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Camille Bauer KINAX 3W2 Betriebsanleitung Seite 4

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7.3. Elektrischer Anschluss über Anschlussprint Schraubklemmen
Zum Anschliessen der elektrischen Leitung hat der Messumformer auf dem
Anschlussprint 4 Schraubklemmen. Nur für nicht Ex- und ATEX Ausführung.
Brücke
Rext.
2-Drahtanschluss
3-Drahtanschluss
(4...20 mA)
(diverse mA-Signale)
A
= Messausgang ...
... als 2-Drahtanschluss (4...20 mA, Signal im Mess-Speise-Kreis)
... als 3- oder 4-Drahtanschluss (diverse mA-Signale)
H
= DC-Hilfsenergie H = 12...33 V bzw. H = 12...30 V bei Ex-Ausführung
R
= Aussenwiderstand
ext.
Bild 9. Anschlusspläne für 2-, 3-, und 4-Drahtanschluss.
7.4 Elektrischer Anschluss über Anschlussprint mit AMP-
Verbindungen
Zum Anschliessen der elektrischen Leitung hat der Messumformer auf dem
Anschlussprint 4 AMP-Verbindungen. Nur für nicht Ex-Ausführung.
4-Drahtanschluss
(diverse mA-Signale)
A
= Messausgang ...
... als 2-Drahtanschluss (4...20 mA, Signal im Mess-Speise-Kreis)
... als 3- oder 4-Drahtanschluss (diverse mA-Signale)
H
= DC-Hilfsenergie H = 12...33 V
R
= Aussenwiderstand
ext.
Bild 10. Anschlussplan für 4-Drahtanschluss.
7.5 Elektrischer Anschluss über Anschlussprint mit Trans-Zorb-
Diode
Zum Anschliessen der elektrischen Leitung hat der Messumformer auf dem
Anschlussprint 3 Lötaugen. Nur für nicht Ex-Ausführung.
A
H
+ –
+
Rext.
+
-
OUT
Brücke
2-Drahtanschluss
3-Drahtanschluss
(4...20 mA)
(diverse mA-Signale)
A
= Messausgang ...
... als 2-Drahtanschluss (4...20 mA, Signal im Mess-Speise-Kreis)
... als 3- oder 4-Drahtanschluss (diverse mA-Signale)
H
= DC-Hilfsenergie H = 12...33 Vg
R
= Aussenwiderstand
ext.
Bild 11. Anschlusspläne für 2-, 3- und 4-Drahtanschluss.
8. Anfangs- und Endwert des Messbereiches einstellen
Die «grobe» Einstellung des Messbereich-Anfangswertes, die darin besteht, die
Nullstellung des Messobjektes auf den äusserlich markierten Nullpunkt des Mes-
sumformers auszurichten, wurde bereits unter «6. Montage» beschrieben. In diesem
Abschnitt wird dagegen die genaue Einstellung, der Feinabgleich, sowohl des
Anfangswertes (Nullpunkt/ZERO) als auch des Endwertes (Spanne/SPAN) behandelt.
Messumformer in Betrieb nehmen. Dazu einfach die Hilfsenergie einschalten.
Die ZERO/SPAN-Dichtungsstopfen (4) herausziehen (Bild 12, links). Messobjekt in
Nullstellung bringen, d.h. in die Position, in der der KINAX 3W2 den Ausgangsstrom
4
Rext.
Rext.
4-Drahtanschluss
(diverse mA-Signale)
Rext.
H
H
+ –
+ –
Rext.
A
Rext.
A
+
+
+
-
OUT
4-Drahtanschluss
(diverse mA-Signale)
0 mA (bei einem 3- oder 4-Drahtanschluss) bzw. 4 mA (bei dem 2-Drahtanschluss)
ausgeben soll.
Weicht der Ausgangsstrom mehr als 2 % von seinem Anfangswert ab, dann zunächst
die «grobe» Nullpunkt einstellung, siehe Abschnitt «6. Montage», wiederholen.
