge Brennstoff aufgelegt wurde. Ist die
Temperatur nach dem ersten Countdown deutlich zu
gering, d. h. unterhalb der Temperatur für die Abkühlphase
(z. B. weil kein Brennstoff nachgelegt wurde), erscheint
keine Meldung und die Ofenregelung wechselt ohne
weiteren Countdown in die Abkühlphase. Erkennt die
Regelung den Anheizvorgang über eine Temperatur-
änderung, wird kein Countdown gestartet.
Hinweis:
Wird mit der Start/OK-Taste oder über einen Ofen-
türschalter aus der Standby-Phase heraus die Heiz-
®
phase eingeleitet, ohne, dass tatsächlich eingeheizt
wird, kann die Regelung unter ungünstigen Bedin-
gungen einen zu geringen Fluss erkennen und
Gegenmaßnahmen einleiten, die nicht notwendig
sind. Eine solche Bedingung kann z. B. auftreten,
wenn aufgrund der Wetterlage die Luft im Schornstein
steht.
SMS
5.4 Sicherheitsverhalten
Die wichtigste Aufgabe der SMS Schmid-Multi-Steuerung
ist die Erhöhung der Sicherheit des Abbrandes. Dabei wird
unterschieden zwischen dem Begrenzen der Maximal-
temperatur des Abbrandes und der Verhinderung eines zu
geringen oder negativen Flusses.
Die Begrenzung der Maximaltemperatur soll eine Über-
hitzung vermeiden. Vor dem Erreichen dieser Temperatur
wird die Zuluftklappe stetig bis auf eine Restöffnung
zugefahren, ein angeschlossener Rauchsauger wird ab-
7
®
www.schmid.st

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