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Einbau- Und Betriebshinweise Für Das Zusätzliche Gps-Modul; Elektroflug Antriebsmessungen; Modus Für Elektrosegler; Anwahl Des Ruhemodus Beim Elektrosegler - Weatronic LinkVario Bedienungsanleitung

Modellflug-variometer
Inhaltsverzeichnis

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8.3 Einbau- und Betriebshinweise
für das zusätzliche GPS-Modul
Das GPS-Modul wird am Anschluss GPS des LinkVario über
ein 4-adriges Kabel angesteckt.
Das GPS-Modul wird auch über dieses Kabel mit Spannung
versorgt. Am GPS-Modul sind somit die Anschlüsse SCU und
Power (+ -) unbenutzt!
Die Antenne des GPS-Moduls muss freie Sicht zum Himmel
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haben. Das bedeutet, die Oberseite des Moduls darf nicht
durch leitende Materialien abgeschirmt sein. Ein möglichst
großer Winkel muss frei sein, da die Antenne auch nahe am
Horizont stehende Satelliten empfangen soll.
Das GPS-Modul kann daher nicht hinter Kohlefaser-Laminat
oder metallisch beschichtetem Laminat verwendet werden.
Eventuell muss ein ca. 3 x 3 cm Fenster aus Glasfaser in der
Kohlefaserhaube einlaminiert werden. Eine weitere Lösung
ist die Kabinenhaube vom Modell-Hersteller in Glasfaser
ohne metallische Beschichtung fertigen zu lassen. Laminate
aus reiner Glas- oder Aramidfaser bzw. Plexiglashauben hin-
gegen bereiten kein Problem.
Das GPS-Modul sollte nicht am Rumpfboden sondern mög-
lichst hoch über der Verkabelung im Rumpf positioniert wer-

9 Elektroflug Antriebsmessungen

In Verbindung mit den Sensoren
Stromsensor von SM-Modellbau (erhältlich in unserem wea-
tronic-Shop). Dies ist eigentlich korrekterweise ein Span-
nungs- und Stromsensor. Es werden alle Typen mit 40 / 80,
150 und 400 A Messbereich unterstützt.
Temperatursensor von SM-Modellbau (optional, erhältlich
in unserem weatronic-Shop)
stellt das LinkVario dem Elektroflieger wichtige Informa-
tionen über seine Antriebskomponenten zur Verfügung.
Die Sprachausgabe der Elektroflug-Messungen erfolgt un-
abhängig von den übrigen Betriebsmodi und beeinflusst
diese auch nicht.
den, um eine ungestörte Sicht zum Himmel zu erhalten. Die
flache Oberseite soll möglichst parallel zu Längs- und Quer-
achse des Modells ausgerichtet werden.
Wenn das GPS-Modul an einem neuen Standort einge-
schaltet wird, kann es einige Minuten dauern bis das GPS-
Modul bereit ist. In Ausnahmefällen dauert es bis zu einer
halben Stunde wenn nur wenige Satelliten zum Zeitpunkt
sichtbar sind.
Das GPS-Modul ist bereit, wenn die grüne LED im Modul
1x pro Sekunde blinkt. Ohne Empfang leuchtet die grüne
LED dauernd.
Das GPS-Modul berechnet die 2D-Geschwindigkeit über
Grund. Es genügt, für gut eine Sekunde in der Horizonta-
len zu fliegen, um die Geschwindigkeit zu messen. Für eine
genaue Messung ist es für den GPS-Empfänger hilfreich, kei-
nen zu steilen Sturzflug mit einem abrupten Übergang in die
Horizontale zu fliegen. Bei diesem Vorgang empfängt das
GPS-Modul aufgrund seiner sich plötzlich ändernden Blick-
richtung andere Satelliten und erzeugt dann schon mal eine
Fehlmessung. Ähnliches gilt für Steilkurven und Kunstflug
mit dem Modell.
Über das Auswahlmenü Stromsensor-Ansagen in der Giga
Control-Software wird dieser Modus aktiviert und konfigu-
riert. Folgende Einstellungen sind möglich:
Betrieb ohne Stromsensor, notwendig um
unnötige Ansagen zu unterbinden (Grundeinstellung).
E-Segler-Betrieb mit Stromsensor,
nur Motorakku-Spannungsansage im Ruhe Modus
Zusätzlich die Summenhöhe-Ansage im Ruhe Modus
Zusätzlich die Kapazitäts-Ansage im Ruhe Modus
Zusätzlich die Summenhöhe- und Kapazitäts-Ansage
im Ruhemodus
9.1 Modus für Elektrosegler
In diesem Modus werden Informationen über
Motorstrom und verbrauchte Motorakku-Kapazität
Minimale Motorakku-Spannung unter Last
und im Leerlauf
Erreichte Summensteighöhe
(siehe Stromsensor-Ansagen)
einen Temperaturwert (z. B. Akkutemperatur),
bei Verwendung des Temperatursensors
zur Verfügung gestellt. Die Ansage erfolgt automatisch
wenn der Motor eingeschaltet oder ausgeschaltet wird,
bzw. wenn der Ruhemodus angewählt wird.
Beim Einschalten des Antriebsmotors (Strom > Schwelle)
wird die aktuelle Höhe zur Berechnung der Steighöhe ge-
speichert. Minimal 3 s (siehe Strom-Ansage Delay nach Mo-
torstart) nach dem Einschalten des Antriebsmotors wird der
momentane Strom in Ampere angesagt.
Nach dem Ausschalten des Antriebsmotors
(Strom < Schwelle) werden folgende Werte angesagt:
Minimal aufgetretene Motorakku – Spannung unter Last
des letzten Steigflugs.
Aufsummierte verbrauchte Motorakku-Kapazität (alle
Steigflüge seit dem Start) seit dem letzten Reset.
Befindet sich das LinkVario beim Steigflug im Integral-Vario-
meter-Modus, so wird zusätzlich noch die gemittelte Steig-
leistung in m/s (des letzten Steigflugs) angesagt.
Dieser Wert hilft bei der schnellen Optimierung der Antriebs-
komponenten von E-Seglern.
9.1.1 Anwahl des Ruhemodus
 
beim Elektrosegler
Wird der Ruhe-Modus (3-Stufen-Schalter hinten) angewählt, werden zusätzlich zur Höhe und Empfängerakku-Spannung
noch die aktuelle Motorakku-Spannung (Leerlauf) und die im Stromsensor-Ansagen selektierten Werte der Antriebs-
messung angesagt.
GigaControl-Software:
Das Strom-Ansage Delay nach Motorstart ermöglicht die
Strom-Ansage beim E-Segler zeitlich sinnvoll nach dem Start
des Motors (Strom > 3 A) zu platzieren. Kurze Zeiten von 3
bis 5 s haben sich bei eingebauten Motoren bewährt. Für
Klapptriebwerke kann es erforderlich sein den Wert zu er-
höhen.
Unter Stromschwelle für Motor Ein/Aus-Erkennung kann
die Schwelle des Stromwertes für die Ansagen eingestellt
werden.
Es sollte beachtet werden, dass zu diesem Zeitpunkt auch
die Steigleistungs-Messung gestartet wird. Es macht also
keinen Sinn die Stromansage erst kurz vor dem Abschalten
des Motors erfolgen zu lassen. Dies würde zu ungenauen
Steigleistungs-Messungen führen.
Die Gesamtsteighöhe ist die während des Motorlaufs (Strom
> Schwelle) gewonnene Gesamthöhe seitdem letzten Reset.
Die Höhenwerte werden mit dem Drucksensor ermittelt.
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