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Siemens SITOP PSU8600 DC 24 V/40 A 6EP3437-8SB00-2AY0 Gerätehandbuch

Siemens SITOP PSU8600 DC 24 V/40 A 6EP3437-8SB00-2AY0 Gerätehandbuch

Stromversorgungssystem psu8600
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Inhaltsverzeichnis

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Stromversorgungssystem PSU8600
Stromversorgung SITOP
Stromversorgungssystem PSU8600
Gerätehandbuch
SITOP PSU8600 DC 24 V/20 A
6EP3436-8SB00-2AY0
SITOP PSU8600 DC 24 V/40 A
6EP3437-8SB00-2AY0
SITOP CNX8600 4 x 5 A
6EP4436-8XB00-0CY0
SITOP CNX8600 4 x 10 A
6EP4437-8XB00-0CY0
SITOP BUF8600 100 ms/40 A
6EP4297-8HB00-0XY0
SITOP BUF8600 300 ms/40 A
6EP4297-8HB10-0XY0
SITOP BUF8600 4 s/40 A
6EP4293-8HB00-0XY0
SITOP BUF8600 10 s/40 A
6EP4295-8HB00-0XY0
02.2016
A5E36758446-1-00
___________________
Übersicht
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Sicherheitshinweise
Beschreibung,
Geräteaufbau,
Maßzeichnung
___________________
Bedienung am Gerät
___________________
Montage und Instandhaltung
___________________
Einbaulage, Einbauabstände
___________________
Installation
Engineering und Remote-
___________________
Zugriff
___________________
Fehlerbehebung
___________________
Technische Daten
Sicherheit, Zulassungen,
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EMV
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Umgebungsbedingungen
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Applikationen
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Umwelt
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Service & Support
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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für Siemens SITOP PSU8600 DC 24 V/40 A 6EP3437-8SB00-2AY0

  • Seite 1 ___________________ Stromversorgungssystem PSU8600 Übersicht ___________________ Sicherheitshinweise Beschreibung, Geräteaufbau, Stromversorgung SITOP Maßzeichnung ___________________ Bedienung am Gerät Stromversorgungssystem PSU8600 ___________________ Montage und Instandhaltung ___________________ Gerätehandbuch Einbaulage, Einbauabstände ___________________ Installation Engineering und Remote- ___________________ Zugriff ___________________ Fehlerbehebung ___________________ Technische Daten Sicherheit, Zulassungen, ___________________ SITOP PSU8600 DC 24 V/20 A 6EP3436-8SB00-2AY0 ___________________...
  • Seite 2: Rechtliche Hinweise

    Hinweise in den zugehörigen Dokumentationen müssen beachtet werden. Marken Alle mit dem Schutzrechtsvermerk ® gekennzeichneten Bezeichnungen sind eingetragene Marken der Siemens AG. Die übrigen Bezeichnungen in dieser Schrift können Marken sein, deren Benutzung durch Dritte für deren Zwecke die Rechte der Inhaber verletzen kann. Haftungsausschluss Wir haben den Inhalt der Druckschrift auf Übereinstimmung mit der beschriebenen Hard- und Software geprüft.
  • Seite 3: Übersicht

    Übersicht Das Stromversorgungssystem SITOP PSU8600 ist das leistungsstarke geregelte Technologie-Stromversorgungssystem für automatisierte Maschinen und Anlagen. Zu den wesentlichen Produktvorteilen gehören: ● Weitbereichseingang für den Anschluss an nahezu alle 3-phasigen Versorgungsnetze weltweit ● Anzahl der Ausgänge über bis zu vier Erweiterungsmodule SITOP CNX8600 erweiterbar ●...
  • Seite 4: Gültigkeit

    Übersicht Bestelldaten Grundgeräte und Zusatzmodule: Stromversorgungssystem SITOP PSU8600 Artikelnummer Grundgerät SITOP PSU8600 Eingang 3AC 400 - 500 V Ausgang 24 V/20 A 6EP3436-8SB00-2AY0 Ausgang 24 V/40 A 6EP3437-8SB00-2AY0 Erweiterungsmodule SITOP CNX8600 Erweiterungsmodul 4 × 5 A 6EP4436-8XB00-0CY0 Erweiterungsmodul 4 × 10 A 6EP4437-8XB00-0CY0 Puffermodule SITOP BUF8600 Puffermodul 100 ms/40 A...
  • Seite 5 Übersicht ● Puffermodul SITOP BUF8600 100 ms/40 A Artikelnummer: 6EP4297-8HB00-0XY0 Product-State: 1 Firmware-Version: V1.1 Funktionserweiterung zur Vorgängerversion: – Pufferbetrieb über Remote-Befehl de-/aktivierbar ● Puffermodul SITOP BUF8600 300 ms/40 A Artikelnummer: 6EP4297-8HB10-0XY0 Product-State: 1 Firmware-Version: V1.1 Funktionserweiterung zur Vorgängerversion: – Pufferbetrieb über Remote-Befehl de-/aktivierbar ●...
  • Seite 6 Übersicht Stromversorgungssystem PSU8600 Gerätehandbuch, 02.2016, A5E36758446-1-00...
  • Seite 7: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis Übersicht ..............................3 Sicherheitshinweise ..........................11 Beschreibung, Geräteaufbau, Maßzeichnung ..................13 Beschreibung der Grundgeräte ....................13 Beschreibung der Erweiterungsmodule .................. 15 Beschreibung der Puffermodule ..................... 17 Anschlüsse und Klemmenbezeichnungen ................22 2.4.1 Grundgeräte ..........................22 2.4.2 Erweiterungsmodule ....................... 24 2.4.3 Puffermodule ...........................
  • Seite 8 Inhaltsverzeichnis 3.10 Überwachungen ........................73 3.10.1 Übertemperatur-Überwachungen ..................73 3.10.2 Phasenunsymmetrie-Überwachung ..................75 3.10.3 Systemüberlast-Überwachung ....................77 3.11 Pufferbetrieb aktivieren und deaktivieren ................79 Montage und Instandhaltung ......................... 81 Verbindungsstecker ....................... 81 Hutschienenmontage ......................82 Zulässige Hardwarekonfigurationen ..................84 Demontage ..........................85 Einzelkomponenten-Tausch ....................
  • Seite 9 Inhaltsverzeichnis 7.3.6 Parametrierung ........................126 7.3.6.1 Parameter der Grundgeräte und der Zusatzmodule ............. 126 7.3.6.2 Grundgerät parametrieren ....................129 7.3.6.3 Ausgang 1 parametrieren ..................... 136 7.3.7 Konfiguration laden (Inbetriebnahme) .................. 138 7.3.8 Diagnose ..........................142 7.3.9 Firmware-Update ........................143 7.3.10 Rücksetzen auf Werkseinstellungen ..................
  • Seite 10 Inhaltsverzeichnis Fehlerbehebung ........................... 223 Fehlersignalisierung durch LED-Signalfolge ................ 223 Alarmliste PROFINET ......................223 Technische Daten ..........................227 Eingangsdaten ........................227 Ausgangsdaten ........................229 Wirkungsgrad ........................234 Regelung ..........................236 Schutz und Überwachung ....................237 MTBF ........................... 238 Mechanik ..........................238 Zubehör ..........................
  • Seite 11: Sicherheitshinweise

