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Siemens SITOP power DC-UPS Module 15 Betriebsanleitung Seite 3

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WARNHINWEISE
Nur entsprechend qualifiziertes Fachpersonal darf an diesem Gerät oder in dessen Nähe arbeiten.
!
Der einwandfreie und sichere Betrieb dieses Gerätes setzt sachgemäßen Transport, fachgerechte Lagerung, Aufstellung, Montage
und die ausschließliche Verwendung der Akku-Module 6EP1935-6MD11, 6EP1935-6MD31, 6EP1935-6ME21oder
6EP1935-6MF01 voraus.
Der Wert des Ladestromes und der Ladeschlussspannung ist gemäß den Empfehlungen unter "Technische Daten" mit den
Potentiometern R154 und R143 anzupassen. Eine falsche Einstellung vermindert die Lebensdauer des Akkus und kann zur
Zerstörung führen.
ACHTUNG
Nur geschultes Personal darf das Gerät öffnen. Elektrostatisch gefährdete Bauelemente (EGB)
Beschreibung und Aufbau
Das DC-USV-Modul 15 ist ein Einbaugerät der SITOP power -Reihe zur Montage auf Normprofilschiene DIN EN 50022-35x15/7,5.
Für die Installation der Geräte sind die einschlägigen DIN/VDE-Bestimmungen oder länderspezifischen Vorschriften zu beachten.
In Kombination mit dem Akku-Modul dient es zur Pufferung eines Teiles des Laststromes (max. 15A) von 24V-Laststromversorgungen ab 5A
Nennstrom der Reihe SITOP power.
Der Eingang "Input L+" des DC-USV-Moduls ist mit dem Ausgang L+ des versorgenden 24V DC-Netzteils zu verbinden, der Eingang "Input M" mit
dem Ausgang M des versorgenden Netzteils. Das Akkumodul wird an den Klemmen +Bat und –Bat angeschlossen. Die zu puffernden Verbraucher
werden über den Ausgang „Output L+" und „Output M" des DC-USV-Moduls mit der am Eingang angelegten Spannung versorgt, bei Ausfall der 24V
DC-Versorgungsspannung bzw. Spannungseinbruch unter die eingestellte Zuschaltschwelle werden die Verbraucher durch Zuschaltung des im
Bereitschaftsparallelbetrieb auf Vollladung gehaltenen Akku-Moduls versorgt.
Über drei Potentiometer können die Akku-Zuschaltschwelle, die Ladeschlußspannung und der Ladestrom eingestellt werden. Eine Schalterleiste dient
zur Einstellung einer definierten Überbrückungszeit mit anschließender Abschaltung des Akkus (siehe Einstellungen).
Drei Leuchtdioden, zwei potentialfreie Wechsler und eine RS232-Schnittstelle (nur 6EP1931-2EC11) übernehmen die Signalisierung von
Betriebszuständen des DC-USV-Moduls 15 (siehe Signalisierung).
Technische Daten
Eingangsgrößen:
Eingangsnennspannung:
Arbeitsspannungsbereich:
max. Eingangsstrom bei 24V und Batterieladung:
max. Eingangsstrom bei 24V und geladener Batterie:
max. Batteriestrom im Pufferbetrieb:
Verlustleistung bei 24V und Batterieladung:
Verlustleistung 24V und geladener Batterie:
Verlustleistung im Pufferbetrieb:
Einstellungen
Einstellung der Zuschaltschwelle:
Sinkt die Eingangsspannung unter den eingestellten Wert der Zuschaltschwelle, so schaltet das USV-Modul in den Pufferbetrieb um. Die Verbraucher werden dann
ausschließlich durch das Akkumodul versorgt. Die Einstellung der Zuschaltschwelle erfolgt mittels Schraubendreher an Potentiometer R222 (Position siehe Seite 2).
