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Email: info@igs-hagen.de
P00148-05-000-00
Programmieranleitung
Einbruchmelderzentrale
561-HB48
- Anerkennungs-Nr. (EMA): G 198 515
- Anerkennungs-Nr. (ZKA): Z 199 703
- konform
IGS
IGS -
Industrielle Gefahren-
meldesysteme GmbH
Hördenstraße 2
58135 Hagen
Tel.: +49 (0)2331 9787-0
Fax: +49 (0)2331 9787-87
03.12.1999
E015.08.0V08

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Inhaltszusammenfassung für effeff 561-HB48

  • Seite 1 Programmieranleitung Einbruchmelderzentrale 561-HB48 - Anerkennungs-Nr. (EMA): G 198 515 - Anerkennungs-Nr. (ZKA): Z 199 703 - konform Technology for life safety and security IGS - Industrielle Gefahren- meldesysteme GmbH Ihr Partner in allen Sicherheitsfragen Hördenstraße 2 58135 Hagen Internet: www.igs-hagen.de Tel.: +49 (0)2331 9787-0...
  • Seite 3: Inhaltsverzeichnis

    Programmieranleitung Inhalt Randsymbole ..............4 Der "Rote Faden"...
  • Seite 4: Randsymbole

    561-HB48 6.1.4 Bedient. für einen Bereich ohne Codeeingabe, Anzeige ohne Code ..143 6.1.5 Bedient. für mehrere Bereiche mit Codeeingabe, Anzeige mit Code ..144 6.1.6 Bedient. für mehrere Bereiche mit Codeeingabe, Anzeige ohne Code . . . 144 6.1.7 Bedient.
  • Seite 5 Programmieranleitung Notizen...
  • Seite 6: Der "Rote Faden

    561-HB48 Der "Rote Faden"...
  • Seite 7 Programmieranleitung...
  • Seite 8 561-HB48...
  • Seite 9 Programmieranleitung...
  • Seite 10: Übersicht Der Bedien- Und Programmierfunktionen Ebene 100 - 300

    561-HB48 Übersicht der Bedien- und Programmierfunktionen Ebene 100 - 300 Funktions-Nr. Funktion Seite Steuer-/Technikgruppen ansehen (ausgelöste) Alarmspeicher drucken Gesperrte Gruppen drucken Zwangsläufigkeit drucken Makro starten Meldergruppen löschen Code Ebene 1 ändern Code Ebene 2 ändern Gehtest ein-/ausschalten Ereignisspeicher ansehen Ereignisspeicher drucken LED-Anzeigen/Summer Test Technikgruppen löschen...
  • Seite 11: Übersicht Der Bedien- Und Programmierfunktionen Ebene 400 - 500

    Programmieranleitung Übersicht der Bedien- und Programmierfunktionen Ebene 400 - 500 Funktions-Nr. Funktion Seite Allgemeine Überwachungen und Meldergruppen löschen POL-Notruf löschen Ein-Mann-Revision Datum und Uhrzeit ändern Programmierung ausdrucken Abgleich der Ultraschallmelder ULTRA 2000 BUS-1 Test-Modus Sprachversion auswählen Makros ein- bzw. ausschalten Erweiterungen feststellen Teilnehmeranzahl am BUS-1 feststellen Teilnehmertypen am BUS-2 feststellen...
  • Seite 12: Allgemeines

    561-HB48 Allgemeines Vorbereitungen vor Inbetriebnahme Für den Betrieb der Zentrale sind Bedien- und Anzeigelemente erforderlich, die über den momentanen Zustand der Anlage Auskunft geben und ein Eingreifen in die Funktion der Anlage durch den Betreiber bzw. Errichter ermöglichen. Werkseitig wird die Zentrale jedoch als "Black-Box" (= Zentrale ohne Bedienteil) ausgeliefert.
  • Seite 13 Programmieranleitung Abb. 18 Programmiermöglichkeiten 561-HB48 Abb. 19 BUS-2 Bedienteil geöffnet...
  • Seite 14: Erstinbetriebnahme

    561-HB48 Erstinbetriebnahme Voraussetzung ist die einwandfreie Installation aller Anlagenteile. Messen Sie alle Leitungen vor Anschluß an die Zentrale durch, um eventuelle Leitungsunterbrechungen oder Kurzschlüsse zu erkennen. Achten Sie darauf, daß kein Erdschluß besteht. Deckelkontakte von Anlagenteilen sowie der Zentrale müssen geschlossen sein. (Deckelkontakte der Zentrale evtl. mit Kurzschlußbrücken simulieren oder mittels Magnet geschlossen halten).
  • Seite 15 Programmieranleitung Die weitere Vorgehensweise gestaltet sich wie folgt: 1malige Betätigung des Revisionstasters auf der Rechnerplatine oder am Bedienteil. Im Display steht: "F:400 Allgem. MG Überw. löschen" Taste "8" 3 mal betätigen. Im Display erscheint "F:403 Datum und Uhrzeit ändern". Taste "EIN" betätigen. Eingabe des aktuellen Datums, jeweils zweistellig für Tag, Monat und Jahr jeweils gefolgt von Taste "EIN".
  • Seite 16: Standardprogrammierung

    561-HB48 Standardprogrammierung Eine Standardprogrammierung kann außer bei der Erstinbetriebnahme auch dann sinnvoll sein, wenn nach der Anlagenprogrammierung scheinbar undefinierbare Fehlfunktionen auftreten, oder wenn einfach ein definierter Ausgangszustand für eine Neuprogrammierung gewünscht ist. Achtung, alle bereits programmierten Daten gehen verloren! Ausnahme: Kundenspezifische Texte, die über WINFEM angelegt wurden, werden durch...
  • Seite 17: Programmierung

    Programmieranleitung Programmierung Die Programmierung kann mit Hilfe eines Bedienteils Art.-Nr. 012540/ 012541 oder eines Computer in Verbindung mit der Software "WINFEM" (Version V01.XX) Art.-Nr. 013497 vorgenommen werden. Näheres zur Programmierung über WINFEM und Eingabe kundenspezifischer Texte finden Sie im WINFEM-Benutzerhandbuch. Programmierung über Bedienteil Programmier- und bestimmte Bedienfunktionen sind auf Berechtigungsebenen verteilt.
  • Seite 18 561-HB48 Unzulässige Eingaben z.B. eine zu lange Hauptalarmzeit werden nicht akzeptiert und es bleibt bei dem Wert der mit der Standardprogrammierung hinterlegt wurde. Folgende Abbildungen zeigen die Funktionsebenen mit den Bewegungsmöglichkeiten. Die Funktionen der Ebene 3 sollten im Normalfall für den Betreiber nicht verfügbar sein. In Problemfällen kann der Code dem Betreiber z.B.
  • Seite 19 Programmieranleitung Abb. 26 Bewegungungsvariante 1 Bei dieser Variante dient Taste "Ein" zur Vorwärtsbewegung durch die Unterfunktionsparameter. Mit Taste "8" kann zwischen mindestens zwei Kriterien hin- und hergeschalten werden (Togglefunktion). Ist gewünschtes Kriterium angezeigt, wird über Taste "Ein" Programmierung des Parameters abgeschlossen, und zum nächsten Parameter gesprungen.
  • Seite 20 561-HB48 Abb. 27 Bewegungsvariante 2...
  • Seite 21: Tabelle Der Funktionsnummern Bedienebene 4 / Programmierebene 5

    Programmieranleitung 2.1.1 Tabelle der Funktionsnummern für Bedienebene 4 und Programmierebene 5 Funktionsnummer Programmierfunktion F:400 Allgemeine Überwachungen löschen POL-Notruf löschen F:401 F:402 Einmann-Revision F:403 Datum und Uhrzeit ändern F:405 Abgleich der Ultraschallmelder ULTRA 2000 F:407 Sprachversion auswählen F:408 Makros ein- bzw. ausschalten F:500 Eingangs- und Bereichserweiterungen feststellen F:501...
  • Seite 22: Übersicht Der Gebräuchlichen Abkürzungen

    561-HB48 2.1.2 Übersicht der gebräuchlichen Abkürzungen innerhalb der Displaytexte Angabe Ausgangsnummer bei 5-Ausgangsmodul oder AWUG am BUS-2 Analog-Ausgang Analog-Eingang AKST Akku-Störung Fernsprechteilnehmer am öffentlichen Fernsprechnetz Ansk Anschlußkarte (Anschlußplatine) Aufschließsperre ASIB Alarmspeichern Impuls Bereich Anzahl Stellen (Tastaturcode) AWEA AWUG Einbruchalarm (Bereich X)
  • Seite 23 Programmieranleitung FUBA Funk-Melder Batteriestörung FUFR Funk-Melder Fremdsignal Funk-Modul Gruppen-Erweiterung GETB Gehtest Bereich GPMG Gesperrte Meldergruppe HALB Hauptalarm Bereich HAMG Hauptalarm Meldergruppe Hauptalarmzeit Info-LED an Bedienteil 012540/012541 sowie WINFEM-Bedienteil IAMG Internalarm Meldergruppe IDBD IDENT-KEY-Bedienteil (IK1) IDÖ IDENT-KEY-Öffnerzeit IDENT-KEY-Sperrzeit IDSL IDENT-KEY-Blockschloß (IK1) IGIS IGIS-Steuersignal ISTA...
  • Seite 24 561-HB48 Sabotage Bereich SABB Sabotagealarm Bereich Schaltmodul am BUS-1 Scharf-Bereich SCM3 SCM 3000 PIR-Melder Schalteinrichtung Schloßfreigabe-Modul BUS-1 Schloßfreigabe-Verzögerungszeit SIAB Sirenen-Alarm-Bereich Schleuse scharf Schleuse unscharf Sabotage-Meldergruppe SNUG AWUG-Störung Nebenübertragungsgerät SOND SONDER-Verknüpfung SPEK SPEKTRON PIR-Melder Schließsperre SSTO Sammelstörung Steuergruppe Standardmelder am BUS-1...
  • Seite 25: Die Funktionen Auf Ebene 4

    Programmieranleitung Die Funktionen auf Ebene 4 Bei diesen Funktionen handelt es sich um Bedienfunktionen auf Errichterebene. Aufruf: Taste "REVISION" 1x betätigen. F:400 Allgemeine Meldergruppen-Überwachungen löschen löschen Mit dieser Funktion können alle Meldergruppen gelöscht werden, auch für den Betreiber nicht löschbare Meldergruppen wie z.
  • Seite 26 561-HB48 * Meldergruppen prüfen Zustand der Meldergruppen wird angezeigt Meldergruppe 01 prüfen Erneute Betätigung der Taste "Ein" zeigt den Zustand der Meldergruppe im Display z.B. MG01 A 0 in Ordnu Jede Änderung des Meldergruppenzustandes wird unmittelbar im Display und durch Summersignal (5 Sekunden) angezeigt.
  • Seite 27 Programmieranleitung * Bereichsbezogene Sirenen, Blitzlampe sowie Deckelkontakte von BUS-1und BUS-2 Sabotage prüfen Teilnehmern, die einem Bereich zugeordnet sind können geprüft werden. Die Prüfung erfolgt analog zur Meldergruppen- und Schalteinrichtungsprüfung. Das 5-Eingangsmodul für BUS-2 wird dem Bereich zugeordnet, dem die Meldergruppe für den ersten Eingang des Moduls zugewiesen ist.
  • Seite 28: F:403 Datum Und Uhrzeit Ändern