    Siemens empfiehlt, sich unbedingt regelmäßig über Produkt- Updates zu informieren. Für den sicheren Betrieb von Produkten und Lösungen von Siemens ist es erforderlich, geeignete Schutzmaßnahmen (z. B. Zellenschutzkonzept) zu ergreifen und jede Komponente in ein ganzheitliches Industrial Security-Konzept zu integrieren, das dem aktuellen Stand der Technik entspricht.
  • Seite 12 Sicherheitshinweise Stromversorgungssystem PSU8600 Gerätehandbuch, 02.2016, A5E36758446-1-00...
  • Seite 13: Beschreibung, Geräteaufbau, Maßzeichnung

    Beschreibung, Geräteaufbau, Maßzeichnung Beschreibung der Grundgeräte Die Grundgeräte SITOP PSU8600 sind primär getaktete Stromversorgungen zum Anschluss an ein 3-phasiges Wechselspannungsnetz. Am Ausgang der Geräte steht eine elektronisch geregelte Gleichspannung zur Verfügung, die über ein Potentiometer eingestellt werden kann. Der Ausgang der Geräte ist potentialfrei, leerlauf- und kurzschlussfest und verfügt über eine elektronische Überlastabschaltung, die über ein weiteres Potentiometer eingestellt werden kann.
  • Seite 14 Beschreibung, Geräteaufbau, Maßzeichnung 2.1 Beschreibung der Grundgeräte ① AC-Eingang ② DC-Ausgang ③ 0-Volt-Klemme ④ Meldekontakt, Remote Reset ⑤ Ethernet/PROFINET-Schnittstelle ⑥ LED-Anzeigen (OK, MAN, SF, RUN, P1/P2) ⑦ Hutschienenschieber ⑧ Konvektion ⑨ Freiraum oberhalb/unterhalb ⑩ Buchse an der Geräteoberseite für die Steckverbindung zu optionalen Erweiterungsmodulen ⑪...
  • Seite 15: Beschreibung Der Erweiterungsmodule

    Beschreibung, Geräteaufbau, Maßzeichnung 2.2 Beschreibung der Erweiterungsmodule Beschreibung der Erweiterungsmodule Über ein Erweiterungsmodul SITOP CNX8600 kann die Anzahl der Ausgänge des Systems erhöht werden, nicht jedoch die maximale Ausgangsleistung des Grundgerätes. Die Erweiterungsmodule besitzen ebenso wie das Grundgerät Potentiometer zur Einstellung und Taster zum Zu- und Abschalten des jeweiligen Ausgangs.
  • Seite 16 Beschreibung, Geräteaufbau, Maßzeichnung 2.2 Beschreibung der Erweiterungsmodule ① Verbindungsstecker an der Geräteoberseite für die Steckverbindung zum Grundgerät oder weiteren Modulen ② Buchse an der Geräteoberseite für die Steckverbindung zu weiteren Modulen ③ DC-Ausgänge ④ Masseverbindung ⑤ LED-Anzeige "OK" ⑥ Taster der Ausgänge mit LED-Anzeige "ON/OFF/RST" ⑦...
  • Seite 17: Beschreibung Der Puffermodule

