Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

Erläuterungen Zur Wärmepumpe - Schrag SW 1-8 Aufstell- Und Bedienungsanleitung

Inhaltsverzeichnis

Werbung

4. Erläuterungen zur Wärmepumpe
• Allgemeines
Die Erde/Wasser Wärmepumpen ist eine Wärmepumpe
kompakter Bauart. Sie wird mit integrierter Regelung
geliefert.
Für die Aufstellung der Wärmepumpe sind die ange-
gebenen minimalen Freiräume unbedingt einzuhalten (vgl.
im Kapitel 6 „Geräteaufbau"). Wählen Sie einen trockenen,
frostfreien und den Anforderungen angepassten
Aufstellort. Transportieren Sie die Wärmepumpe in ihrer
Einbaulage und vermeiden Sie starke Schwankungen.
Grundsätzlich darf die Wärmepumpe nicht über 45°
geneigt werden. Sollte dies nicht eingehalten werden
können, muss die Pumpe vor der Inbetriebnahme 24
Stunden stehen, damit das in den Verdichter gelaufene
Öl muss wieder ablaufen kann.
• Gehäuse
Das Gehäuse besteht aus pulverbeschichtetem,
Stahlblech und ist innen mit Isoliermaterial schall- und
wärmeisoliert.
• Kältekreislauf
Eingebaut ist ein laufruhiger SCROLL-Kompressor.
Verflüssiger und Verdampfer aus profilierten Platten in
AISI 316 sind großzügig dimensioniert. Die Rohrleitungen
bestehen aus Kupfer und sind isoliert. Es sind sowohl
Hoch- als auch Niederdruckpressostat vorhanden und
ein Schauglas mit Feuchtigkeitsindikator. Als Kältemittel
wird standardmäßig R 407C eingesetzt.
Elektrische Ausrüstung
1. Verdrahtung komplett auf gut zugängliche Klemmen
geführt.
2. Ein- und Ausschalter am Regler
3. Elektronische Anlaufstrombegrenzung.
4. Anzeigen für Drehrichtung, EVU- Freigabe,
Phasenausfall, Hoch- und Niederdruckstörung.
Heizungssteuerung
Witterungsgeführte Regelung mit den folgenden
Funktionen:
1. Regelung über Außentemperaturfühler.
2. Wochenprogramm für frei einstellbare Heizungs-
systeme. (vgl. 10.2 Auswahltabelle)
3. Verdichtersteuerung bei Minimierung der Starts.
4. Einstellung vorgeschriebener Sperrzeiten .
5. Steuerung von Sole- und Ladepumpe.
(Kondensatorpumpe)
6. Brauchwasserbereitung zu programmierbaren Zeiten.
7. Frostschutzautomatik auch bei ausgeschalteter
Regelung, sofern Sie elektrisch angeschlossen ist.
8. Programmablaufsteuerung auf Wunsch auch über
Funkuhr.
9. Laufzeiten des Verdichters sowie Außen-
temperaturen können gespeichert werden.
10. Datenlogger zum Speichern aller Betriebswerte
innerhalb eines Datensatzes.
2
• Anwendungsbereich
- Alle Niedertemperatur-Heizsysteme
- Radiatorenheizungen. (Als Kältemittel in der Wärmepumpe
wird „R 417A" anstatt „R 407C" eingesetzt). Dabei ist zu
berücksichtigen, dass die Leistung einer Wärmepumpe
die mit dem Kältemittel „R 417A" betrieben wird im
Vergleich zu einer baugleichen Wärmepumpe die mit
dem Kältemittel „R 407C" betrieben wird, um bis zu 9%
vermindert ist.
• Besondere Merkmale
Oben an den Wärmepumpen befinden sich 5 Anschlüssen.
Jeweils zwei Anschlüsse sind für den Sole- und Heizkreislauf
vorgesehen und der fünfte Anschluss in der Mitte ist für
den Anschluss an die Warmwasserbereitung. Mit dieser
direkten Verbindung zwischen Warmwasserbereiter
und Wärmepumpe kann das ansonsten erforderliche
Umschaltventil für den Anlagenplaner entfallen. Das Ventil
ist in der Pumpe bereits integriert.
Die Wärmepumpen werden in zwei unterschiedlichen
Gehäusegrößen angeboten. In dem größeren Gehäuse
sind Sole- und Ladepumpe (Kondensatorpumpe) mit
Stellgliedern bereits integriert. Für die Wärmepumpen mit
dem kleineren Gehäuse sind alle Begleitpumpen extern
zu setzen und vom Planer vorher entsprechend den
Anlagendaten auszulegen.
Erde/Wasser- Wärmepumpen der Fa. SCHRAG mit
integrierter Sole- und Ladepumpe erreichen mit dem
Kältemittel R 407C heizseitige Vorlauftemperaturen für die
Warmwasserbereitung bis max. 55°C.
Das H-Modul
Auf Wunsch kann die Wärmepumpe auch mit dem H-Modul
(Hochtemperaturmodul) ausgerüstet werden. Dadurch
lassen sich Temperaturen bis maximal 65°C erreichen.
Das Hochtemperatur-Modul (H-Modul) garantiert der
Wärmepumpe eine Vorlauftemperatur bis 67°C. Damit gibt
es keine Einschränkungen bei der Heizungssanierung,
wenn mit einer Wärmepumpe die erforderlichen Wärme
für des Gebäudes zur Verfügung gestellt werden soll. Es
können höhere Vorlauftemperaturen gefahren werden,
ohne dass sich COP- Wert und Kondensationstemperatur
ändern.
Ohne H- Modul muss der Kompressor für das Erreichen
von Vorlauftemperaturen über 55°C einen höheren Druck
fahren. Damit steigt die Vorlauftemperatur des Heizwassers,
aber ebenfalls die aufgenommene el. Leistung des
Kompressors. Der COP- Wert sinkt und damit die Effizienz
der Wärmepumpe.
D a s H - M o d u l b i e t e t d i e M ö g l i c h k e i t h ö h e r e
Vorlauftemperaturen bei gleich bleibendem COP- Wert
und gleich bleibender Kondensationstemperatur ab dem

Quicklinks ausblenden:

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Diese Anleitung auch für:

Sw 1-6Sw 1-14Sw 1-10Sw 1-12

Inhaltsverzeichnis