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Hark Radianten 550/30/48-66.44 H Bedienungsanleitung Seite 5

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Holz lässt sich zwar mit reduzierter Luftzufuhr verbrennen, jedoch soll
stets ein klar erkennbares Flammbild gewährleistet bleiben. Holz darf
nicht „kokelnd" verfeuert werden.
Wenn Sie dies und die weiteren Hinweise der Bedienungsanleitung
beachten, können Sie Ihren Kamin sorglos betreiben und sich an seiner
beeindruckenden Wärmeleistung und Regelbarkeit erfreuen.
Wichtiger Hinweis: Die optimale Wärmeausnutzung ist nur zu
erreichen, wenn der Heizeinsatz bei geschlossener Feuerraumtür
betrieben wird, da bei offener Tür die Nachverbrennung der Heiz-
gase ausgeschlossen ist!
Brennstoffmenge
Der Kamin ist mit zwei verschiedenen Nennwärmeleistungen lieferbar.
Über welche Nennwärmeleistung Ihr Kamin verfügt, entnehmen
Sie bitte dem Typenschild. Die zulässigen Brennstoffmengen sind in den
folgenden Tabellen (für jede Nennwärmeleistung eine Tabelle) aufgeführt.
Radiante 550/30/60-66.44 H
Nennwärmeleistung
6 Kilowatt (kW)
Scheitholz
Braunkohlebrikett
Holzbrikett
Radiante 550/30/60-66.44 H
Nennwärmeleistung
9 Kilowatt (kW)
Scheitholz
Braunkohlebrikett
Holzbrikett
Zu Ihrer Orientierung:
• Ein Holzscheit aus Buche hat eine Länge von ca. 30 cm und einen Umfang von ca. 25 cm (Durchmesser
ca. 8 – 10 cm) mit einem Gewicht von ca. 0,8 kg.
• Ein Braunkohlebrikett wiegt ca. 0,55 kg.
In dieser Tabelle können Sie die, für Ihren Kamin zulässigen, Brennstoffmengen ablesen, die innerhalb
von einer Stunde aufgelegt werden dürfen. Diese Brennstoffmenge wird jedoch nicht auf einmal in den
Feuerraum gelegt, sondern dem Kamin in zwei oder drei Auflagen zugeführt. Grundsätzlich sollten Sie
jedoch beachten, dass Sie erst dann wieder Brennstoff nachlegen, wenn die vorhergehende Brennstoff-
auflage weitgehend heruntergebrannt ist. Dies erkennt man daran, dass ein Glutbett entstanden ist, und
die Flammenbildung dem Ende zugeht. Wenn Brennstoff nachgelegt wird, bevor dieser Zustand erreicht
ist, kann dies auch zu einer Überlastung der Feuerstätte führen. Zudem hat das Öffnen der Tür bei langer
Flammbildung den Nachteil, dass übermäßig Rauch austreten kann. Gerade bei Braunkohle beträgt die
Brenndauer einer Auflage mehrere Stunden. Hier sollten Sie erst weiteren Brennstoff auflegen, wenn Sie
sehen, dass die Kohlestücke weitgehend verbrannt sind. Nach Erreichen der Betriebstemperatur von
Kamin und Schornstein müssen die Luftregler eingeregelt werden.
Beim Betrieb mit Holz ist der Primärluftregler tendenziell zu schließen und über den Sekundärluftregler zu
regeln, beim Betrieb mit Braunkohle Sekundärluftregler schließen und über den Primärluftregler regeln
(siehe auch Hinweise im Kapitel "Inbetriebnahme" auf Seite 4).
im Kamin- & Kachelofenbau
Auflagemenge pro Stunde in kg bei
Nennwärmeleistung (Normalleistung)
1,6
1,2
Siehe nächste Tabelle
Auflagemenge pro Stunde in kg bei
Nennwärmeleistung (Normalleistung)
2,5
2,0
Holzbriketts bestehen aus hochverdichteten Holzspänen. Sie dürfen keine Bindemittel oder Zusatzstoffe
wie Paraffin enthalten. Es gibt Holzbriketts, bei denen die Heizleistung von einem Stück schon die
Nennwärmeleistung des Ofens überschreitet!
Die Angaben zur Heizleistung auf der Verpackung sind daher genau zu beachten.
Gegebenenfalls kann der Brennstoffhändler Auskunft zur Heizleistung (kW) machen.
Betrieb mit Braunkohlebrikett
Wenn Sie Ihren Kamin mit Braunkohlebriketts betreiben möchten,
sollten Sie diesen zunächst mit Holz in Betrieb nehmen.
Gehen Sie hierzu genau nach dem Absatz „Inbetriebnahme"
vor. Wenn der Zeitpunkt erreicht ist, dass Sie im Holzbetrieb die
Betriebstemperatur von Heizeinsatz und Abgassystem erreicht
haben (guter Zug und spürbare Hitzeentwicklung), legen Sie
maximal 2-3 Braunkohlebriketts auf. Lassen Sie beide Zuluftregler
noch für 10-15 Minuten vollständig geöffnet. Anschließend kann
die
Sekundärluftzufuhr
Primärluftzufuhr auf die gewünschte Leistungsstufe gestellt werden.
Betriebsweise in der Übergangszeit
Bei wechselndem Luftdruck, sowie starkem Wind, kann es bei
stark steigender bzw. höherer Außentemperatur (etwa ab 15° C)
u. U. zu Beeinträchtigungen des Schornsteinzuges kommen, so
dass die Rauchgase schlecht abgeführt werden. Es ist darauf zu
achten, dass in dieser Zeit bei eventuell unzureichendem Zug auf eine
Inbetriebnahme der Feuerstätte verzichtet werden muss.
Auflageanzahl pro Stunde in Stück bei
Nennwärmeleistung (Normalleistung)
2 Scheite
2-3 Stück
Auflageanzahl pro Stunde in Stück bei
Nennwärmeleistung (Normalleistung)
3 – 4 Scheite
4 Stück
Der Heizeinsatz darf nur mit den angegebenen Brennstoffen betrieben werden,
!
alle anderen Brennstoffe sind nicht zulässig.
Gefahrenhinweise für Feuerstätten in brennbarer Umgebung!
Die Tabelle gibt die erforderliche Brennstoffmenge an, um die Nennwärmeleistung (Normal-
betrieb) des Heizeinsatzes zu erreichen. Die auf dem Typenschild und in dieser Bedienunganleitung
angegebenen Abstände zu brennbaren Bauteilen und Einrichtungsgegenständen sind nur dann
ausreichend, wenn der Heizeinsatz nicht überlastet wird! Achten Sie darauf, dass Sie die ange-
gebenen Brennstoffmengen in keinem Fall überschreiten. Brennbare Bauteile und Einrichtungs-
gegenstände dürfen nie mehr als 85°C erhitzt werden (Brandgefahr). Eine nicht brennbare
Anbauwand geringer Stärke mit rückseitig angebauten Einbaumöbeln ist wie eine brennbare
Wand zu behandeln (Mindestabstände einhalten). Eine Überlastung des Heizeinsatzes kann
zu vorzeitigem Verschleiß und Schäden führen. Für die Folgen einer Überlastung des Heiz-
einsatzes
werden Garantie, Gewährleistungs- und Haftungsansprüche jeglicher Art
ausdrücklich ausgeschlossen.
-5-
vollständig
geschlossen
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und
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