    Beschreibung, Geräteaufbau, Maßzeichnung 2.3 Beschreibung der Puffermodule Beschreibung der Puffermodule Ein Puffermodul SITOP BUF8600 ermöglicht die Verlängerung der Pufferzeit bei Netzausfall. Über eine LED-Kontrollleuchte wird der Betriebszustand des Puffermoduls signalisiert. Es können max. zwei Puffermodule pro Grundgerät verwendet werden. Die Verbindung zum Grundgerät oder zum benachbarten Modul wird über einen integrierten Verbindungsstecker hergestellt.
  • Seite 18 Beschreibung, Geräteaufbau, Maßzeichnung 2.3 Beschreibung der Puffermodule ① Verbindungsstecker an der Geräteoberseite für die Steckverbindung zum Grundgerät oder weiteren Modulen ② Buchse an der Geräteoberseite für die Steckverbindung zu weiteren Modulen ③ LED-Anzeige "O.K." ④ Hutschienenschieber ⑤ Konvektion ⑥ Freiraum oberhalb/unterhalb Bei vollständig geladenem Puffermodul mit Elektrolytkondensator (LED "O.K."...
  • Seite 19 Beschreibung, Geräteaufbau, Maßzeichnung 2.3 Beschreibung der Puffermodule Tabelle 2- 3 Puffermodule BUF8600 mit Doppelschichtkondensatoren Bezeichnung Pufferzeit Ladezeit bei Eingangs- Artikelnummer nennspannung 400 V Puffermodul 4 s/40 A 4 s bei 40 A typ. 5 min; 6EP4293-8HB00-0XY0 max. 8 min (bei vollständiger Entla- dung) Puffermodul 10 s/40 A 10 s bei 40 A...
  • Seite 20 Beschreibung, Geräteaufbau, Maßzeichnung 2.3 Beschreibung der Puffermodule Bild 2-1 Typische Pufferzeit in Abhängigkeit vom Laststrom Hinweis Einschränkung bei Verwendung eines Puffermoduls SITOP BUF8600 4 s/40 A in einem 40-A-Stromversorgungssystem Bei Verwendung eines Puffermoduls SITOP BUF8600 4 s/40 A in einem 40 A- Stromversorgungssystem wird die Überlastfähigkeit 150 % für 5 s/min (Extra-Power) und 300 % für 25 ms (Power Boost) nicht unterstützt.
  • Seite 21 Beschreibung, Geräteaufbau, Maßzeichnung 2.3 Beschreibung der Puffermodule Bei Verwendung eines Puffermoduls mit Doppelschichtkondensatoren kann die hierfür notwendige Funktion "Kurzzeitunterbrechung für Ausgang 1 aktivieren" verwendet werden um die kurzzeitige Unterbrechung der Ausgangsspannung an Ausgang 1 bei wiederkehrender Versorgungsspannung zu aktivieren. Die Auswahl und Parametrierung ist jedoch ausschließlich über die Konfiguration (Webserver, STEP 7) möglich.
  • Seite 22: Anschlüsse Und Klemmenbezeichnungen

    Beschreibung, Geräteaufbau, Maßzeichnung 2.4 Anschlüsse und Klemmenbezeichnungen Anschlüsse und Klemmenbezeichnungen 2.4.1 Grundgeräte ① Über die Netzeingangsklemmen kann die Verbindung zur Versorgungsspannung ② ③ hergestellt werden. Die Ausgangsklemme und die 0-Volt-Klemme sind Anschlüsse für ③ die zu versorgenden Lasten. Über die 0-Volt-Klemme kann zudem eine Masseverbindung zu weiteren Zusatzmodulen hergestellt werden.
  • Seite 23 Beschreibung, Geräteaufbau, Maßzeichnung 2.4 Anschlüsse und Klemmenbezeichnungen Klemmendaten 6EP3437-8SB00-2AY0: *1) Endanschlag nicht höher belasten Ethernet/PROFINET-Anschluss Maximale Länge des Ethernet/PROFINET-Kabels: 100 m (90 m BASIC-Link plus 2 x 5 m CHANNEL-Link). Die Schnittstelle entspricht dem Standard Full-Duplex mit bis zu 100 MBit/s elektrisch (100BASE-TX) nach IEEE 802.3.
  • Seite 24: Erweiterungsmodule

    Beschreibung, Geräteaufbau, Maßzeichnung 2.4 Anschlüsse und Klemmenbezeichnungen 2.4.2 Erweiterungsmodule ③ An den Ausgangsklemmen werden die zu versorgenden Lasten angeschlossen. Über die ④ Masseklemme kann bei Bedarf eine Masseverbindung zum Grundgerät und zu weiteren Zusatzmodulen hergestellt werden. Anschlüsse und Klemmenbezeichnungen ③ Zwei Steckklemmen mit jeweils einem Schrau- Ausgänge 1, 2, 3, 4 banschluss je Ausgang...
  • Seite 25: Puffermodule

    Beschreibung, Geräteaufbau, Maßzeichnung 2.4 Anschlüsse und Klemmenbezeichnungen 2.4.3 Puffermodule Hinweis Klemmen nur bei Puffermodulen mit Doppelschichtkondensatoren Die nachfolgend beschriebenen Klemmen sind nur bei den Puffermodulen mit Doppelschichtkondensatoren verfügbar. Mit dem Steuerkontakt (ON) kann die Pufferbereitschaft des Puffermoduls aktiviert und deaktiviert bzw. der laufende Pufferbetrieb beendet werden. Über den Meldekontakt "Ausreichende Pufferbereitschaft"...
  • Seite 26: Bedienelemente

    Beschreibung, Geräteaufbau, Maßzeichnung 2.5 Bedienelemente Bedienelemente 2.5.1 Grundgeräte An den Grundgeräten SITOP PSU8600 gibt es je zwei Hauptbedienbereiche. ① ② ③ ● LED-Taster und Potentiometer ( Die Potentiometer dienen zur Einstellung von Ausgangsspannung und Ansprech- schwellwert des Ausgangsstroms. Mit den Tastern kann der Ausgang zu- und abgeschaltet, sowie nach elektronischer Überlastabschaltung ein manueller Reset durchgeführt werden.
  • Seite 27 Beschreibung, Geräteaufbau, Maßzeichnung 2.5 Bedienelemente ⑤ DIP-Schalter "PRY1" Priorisierung des Ausgangs 1 im Pufferfall (Funktion nur verfüg- bar im Betrieb mit Erweiterungsmodul CNX8600); siehe Priori- sierung bei Netzausfall (Seite 62). ⑥ DIP-Schalter "UI-1" Festlegen des Verhaltens des Ausgangs im Überlastfall; siehe Betriebsarten ELEKTRONISCHE ABSCHALTUNG und KONSTANTSTROM (Seite 64).
  • Seite 28 Beschreibung, Geräteaufbau, Maßzeichnung 2.5 Bedienelemente Siehe auch Ausgangsspannung einstellen (Seite 53) Ansprechschwellwert des Ausgangsstroms einstellen (Seite 54) Ausgang zu- und abschalten (Seite 55) Überlastabschaltung und Reset durchführen (Seite 56) Betriebsarten MANUAL und REMOTE (Seite 59) Priorisierung bei Netzausfall (Seite 62) Betriebsarten ELEKTRONISCHE ABSCHALTUNG und KONSTANTSTROM (Seite 64) Einschaltverzögerung einstellen (Seite 66) Ausgangskennlinie einstellen (Seite 69)
  • Seite 29: Erweiterungsmodule