Einstellbereich: 18 bis 26V DC (Auslieferzustand: 22,5V DC ± 0,1V)
Einstellung des Ladestromes:
Die Ladung des Akkumoduls erfolgt mittels Konstantstrom, bis die eingestellte Ladeschlussspannung erreicht ist. Der Ladevorgang wird dann beendet. Bei der
Einstellung des Ladestromes sind die Angaben des verwendeten Akkumoduls zu beachten, um die jeweils optimale Einstellung zu wählen. Die Einstellung des
Ladestromes erfolgt mittels Schraubendreher an Potentiometer R154 (Position siehe Seite 2).
Einstellbereich: 0,3 bis 0,7A DC ± 0,1A (Auslieferzustand: 0,7A DC ± 0,1A)
Einstellung der Ladeschlussspannung:
Die Ladeschlussspannung hängt von der jeweiligen Type des Akkus sowie von der Temperatur welcher er ausgesetzt ist ab. Tabelle 1 ( siehe Seite 7) beinhalten die
Ladeschlussspannungen für die angegebenen Akkumodule bei unterschiedlichen Temperaturen. Zwischen den Werten kann interpoliert werden. Die Einstellung
erfolgt mittels Schraubendreher an Potentiometer R143 (Position siehe Seite 2).
Einstellbereich: 26,3 bis 29,2V DC (Auslieferzustand: 27,0V DC ± 0,1V)
Einstellung des Betriebszustandes ON/OFF:
Um eine unbeabsichtigte Entladung des Akkus (z.B. durch Ausschalten der Anlage) zu verhindern, kann das DC-USV-Modul in die Betriebszustände „ON" und „OFF"
geschaltet werden. Im Betriebszustand „ON" (Drahtbrücke zwischen den Klemmen X2.8 und X2.9) bietet das DC-USV-Modul die volle Funktionalität laut
Spezifikation. Im Betriebszustand „OFF" (geöffnete Drahtbrücke) erfolgt bei Wegfall der Versorgungsspannung keine Umschaltung in den Pufferbetieb. Alle anderen
Funktionen bleiben erhalten. Wird das USV-Modul wärend des Pufferbetriebes in den Zustand „OFF" geschaltet, so wird auch der Pufferbetrieb beendet.
Im Normalbetrieb wird die Einstellung ON/OFF alle 20s abgefragt.
Einstellung der Pufferzeit
Grundsätzlich kann gewählt werden, ob die Beendigung des Pufferbetriebes nach einer vorgegebenen Zeit oder erst bei Erreichen der Tiefentladeschwelle des
Akkus (= maximale Pufferzeit) erfolgt. Die Einstellung der Pufferzeit erfolgt mittels Schalterleiste X400 (Position siehe Seite 2) und kann gemäß Tabelle 2 (siehe
Seite 7) vorgenommen werden. Wenn die Abschaltung erfolgt ist, besteht keine Möglichkeit mittels Änderung der Schaltereinstellung den Pufferbetrieb wieder
einzuschalten. Erst nach Wiederkehr der Eingangsspannung kann ein neuerlicher Pufferbetrieb erfolgen.
Bei geladenem Akku-Modul Type 6EP1935-6MD11 (3,2Ah) und 10A Laststrom beträgt die Pufferzeit min. 4,5 Minuten bis zur Entladung auf 20,4V DC.
Siemens AG Österreich
24V DC
22 bis 27,5V DC
16,0A DC
15,1A DC
15,1A DC
14,0W
12,5W
12,5W
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Ausgangsgrößen:
Ausgangsgleichspannung: U
= 24V DC
A1
Ausgangsgleichstrom:
I
= 15A DC
A1
Ausgangskennlinie des Ladereglers:
Die Ladung des Akkumoduls erfolgt mit einstellbarem Konstantstrom bis zur
eingestellten Ladeschlussspannung.
Ladeschlussspannung: U
= 26,3 bis 29,2V DC
A2
Ladestrom:
I
= 0,3 bis 0,7A DC
A2
SITOP power DC-UPS Module 15
Deutsch

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