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Stahlwerk AC/DC WIG 200 Puls mit Plasma Bedienungsanleitung Seite 6

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Am 2.Drehknopf von links in der oberen Reihe, stellt man die richtige Stromstärke für die jeweilige
Schweißaufgabe ein. Sie lässt sich stufenlos bis 200 A regeln. Die gewählte Schweiß-Stromstärke
ist abhängig von der Materialstärke des, zu schweißenden Werkstücks, der Dicke und Zusammen-
setzung der Stabelektrode und der Schweißposition in der geschweißt wird. (Flachnaht, Kehlnaht,
Steignaht, Fallnaht, usw.), sowie den persönlichen Angewohnheiten des Schweißers. Es ist deswegen
schwierig, eine passende Stromstärke allgemeingültig zu definieren. Eine Stabelektrode wird beim
Schweißen gezogen, nicht geschoben.
Zum WIG – Schweißen bleibt nur das Massekabel unverändert am + Pol, alle anderen Einstellungen
und Anschlüsse müssen verändert werden.
Der Anschluss des Schlauchpakets erfolgt in der 2. Buchse von links, wie auch die Symbolik anzeigt.
Das Schlauchpaket muss hier verschraubt werden. Rechts daneben wird die Steuerelektronik ange-
schlossen. Auf der Geräte-Rückseite muss die Argon 4.6 – Druckflasche mit Druckminderer
angeschlossen werden. Auf der Vorderseite wird der Kippschalter rechts außen nach oben von MMA
auf WIG umgelegt. Den Kippschalter links davon stellen wir zunächst in die untere Einstellung für
linearen Schweißstrom. Den Schalter 2T/4T kann man nach persönlicher Vorliebe einstellen.
Manche Schweißer mögen es lieber den Schalter am Brenner, während des Schweißens gedrückt zu
halten (2 T), während Andere das 4T – Verfahren bevorzugen, bei dem man den Lichtbogen nur ein-
mal zündet und den Schalter am Brenner dann los lassen kann. Er wird dann erst wieder gedrückt,
um den Lichtbogen zu löschen. Allerdings verfügt das Gerät über einige Funktionen, die nur im
4 – Taktmodus abrufbar sind. Wenn wir jetzt die obere Reihe Drehknöpfe betrachten, gehen wir
von links nach rechts durch.
„Startstrom" ermöglicht eine andere Stromstärke zu Anfang des Schweißvorgangs
einzustellen, als den eigentlichen Schweißstrom, den wir am 2.Drehknopf regulieren.
Nur im 4 – Taktmodus Beim WIG-Schweißen kann das zum Beispiel eine kleinere
Stromstärke sein, um nach Absenken des Schweißhelms erst einmal den Lichtbogen
zu finden.
Es kann aber auch eine größere sein, um zum Beispiel bei dickem Aluminium etwas mehr Wärme ins
Material zu bringen. Die Nutzung dieser Funktion ist also abhängig vom jeweiligen Schweißvorha-
ben. Entscheidet man sich für Startstrom, wird dieser durch Drücken des Schalters am WIG-Brenner
ausgelöst und bleibt so lange aktiv, wie man den Schalter gedrückt hält. Nach dem Loslassen des
Schalters geht das Gerät automatisch in die, am 2. Drehknopf eingestellte, Schweißstromstärke über.
Ganz rechts haben wir noch den Drehknopf für den Schlussstrom. Dieser wird in der Regel kleiner
eingestellt, um Lunkerstellen am Ende der Naht, durch zu tiefen Einbrand zu vermeiden.
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