    Beschreibung, Geräteaufbau, Maßzeichnung 2.5 Bedienelemente 2.5.2 Erweiterungsmodule An den Erweiterungsmodulen SITOP CNX8600 gibt es einen Hauptbedienbereich mit ① ② ③ Potentiometer ( ) und LED-Taster : Die Potentiometer dienen zur Einstellung von Ausgangsspannung und Ansprechschwellwert des Ausgangsstroms. Die Potentiometer sind jeweils für jeden Ausgang einzeln einstellbar. Mit den Tastern können einzelne Ausgänge zu- und abgeschaltet, sowie für jeden Ausgang nach elektronischer Überlastabschaltung ein manueller Reset durchgeführt werden.
  • Seite 30 Beschreibung, Geräteaufbau, Maßzeichnung 2.5 Bedienelemente Schutz und Verplombung Die Bedienelemente werden mit Ausnahme der Taster durch eine transparente Kunststoffabdeckung vor ungewollter Bedienung geschützt. Diese Kunststoffabdeckung kann bei Bedarf verplombt werden, um die Bedienelemente vor ungewünschtem Zugriff zu schützen. Zur Verplombung kann der Plombierdraht durch eine Öffnung in Kunststoffabdeckung und Gehäuse geführt werden, wie in unten stehender Grafik dargestellt.
  • Seite 31: Anzeigeelemente

    Beschreibung, Geräteaufbau, Maßzeichnung 2.6 Anzeigeelemente Anzeigeelemente Über mehrfarbige LED-Anzeigen an der Gerätefront wird sowohl der Betriebszustand des Gerätes als auch der Betriebszustand der jeweiligen Ausgänge angezeigt. Bedeutung der LED-Anzeigen Die Art der LED-Anzeige wird durch Symbole dargestellt, die in der nachfolgenden Tabelle erläutert sind.
  • Seite 32: Anzeigezustände Der Einzelnen Led

    Beschreibung, Geräteaufbau, Maßzeichnung 2.6 Anzeigeelemente Anzeigezustände der einzelnen LED ① Tabelle 2- 4 LED "OK" Signalisierung Gerät AUS oder Hochlauf (Booten) grün Normalbetrieb grün blinkend (1/1) Phasenunsymmetrie oder Phasenausfall (Detektion ab Summen-Laststrom > 20 A, Betrieb mit Nennlast für ca. 10 min zulässig) grün blinkend (0,25/0,25) Systemüberlast im Normalbetrieb: Summen-Ausgangsleistung im Bereich 101 - 150 %...
  • Seite 33 Beschreibung, Geräteaufbau, Maßzeichnung 2.6 Anzeigeelemente ③ ④ Tabelle 2- 6 LED "SF" und "RUN" Signalisierung ③ ④ LED "SF" LED "RUN" Gerät AUS oder keine Verbindung zu einem PROFINET IO-Controller grün blinkend (0,5/0,5) Konfiguration durch PROFINET IO-Controller grün Anwendung erfolgreich gestartet, Modul OK. grün Anwendung erfolgreich gestartet, Modul nicht OK.
  • Seite 34 Beschreibung, Geräteaufbau, Maßzeichnung 2.6 Anzeigeelemente ⑥ Tabelle 2- 8 LED "ON/OFF/RST" Signalisierung Gerät aus oder Hochlauf (Booten) • oder ERROR OFF-Abschaltung • oder fehlerhafte Hardware-Konfiguration (Betriebsart REMOTE) • oder Firmware-Update läuft/abgeschlossen. • grün Normalbetrieb, Ausgangsstrom < Ansprechschwellwert grün blinkend (0,25/0,25) Überlast am Ausgang: Ausgangsstrom 101 - 150 % vom Ansprechschwellwert (Betrieb bis 149 % für 5 s, 150 % für 200 ms zulässig) grün blinkend (1/1)
  • Seite 35: Erweiterungsmodule

    Beschreibung, Geräteaufbau, Maßzeichnung 2.6 Anzeigeelemente 2.6.2 Erweiterungsmodule Beschriftung Signalart Signalisierung ① Gerätezustand ② ON/OFF/RST LED-Taster Betriebszustand des jeweiligen Ausgangs Stromversorgungssystem PSU8600 Gerätehandbuch, 02.2016, A5E36758446-1-00...
  • Seite 36 Beschreibung, Geräteaufbau, Maßzeichnung 2.6 Anzeigeelemente Anzeigezustände der einzelnen LED ① Tabelle 2- 9 LED "OK" Signalisierung Gerät AUS oder Hochlauf (Booten) grün Normalbetrieb ERROR OFF: Modul automatisch abgeschaltet wegen Übertemperatur Grundgerät • oder Phasenunsymmetrie Systemüberlast (zeitlich begrenzt für 60 s, danach automatische Rückkehr in den •...
  • Seite 37: Puffermodule