    561-HB48 * Monitormode für Menüpunkt erscheint nur bei Integration eines BUS-2 Teilnehmers BUS-Teilnehmer "DS 7500-ISDN" (Software-Version V02.04 oder höher oder "DS 8500-ISDN". Über dieses Untermenü besteht die Möglichkeit den Anzeige- sowie den Testmodus des DS 7500-ISDN/DS 8500-ISDN direkt über das LCD-Bedienteil (012540/012541) oder das "WINFEM- Bedienteil"...
  • Seite 29: F:404 Programmierung Ausdrucken

    Programmieranleitung F:404 Programmierung ausdrucken Ist ein Drucker angeschlossen, kann mittels dieser Funktion und Betätigung der Taste "Ein", ein Ausdruck der kompletten Programmierung vorgenommen werden. In Funktion 512 muß die entsprechende Druckerschnittstelle programmiert sein. Ein Ausdruck kann während der Bedienfreigabezeit mit Taste "8" gefolgt von Taste "Ein" abgebrochen werden.
  • Seite 30 Teilnehmer fehlt Unter der eingestellten Adresse meldet sich kein Teilnehmer. 1A bzw. 1B Bei der Zentrale 561-HB48, wird der BUS-Strang hardwaremäßig in Teil A und Teil B aufgeteilt. Die 63 Adressen können beliebig auf die Teilstränge 1A und 1B aufgeteilt werden.
  • Seite 31 Programmieranleitung Unter Umständen erscheint der Zusatz 1A oder 1B. Hiermit wird der Strang angezeigt, auf welchem sich die Doppelbelegung befindet. Erscheint nur "Adresse doppelt" so sind die doppeltbelegten Adressen auf die Stränge 1a und 1b aufgeteilt. Bei zu großem Leitungswiderstand und gleichzeitiger Doppelbelegung am gleichen Strang kann eine eindeutige Diagnose ausbleiben.
  • Seite 32 561-HB48 Nachfolgende Tabelle zeigt die Bedeutung der Steuer- sowie Rückmeldesignale in Abhängigkeit von den entsprechenden BUS-1 Teilnehmern.
  • Seite 33: F:407 Sprachversion Auswählen

    Programmieranleitung F:407 Sprachversion auswählen Die Zentrale 561-HB48 ist werkseitig zur Darstellung der Display-Texte in deutscher oder englischer Sprache ausgestattet. Über diese Funktion kann die gewünschte Sprachversion ausgewählt werden. Damit über die Bedienteile 012540/012541 alle Display-Texte in der gewählten Sprachversion angezeigt werden, ist es erforderlich, daß die Bedienteile mit der Software-Version V05.xx ausgerüstet sind.
  • Seite 34: Die Funktionen Auf Ebene 5

    561-HB48 Die Funktionen auf Ebene 5 Bei diesen Funktionen handelt es sich um Programmierfunktionen auf Errichterebene. Aufruf: Taste "REVISION" 2x betätigen. Aus Ebene 4 Taste "REVISION" 1x betätigen. F:500 Erweiterungen feststellen Mit Aktivierung der Funktion stellt die Zentrale selbsttätig fest, ob ein 16-MGE-Modul vorhanden ist.
  • Seite 35: F:503 Analogeingänge Normieren

    Programmieranleitung Folgende BUS-2 Teilnehmer sind momentan anschließbar, und werden wie folgt im Display bezeichnet: Bedienteil mit Display Bedienteil Bedienteil mit LED und 8 Meldergruppen-Sperrtasten 8-MG-LED-Bedien Bedienteil mit LED und 10 Meldergruppen-Sperrtasten 6 10-MG-LED-Bedien Bedienteil mit 16 Meldergruppen-Sperrtasten 16-MG-LED-Bedien Kompakt-Bedienteil für 8 Meldergruppen Kompakt-Bedient 16 Meldergruppen-Anzeigemodul 16-MG-LED-Bedien...
  • Seite 36 561-HB48 F:504 Zeiten ändern Nach Aktivierung der Funktion kann der Bereich gewählt werden, für den die nachfolgend eingegebenen Zeiten gültig sein sollen. Hauptalarm, POL-Notruf- und Bedienzeit gelten für alle Bereiche, wobei der zuletzt eingegebene Wert gültig ist. * Auswahl des Bereiches 1 - 2 - 3 * ESV Einschaltverzögerung...
  • Seite 37: F:505 Wartungsintervall Programmieren

    Programmieranleitung F:505 Wartungsintervall programmieren Funktion zur Angabe der Zeit bis zur nächsten Wartung in Monaten. Das Datum der nächsten Wartung entspricht dann dem aktuellen Datum plus der angegebenen Monats- Zeitspanne. Im Display erscheint ab dem eingestellten Datum dann der Hinweis: "Wartung nötig"...
  • Seite 38 561-HB48 Mit den Tasten "89" gewünschte Dynamikart auswählen und mit "EIN" quittieren. Siehe hierzu 3.2.1.7 Dynamikarten für Auslösekriterien. Makro-Nummer : Makroauslösung durch Zeitzonensignal FL01 Soll ein zusätzliches Auslösekriterium programmiert werden, mit Taste "8" auf nächsten Speicherplatz wechseln und Programmierung wie oben beschrieben durchführen.
  • Seite 39 Programmieranleitung Display wechselt zum Auswahlmenü "Einfügen / Ändern". Makro-Nummer : 1=Funktion einfügen, Ändern mit EIN Mit "EIN" in Änderungsmodus wechseln. Über Tasten 89 "freie Makro-Funktion" anwählen und über "EIN" bestätigen. (Makro-Funktion gelöscht) Untermenü "Makro-Funktionen" mit Taste "AUS" verlassen. Einfügen einer Makro-Funktion Vorgehensweise: Makro-Nummer auswählen und mit "EIN"...
  • Seite 40: Makro Löschen

    561-HB48 Makro löschen? Über diesen Menüpunkt kann ein komplettes Makro (Makro-Auslösekriterien, Makro-Elemente) aus der Zentralenprogrammierung gelöscht werden. Nach Anwahl der Unterfunktion über "EIN" wechselt Display zur Darstellung der Sicherheitsabfrage: Makro wirklich löschen? Mit Taste "AUS" kann die Unterfunktion abgebrochen werden. Taste "EIN" leitet den eigentlichen Löschvorgang ein.
  • Seite 41 Programmieranleitung Wurde ein Makro für Funktion 106 gesperrt, so wird die entsprechende Makro-Nummer in Funktion 106 nicht angezeigt. Soll ein Makro nur durch Funktion 106 gestartet werden können, so ist es nicht notwendig, für dieses Makro ein Auslösekriterium zu definieren. Start des Makros dokumentieren Über diesen Menüpunkt besteht die Möglichkeit die Dokumentation eines Makrostarts oder Gegenmakrostarts zu verhindern bzw.
  • Seite 42 561-HB48 Nach Angabe der EMG-Funktionen kann eine Meldergruppenverzögerung bis 4 Minuten 15 Sekunden programmiert werden. Meldergruppen-Verzögerung Abschließend kann für die Gruppe eine 2-Gruppenabhängigkeit definiert werden. keine keine Abhängigkeit 2 aus Bere Alarmierung erfolgt Auslösung von zwei Meldergruppen innerhalb eines Bereiches.
  • Seite 43 Programmieranleitung Beispiel 3/4: Die Meldergruppen 1 und 2 sind UND-verknüpft. Für Meldergruppe 1 ist zusätzlich ein Meldergruppen -Alarmzeitraster (MAZ)definiert. D.h., die Auslösung von Meldergruppe 2 muß innerhalb dieses Zeitfensters stattfinden, da ansonsten keine Alarmierung erfolgt. Bei umgekehrter Abfolge der Meldergruppenauslösungen kommt das Alarmzeitraster nicht zum Tragen (Beispiel 4).
  • Seite 44 561-HB48 Nach Beendigung der Programmierung "2-Gruppenabhängigkeit" erscheint im Display die gesamte Programmierung (außer MG-Verzögerungszeit und 2-Gruppenabhängigkeit) für diese Meldergruppe in Kurzform. Beispiel: M:01 EMG B1 UB00 VaHa Die Meldergruppe 01 besitzt demnach folgende Funktionen/Eigenschaften: - Einbruchmeldergruppe Hauptbereich 1 zugeordnet (B1)
  • Seite 45 Programmieranleitung * Funktionen: Vz/-- verzögert/nicht verzögert Lo/-- löschbar/nicht löschbar Aw/-- Alarmwiederholung/ohne Alarmwiederholung verzögert = im externunscharfen Zustand folgt nach Internalarm ein Hauptalarm. nicht verzögert = im externunscharfen Zustand erfolgt nur Internalarm. * Funktionen: St/-- Stille Alarmierung/normale Alarmierung StAv Stille Alarmierung und Anzeigeverzögerung ---- normale Alarmierung Lo/--...
  • Seite 46 561-HB48 * Funktionen: Do/-- Dokumentation/keine Dokumentation Az/-- Anzeige/keine Anzeige (im Display) In dieser Funktion muß angegeben werden, auf welche Schalteinrichtung diese Gruppe wirken soll. Mit Taste "EIN" steht im Display beispielsweise: M:01 RSG SE:02 Schalteinr.-Nr. Eine Riegelschaltkontakt-Meldergruppe wirkt auf eine Schalteinrichtung.
  • Seite 47: F:508 Schalteinrichtung(En) Anlegen

    Programmieranleitung Wenn Sie beispielsweise Meldergruppe 9 auf die noch nicht programmierte Meldergruppe 16 kopieren möchten gehen Sie wie folgt vor: Durch direkte Eingabe der Meldergruppen-Nummer, Meldergruppe 9 im Display anzeigen und mit Taste "EIN" quittieren. Meldergruppe 16 im Display durch direkte Eingabe der Meldergruppen-Nummer anzeigen, und mit Taste "EIN"...
  • Seite 48 561-HB48 Sb/-- Sicherheitsbedienfeld/Schloß So/-- Sonderfunktion/keine Sonderfunktion Sonderfunktion für Blockschlösser, ohne Spulenbestromung aufgeschlossen werden können (nicht bei effeff-Schlössern) Zz/-- mit Zeitzonen/zeitunabhängig Do/-- Dokumentation Türfreigabe/ohne Dokumentation Nur bei IDENT-KEY IK2 möglich. * Übergeordneter Bereich bei Zuordnung zu einem Unterbereich, kann direkter übergeordneter Bereich angegeben werden.
  • Seite 49 Programmieranleitung Neben der Möglichkeit 3 Hauptbereiche zu realisieren, können auch pro Bereich mehrere Schalteinrichtungen programmiert werden. Dadurch wird eine "UND-Verknüpfung" der Schalteinrichtungen erreicht. Kombinationen mit unterschiedlichen Schalteinrichtungen - Blockschlössern, Sicherheits- bedienfeldern oder IDENT-KEY sind möglich. Zeitzonen für IDENT-KEY Schalteinrichtungen werden mit Funktion 308 zugeordnet. Schalteinrichtungen in Unterbereichen müssen übergeordnete Bereiche zugeordnet werden.
  • Seite 50: F:509 Eingänge Zuordnen

