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Förderdrücke, Auswirkungen Und Einstellungen; Sicherheitshinweise - schmitzker Santiago Montage- Und Bedienungsanleitung

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11. Förderdrücke, Auswirkungen und
Einstellungen
Abgasanlagen und Schornsteine müssen so
beschaffen sein, dass stets ein erforderlicher
Unterdruck zur sicheren Abgasführung vorhanden ist.
Sowohl ein zu niedriger Förderdruck als auch ein zu
hoher Förderdruck wirkt sich negativ auf das
Feuerungsverhalten der Feuerstätte aus.
Eine sichere Abführung der Verbrennungsprodukte
und damit die Einhaltung des minimalen Förderdrucks
von 0,12 mbar, muss notfalls mit mechanischer
Unterstützung sichergestellt werden.
Auch ein erhöhter Förderdruck ab 0,18 mbar kann zu
Schäden an ihrem Kaminofen führen. Daneben wird
die Umwelt von erhöhten Emissionen unnötig belastet.
Der optimale Förderdruck wird bei Ihrem
Kaminofen bei 0,15 mbar erreicht!
Falls der optimale Förderdruck nicht erreicht wird und
die Werte über 0,18 mbar liegen, so kann dieses
folgendermaßen durch:
-
Einbau eines Förderdruckbegrenzers / Zugreglers
(unter Berücksichtigung einschlägiger Normen)
-
Nebenluftvorrichtungen (soweit möglich und unter
Berücksichtigung einschlägiger Normen)
-
Drosselklappe
behoben werden.

12. Sicherheitshinweise

Trotz des aufwändigen Reinigungsverfahrens im Werk
kann es vorkommen, dass Reste von Sandstrahlgut
im Ofen zurückbleiben. Falls beim Installieren oder
Bedienen des Ofens Strahlgut austritt, muss dieses
sofort mit einem Staubsauger restlos auf-/abgesaugt
werden. Ansonsten kann beim Drauftreten der
Bodenbelag (insbesondere Parkett) beschädigt
werden.
Kontrollieren Sie vor der ersten Inbetriebnahme, dass
sich keine Fremdgegenstände im Feuerraum oder
Aschekasten befinden. Schließen Sie die
Feuerraumtür immer, wenn Sie den Wohnraum
verlassen (Funkenflug bei offener Feuerraumtür
möglich).
Lassen Sie während des Feuerns Kinder nie
unbeaufsichtigt. VERBRENNUNGSGEFAHR!
(Empfehlung: Schutzvorrichtung für Kleinkinder
anbringen.)
Beachten Sie, durch den Abbrand von Brennmaterial
wird Wärmeenergie frei, die zu einer starken Erhitzung
der Oberflächen, der Feuerraumtüren, der Tür- und
Bediengriffe, der Sichtfensterscheibe, der Rauchrohre,
der Drosselklappe und ggf. der Frontwand des Ofens
führt. Die Berührung dieser Teile ohne entsprechende
Schutzbekleidung oder Hilfsmittel (hitzebeständige
Handschuhe oder andere Betätigungsmittel) ist zu
unterlassen.
Verwenden Sie nie flüssige Anzündhilfen wie Benzin,
Brennspiritus oder andere brennbare Flüssigkeiten.
EXPLOSIONSGEFAHR! Wir empfehlen Ihnen
geeignete Anzündhilfen wie z.B. Zündwürfel. Diese
sind im Fachhandel zu beziehen.
Verwenden Sie ausschließlich naturbelassenes
Scheitholz.
Stellen Sie nie brennbare Gegenstände oder unter
Hitze schmelzende Gegenstände auf den Kaminofen.
BRANDGEFAHR!
Schalten Sie während des Feuerns alle
Luftabzugsventilatoren oder sonstige Abluftgeräte
(Küche/Bad/WC) aus. Die Luftabzugsventilatoren
haben eine enorme Leistung von bis zu 1200 m³/h.
Durch den starken Unterdruck wird in dicht gebauten
Häusern Abgas bzw. Luft durch den Kamin
angezogen. Luftschieber sollten geschlossen sein,
wenn nicht gefeuert wird.
Änderungen an der Feuerstätte sowie am
gesamten Ofen sind nicht gestattet!
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