    Beschreibung, Geräteaufbau, Maßzeichnung 2.6 Anzeigeelemente 2.6.3 Puffermodule Nr. Beschriftung Signalart Signalisierung ① Gerätezustand Stromversorgungssystem PSU8600 Gerätehandbuch, 02.2016, A5E36758446-1-00...
  • Seite 38 Beschreibung, Geräteaufbau, Maßzeichnung 2.6 Anzeigeelemente Anzeigezustände der einzelnen LED ① Tabelle 2- 11 LED "OK" Signalisierung Gerät AUS oder Hochlauf (Booten) grün Normalbetrieb, Modul geladen, Pufferbereitschaft vollständig vorhanden grün blinkend (1/1) Modul wird geladen, Pufferbereitschaft teilweise vorhanden grün blinkend (0,25/0,25) Modul wird geladen, Pufferbereitschaft nicht vorhanden ERROR OFF: Modul automatisch abgeschaltet wegen Übertemperatur •...
  • Seite 39: Meldekontakte / Steuerkontakt

    Beschreibung, Geräteaufbau, Maßzeichnung 2.7 Meldekontakte / Steuerkontakt Meldekontakte / Steuerkontakt 2.7.1 Grundgeräte Der Meldekontakt ist als Wechslerkontakt (Öffner Klemme "11" und "12", Schließer Klemme "11" und "14") ausgeführt und ermöglicht die Weiterverarbeitung von Informationen über den Betriebszustand des Stromversorgungssystems und des Ausgangs. Kontakte Erläuterung 11-12 offen...
  • Seite 40: Puffermodule

    Beschreibung, Geräteaufbau, Maßzeichnung 2.7 Meldekontakte / Steuerkontakt 2.7.2 Puffermodule Hinweis Kontakte nur bei Puffermodulen BUF8600 mit Doppelschichtkondensatoren verfügbar Der Steuerkontakt ON und die Meldekontakte RDY und O.K. sind nur bei den Puffermodulen BUF8600 mit Doppelschichtkondensatoren verfügbar. Durch den Steuerkontakt ON (Klemme "X1" und "X2") kann der Pufferbetrieb des Puffermoduls BUF8600 mit Doppelschichtkondensatoren verhindert werden, wenn eine geplante, betriebsmäßige Abschaltung der Versorgungsspannung (z.
  • Seite 41 Beschreibung, Geräteaufbau, Maßzeichnung 2.7 Meldekontakte / Steuerkontakt kritische Prozesse sofort in einen sicheren Zustand gebracht und Datenverlust und weitere Schäden vermieden werden. Bei zwei Puffermodulen BUF8600 mit Doppelschichtkondensatoren im System signalisieren beide Module gleichzeitig den Pufferbetrieb über den Meldekontakt. So ist es ausreichend einen der beiden Kontakte zu verdrahten.
  • Seite 42: Blockdiagramme

    Beschreibung, Geräteaufbau, Maßzeichnung 2.8 Blockdiagramme Blockdiagramme Grundgeräte SITOP PSU8600 Erweiterungsmodule SITOP CNX8600 Stromversorgungssystem PSU8600 Gerätehandbuch, 02.2016, A5E36758446-1-00...
  • Seite 43 Beschreibung, Geräteaufbau, Maßzeichnung 2.8 Blockdiagramme Puffermodule SITOP BUF8600 100 ms/40 A und SITOP BUF8600 300 ms/40 A Puffermodule SITOP BUF8600 4 s/40 A und SITOP BUF8600 10 s/40 A Stromversorgungssystem PSU8600 Gerätehandbuch, 02.2016, A5E36758446-1-00...
  • Seite 44: Abmessungen Und Gewichte

    Beschreibung, Geräteaufbau, Maßzeichnung 2.9 Abmessungen und Gewichte Abmessungen und Gewichte Grundgeräte SITOP PSU8600 Bild 2-2 Maßzeichnung 6EP3436-8SB00-2AY0 Ansichten Front und links Bild 2-3 Maßzeichnung 6EP3436-8SB00-2AY0 Ansicht unten Stromversorgungssystem PSU8600 Gerätehandbuch, 02.2016, A5E36758446-1-00...
  • Seite 45 Beschreibung, Geräteaufbau, Maßzeichnung 2.9 Abmessungen und Gewichte Bild 2-4 Maßzeichnung 6EP3437-8SB00-2AY0 Ansichten Front und links Bild 2-5 Maßzeichnung 6EP3437-8SB00-2AY0 Ansicht unten Stromversorgungssystem PSU8600 Gerätehandbuch, 02.2016, A5E36758446-1-00...
  • Seite 46: Erweiterungsmodule Sitop Cnx8600