    561-HB48 F:509 Eingänge zuordnen Die Funktion bietet folgende Programmiermöglichkeiten: - Zuordnung von Analog-Eingängen zu den Meldergruppen (siehe hierzu auch 2.6) - Festlegung der Empfindlichkeit jedes Meldergruppeneingangs - Zuordnung von BUS-1 Teilnehmern zu den Meldergruppen - Festlegung, welche Module am BUS-1 angeschlossen sind (vergl. hierzu auch F:511)
  • Seite 51 Programmieranleitung * BUS-1 Strang X Auswahl des BUS-1 Modultyps für die angegebene Adresse Zuordnung der Teilnehmer zu den Meldergruppen Zuordnung der Teilnehmer zu den Bereichen Folgende Programmierungen können den einzelnen Modultypen zugewiesen werden: Programmiername BUS-1 Teilnehmer FSM (Fenstersensor-Modul) BILOC / SABOLOC / SABOLOC PLUS / MONOLOC SFM (Schlossfreigabe-Modul) Meldergruppen-Modul / Universal-Anschluß-Modul BLM (Blockschloß-Modul)
  • Seite 52 561-HB48 Mit Hilfe der Kopierfunktion können BUS-1 Teilnehmer effektiv programmiert werden. Beim Aufruf bzw. der Eingabe einer Teilnehmer-Adresse, die noch nicht programmiert ist, erscheint im Display Anfragetext, ob eine Kopie von der zuletzt im Display angezeigten Adresse gewünscht wird: Bus 1:15 n. def.
  • Seite 53 Programmieranleitung * 5 Ausgangs-Modul Zuordnung des Moduls zu einem Hauptbereich Es können max. 8 dieser Module angeschlossen werden. (Die Belegung der Ausgänge erfolgt in Funktion 511) * IDENT-KEY Schalteinrichtung (IK1) Automatische Erkennung, ob IK-Schloß oder IK-Bedienteil an Auswerteeinheit angeschlossen ist Zuordnung der Schalteinrichtungsnummer Zuordnung des Öffnungskontaktes zu einer Einbruchmeldergruppe Zuordnung des Riegelschaltkontaktes zu einer Riegelschaltgruppe...
  • Seite 54 561-HB48 Anschließend werden die Bedien-und Anzeigeberechtigungen programmiert. ---- Bedienteil mit Code oC-- Bedienteil ohne Code ---- Anzeige ohne Code (immer) --mA Anzeige nur mit Code Anwahl und Programmierung der einzelnen Kriterien erfolgt analog zu den gezeigten Abläufen beim Analog- und BUS-1 Teil.
  • Seite 55 Programmieranleitung...
  • Seite 56 561-HB48...
  • Seite 57 Programmieranleitung...
  • Seite 58: F:510 Verknüpfungen Der Ausgangssignale

    561-HB48 F:510 Verknüpfungen der Ausgangssignale Die Funktion ermöglicht es, Anlagensignale bzw. -zustände (auch aus getrennten Anlagenbereichen) über "ODER"-, "UND"- sowie "SONDER"-Verknüpfungen zusammenzufassen und in Verbindung mit F:511 bestimmte Ausgänge anzusteuern. Es können bis zu 10 Verknüpfungen mit insgesamt 99 Verknüpfungskomponenten gebildet werden.
  • Seite 59 Programmieranleitung ISTA* IGIS-Störung allgemein ISTZ* IGIS-Störung zentralenbezogener Teilnehmer (z.B. IGIS-Bedienteil, IGIS-Anzeigentableau) FUFR* Funk-Melder Fremdsignal FUBA* Funk-Melder Batteriestörung AWSH* AWUG Sabotagealarm (Bereich X) / Hauptalarm IKEM IDENT-KEY-Schlüssel XX an Schalteinrichtung XX empfangen Makro X in Bearbeitung * = sinnvolle Kriterien zur Übertragung mit AWUG (siehe hierzu auch F:511 und F:520) Ausgangssignal Sammelstörung 6 SSTO Folgende Systemstörungen werden durch das Ausgangssignal SSTO ausgegeben: Analog-Eingänge nicht justiert...
  • Seite 60 561-HB48 * ODER-Verknüpfungen Auswahl der Verknüpfungsnummer mit 8 und 9. Auswahl der Verknüpfungsart erfolgt über Taste "EIN" gefolgt von Tasten 8 u.9. Zur Bestätigung erneut Taste "EIN" betätigen. Auswahl der Verknüpfungskomponenten und Zuordnung zu einer Verknüpfung erfolgen bei Erstprogrammierung folgendermaßen: Nach Auswahl der Verknüpfungsart z.B.
  • Seite 61 Programmieranleitung * UND-Verknüpfungen Auswahl der Komponenten und Verknüpfungsart erfolgt analog zur Programmierung der ODER-Verknüpfung. Im Display wird eine UND-Verknüpfung durch ein vorangestelltes "U" dargestellt. Beispiel: U01. Symbolisches Beispiel einer UND-Verknüpfung mit 4 Verknüpfungskomponenten sowie einem invertierten Ausgangssignal: Abb. 81 UND-Verknüpfung Beispiel: "Kriterium ZEIT"...
  • Seite 62 561-HB48 * SONDER-Verknüpfungen Auswahl der Komponenten und Verknüpfungsart erfolgt analog zur Programmierung der ODER- bzw. UND-Verknüpfung. Im Display wird eine SONDER-Verknüpfung durch ein vorangestelltes "S" dargestellt. Beispiel: S01. Symbolisches Beispiel einer SONDER-Verknüpfung mit 5 Verknüpfungskomponenten und einem invertiertem Ausgangssignal: Abb. 82 SONDER-Verknüpfung Eine SONDER-Verknüpfung basiert praktisch auf einer ODER-Verknüpfung.
  • Seite 63 Programmieranleitung * Kombinierte Verknüpfungen Als Verknüpfungskomponente innerhalb einer Verknüpfung können auch Ausgangssignale einer bestehenden Verknüpfung definiert werden. Beispiel: Um Endlosschleifen zu vermeiden, können die Verknüpfungen einander nur in aufsteigender Reihenfolge zugeordnet werden. Beispiel: Der Verknüpfung "5" können nur die Verknüpfungen "1" bis "4" zugeordnet werden.
  • Seite 64: F:511 Ausgänge Zuordnen

    561-HB48 F:511 Ausgänge zuordnen Mit Hilfe dieser Funktion können folgende Programmierungen vorgenommen werden: - Analogausgängen auf Anschlußkarte und Gruppenerweiterungs-Modulen Signale bzw. Verknüpfungen zuweisen. - BUS-1 Teilnehmern wie Schaltmodulen, Fernanzeigen oder Alarmgebern Signale zuordnen bzw. Verknüpfungen zuweisen, und damit aktivieren. - BUS-2 Teilnehmern wie 5-Ausgang-Modul und Bedienteil mit Display, Signale bzw. Verknüpfungen zuweisen.
  • Seite 65 Programmieranleitung POL-Notruf IGIS-St. IGIS-Steuersignal ZEIT Zeitzonen-Signal BU2N BUS-2 Netzstörung (Teilnehmeradresse X) BU2A BUS-2 Akkustörung (Teilnehmeradresse X) BU2B BUS-2 Batteriestörung (Teilnehmeradresse X) AWEA AWUG Einbruchalarm (Bereich X) AWUA AWUG Überfallalarm (Bereich X) AWSA AWUG Sabotagealarm (Bereich X) FLST Fernsprech-Leitung Störung AWTA* AWUG Technikalarm WRTG* Wartung nötig...
  • Seite 66 561-HB48 - "Inversion" bezieht sich auf den Zustand des auslösenden Kriteriums, im Beispiel also auf den Zustand einer Meldergruppe. - Das Beispiel kann auch auf einen "0V-Ausgang" übertragen werden. Der Ausgang zeigt dann ein invertiertes Verhalten gegenüber dem obigen Beispiel.
  • Seite 67 Programmieranleitung * BUS-2 Strang X Strang 1 wird standardmäßig vorgegeben und kann nicht geändert werden. * Auswahl des Teilnehmers Erkennung der Teilnehmer erfolgt automatisch in F:502. Zur Zeit sind für folgende BUS-2 Teilnehmer Ausgänge programmierbar: 5AUS - 5 Ausgangs-Modul BEDD - Bedienteil mit Display DS65 - Telefon-Wähl-Gerät DS 6500 64MG - 64-MG-Tableau...
  • Seite 68 561-HB48 Programmierung eines Übertragungsgeräts DS 6500, DS 7500-ISDN, DS 8500-ISDN oder DGA 2400 (Siehe auch F:520) Die Geräte besitzen jeweils 32 Ausgänge, die einem möglichen Auslösekriterium zugewiesen werden können. Durch Zuweisung eines der Auslösekriterien, siehe "Analogkanal", kann eine Meldung an ein Wachunternehmen etc., unter den in F:520 programmierten Bedingungen abgesetzt werden.
  • Seite 69 Programmieranleitung Notbetrieb: Über die Übertragungseinrichtungen DS 7500-ISDN, DS 8500-ISDN sowie DGA 2400 kann ein sogenannter "Notbetrieb" realisiert werden. Hierzu muß ein Ausgang mit dem Auslösekriterium "Sammelstörung" (SSTO) belegt werden. Zusätzlich hierzu ist das Ausgangssignal "AWUG Einbruchalarm (Bereich X)", "Hauptalarm (Bereich X" oder "Daueralarm (Bereich X) des gesicherten Bereichs auf einen weiteren Ausgang zu definieren.
  • Seite 70 561-HB48 Programmierung eines 64-MG-Tableaus Hier werden die Funktionen der LED-Meldergruppen-Anzeigen und die Meldergruppe festgelegt, bei der die Meldergruppenanzeige beginnen soll. Für das 64-MG-Tableau können folgende Funktionen programmiert werden: Nur Alarme anzeigen Auf den roten LED werden nur Alarme angezeigt. Meldergruppenanzeige Auf den roten LED werden bis zu einem Alarm die physikalischen Eingangszustände angezeigt.
  • Seite 71 Auswahl, ob "alle Ereignisse" sofort ausgedruckt werden sollen, oder ob "nur Ereignisspeicher" ausgedruckt werden soll. Ausdruck nur bei unscharf oder auch bei scharf Auswahl der Druckerart - EPSON bzw. effeff - IBM kompatibel * Programmierung Zeitzonen nur Errichter / Errichter und Betreiber * IK-Schlüsselprogrammierung...
  • Seite 72 561-HB48 Funktion 513 / 514 / 515 Die Anzahl der maximal möglichen Bedienercodes ist auf insgesamt 8 beschränkt. Soll ein Code nur zur Auslösung eines Makros verwendet werden, kann die Angabe eines Hauptbereiches übergangen werden. Zusätzlich hierzu kann ein Code aber auch zur Bedienungsfreigabe (Ebene 1, 2 oder 3) und gleichzeitiger Auslösung eines Makros definiert werden.
  • Seite 73 Programmieranleitung F:515 Code-Ebene 3 anlegen Über diese Funktion können die Codes für die Berechtigungsebene 3 angelegt werden. Die Codes für diese Ebene sind generell 6stellig und berechtigen zur Nutzung der Funktionen der Ebenen 1,2 und 3. * Hauptbereich Angabe, für welchen Hauptbereich dieser Code gelten soll. Mögliche Eingaben 1 bis 3.
  • Seite 74 561-HB48 30 Sekunden 30 Sekunden 30 Sekunden 30 Sekunden 00 Stunden 00 Minuten 10 Minuten 90 Sekunden 03 Sekunden 30 Sekunden 02 Minuten IDÖ 00 Sekunden 02 Minuten 00 Minuten 00 Sekunden 0 Monate keine Makros definiert MG 1-5, EMG B1 UB00, keine Schleuse, Voralarm, internscharfschaltbar, löschbar, ohne Alarmwiederholung, Dokumentation nur bei scharf...
  • Seite 75 Programmieranleitung BUS-1 Teilnehmer keine BUS-2 Teilnehmer keine falls LCD-Bedienteil mit Adresse 00 vorhanden: Teilnehmer 00, Bedienteil mit Display, Sabotage Bereich 1, Bedienung Bereich 1, Bedienung mit Code, Anzeige ohne Code Signalgeber mit Überwachung Allgemeine Sabotage nicht löschbar Sabotage bei externunscharf kein Hauptalarm Pol-Notruf Zeitsignal Pol-Notruf Alarmwiederholung Akkustörung kein Hauptalarm...
  • Seite 76: F:517 Igis Konfigurieren

