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Anschlüsse Des Linkvario Boards; Funktionen; Einbauhinweise; Anschluss Am Empfänger - Weatronic LinkVario Bedienungsanleitung

Modellflug-variometer
Inhaltsverzeichnis

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3.1 Anschlüsse des LinkVario Boards
A: Temperatur-Sensor
B: Speed-Sensor
C: Power Supply
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D: Data Link SCU

3.2 Funktionen

Bei dem Variometersystem LinkVario handelt es sich um
ein akustisches Variometer mit Höhenmesser und Empfän-
gerspannungsmesser. Das plug & play System arbeitet mit
weatronic Sprachausgabe. Externe Sensoren wie kombi-
nierter Strom- und Spannungssensor für Elektroflugantrieb,
Temperatursensor, Pitot-Speed-Sensor und ein GPS-Modul
sind direkt am LinkVario anschließbar.
Das LinkVario stellt dem Elektroflieger in Verbindung mit
Strom-, Spannungs- und Temperatursensor wichtige Infor-
mationen über den Betriebszustand des Elektroantrieb zur
Verfügung und ermöglicht so die Überwachung, Optimie-
rung und Abstimmung der Antriebskomponenten.
Über das PC-Programm GigaControl können Alarmschwel-
len für die LinkVario- und Motorakkuspannung, verbrauchte
Kapazität des Motorakkus und die Temperatur definiert wer-
den. Der LinkVario-Spannungsalarm wird auch als Ansage
ausgegeben, wenn das Vario stumm geschaltet ist.
Der Datenlogger im Sendemodul speichert alle Messwer-
te (Zeit, LinkVario-Spannung, barometrische Höhe, Motor-
Strom, Motor-Spannung, verbrauchte Motorakku-Kapazität,
Pitot-Geschwindigkeit, Temperatur, GPS-Länge und -Breite,
GPS-Höhe, GPS-Geschwindigkeit, Steigen) min. einmal pro
Sekunde auf der Micro-SD Speicherkarte. Analogwerte wer-
den im 100ms-Takt gespeichert. Somit können alle Flüge (ca.
200 Flüge á 1 Std. auf einer 2 GB Karte ) einer Saison aufge-
zeichnet und später ausgewertet werden.
Alle Sensoren mit Ausnahme des GPS-Moduls stammen
von SM-Modellbau. Das GPS-Modul ist von weatronic.
Mit dem weatronic-GPS-Modul können die Geschwindigkeit
über Grund und die Position zur Suche eines Modells angesagt
werden. Auch die letzte empfangene Position eines beim Ab-
sturz zerstörten Modells wird vom Sendemodul angesagt.
TEK-Anschluss
Strom-/Spannungs-
Sensor für E-Motor
GPS-Modul
Die Auswertung der Daten (NAV-Datei) erfolgt ebenfalls mit
dem Programm GigaControl von weatronic. Das Programm
erzeugt aus den in der NAV-Datei gespeicherten GPS-Daten
eine in Google Earth nutzbare KML-Datei oder eine GPX-Da-
tei zur Darstellung der einzelnen Flüge in 3D. Eine Datenkon-
vertierung in viele andere Auswerte-Programme (z. B. Excel)
ist über das CSV-Format ebenso möglich.
Das LinkVario ermöglicht die Wahl verschiedener Modi
während des Fluges. Die Umschaltung erfolgt über einen
Fernsteuerkanal mit 3-Stufen-Schalter. Dieser Kanal wird
schon im Sendemodul abgezweigt und geht somit nicht über
die Funkstrecke. Der Steuerkanal wird im LinkVario-Setup in
der GigaControl-Software unter LinkVario festgelegt.
Alle Einstellungen des LinkVario welche mit GigaControl-
Software gemacht wurden, werden im jeweiligen Emp-
fänger des Modells gespeichert. Im LinkVario selbst wird
nichts abgelegt. Dies hat große Vorteile beim Wechsel des
LinkVario von Modell zu Modell.
Bei dem äußerlich identischen LinkVario Duo handelt es
sich um eine erweiterte Version mit einem zweiten, hoch-
auflösenden Drucksensor. Dieser Drucksensor arbeitet un-
abhängig vom Variometer-Sensor und wird somit von der
TEK-Düse nicht durch den dort addierten negativen Stau-
druck beeinflusst. Von der besseren Höhenauflösung von ca.
10 cm profitiert auch die Genauigkeit der Integral-Variome-
ter-Funktion bei kurzen Intervallen.
Trotz der Funktionsvielfalt wurde auf einfachste Handha-
bung besonderen Wert gelegt.

4 Einbauhinweise

4.1 Anschluss am Empfänger
Das LinkVario wird mit zwei Anschlusskabeln geliefert.
 
Wichtiger Hinweis:
Die in Variometern verwendeten Druck-
sensoren sind empfindliche Halbleiter.
Die Druckanschlussöffnung des Sensors,
die auch gleichzeitig der Anschluss für
die TEK-Düse ist, darf nicht verschlossen werden und ist
frei von Verschmutzung, Wasser und Staub zu halten.
Außerdem sind diese Sensoren lichtempfindlich! Über
die Drucköffnung in den Sensor gelangendes Licht er-
zeugt eine Verfälschung des Messwertes. Man kann dies
gut mit einer Taschenlampe simulieren. Das Variometer er-
zeugt dann Sinken-/Steigen-Signale. Für den praktischen
Betrieb heißt das, dass im Modell kein Licht in den Sen-
sor gelangen sollte. Gegebenenfalls ein Stück lichtdichten
Schlauch verwenden.

4.2 Anschluss der Sensoren

Nun können die Sensoren am LinkVario
angeschlossen werden.
 
Das Spannungsversorgungs-Kabel mit den zwei schwar-
zen Steckern wird auf den Steckplatz C: power supply ge-
steckt, das andere Ende des Kabels wird mit einem belie-
bigen Servo-Steckplatz des Empfängers eingesteckt und
liefert die Versorgung des LinkVarios.
Das SCU-Telemetrie Kabel mit dem blauen und transpa-
renten Stecker wird auf den Steckplatz D: data link-SCU
gesteckt. Das andere Ende mit dem blauen Stecker wird mit
dem SCU-Steckplatz des Empfängers verbunden.
Als Stromversorgung können 4- oder 5-zellige NiMh-Akkus
oder 2-zellige LiPos / LiFes verwendet werden.
 
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