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Synchroner/Asynchroner Übertragungsmodus; Datenflußkontrolle (Handshake); Übertragungsparameter - Lenze EVS93XX-xl Handbuch

Inhaltsverzeichnis

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2.3
Synchroner/asynchroner Übertragungsmodus
Bei der seriellen Datenübertragung wird zwischen synchronen und asynchronen Übertragungsmodi
unterschieden:
·
Synchroner Übertragungsmodus:
Die Datenübertragung zwischen Sender und Empfänger wird mit Hilfe eines Takts
synchronisiert. Dadurch wird gewährleistet, daß der Sender die Daten nicht schneller senden
kann, als der Empfänger die Daten empfangen und verarbeiten kann.
·
Asynchroner Übertragungsmodus:
Die Datenübertragung zwischen Sender und Empfänger erfolgt ohne Taktsynchronisation,
stattdessen wird ein sogenanntes Handshake−Verfahren eingesetzt, um Datenverluste bei der
Übertragung zu vermeiden.
Das FP−Interface unterstützt nur den asynchronen Übertragungsmodus!
2.4
Datenflußkontrolle (Handshake)
Bei einer Datenübertragung im asynchronen Übertragungsmodus muß der Empfänger zur Vermei-
dung von Datenverlusten dem Sender mitteilen können, wenn er keine weiteren Daten mehr verarbei-
ten kann. Diese Datenflußkontrolle bezeichnet man als Handshake, wobei zwischen folgenden zwei
Verfahren unterschieden wird:
·
Hardware−Handshake:
Der Empfänger steuert über Hardware−Leitungen die Eingänge CTS und/oder DSR des
Senders mit seinem Ausgang DTR und/oder RTS.
– Vorteil: Vollständig transparente Datenübertragung.
– Nachteil: Es sind zusätzliche Leitungen zur Übertragung der Handshake−Signale
erforderlich.
·
Software−Handshake:
Der Empfänger sendet zur Steuerung des Datenflusses spezielle Zeichen an den Sender, z. B.
XON/XOFF.
– Vorteil: Zur Übertragung sind ausschließlich die Daten−Leitungen erforderlich.
– Nachteil: Die zur Steuerung des Datenflusses verwendeten Zeichen dürfen nicht in den
Nutzdaten enthalten sein.
Das FP−Interface unterstützt nur den Software−Handshake!
2.5
Übertragungsparameter
Bei einer seriellen, asynchronen Datenübertragung wird das zu übertragene Zeichen als Folge von
Bits über die Datenleitung übertragen:
·
Den Start der Bitfolge für ein Zeichen kennzeichnet das sogenannte Startbit, das immer als
logische "0" gesendet wird.
·
Anschließend wird das eigentliche Zeichen als Folge von wahlweise 7 oder 8 Bits, beginnend
mit dem niederwertigsten Bit (LSB), übertragen.
·
Der Bitfolge für das Zeichen kann ein Paritätsbit folgen, das zur Erkennung von
Übertragungsfehlern verwendet werden kann.
·
Das Ende der Bitfolge wird durch wahlweise 1 oder 2 Stoppbits gekennzeichnet, die immer als
logische "1" gesendet werden.
l
Funktionsbibliothek LenzeFpiDrv.lib
Allgemeine Informationen zur RS−232C−Schnittstelle
(^ 2−5, ASCII−Zeichensatz)
LenzeFpiDrv.lib DE 1.1
2−3

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Diese Anleitung auch für:

Epl10200Evs93xx-xtEcsxa serie

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