    561-HB48 F:517 IGIS konfigurieren Hier werden Parameter für Fernbedienung/Fernprogrammierung Zentrale über GEMAG/WINFEM/WINMAG in Verbindung mit einem DS 7500-ISDN, DS 8500-ISDN oder DGA 2400 festgelegt. * Berechtigungscode Nach Aufschaltung der Zentrale an das IGIS-Netz und Be- stätigung mit Taste "Ein" erscheint Codeeingabe-Display. Hier muß...
  • Seite 77 Programmieranleitung Standard-Initialisierung für GEMAG / WINMAG Bei Betrieb der Zentrale in Verbindung mit GEMAG/WINMAG muß der Zentrale mitgeteilt werden, welche Meldepunkte an den GEMAG-/WINMAG-PC übertragen werden sollen. Hierzu wird die Zentrale von GEMAG/WINMAG angesprochen und die entsprechende Initialisierung an sie übertragen. Diese Initialisierung wird in der Zentrale jedoch nur temporär vorgehalten, d.h.
  • Seite 78: F:518 Zeitzonen Einrichten

    561-HB48 F:518 Zeitzonen einrichten Mit dieser Funktion steht eine quasi 16-Kanal Zeitschaltuhr zur Verfügung. Durch Zuweisung von programmierbaren Ausgängen oder Schalteinrichtungen können individuelle Steueraufgaben gelöst und Zeiträume für Unscharfschaltungen festgelegt werden. Nachfolgend wird am Beispiel mit Schalteinrichtungen die Funktion der Zeitzonenprogrammierung erläutert.
  • Seite 79 Programmieranleitung * Wochenplan 6 Zeiträume in Wochenplänen werden mit einem Datum ohne Jahreszahl programmiert. Deshalb sind Wochenpläne auch über Jahresgrenzen hinaus immer gültig. Nach Auswahl der Zeitplanart "Wochenplan" erscheint mit Taste "Ein", Display zur Eingabe des Zeitraumes in dem der Plan gelten soll. Beispiel: Wochenplan: 01 D 01.01 - 31.12 Taste "Ein"...
  • Seite 80 561-HB48 Ist bereits ein Sonderplan-Einzelelement vorhanden, erscheint Display zur Eingabe des Zeitraumes in dem der Plan gelten soll. Beispiel: S01 am 01.01.00 Mit Taste "8" können bereits angelegte Sonderplan-Einzelelemente angewählt werden. (Für die momentan gewählte Zeitzone) Taste "Ein" bewirkt den Sprung zur Auswahl des Sonderplanzeitraumes.
  • Seite 81 Programmieranleitung Abb. 97 Zeitzonenprogrammierung...
  • Seite 82 561-HB48 F:519 Fernparametrierungsdaten Funktion zur Fernparametrierung der Zentrale. Dabei wird mit Hilfe eines PC und des entsprechenden WINFEM-Softwarepaketes die Programmierung und Abfrage der Zentrale über das öffentliche Fernsprechnetz in Verbindung mit DS 7500-ISDN, DS 8500-ISDN oder DGA 2400 möglich. * Berechtigungscode Programmierung des Codes, der zur Zentralen- Fernprogrammierung berechtigt.
  • Seite 83 Programmieranleitung F:520 Prog. Übertragungsgerät Programmierung DS 6500 siehe Seite 85 Programmierung DS 7500-ISDN / DS 8500-ISDN siehe Seite 91 Programmierung DGA 2400 siehe Seite 105 Redundanter Übertragungsweg Gemäß VdS-Vorschriften müssen für Anlagen der Klasse B und C jeweils redundante Übertragungswege vorhanden sein. Diese Übertragungswege sind über unterschiedliche Trassen in das überwachte Objekt zu führen.
  • Seite 84 561-HB48 Variante 2: Die Hauptverbindung zum Wachunternehmen erfolgt über das leitungsgebundene ISDN- Fernsprechnetz. Als Übertragungsgerät hierfür wird ein DS 7500-ISDN verwendet. Das DS 7500-ISDN bietet in Verbindung mit einem RFW-2000 (Art.-Nr. 057570) die Möglichkeit der Anbindung an die Mobilfunk-Netze (GSM) D1 und D2.
  • Seite 85 Programmieranleitung Programmierung DS 6500 Mit Betätigung der Taste "EIN" erscheint bei Vorhandensein eines DS 6500 ein Menü zur Programmierung der "Rufnummern", "Anwahlfolgen", "Routineruf", "Fernsprechfunktionen", "Identnummern" sowie "Zuordnung der AWF zu den Ausgängen". Über Taste "8" oder "9" kann der gewünschte Programmpunkt gewählt werden. Ist kein Telefon-Wähl-Gerät integriert erscheint Meldung: kein Übertragungsgerät vorhanden...
  • Seite 86 561-HB48 * Programmierung "Anwahlfolgen für das AWUG" Es können bis zu 4 Anwahlfolgen programmiert werden. Innerhalb einer Anwahlfolge können bis zu 4 Rufnummern bestimmt werden. Die Rufnummern, abgelegt in den Speicherplätzen 1 bis 8, werden durch Angabe der Speicherplatznummer ausgewählt.
  • Seite 87 Programmieranleitung * Programmierung "Routineruf" Hier können folgenden Parameter festgelegt werden: - Nächster Routineruf - Routinerufabstand - Tage mit Routineruf - Routineruf auf Ausgang - Routineruf auf die Anwahlfolge - Übertragungsgerät für den Routineruf (nur bei Betrieb mit redundantem AWUG) Mit Taste "EIN" erscheint Display zur Eingabe des Zeitpunktes für den nächsten Routineruf. Naechster Routi- neruf: 00:00 Uhr Über Zifferntaste erfolgt Eingabe der Uhrzeit.
  • Seite 88 561-HB48 Zusatzprogrammierung bei Betrieb mit redundantem AWUG Wird die Zentrale mit einem redundanten AWUG betrieben kann zusätzlich definiert werden, über welches Übertragungsgerät der Routineruf abgesetzt werden soll. Übertragungsgerät für den Routineruf : Hauptübertragungsgerät Über die Tasten "89" kann zwischen Hauptübertragungsgerät, Nebenübertragungsgerät oder alternierend gewechselt werden.
  • Seite 89 Programmieranleitung Ohne Leitungs- ueberwachung Mit Taste "8" kann zwischen ohne und mit Leitungsüberwachung gewählt werden. Bei älteren Nebenstellenanlagen oder bei Fernsprechleitungen, bei denen die Leerlaufspannung unter 20V liegt, empfiehlt sich ohne Leitungsüberwachung zu programmieren. Gemäß VdS, ist mit Leitungsüberwachung zu programmieren. Taste "EIN"...
  • Seite 90 561-HB48 Erfolgt für mehr als zwei Ausgangsblöcke eine Programmierung auf die gleiche Identnummer, werden bei einer Übertragung nur die ersten zwei Blöcke verwendet. Die restlichen Ausgänge werden ignoriert. Beispiel: Ausgang 00 bis 08, Ausgang 09 bis 16 und Ausgang 17 bis 24 haben gleiche Identnummer.
  • Seite 91 Programmieranleitung Programmierung DS 7500-ISDN / DS 8500-ISDN Vergabe der BUS-2 Teilnehmeradresse beim DS 7500-ISDN (Standardprogrammierung: Adresse 63) erfolgt über das mobile Programmiergerät 059998. Siehe hierzu Errichteranleitung DS 7500-ISDN. Mit Betätigung der Taste "EIN" erscheint bei Vorhandensein eines DS 7500-ISDN/DS 8500-ISDN ein Menü...
  • Seite 92 561-HB48 Über Taste "8" oder "9" kann der gewünschte Programmpunkt gewählt werden. Ist kein DS 7500-ISDN bzw. DS 8500-ISDN integriert, bzw. wird er nicht automatisch erkannt, erscheint Meldung: kein Übertragungsgerät vorhanden...
  • Seite 93 Programmieranleitung * Programmierung "Rufnummern für das AWUG" Eingabe der bis zu 8 Rufnummern sowie des Empfängertyps. Mit Taste "89" können die 8 Speicherplätze durchgeblättert werden. Alternativ kann die Speicherplatz- nummer direkt über entsprechende Zifferntaste gewählt werden. Im Display kann z.B. folgender Text erscheinen: Rn.1 AMT CITYNUM Frei...
  • Seite 94 561-HB48 * X.75 ohne Kennung Digitale Empfangszentrale mit ISDN-Empfangsmodul, die das nicht abfrageberechtigt X.75-Protokoll unterstützt. Der Teilnehmer ist nicht berechtigt den aktuellen Status der Ausgänge, die der ersten Identnummer zugeordnet sind, durch Anruf abzufragen. * GSM-GSM Digitale Empfangszentrale mit ISDN-Empfangsmodul, die über einen direkten GSM-Zugang verfügt.
  • Seite 95 Programmieranleitung Mit Taste "EIN" gelangt man zum Auswahlpunkt der Rufnummern-Speicherplätze. Nach Eingabe der ersten Speicherplatznummer springt Cursor an die nächste Eingabestelle. Es können max. 4 Speicherplatznummern in beliebiger Reihenfolge programmiert werden. Bei Betrieb mit X.31-Verbindung ist innerhalb der entsprechenden Anwahlfolge die "X.31"-Rufnummer an die erste Stelle zu setzen.
  • Seite 96 561-HB48 Die Eingabe erfolgt über die Zifferntasten gefolgt von "EIN". Anschließend wechselt Display zur Eingabe der Tage mit Routineruf. Tage mit Routine ruf: - - - - - - - Unter Umständen kann es erforderlich sein, das Absetzen eines Routinerufs auf einzelne Tage zu beschränken.
  • Seite 97 Programmieranleitung Nachfolgende Beispiele zeigen die verschiedenen Anwendungen sowie die erforderlichen Programmierungen. Beispiel 1: Der Routineruf soll nur über ISDN abgesetzt werden. In der Anwahlfolge für den Routineruf wird nur die ISDN-Rufnummer (Empfängertyp "HDLC") des Wachunternehmens angegeben. Routinerufprogrammierung: ohne Alternierung Beispiel 2: Der Routineruf soll abwechselnd über ISDN und GSM erfolgen.
  • Seite 98 561-HB48 Beispiel 5: Der Routineruf kann nur über GSM abgesetzt werden, da kein ISDN-Anschluß zur Verfügung steht (z.B. Wochenendhaus). Die Wachgesellschaft verfügt jedoch nur über eine ISDN-Rufnummer. In der Anwahlfolge für den Routineruf wird die ISDN-Rufnummer (Empfängertyp "GSM- ISDN") des Wachunternehmens angegeben.
  • Seite 99 Programmieranleitung Hierauf erfolgt Sprung zum Auswahlmenü der Anschlußart. Anschlußart S0-Bus : Punkt-zu-Mehrpunkt Mit Taste "8" kann zwischen den verschiedenen Anschlußarten gewechselt werden. Mögliche Programmierungen sind: Punkt-zu-Mehrpunkt (Mehrgeräteanschluß) Punkt-zu-Punkt (Anlagenanschluß) exklusiv Punkt-zu-Punkt (Anlagenanschluß) vor TK-Anlage Punkt-zu-Mehrpunkt (Mehrgeräteanschluß) mit X.31-Verbindung Punkt-zu-Punkt (Anlagenanschluß) exklusiv mit X.31-Verbindung Punkt-zu-Punkt (Anlagenanschluß) vor TK-Anlage mit X.31-Verbindung Ausführliche Informationen zu den verschiedenen Anschlußarten entnehmen Sie bitte den produktbegleitenden Unterlagen des DS 7500-ISDN bzw.
  • Seite 100 561-HB48 Nach Programmierung der Anschlußart wechselt das Display zum Parameter "Blockadefreischaltung". Mit Blockadefreischaltung ? Über Taste "8" kann zwischen "Ja", "Ja, eingeschränkt" und "Nein" gewechselt werden. Blockadefreischaltung: Für die Übertragung von sicherheitsrelevanten Meldungen gemäß VdS wird das DS 7500/DS 8500 als 1. Teilnehmer in den S -Bus eingeschleift.
  • Seite 101 Programmieranleitung Bei eingeschalteter Funktion "Meldung beim Parken" überwacht das DS 7500 / DS 8500 den S -Bus auf die Anwendung der Parkfunktion und setzt über den zweiten B-Kanal die Empfangseinrichtung (Leitstelle) über die Aktivierung der Parkfunktion in Kenntnis. Die Nutzung dieses ISDN-Leistungsmerkmals kann unter Umständen zu Problemen bei der Blockadefreischaltung führen (2 Endgeräte geparkt) und sollte deshalb nicht verwendet werden.
  • Seite 102 561-HB48 WINFEM Innerhalb des ISDN-Netzes wird bei einem Anruf auf einen ISDN-Teilnehmer die Rufnummer des Anrufenden (Bsp.: Errichterfirma) mit übertragen. Ist diese Rufnummer dem DS 7500-ISDN/DS 8500-ISDN nicht bekannt, wird keine Verbindung aufgebaut. Nur wenn die Rufnummer hinterlegt ist, kommt eine Verbindung zustande.
  • Seite 103 Programmieranleitung * Programmierung "Identnummern für das Bus2-Modem" Zuweisung der Identnummern zu den bis zu 8 Rufnummern. Den 8 "Rufnummern für Bus2-Modem" kann jeweils eine Identnummer zugeordnet werden. Diese Identnummer dient zur Identifikation des DS 7500/DS 8500 bei einer anrufenden/angerufenen WINFEM- oder GEMAG-/WINMAG-Station.
  • Seite 104 561-HB48 Beispiel: Im obigen Beispiel ist beim DS 7500 als "eigene Rufnummer (MSN-Nummer)" die "21" zu programmieren. * Allgemeines Nähere Hinweise zur Programmierung und Installation eines Telefon-Wähl-Geräts DS 7500-ISDN / DS 8500-ISDN entnehmen Sie bitte dem Begleitmaterial des Telefon-Wähl-Geräts. Die Auswahl der zu übertragenden Kriterien erfolgt in F:511, "Programmierung der Ausgänge".
  • Seite 105: Programmierung Dga 2400