    Beschreibung, Geräteaufbau, Maßzeichnung 2.9 Abmessungen und Gewichte Erweiterungsmodule SITOP CNX8600 Die Maße sind für beide Varianten identisch. Bild 2-6 Maßzeichnung für 6EP4436-8XB00-0CY0 und 6EP4437-8XB00-0CY0 Stromversorgungssystem PSU8600 Gerätehandbuch, 02.2016, A5E36758446-1-00...
  • Seite 47 Beschreibung, Geräteaufbau, Maßzeichnung 2.9 Abmessungen und Gewichte Puffermodule SITOP BUF8600 Bild 2-7 Maßzeichnung 6EP4297-8HB00-0XY0 Stromversorgungssystem PSU8600 Gerätehandbuch, 02.2016, A5E36758446-1-00...
  • Seite 48 Beschreibung, Geräteaufbau, Maßzeichnung 2.9 Abmessungen und Gewichte Bild 2-8 Maßzeichnung 6EP4297-8HB10-0XY0 Stromversorgungssystem PSU8600 Gerätehandbuch, 02.2016, A5E36758446-1-00...
  • Seite 49 Beschreibung, Geräteaufbau, Maßzeichnung 2.9 Abmessungen und Gewichte Bild 2-9 Maßzeichnung 6EP4293-8HB00-0XY0 Bild 2-10 Maßzeichnung 6EP4295-8HB00-0XY0 Stromversorgungssystem PSU8600 Gerätehandbuch, 02.2016, A5E36758446-1-00...
  • Seite 50 Beschreibung, Geräteaufbau, Maßzeichnung 2.9 Abmessungen und Gewichte Abmessungen und Gewichte Grundgeräte SITOP PSU8600 6EP3436-8SS00-2AY0 6EP3437-8SB00-2AY0 Abmessungen 80 × 125 × 150 125 x 125 x 150 (B × H × T) in mm Gewicht ca. 1,78 kg 2,63 kg Erweiterungsmodule SITOP CNX8600 6EP4436-8XB00-0CY0 6EP4437-8XB00-0CY0 4 x 5 A...
  • Seite 51: Bedienung Am Gerät

    Bedienung am Gerät Bedienung der Grundgeräte ① ② ③ ④ ⑪ Über die Bedienelemente Taster , Potentiometer , und Wahlschalter können verschiedene Einstellungen vorgenommen werden. Alle Bedienelemente befinden sich an der Frontseite. Hinweis ② Einstellungen am Grundgerät über die Spannungs-Potentiometer , Strom-Potentiometer ③...
  • Seite 52 Bedienung am Gerät Bedienung der Erweiterungsmodule ① ② ③ Über die Bedienelemente Taster und Potentiometer können verschiedene Einstellungen vorgenommen werden. Alle Bedienelemente befinden sich an der Frontseite. Hinweis ② Einstellungen am Erweiterungsmodul über die Spannungs-Potentiometer und Strom- ③ Potentiometer werden nur in der Betriebsart MANUAL (siehe Betriebsarten MANUAL und REMOTE (Seite 59)) übernommen.
  • Seite 53: Ausgangsspannung Und Ansprechschwellwert Des Ausgangsstroms Einstellen

    Bedienung am Gerät 3.1 Ausgangsspannung und Ansprechschwellwert des Ausgangsstroms einstellen Ausgangsspannung und Ansprechschwellwert des Ausgangsstroms einstellen Die Einstellung der Ausgangsspannung und des Ansprechschwellwerts des Ausgangsstroms erfolgt über das Potentiometer des Ausgangs. Hinweis Bei aktivierter Betriebsart REMOTE (siehe Betriebsarten MANUAL und REMOTE (Seite 59)) sind Änderungen an den Einstellungen des Potentiometers für Ausgangsspannung und Ansprechschwellwert des Ausgangsstroms wirkungslos.
  • Seite 54: Ansprechschwellwert Des Ausgangsstroms Einstellen

    Bedienung am Gerät 3.1 Ausgangsspannung und Ansprechschwellwert des Ausgangsstroms einstellen 3.1.2 Ansprechschwellwert des Ausgangsstroms einstellen 1. Drehen Sie mit einem passenden Schraubendreher das Strom-Potentiometer des Ausgangs so, dass die Kerbe im inneren Ring auf den gewünschten Wert zeigt (nachfolgendes Bild zeigt eine Einstellung von 2 A). Es können an den Grundgeräten je nach Typ Werte von 2 bis 20 Ampere oder von 4 bis 40 Ampere eingestellt werden.
  • Seite 55: 3.2 Ausgang Zu- Und Abschalten

    Bedienung am Gerät 3.2 Ausgang zu- und abschalten Ausgang zu- und abschalten Über den Taster kann der Ausgang zu- und abgeschaltet werden. Im Auslieferungszustand ist der Ausgang manuell abgeschaltet. ① Taster (mit LED beleuchtet) Ausgang abschalten Bei zugeschaltetem Ausgang leuchtet die LED im Taster grün. 1.
  • Seite 56: Überlastabschaltung Und Reset Durchführen

    Bedienung am Gerät 3.3 Überlastabschaltung und Reset durchführen Überlastabschaltung und Reset durchführen Für den Ausgang des Geräts wird in der Betriebsart ELEKTRONISCHE ABSCHALTUNG eine Überlast für einen definierten Zeitraum zugelassen. Nach Überschreitung der Grenzwerte (siehe folgendes Diagramm) wird der Ausgang elektronisch abgeschaltet. Abschaltcharakteristik Ein Ausgangsstrom bis zum Einstellwert des Strom-Potentiometers ist dauerhaft zulässig (LED "ON/OFF/RST"...
  • Seite 57 Bedienung am Gerät 3.3 Überlastabschaltung und Reset durchführen Reset mit Taster am Gerät durchführen Über den Taster kann für den Ausgang ein Reset, d. h. das Zurücksetzen der elektronischen Abschaltung des Ausgangs aufgrund einer Überlast, durchgeführt werden. ① Taster (mit LED beleuchtet) Ausgangssituation ist eine elektronische Abschaltung aufgrund einer Überlast.
  • Seite 58: Remote-Reset Über Klemme Rst

    Bedienung am Gerät 3.3 Überlastabschaltung und Reset durchführen Remote-Reset über Klemme RST Alternativ kann der Reset über ein Remote-Reset-Signal durchgeführt werden. Hierzu kann der nicht potentialgetrennte 24-V-Eingang (bezogen auf die Klemme "0V" des Geräts) an der Klemme "RST" verwendet werden. Ab einem Eingangspegel von > 15 V für mindestens 100 ms wird ein Reset durchgeführt.
  • Seite 59: Betriebsarten Manual Und Remote