Danach Potentiometer «ZERO» (Bild 12, rechts) mit einem Uhrmacher-Schrauben-
zieher (Ø 2,3 mm) so drehen, dass genau der gewünschte Ausgangsstrom fl iesst.
Bild 12. Einstell-Elemente «ZERO», «SPAN» und «S1».
Links: Einstell-Elemente durch Dichtungs stopfen (4) abgedeckt.
Rechts: Einstell-Elemente zugänglich.
Sodann Messobjekt in Endlage drehen, d.h. in die Stellung, in der der KINAX 3W2
den ihm zugedachten Ausgangsstrom-Endwert, siehe Typenschild, haben soll.
Potentiometer «SPAN» mit dem erwähnten Schraubenzieher derart drehen, dass
genau der gewünschte Ausgangsstrom-Endwert abgegeben wird.
Danach wieder eine Kontrolle des Nullpunktes vornehmen, allenfalls mit dem ZERO-
Potentiometer korrigieren und nochmals den Endwert prüfen.
9. Umstellung von 2-Drahtanschluss in 3- bzw. 4-Drahtan-
schluss oder umgekehrt
Messumformer mit dem Bestell-Code 708 – ...D (siehe Abschnitt «13. Aufschlüsselung
der Varianten», Ziffer 4) sind sowohl für den 2-Drahtanschluss mit dem Ausgangsstrom
4...20 mA als auch für den 3- bzw. 4-Drahtanschluss mit dem Ausgangsstrom
0...20 mA geeignet.
Bei einem allfälligen Wechsel im Anschliessen des Gerätes (siehe Anschlusspläne
im Bild 7, 8, 9 und 11) müssen jedoch Anfangs- und Endwert des Messbereiches
neu eingestellt werden.
10. Drehrichtung umkehren bei Geräten mit
Messbereichen > 150°
Winkeltransmitter mit Messbereichen > 150° haben für die Drehrichtungsumkehr
einen Schalter, der mit S1 bezeichnet ist und auch durch eine Öffnung auf der
Rückseite betätigt werden kann (Bild 12).
Bei einer Richtungsumkehr den Dichtungsstopfen (4), der den Schalter S1 ab-
deckt, herausziehen. Sodann den Schalter mit dem Uhrmacher-Schraubenzieher
(Ø 2,3 mm) mit einer Vierteldrehung umschalten, und Anfangs- und Endwert des
Messbereiches neu einstellen.
11. Elektrische Inbetriebnahme
Bei Verbrauchern mit hohen Störpegeln separate Spannungsversorgung für
das Gerät bereitstellen.
Die gesamte Anlage EMV gerecht installieren. Einbauumgebung und Verka-
belung können die EMV des Gerätes beeinfl ussen.
Für Ausführungen mit Explosionsschutz:
Für das Errichten und Betreiben sind die Vorschriften gemäss
EN60079-14, das Gerätesicherheitsgesetz, die allgemein
anerkannten Regeln der Technik und diese Betriebsanleitung
massgebend.
12. Wartung
Das Gerät arbeitet wartungsfrei. Reparaturen dürfen nur von autorisierten Stellen
ausgeführt werden.
13. Aufschlüsselung der Varianten
Erklärung der Bestell-Ziffern 1. bis 11.
Beschreibung
1.
Ausführung des Messumformers
(mit Standard-Antriebswelle nur vorn,
Ø 2 mm, Länge 6 mm, siehe «Anmerkung»
Standardausführung
Ausführung ATEX II 2 G Ex ia IIC T6 Gb
Ausführung IECEx Ex ia IIC T6 Gb
2.
Drehrichtung
Kalibriert für Drehrichtung Uhrzeigersinn
Kalibriert für Drehrichtung Gegenuhrzeigersinn
V-Kennlinie
Kalibriert für Drehrichtung beidseitig und markiert
(4)
Bestell-Code
708-
1
2
A
1
2
3
4

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