    Programmieranleitung Programmierung DGA 2400 Vergabe der BUS-2 Teilnehmeradresse (Standardprogrammierung: Adresse 63) erfolgt über das mobile Programmiergerät 059998. Siehe hierzu Errichteranleitung DGA 2400. Mit Betätigung der Taste "EIN" erscheint bei Vorhandensein eines DGA 2400 ein Menü zur Programmierung der "Rufnummern", "Anwahlfolgen", "Routineruf", "Fernsprechfunktionen", "Identnummern"...
  • Seite 106 561-HB48 Im Display kann z.B. folgender Text erscheinen: Rn.1 AMT CITYNUM Frei Ist bereits eine Rufnummer programmiert erscheint an Stelle von "Frei" die Nummer. Mit Taste "EIN" gelangt man zum Auswahlmenü für die Rufnummernart. * NST 6 Rufnummer eines Teilnehmers, dessen Telefonanschluß sich innerhalb der gleichen Nebenstellenanlage befindet, wie der Telefonanschluß...
  • Seite 107 Programmieranleitung Mit Taste "EIN" erscheint Auswahlpunkt für die Verknüpfungsart. Hier wird festgelegt nach welchem Schema die Anwahlversuche ablaufen. AWF1 Verknüpf.: 1o2o3o4 Es kann zwischen "u" = UND sowie "o" = ODER Verknüpfungen gewählt werden. Sämtliche Teilnehmer, die der Anwahlfolge zugeordnet sind, müssen erreicht werden. ODER 6 Anwahlfolge wird beendet sobald ein Teilnehmer erreicht worden ist.
  • Seite 108 561-HB48 Unter Umständen kann es erforderlich sein, das Absetzen eines Routinerufs auf einzelne Tage zu beschränken. Beispiel: Ein Routineruf soll nur montags, dienstags, donnerstags und freitags erfolgen. Die Programmierung sieht dann wie folgt aus: Tage mit Routine ruf: MD - DF - - Mit Taste "8"...
  • Seite 109 Programmieranleitung Taste "EIN" bestätigt Auswahl und bewirkt Sprung zur Programmierung des Wahlverfahrens. Wahlverfahren: Impulswahl Mit Taste "8" kann zwischen Impulswahl und MFV (DTMF) gewählt werden. Bei MFV-Nebenstellen kann es erforderlich sein, daß als Amtsholkriterium ein Flash (Leitungsunterbrechung von 80ms) benötigt wird. Mit Taste "8"...
  • Seite 110 561-HB48 * Bus2-Modem Bei Anruf einer WINFEM-, GEMAG- oder WINMAG- Fernzugang durch Rückruf Station beim DGA 2400, wird vom "Anrufer" das entsprechende Passwort an das DGA übertragen. Das DGA prüft nun, ob das Passwort hinterlegt und eine Rufnummer zugeordnet ist. Daraufhin sendet das DGA eine Rückrufquittierung an den Anrufer und die...
  • Seite 111 Programmieranleitung * Programmierung "Zuordnung der AWF zu den Ausgängen (AWUG)" Hier erfolgt die Zuweisung der 32 Ausgänge zu einer der vier Anwahlfolgen. Mit Taste "EIN" erscheint Display zur Zuweisung der Anwahlfolgen. Ausg 1234567890 1234567890 1234567890 12 1111111122 2222223333 3333444444 44 Die Ausgänge sind in Blöcken von 1 - 10, 11 - 20, 21 - 30 und von 31 - 32 zusammengefaßt.
  • Seite 112 561-HB48 * Programmierung "Identnummern für das Bus2-Modem" Zuweisung der Identnummern zu den bis zu 8 Rufnummern. Den 8 "Rufnummern für Bus2-Modem" kann jeweils eine Identnummer zugeordnet werden. Diese Identnummer dient zur Identifikation des DGA bei einer anrufenden/angerufenen WINFEM-, GEMAG- oder WINMAG-Station.
  • Seite 113: Telim-/Vds-Protokoll

    Programmieranleitung 2.3.1 Telim-/VdS-Protokoll Tabelle zur Umwertung der Auslösekriterien (Telim-Protokoll/VdS-Protokoll) Programmiertes Auslösekriterium Telim-Signaltyp Telim-Signaltyp Meldungstyp ISDN (VdS-Protokoll) bei Auslösung bei Rücksetzung DS 7500-ISDN/DS 8500-ISDN Externscharf Bereich T = Scharf U = Unscharf Sicherungsbereich Scharf Internscharf Bereich T = Scharf U = Unscharf Sicherungsbereich Scharf Scharf Bereich T = Scharf...
  • Seite 114: Programmierung Beenden

    561-HB48 Programmierung beenden Wurde die Programmierung über eine mobile Programmiereinrichtung vorgenommen, so ist diese vom BUS-2 abzutrennen. Anschließend Schalter S3 auf der Rechnerplatine in Stellung "ON" (Betrieb) stellen. Revisionstaste 1 mal betätigen und innerhalb 5 Sekunden, die Gehäusetür schließen (wegen Deckelkontakten/Sabotagealarm).
  • Seite 115: Programmierschalter-Rechnerplatine

    Schalter S1 muß sich in Stellung "ON" befinden! Hinweise zur Programmierung gemäß VdS Die EMZ 561-HB48 bietet vielfältige Programmiermöglichkeiten, so daß individuelle Anwenderwünsche leicht realisiert werden können. Beachten Sie jedoch, daß für Anlagen gemäß VdS, Einschränkungen bezüglich der Programmierung bestehen.
  • Seite 116 561-HB48 Externscharfschaltung nicht über IGIS-LAN Mit Leitungsüberwachung (AWUG-Integration) "Meldung beim Parken" und "Blockadefreischaltung" aktiviert (DS 7500 / DS 8500) Programmierung Zeitzonen nur durch Errichter IK-Schlüsselprogrammierung VdS-Klasse A (ZKA): Anlage, Berechtigung, Sperrung, Löschung 6 Errichter und Betreiber VdS-Klasse B (EMA): Anlage, Berechtigung, Sperrung, Löschung 6 Errichter und Betreiber VdS-Klasse C (EMA): Anlage und Berechtigung 6 nur durch Errichter Sperrung, Löschung 6 Errichter und Betreiber...
  • Seite 117 Überwachung Meldung beim Parken (DS 7500/DS 8500) Blockadefreischaltung (DS 7500/DS 8500) Ferner ist bei VdS-gemäßer Installation ein Gehäuseschloß (Art.-Nr. 028050), eine Relaiskarte (Art.-Nr. 070478) sowie ein Überspannungsschutz vorgeschrieben. Überspannungsschutz: Siehe hierzu effeff-Broschüre "Elektrische Installation von gefahrenmeldetechnischen Anlagen" (P03061-15-000-xx), Kapitel "Überspannungseinrichtungen".
  • Seite 118: Hinweise Zur Makroprogrammierung

    Hinweise zur Makroprogrammierung Allgemeines Sollen an der Zentrale 561-HB48 wiederholt identische Vorgänge durchgeführt werden, können diese Aufgaben automatisiert werden, indem ein Makro verwendet wird. Ein Makro setzt sich z.B. aus einer Reihe von Bedienvorgängen zusammen, die zu einem einzigen Befehl (Bedienung) zusammengefaßt sind.
  • Seite 119: Makro Und Gegenmakro

    Programmieranleitung 3.1.2 Makro und Gegenmakro Für ein Makro, kann grundsätzlich auch ein Gegenmakro gestartet werden. In einem Gegenmakro werden die jeweiligen Funktionen invertiert ausgeführt. D.h. wird innerhalb eines Makros z.B. ein Ausgang eingeschaltet, so wird er durch die zugehörige Gegenmakro-Funktion wieder ausgeschaltet.
  • Seite 120: Makro-Elemente