    Bedienung am Gerät 3.4 Betriebsarten MANUAL und REMOTE Betriebsarten MANUAL und REMOTE Beim Gerätehochlauf in der Betriebsart MANUAL gelten die Einstellungen, die direkt am Gerät mit den Potentiometern und Wahlschaltern vorgenommen wurden. Der Ausgang wird bei unverändertem Systemaufbau mit dem letzten Betriebszustand vor der Abschaltung aktiviert.
  • Seite 60: Betriebsart Manual Aktivieren

    Bedienung am Gerät 3.4 Betriebsarten MANUAL und REMOTE Betriebsart MANUAL aktivieren Schalten Sie den DIP-Schalter "REN" bei abgeschaltetem Stromversorgungssystem in die Position "OFF" (links), um die Betriebsart MANUAL zu aktivieren. Hinweis Beim Umschalten von der Betriebsart REMOTE in die Betriebsart MANUAL im laufenden Betrieb behält der Ausgang seinen Zustand.
  • Seite 61 Bedienung am Gerät 3.4 Betriebsarten MANUAL und REMOTE Betriebsart REMOTE aktivieren Schalten Sie den DIP-Schalter "REN" bei abgeschaltetem Stromversorgungssystem in die Position "ON" (rechts), um die Betriebsart REMOTE zu aktivieren. ACHTUNG Plötzliche Veränderung des Betriebszustands des Gerätes. Beim Umschalten von der Betriebsart MANUAL in die Betriebsart REMOTE im laufenden Betrieb behält der Ausgang zunächst seinen Zustand.
  • Seite 62: Priorisierung Bei Netzausfall

    Bedienung am Gerät 3.5 Priorisierung bei Netzausfall Priorisierung bei Netzausfall Hinweis Funktion nur im Betrieb mit Erweiterungsmodul CNX8600 verfügbar Bei Netzausfall kann der Ausgang 1 des Grundgeräts priorisiert versorgt werden. Die Priorisierung des Ausgangs 1 dient dazu, an diesem Ausgang eine möglichste lange Pufferzeit zu gewährleisten.
  • Seite 63: Im Pufferfall Alle Ausgänge Gleichbehandeln

    Bedienung am Gerät 3.5 Priorisierung bei Netzausfall Im Pufferfall alle Ausgänge gleichbehandeln Schalten Sie den DIP-Schalter "PRY 1" bei abgeschaltetem Stromversorgungssystem in die Position "OFF" (links), um im Pufferfall alle Ausgänge gleichbehandeln zu lassen. Im Pufferfall Ausgang 1 priorisieren Schalten Sie den DIP-Schalter "PRY 1" bei abgeschaltetem Stromversorgungssystem in die Position ON (rechts), um im Pufferfall den Ausgang 1 des Grundgeräts priorisiert zu versorgen.
  • Seite 64: Betriebsarten Elektronische Abschaltung Und Konstantstrom

    Bedienung am Gerät 3.6 Betriebsarten ELEKTRONISCHE ABSCHALTUNG und KONSTANTSTROM Betriebsarten ELEKTRONISCHE ABSCHALTUNG und KONSTANTSTROM Für den Ausgang 1 lassen sich zwei Überlastverhalten festlegen: ● In der Betriebsart ELEKTRONISCHE ABSCHALTUNG wird eine Überlast für einen definierten Zeitraum zugelassen. Nach Überschreitung der Grenzwerte (siehe Überlastabschaltung und Reset durchführen (Seite 56)) wird der Ausgang elektronisch abgeschaltet.
  • Seite 65: Elektronische Abschaltung

    Bedienung am Gerät 3.6 Betriebsarten ELEKTRONISCHE ABSCHALTUNG und KONSTANTSTROM Elektronische Abschaltung Schalten Sie den DIP-Schalter "UI-1" bei abgeschaltetem Stromversorgungssystem in die Position "OFF" (links), um die Betriebsart ELEKTRONISCHE ABSCHALTUNG zu aktivieren. Konstantstrom Schalten Sie den DIP-Schalter "UI-1" bei abgeschaltetem Stromversorgungssystem in die Position "ON"...
  • Seite 66: Einschaltverzögerung Einstellen

    Bedienung am Gerät 3.7 Einschaltverzögerung einstellen Einschaltverzögerung einstellen Um die Belastung des gesamten Stromversorgungssystems SITOP PSU8600 durch zeitgleiche Einschaltstromspitzen der Verbraucher am Ausgang des Grundgerätes und an den Ausgängen der Erweiterungsmodule zu reduzieren, kann für den Einschaltvorgang eine Einschaltverzögerung zwischen den Ausgängen ausgewählt werden. Bei aktivierter Einschaltverzögerung werden die Ausgänge sequenziell mit 25 ms oder 100 ms Verzögerungszeit zwischen den Ausgängen bzw.
  • Seite 67: Keine Einschaltverzögerung

    Bedienung am Gerät 3.7 Einschaltverzögerung einstellen Keine Einschaltverzögerung Schalten Sie bei abgeschaltetem Stromversorgungssystem die DIP-Schalter "STDA" und "STDB" beide in die Position "OFF" (links), um die Einschaltverzögerung zu deaktivieren. STDA STDB Einschaltverzögerung 25 ms Schalten Sie bei abgeschaltetem Stromversorgungssystem die DIP-Schalter "STDA" in die Position "ON"...
  • Seite 68: Einschaltverzögerung Lastoptimiert

