Arbeitsweise des Gewindeschneidkopfes
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Bedienungsanleitung Gewindeschneidkopf Z27
3.
Arbeitsweise des Gewindeschneidkopfes
3.1. Schneiden von zylindrischen Außengewinden mit Z 27-2 und Z 27-K
Es können alle in der Haltertafel angegebenen Außengewinde geschnitten werden.
Trapezgewinde oder sonstige tieferen Gewinde können eventuell nur in zwei oder
mehreren Schnitten bearbeitet werden.
3.2. Schneiden von konischen Außengewinden
Schneiden auf Strehlerbreite mit Z27-2 und Z27 K
Das Verfahren ist nur anwendbar, wenn die Gewindelänge einschließlich Anschnitt
kleiner ist, als die Strehlerbreite. Dabei darf die Konizität 1:16 nicht überschritten
werden. Wird am Ende des Gewindes der Kopf geöffnet, so springen sämtliche vier
Strehler aus dem Schnitt heraus und hinterlassen auf der ganzen Schnittbreite eine
geringe Markierung. Diese Bearbeitungsart ist mit dem Kopf und normalen Haltern
möglich. Erforderlich sind nur Strehler für konische Gewinde.
3.3. Linksgewinde
Mit dem Gewindeschneidkopf lassen sich bei Linksdrehung der Hauptspindel ohne
weiteres auch Linksgewinde schneiden, nur sind dazu linke Halter und linke Strehler
erforderlich.
3.4. Anschälen von Bolzen
Es können Schälmesser geliefert werden, welche im äußeren Aufbau den Strehlern
gleichen, nur besitzen sie keine Gewindeprofile. Statt der Führungszähne ist eine
Fläche vorhanden, welche sich am Werkstück abnützen kann und ein Einhaken der
Schneide verhindert. Mit derartigen Werkzeugen lässt sich bei niederen Schnittge-
schwindigkeiten ein Bolzen schälen.
Für höhere Schnittgeschwindigkeiten und höhere Leistungen wird jedoch eine
WAGNER
-Schälmaschine empfohlen, deren Werkzeuge aus Hartmetall wesentlich
®
kürzere Arbeitszeiten erlauben.