    561-HB48 Makro-Elemente 3.2.1 Makro-Auslösekriterien Zur Auslösung eines Makros kann innerhalb der Programmierung zwischen mehreren Auslöse-Arten gewählt werden: freies Makro-Auslösekriterium Makro-Auslösung durch Verknüpfung Makro-Auslösung durch Zeitzonensignal Makro-Auslösung durch Eingangsänderung Makro-Auslösung durch Tastendruck Makro-Auslösung durch Bediencode Für jede Auslöse-Art stehen zusätzlich mehrere Dynamikarten sowie Funktionszusätze für die Auslösung bzw.
  • Seite 121: Makro-Auslösung Durch Zeitzonensignal

    Programmieranleitung 3.2.1.3 Makro-Auslösung durch Zeitzonensignal Jede in Funktion 518 definierte Zeitzone kann für die Auslösung eines Makros zugewiesen werden. Sollen mehrere Zeitzonen als Makro-Auslösekriterium definiert werden, so ist zu beachten, daß alle Makro-Auslösekriterien durch eine ODER-Verknüpfung verbunden sind. Das heißt, Sonderpläne oder Sondertage haben im Bezug auf die Auslösung eines Makros keine Auswirkungen auf einen Wochenplan.
  • Seite 122: Makro-Auslösung Durch Bediencode

    561-HB48 Mögliche Auslösetaste in Abhängigkeit des Bedienteils Bedienteil Mögliche Tasten Programmierung 012540 Tastenkombination 7 & 8 Taste 1 012541 Tastenkombination 8 & 9 Taste 2 012532 Meldergruppen-Sperrtasten 1 - 8 Taste 1 - 8 012544 Meldergruppen-Sperrtasten 1 - 10 Taste 1 - 10...
  • Seite 123: Dynamikarten Für Auslösekriterien

    Programmieranleitung 3.2.1.7 Dynamikarten für Auslösekriterien Für die Auslösung eines Makros sowie des Gegenmakros stehen je nach Art des Auslösekriteriums unterschiedliche Dynamikarten zur Verfügung. Mit Dynamikart wird das Auslöseverhalten des Makros/Gegenmakros in Abhängigkeit einer Zustandsänderung des Auslösekriteriums bezeichnet. Insgesamt können sechs unterschiedliche Dynamikarten programmiert werden. Dynamikart Abkürzung Makro bei steigender Flanke (0 6 1)
  • Seite 124 561-HB48 Nachfolgendes Diagramm zeigt das Auslöseverhalten von Makro und Gegenmakro in Abhängigkeit von der programmierten Dynamikart. Die Kennlinien für Makro und Gegenmakro stellen nur das dynamische Verhalten der Auslösung dar. Statische Zustände, die durch ein Makro herbeigeführt wurden (z.B. Bereich internscharf),...
  • Seite 125: Makro-Funktionen

    Programmieranleitung 3.2.2 Makro-Funktionen Durch die Makro-Funktionen werden die eigentlichen Bedienungs- oder Steuerungsvorgänge beim Ablauf eines Makros festgelegt. Für die Reihenfolge der Abarbeitung einzelner Funktionen innerhalb eines Makros, ist die logische Position der entsprechenden Makro-Funktion innerhalb der Programmierung maßgebend. Beispiel: 3.2.2.1 Kurzübersicht der Makro-Funktionen Je nach Art der Funktion müssen für die einzelnen Funktionen zusätzlich Zuweisungen sowie Funktions- Zusätze programmiert werden.
  • Seite 126 561-HB48 Makro-Funktion Zuweisung Funktions-Zusatz Unterbereich unscharfschalten - Hauptbereichsnummer - Makro abbrechen bei Mißerfolg Unterbereichsnummer - Makro nicht abbrechen bei Mißerfolg - Makro-Funktion immer ausführen Alarm stoppen - Hauptbereichsnummer Voralarmzeit abbrechen - Hauptbereichsnummer (ggf. Hauptalarm) Einbruchmeldergruppen löschen - Hauptbereichsnummer - Alarme nur bei extern unscharf löschen - Alarme auch bei extern scharf löschen...
  • Seite 127: Beschreibung Der Makro-Funktionen

    Programmieranleitung 3.2.2.2 Beschreibung der Makro-Funktionen Gruppe intern sperren Einbruchmeldergruppe für Anwesenheitssicherung sperren. Gegenmakro-Funktion: Gruppe intern entsperren Gruppe intern entsperren Für Anwesenheitssicherung gesperrte Einbruchmeldergruppe entsperren. Gegenmakro-Funktion: Gruppe intern sperren Gruppe extern sperren Einbruchmeldergruppe für Abwesenheitssicherung sperren. Gegenmakro-Funktion: Gruppe extern entsperren Gruppe extern entsperren Für Abwesenheitssicherung gesperrte Einbruchmeldergruppe entsperren.
  • Seite 128 Polizei-Notruf-Meldung wird zurückgesetzt. Ein aktiviertes Polizei-Notruf-Relais wird abgeschaltet. Gehtest einschalten Prüfung der Überwachungsbereiche von Bewegungsmeldern (Fremdfabrikate) wird eingeschaltet. Aktivierung der Gehtest-Funktion für effeff-Melder erfolgt durch "Meldergruppen löschen" im unscharfen Zustand. Gegenmakro-Funktion: Gehtest ausschalten Gehtest ausschalten Prüfung der Überwachungsbereiche von Bewegungsmeldern (Fremdfabrikate) wird ausgeschaltet.
  • Seite 129 Programmieranleitung Zwangsläufigkeit ausdrucken Alle Meldungen, die momentan eine Scharfschaltung verhindern, werden über den angeschlossenen Drucker bereichsbezogen ausgegeben. Alarmspeicher ausdrucken Der Inhalt des Alarmspeichers wird über den angeschlossenen Drucker bereichsbezogen ausgegeben. Gesperrte Gruppen ausdrucken Alle momentan gesperrten Gruppen des entsprechenden Bereichs werden über den angeschlossenen Drucker ausgegeben.
  • Seite 130: Beschreibung Der Funktions-Zusätze

    561-HB48 3.2.2.3 Beschreibung der Funktions-Zusätze Funktions-Zusätze für Scharf-/Unscharfschaltung Makro abbrechen bei Mißerfolg Kann eine Scharf- oder Unscharfschaltung eines Bereiches nicht durchgeführt werden (keine Zwangsläufigkeit vorhanden), wird der weitere Ablauf des Makros abgebrochen. Makro nicht abbrechen bei Mißerfolg Kann eine Scharf- oder Unscharfschaltung eines Bereiches nicht durchgeführt werden (keine Zwangsläufigkeit vorhanden), wird der weitere Ablauf des Makros dadurch nicht beeinflußt.
  • Seite 131: Beispiele Zur Makro-Programmierung

    Programmieranleitung Beispiele zur Makro-Programmierung 3.3.1 Kühlraumüberwachung Problemstellung: An einem Kühlraum soll darauf hingewiesen werden, wenn die Zugangstür länger als 3 Minuten geöffnet ist. Problemlösung: Erforderliche Systemkomponenten: - Öffnungsüberwachung (Zugangstür) über Reedkontakt (z.B. 030 260) auf Analogeingang z.B. AE04 / MG00 - akustische Signalisierung über Innensirene ( z.B.
  • Seite 132: Anwesenheitssicherung

    561-HB48 3.3.2 Anwesenheitssicherung Problemstellung: In einem Einfamilienhaus sollen zur Anwesenheitssicherung die PIR- Meldergruppen 3 (Keller), 4 (Erdgeschoß) und 5 (1. Stock) gesperrt werden. Das Makro sowie das zugehörige Gegenmakro sollen durch einen Bediencode (z.B. 9876 / Nr. 4) an einem Bedienteil 012540 gestartet werden.
  • Seite 133: Unscharfschaltung In Verbindung Mit Automatischer Torsteuerung

    Programmieranleitung 3.3.3 Unscharfschaltung in Verbindung mit automatischer Torsteuerung Problemstellung: Auf einem Firmengelände sollen durch Unscharfschaltung des Hauptbereiches (über IDENT-KEY) innerhalb einer bestimmten Zeitzone, alle zugehörigen Unterbereiche unscharf geschaltet werden. Zusätzlich soll mit der Unscharfschaltung gleichzeitig ein Lieferantentor geöffnet werden. Die Unscharfschaltung der Unterbereiche sowie die Öffnung des Lieferantentors soll auf Montag bis Freitag von 07:00 Uhr bis 17:00 Uhr beschränkt sein sowie vom 24.12.
  • Seite 134 561-HB48 Bedeutung der Ausgangssignale: - IKEM IDENT-KEY Schlüssel Nr. 01 an Schalteinrichtung SE01 empfangen - IKEM IDENT-KEY Schlüssel Nr. 02 an Schalteinrichtung SE01 empfangen - USB: Unscharf Bereich 01 - EZMG: Einzustand Meldergruppe 05 (Öffnungsüberwachung Lieferantentor) - ZEIT Zeitzone 01 (Mo - Fr / 07:00 - 17:00) aktiv - ZEIT Zeitzone 02 (Sonderzeitraum 24.12.
  • Seite 135: Änderungen Gegenüber Vorherigen Programmversionen

    Programmieranleitung Änderungen gegenüber vorheriger Programmversion Programmversion E015.08.0V08 Allgemein Technik-Meldergruppen können gesperrt werden. BUS-2 Kompakt-Bedienteil 010935 anschließbar Anschluss eines zweiten Telefon-Wähl-Gerätes möglich (Redundanzbetrieb) Notbetrieb-Parameter für DS 7500, DS 8500 sowie DGA 2400 programmierbar (Funktion 511 / Funktion 520). Bei scharfgeschaltetem Zentralenbereich (gesicherter Bereich) wird bei AWUG- Notbetrieb nun Alarm statt Störung übertragen.
  • Seite 136: Übersicht Software-Version - Anschließbare Peripherie

    Übersicht Software-Version - anschließbare Peripherie Folgende Tabelle zeigt, welche Teilnehmer ab welcher Software-Version anschließbar sind, sowie die jeweils erforderliche FEMAG-/WINFEM-Version zur Programmierung der Zentrale. Die Versionsnummer der Software ist auf dem EPROM-Aufkleber aufgedruckt. 561-HB48 Peripherie EPROM-Version (Zentrale) 561-HB48 Module 013100.04 16-MGE Modul Typ A 013320.03...
  • Seite 137: Bedienung

    Programmieranleitung Bedienung Die Bedienung der EMZ 561-HB48 kann über die BUS-2 Bedienteile 010935/012532/40/41/42/44/48, sowie für die Internscharf-/Unscharf-Schaltung auch über das BUS-1 Bedienteil 012900 erfolgen. Je nach Komfort des Bedienteils sind die Bedien- und Anzeigeinformationen unterschiedlich umfangreich. Art.-Nr. 012540/012541 siehe 6.1 Art.-Nr.
  • Seite 138: Bedienteil 012540/012541

    561-HB48 Bedienteil 012540/012541 Abb. 169 Bedienteil 012540/012541 LC-Display, für Klartextanzeige, bei Bedienung und Alarm hinterleuchtet. Bedienerführung und Meldungen erfolgen durch Klartextangaben. = Symbol für Scharfschaltmöglichkeit intern und extern * = Symbol für Scharfschaltmöglichkeit nur intern 8 = Hinweis, daß weitere Meldungen etc. vorhanden, und über Pfeiltaste abrufbar sind 9 = Hinweis, daß...
  • Seite 139 Programmieranleitung Gruppen ansehen/sperren. Bewirkt Sprung zu den Gruppenfunktionen "ansehen" und "sperren". Eingabe Quittierung - Bedienende. Mit dieser Taste werden Eingaben (auch Codeeingaben) quittiert, und kann die Bedienung beendet werden. Melder ansehen/sperren. Bewirkt Sprung auf die Melderfunktionen "ansehen" und "sperren". Außerdem erfolgt detaillierte Meldung mit Klartextinformationen für Errichter. AUS (nein) - zum internunscharf Schalten - zum Ausstieg aus einer Bedienebene in die darüber liegende...
  • Seite 140 561-HB48 Überfall Anzeige nach Überfallauslösung durch Überfallmelder. Bei Überfallmeldergruppen mit Anzeigeverzögerung erfolgt Anzeige erst nach der Anzeigeverzögerungszeit. Je nach Programmierung ist Löschung durch Errichter oder Betreiber möglich. Pol.-Notruf Bereichsübergreifende Anzeige nach einem ausgelösten Hauptalarm bis zum Löschen. Löschung erfolgt mittels Funktion 401 "Pol-Notruf löschen".
  • Seite 141: Funktionsbeschreibung

    Programmieranleitung 6.1.1 Funktionsbeschreibung Die komplette Bedienung basiert auf folgenden Bedienphilosophien: * Standardbedienung (häufige Bedienvorgänge) Bedienung erfolgt dialoggeführt * Weitergehende Bedienung über aufrufbare Funktionen Für die Standardbedienung zeigt das Display des Bedienteils die momentan freigegebenen Taster bzw. Eingabemöglichkeiten invers dargestellt an. (Siehe Abbildung unter 6.1) Durch Drücken einer Taste wird die entsprechende Funktion - angegeben auf Front oder Display des Bedienteils ausgeführt.
  • Seite 142: Bedient. Für Einen Hauptbereich Mit Codeeingabe, Anzeige Mit Code

    561-HB48 6.1.2 Bedienteil für einen Hauptbereich mit Codeeingabe, Anzeige mit Code Ist das Bedienteil für einen Bereich programmiert, beziehen sich alle Anzeigen auf den Zustand des Hauptbereiches. Codes wirken nur auf diesen einen Hauptbereich. Die Angabe "Anzeige mit Code" bewirkt neben der Dunkelsteuerung der LED auch, daß im Display nur Datum und Uhrzeit steht.
  • Seite 143: Bedient. Für Einen Bereich Ohne Codeeingabe, Anzeige Ohne Code

    Programmieranleitung 6.1.4 Bedienteil für einen Bereich ohne Codeeingabe, Anzeige ohne Code Ohne Bediencode kann sofort internscharf geschaltet und es können die Zusatzfunktionen bis Funktion 208 aufgerufen werden. B1/00 UNSCHARF * Ein F G A B Bereich 1/00 Ein = Internscharf-Schaltung - evtl. mit Einschaltverzögerung Aus = Unscharf-Schaltung A = Meldungen ansehen 1 = aller Meldungen...
  • Seite 144: Bedient. Für Mehrere Bereiche Mit Codeeingabe, Anzeige Mit Code

    561-HB48 6.1.5 Bedienteil für mehrere Bereiche mit Codeeingabe, Anzeige mit Code Ist ein Bedienteil für mehrere Bereiche programmiert, signalisieren folgende Anzeigen bereichsüber- greifend: * LED 3 Alarm * LED 3 Störung * LED Systemstörung * LED Einbruch * LED Sabotage * LED Überfall...
  • Seite 145: Bedienteil Für Mehrere Bereiche Bedienung Ohne Code, Anzeige Ohne Code

    Programmieranleitung 6.1.7 Bedienteil für mehrere Bereiche Bedienung ohne Code, Anzeige ohne Code Die Angabe "Bedienung ohne Code" bewirkt, daß unmittelbar internscharf geschaltet werden kann, im Display die Bedienoberfläche mit Dialogtexten steht und daß die LED-Anzeigen nicht dunkelgesteuert werden. BEREICH ZUSTAND *US *US *US A B F Die im Display invers dargestellten Buchstaben zeigen die momentan freigegebenen Funktionen bzw.
  • Seite 146: Bedienbeispiele

    561-HB48 Bedienbeispiele In diesem Abschnitt wird an Hand häufig benötigter Funktionen aufgezeigt, wie diese aufgerufen werden bzw. welche Bedienvorgänge am Bedienteil hierzu erforderlich sind. Um eine möglichst einheitliche Ausgangsbasis für die in der Praxis vorkommenden Anlagen- spezifikationen zu erhalten, gehen wir bei den Beispielen davon aus, daß ein eventueller Code bereits eingeben wurde, bzw.
  • Seite 147: Meldergruppen Ansehen, Die Eine Externscharf-Schaltung Verhindern

    Programmieranleitung 6.2.3 Meldergruppen ansehen, die eine Externscharf-Schaltung verhindern Meldungen von Meldergruppen können unter dem Oberbegriff "Meldungen ansehen", mit Hilfe der Taste "A" angesehen werden. Taste Displaytext nach Tastenbetätigung (Beispiele) Ausgangsposition BEREICH Ausgelöste Gruppen im Bereich 1 ZUSTAND *US *US A B F B1/00 8 UNSCHARF F G A B E kundenspezifischer Text...
  • Seite 148: Internscharf Schalten

    561-HB48 6.2.4 Internscharf schalten Internscharf-Schaltung erfolgt mit Taste "Ein". Internscharf-Schaltung eines Bereiches ist nur möglich, wenn Scharfschaltbereitschaft für diesen Bereich vorhanden ist und angezeigt wird. = Externscharf- und Internscharf-Schaltung ist möglich. * = Nur Internscharf-Schaltung ist möglich. Taste Displaytext nach Tastenbetätigung (Beispiele)
  • Seite 149: Scharf-/Unscharfschalten Eines Unterbereichs

    Programmieranleitung 6.2.6 Scharf-/unscharfschalten eines Unterbereichs Über diese Funktion können Unterbereiche innerhalb eines Hauptbereiches scharf und unscharf geschaltet werden. Für diese Art der Scharf- bzw. Unscharfschaltung gelten die gleichen Konventionen wie für die Externscharfschaltung eines Hauptbereiches. D. h., ein Unterbereich kann nur scharf geschaltet werden, wenn sich der ihm untergeordnete Unterbereich bereits im scharfen Zustand befindet.
  • Seite 150: Meldergruppen Löschen Nach Alarm

    561-HB48 6.2.7 Meldergruppen löschen nach Alarm Die Funktion dient zur Rücksetzung speichernder Melder nach einem Einbruch- oder Überfallalarm. Taste Displaytext nach Tastenbetätigung (Beispiele) Ausgangsposition BEREICH Alarm im Bereich 1 ZUSTAND ALA Die LED "3Alarm" und "Einbruch" leuchtet. "AUS" im Display deutet darauf hin, daß der Bereich intern- scharf geschaltet ist.
  • Seite 151: Sabotagemeldungen Löschen

    Programmieranleitung 6.2.8 Sabotagemeldungen löschen Meldungen von Sabotagemeldergruppen sind nur löschbar, wenn die Programmierung in Funktion 507 und 512 dies vorsieht. Taste Displaytext nach Tastenbetätigung (Beispiele) Ausgangsposition BEREICH Sabotage-Alarm im Bereich 1 ZUSTAND ALA Die LED "3Alarm" und "Sabotage" leuchtet. Summer ertönt permanent.
  • Seite 152: Meldergruppen Sperren

    561-HB48 6.2.9 Meldergruppen sperren Die Funktion gestattet es, bei Anwesenheitssicherung (Internscharf-Schaltung) Einbruchmeldergruppen auszuschalten - z.B. Raumüberwachung durch Bewegungsmelder. Bei Externscharf-Schaltung wird die Sperrung aufgehoben. Nach der Externunscharf-Schaltung ist die Sperrung wieder vorhanden. Taste Displaytext nach Tastenbetätigung (Beispiele) Ausgangsposition BEREICH Bereich 1 unscharf ZUSTAND ¶US...
  • Seite 153: Bus-Teilnehmer Ansehen

    Programmieranleitung 6.2.10 BUS-Teilnehmer ansehen Die BUS-Teilnehmer Tür-Modul 1 und 2 (BUS-1), IK2-Schalteinrichtung (BUS-2), SPEKTRON 3000 (BUS-2) sowie SCM 3000 (BUS-2) bieten die Möglichkeit eine Auslösung bzw. Störung nach verschiedenen Kriterien zu unterscheiden. Die Meldungen können über Taste "A" (Meldungen ansehen) und Taste "M" (Melder ansehen) angezeigt werden.
  • Seite 154: Weitergehende Funktionen

    561-HB48 Weitergehende Funktionen Diese Funktionen sind über Funktionsnummern wie folgt aufrufbar: a) wenn im Display der Buchstabe F angezeigt wird, nach Betätigung der Taste "F" b) wenn im Display kein F steht, muß zuvor ein Berechtigungscode eingeben werden, um dann wie unter a) angegeben fortzufahren Die Zahl der Stellen eines Codes sagt aus, auf welche Ebene gesprungen wird.
  • Seite 155: Funktionen Der Ebene 1

    Programmieranleitung Funktionen der Ebene 1 Die Funktionen sind über den 4-, 5- und 6stelligen Berechtigungscode oder, bei entsprechender Programmierung, auch ohne Code erreichbar. Alle nachfolgend aufgeführten Displaytexte sind Beispiele und daher nicht unmittelbar übertragbar. Für kundenspezifische Texte steht als Sammelbergriff "kundenspezifischer Text" in den Beispielen. F:102 Steuergruppen/Technikgruppen ansehen Die Funktion gestattet es, ausgelöste Steuergruppen bzw.
  • Seite 156: F:105 Zwangsläufigkeit Drucken

    561-HB48 F:104 Gesperrte Gruppen drucken Funktion ermöglicht den Ausdruck der gesperrten Gruppen des momentan gewählten Bereiches. Sind in dem gewählten Bereich Gruppen gesperrt, wird mit Betätigung der Taste "EIN" der Ausdruck gestartet, und es erscheint folgender Text: Gesperrte Gruppen werden ausgedruckt...
  • Seite 157: Funktionen Der Ebene 2

    Code (nicht Funktion 202 und 203) erreichbar. F:201 Meldergruppen löschen Die Funktion dient zur Rücksetzung speichernder Melder nach einem Einbruch- oder Überfallalarm, sowie zur Aktivierung des Gehtest-Modus bei effeff-Meldern. Sabotagealarme können bei entsprechender Programmierung über F:306 oder mit F:400 immer gelöscht werden.
  • Seite 158: F:204 Gehtest Ein-/Ausschalten

    Betätigung der Taste "AUS", schaltet den Gehtest wieder aus. Erneute Betätigung der Taste "AUS" bewirkt den Sprung ins Hauptmenü. Diese Funktion ist ausschließlich für die Überprüfung von Fremdfabrikat-Meldern gedacht. Der Gehtestmodus für effeff-Melder wird durch einen Löschvorgang an der Zentrale eingeleitet - z.B. Funktion 201.
  • Seite 159 Programmieranleitung F:205 Ereignisspeicher ansehen Funktion zum bereichsbezogenen Auslesen des Ereignisspeichers über das Display des Bedienteils. Im Ereignisspeicher (max. 150 Ereignisse) werden alle Bedieneingaben sowie auftretende Alarme und Störungen gespeichert, wobei außerdem ein Alarmzähler den aktuellen Stand der aufgelaufenen Alarme angibt. Über Taste "EIN"...
  • Seite 160: F:208 Technikgruppen Löschen

    561-HB48 F:206 Ereignisspeicher drucken Mit Hilfe der Funktion kann in Verbindung mit einem Drucker (effeff oder handelsüblicher Tischdrucker mit Centronics-Schnittstelle) der Ereignisspeicherinhalt bereichsbezogen ausgedruckt werden. Ist in Funktion 512 kein Drucker programmiert, erscheint F:206 nicht. Mit Betätigung der Taste "EIN" wird Ausdruck gestartet.
  • Seite 161: Funktionen Der Ebene 3

    Programmieranleitung Funktionen der Ebene 3 Die Funktionen sind nur über einen 6stelligen Code erreichbar, auch wenn Bedienung ohne Code programmiert ist. Die Funktionen der Ebene 3 sollten im Normalfall für den Betreiber nicht verfügbar sein. In Problemfällen kann der Code dem Betreiber z.B. telefonisch durch den Errichter mitgeteilt werden.
  • Seite 162 561-HB48 Hinweis zur Programmierung gemäß VdS-Klasse B "1-MG 1malig möglich": Nach der Extern-Unscharfschaltung ertönt Summersignal, und LED Störung macht auf Meldergruppen- Auslösung aufmerksam. Über "Meldungen ansehen" kommt Displaymeldung: MELDUNG? EXTERN-Sperren bereits einmal Die Löschung der Meldung und damit verbunden, die Möglichkeit zur nächsten Externscharf-Schaltung wird mit Funktion 400 erreicht.
  • Seite 163: F:303 Zeitzonen Einrichten

    Programmieranleitung Mit Taste "EIN" gelangt man in die Auswahlebene oben angegebener Zeiten. Mit Taste "8" kann gewünschte Zeit - blinkende Darstellung ausgewählt werden. Mit Taste "EIN" wird das "Zeiteingabedisplay" dargestellt. 0Min 00Sek Minuten Mit den Zifferntasten und der Taste "EIN" kann gewünschte Zeit eingestellt werden. Mit Taste "AUS"...
  • Seite 164: F:306 Sabotage-Meldergruppen/Überwachungen Löschen

    561-HB48 F:305 Wartungsintervall ansehen Die Funktion gestattet es, den nächsten Wartungstermin sowie die eingestellte Intervallzeit abzufragen. Voraussetzung ist jedoch, daß in Funktion 505 ein Wartungsintervall angegeben wurde. Mit Betätigung der Taste "EIN" wird der Intervallzeitraum sowie das genaue Datum der nächsten Wartung (Displaymeldung) angezeigt.
  • Seite 165: F:308 Identkey Programmieren

    Programmieranleitung F:308 Identkey programmieren Mit dieser Funktion werden die für den Betrieb eines IDENT-KEY-Blockschlosses oder -Bedienteiles relevanten Daten festgelegt. Folgende Unterfunktionen stehen zur Verfügung: Schlüsselcodes programmieren Tastaturcodes programmieren Lernschlüsselcode eingeben Lernmonitor Identkey Die Auswahl der einzelnen Unterfunktionen erfolgt über Tasten "8" oder "9", Bestätigung über Taste "EIN".
  • Seite 166 561-HB48 Beispiel: Schlüssel für Zutrittskontrolle an SE 03 ungültig Mit Taste "8" kann zwischen "gültig" und "ungültig" gewechselt werden. Taste "EIN" bestätigt die Auswahl. Nach Bestätigung der letzten Schalteinrichtung über Taste "EIN" wechselt das Display zur Zeitzonenzuordnung. Beispiel: Zeitzone 01 ist nicht zugeordnet Mit Taste "8"...
  • Seite 167 Programmieranleitung Lernschlüsselcode eingeben Zum schnellen und sicheren Programmieren bzw. Löschen von Ident-Datenträgern des IK2-Systems, steht ein Lernmodus zur Verfügung. Um diesen Lernmodus starten zu können, ist ein "Lernschlüssel" notwendig. Hierbei handelt es sich um einen herkömmlichen Ident-Datenträger. Dieser "Lernschlüssel" dient nur zum Aufruf des Lernmodus und kann nicht zur Scharf-/ Unscharfschaltung sowie zur IK-Türfreigabe verwendet werden.
  • Seite 168 F:309 (DGA 2400 integriert) F:519 ohne AWUG AWUG ohne Modem Haupt-Fernzugang Fernparametrierung ohne ohne Modem Modem ohne einmaliger Fernzugang immer erlaubt nein 1 / 4 1 / 4 2 / 3 / 4 1 / 4 1 / 4 1 = einmalig freigeben 2 = freigeben 3 = sperren 4 = Fernparametrierungscode ändern...
  • Seite 169 Programmieranleitung Aufgrund der dynamisch wechselnden Bedienfunktionen ergeben sich ebenfalls unterschiedliche Menüpunkte innerhalb der Funktion. Steht nur die Bedienfunktion "Fernparametrierungscode ändern" zur Verfügung, wird sofort nach Aufruf der Funktion 309 zum Eingabemodus des Fernparametrierungscodes gesprungen. Können bedingt durch die Anlagenkonfiguration und -programmierung auch Freigaben für einen Fern- Zugang erforderlich sein, erscheint zunächst ein Auswahlmenü...
  • Seite 170: Bedienteil 012544

    561-HB48 Bedienteil 012544 Abb. 188 Bedienteil 012544 LED "Meldergruppe gesperrt", gelb Nach Internsperrung einer Gruppe leuchtet die entsprechende LED. Intern gesperrt bedeutet, daß diese Gruppe bei Anwesenheitssicherung (internscharf) keinen Alarm auslöst. Über diese LED wird auch die Externsperrung einer Meldergruppe angezeigt. Eine extern gesperrte Meldergruppe wird durch eine blinkende LED signalisiert.
  • Seite 171: Funktionsbeschreibung

    Programmieranleitung Taste "AUS" Dient zur Internunscharf-Schaltung, zum Stoppen des Summersignals, zur Bestätigung eines Eingegebenen Codes, sowie zum Löschen eines Alarmes und LED-Test.. LED-Anzeigen - Betrieb, grün = leuchtet, wenn Betriebsspannung vorhanden ist - Unscharf, gelb = leuchtet, wenn der Bereich extern unscharf geschaltet ist - Internscharf, gelb = leuchtet, wenn über ein Bedienteil der Bereich internscharf geschaltet wurde...
  • Seite 172: Bedienteil Mit Codeeingabe, Anzeige Mit Code

    561-HB48 6.7.2 Bedienteil mit Codeeingabe, Anzeige mit Code Bei diesem Bedienteil sind außer der LED "Betrieb" generell alle Anzeigen dunkel. Um Informationen zu erhalten, muß zunächst ein gültiger Code eingegeben, und mit Taste "AUS", oder Taste "EIN" quittiert werden. Hinweis: Mit Betätigung der Taste "EIN" wird gleichzeitig Internschärfung vorgenommen.
  • Seite 173: Bedienteil Mit Codeeingabe, Anzeige Ohne Code

    Programmieranleitung 6.7.3 Bedienteil mit Codeeingabe, Anzeige ohne Code Bei diesem Bedienteil signalisieren alle Anzeigen ständig die aktuellen Zustände. Soll jedoch eine Bedienung stattfinden, muß zunächst ein gültiger Code eingegeben, und mit Taste "AUS", oder Taste "EIN" quittiert werden. Hinweis: Mit Betätigung der Taste "EIN" wird gleichzeitig Internschärfung vorgenommen. Anschließend sind für die Dauer von ca.
  • Seite 174: Bedienteil Ohne Codeeingabe, Anzeige Ohne Code

    561-HB48 Extern sperren einer Meldergruppe - Gültigen Code eingeben (6stellig) - Taste "AUS" kurz betätigen. LED "Bedienungsfreigabe" blinkt. - Meldergruppen-Sperrtaste der zu sperrenden Meldergruppe betätigen, bis gelbe Gruppen-LED leuchtet. Nach Ablauf der Bedienungszeitfreigabe blinkt die entsprechende Gruppen-LED. 6.7.4 Bedienteil ohne Codeeingabe, Anzeige ohne Code Bei diesem Bedienteil signalisieren alle Anzeigen ständig die aktuellen Zustände.
  • Seite 175: Bedienteil 012532

    Programmieranleitung Bedienteil 012532 Abb. 194 Bedienteil 012532 Das Bedienteil 012532 beinhaltet prinzipiell die gleichen Funktionen wie das Bedienteil 012544. Die Anzahl der zu bedienenden Meldergruppen ist bei diesem Bedienteil jedoch auf 8 begrenzt. Werden Bedienteile 012532 bei Bedienung mit Code eingesetzt, so ist zu beachten, daß der einzugebende Code nur aus den Ziffern 1 bis 8 zusammengesetzt sein darf.
  • Seite 176: Bedienteil 012542

    561-HB48 Bedienteil 012542 Abb. 196 Bedienteil 012542 LED "Meldergruppe gesperrt", gelb Nach Internsperrung einer Gruppe leuchtet die entsprechende LED. Intern gesperrt bedeutet, daß diese Gruppe bei Anwesenheitssicherung (internscharf) keinen Alarm auslöst. Über diese LED wird auch die Externsperrung einer Meldergruppe angezeigt. Eine extern gesperrte Meldergruppe wird durch eine blinkende LED signalisiert.
  • Seite 177: Funktionsbeschreibung

    Programmieranleitung 6.9.1 Funktionsbeschreibung Bei dem Bedienteil handelt es sich um ein Sperrbedienteil für 16 Meldergruppen. Pro Meldergruppe sind 2 LED-Anzeigen vorhanden, die über den Gruppenzustand informieren. (Siehe 6.8) Das Bedienteil kann nicht für sich allein betrieben werden, sondern muß immer in Verbindung mit einem Bedienteil mit Display Artikel 012540/41, oder einem 10 MG-Sperrbedienteil 012544 betrieben werden.
  • Seite 178: Beispiel 2

    561-HB48 6.11.2 Beispiel 2 Funktionen: Bedieneinheit für 26 Meldergruppen, (1 bis 26). Alle Meldergruppen sind sperrbar. Die Meldergruppen 11 bis 16 werden quasi doppelt angezeigt. Einstellungen: 10 MG-Sperrbedienteil 6 Offset = Meldergruppe:01 16 MG-Sperrbedienteil 6 Offset = Meldergruppe:11 16 MG-Sperrbedienteil ist 10 MG-Sperrbedienteil bzw. dessen Teilnehmeradresse zugeordnet.
  • Seite 179: Beispiel 4

    Programmieranleitung 6.11.4 Beispiel 4 Funktionen: Bedieneinheit für 48 Meldergruppen, (1 bis 48) Meldergruppen 11 bis 16 sind nicht sperrbar. Einstellungen: 10 MG-Sperrbedienteil 6 Offset = Meldergruppe:01 1.16 MG-Sperrbedienteil 6 Offset = Meldergruppe:17 2.16 MG-Sperrbedienteil 6 Offset = Meldergruppe:33 Die 16 MG-Sperrbedienteile sind dem 10 MG-Sperrbedienteil bzw. dessen Teilnehmer- adresse zugeordnet.
  • Seite 180: Notizen

    561-HB48 Notizen...
  • Seite 181 Programmieranleitung...
  • Seite 182 Angebot und Lieferung erfolgt gemäß unseren Verkaufs- und Lieferbedingungen. effeff 12/99...

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