    Bedienung am Gerät 3.7 Einschaltverzögerung einstellen Einschaltverzögerung 100 ms Schalten Sie bei abgeschaltetem Stromversorgungssystem die DIP-Schalter "STDA" in die Position "OFF" (links) und "STDB" in die Position "ON" (rechts), um die Einschaltverzögerung auf 100 ms zu setzen. STDA STDB Einschaltverzögerung lastoptimiert Schalten Sie die bei abgeschaltetem Stromversorgungssystem DIP-Schalter "STDA"...
  • Seite 69: Ausgangskennlinie Einstellen

    Bedienung am Gerät 3.8 Ausgangskennlinie einstellen Ausgangskennlinie einstellen Bei der Standard-Ausgangskennlinie des Grundgerätes SITOP PSU8600 wird die Ausgangsspannung unabhängig vom Ausgangsstrom auf einen konstanten Wert geregelt. Wird die "weiche" Ausgangskennlinie ausgewählt, so sinkt die Ausgangsspannung mit zunehmendem Ausgangsstrom leicht ab. Dieses Ausgangsverhalten kann dazu genutzt werden, um im Parallelbetrieb zweier Grundgeräte zur Leistungserhöhung eine gleichmäßigere Auslastung der Grundgeräte zu erreichen.
  • Seite 70: Weiche Ausgangskennlinie Auswählen

    Bedienung am Gerät 3.8 Ausgangskennlinie einstellen Weiche Ausgangskennlinie auswählen Schalten Sie den DIP-Schalter "SOC1" in die Position ON (rechts), um die „weiche“ Ausgangskennlinie für den Ausgang auszuwählen. Hinweis Bei Auswahl der "weichen" Ausgangskennlinie kann bei vollem Ausgangsstrom nicht mehr die höchste Ausgangsspannung erreicht werden. Die Ausgangsspannung fällt mit zunehmendem Ausgangsstrom im Bereich von Leerlauf bis Ausgangsnennstrom linear um einen Wert von ca.
  • Seite 71: Webserver Auf Der Baugruppe Aktivieren

    Bedienung am Gerät 3.9 Webserver auf der Baugruppe aktivieren Webserver auf der Baugruppe aktivieren Auf dem Grundgerät SITOP PSU8600 ist ein Webserver integriert, über den es möglich ist, aus der Ferne Monitoring und Diagnose zu betreiben, um z. B. aktuelle Ströme und Meldungen abzufragen.
  • Seite 72 Bedienung am Gerät 3.9 Webserver auf der Baugruppe aktivieren Den Webserver aktivieren Schalten Sie den DIP-Schalter "WEN" in die Position ON (rechts), um den auf der Baugruppe integrierten Webserver zu aktivieren. Hinweis Kein Schreibzugriff bei aktiver Verbindung Wenn eine aktive Verbindung (Application Relation) der SITOP PSU8600 zu einer Steuerung besteht, ist nur lesender Zugriff auf die Parameter möglich.
  • Seite 73: Überwachungen

    Bedienung am Gerät 3.10 Überwachungen 3.10 Überwachungen 3.10.1 Übertemperatur-Überwachungen Im Grundgerät SITOP PSU8600 und den Erweiterungsmodulen SITOP CNX8600 sind Übertemperatur-Überwachungen integriert, die bei unzulässig hoher Innentemperatur zu einer Abschaltung der Ausgänge führen. Nehmen Sie nach einer Abschaltung aufgrund unzulässig hoher Innentemperatur folgende Schritte vor: 1.
  • Seite 74 Bedienung am Gerät 3.10 Überwachungen ① LED "OK" ② LED "ON/OFF/RST" Abschaltung aufgrund unzulässiger Temperatur zurücksetzen Grundgerät Bevor Sie die Abschaltung zurücksetzen können, muss die betroffene Komponente ① abkühlen. Nachdem das Grundgerät abgekühlt ist, blinkt die LED "OK" am Grundgerät rot.
  • Seite 75: Phasenunsymmetrie-Überwachung

    Bedienung am Gerät 3.10 Überwachungen Ausgang Bevor Sie die Abschaltung zurücksetzen können, muss der Ausgang am Grundgerät bzw. das betroffene Ausgangspaar am Erweiterungsmodul abkühlen. Nach dem Abkühlen blinken ② die LEDs "ON/OFF/RST" des Ausgangs bzw. des Ausgangspaars rot. Hinweis Die Zeit, die der Ausgang bzw. das betroffene Ausgangspaar benötigt um abzukühlen, hängt von der Umgebungstemperatur ab.
  • Seite 76: Abschaltung Aufgrund Einer Phasenunsymmetrie Zurücksetzen

    Bedienung am Gerät 3.10 Überwachungen Eine Abschaltung aufgrund einer Phasenunsymmetrie wird signalisiert durch: ① ● rot leuchtende LED "OK" am Grundgerät und den Zusatzmodulen ② ● erlöschen der LEDs "ON/OFF/RST" aller Ausgänge ● den Meldekontakt am Grundgerät ① LED "OK" ②...
  • Seite 77: Systemüberlast-Überwachung

    Bedienung am Gerät 3.10 Überwachungen 3.10.3 Systemüberlast-Überwachung Um kurzzeitig höhere Einschaltströme der zu versorgenden Lasten zuzulassen, ist das System mit einer dynamischen Überlastfähigkeit von 150 % der Nennleistung für eine zulässige Dauer von 5 s/min ausgestattet. Wird das System kurzzeitig im Bereich der dynamischen Überlastfähigkeit (101 …150 % der ①...
  • Seite 78: Abschaltung Aufgrund Einer Systemüberlast Zurücksetzen

    Bedienung am Gerät 3.10 Überwachungen ② ● rot leuchtende LEDs "ON/OFF/RST" der Ausgänge der Erweiterungsmodule ● den Meldekontakt am Grundgerät ① LED "OK" ② LED "ON/OFF/RST" Abschaltung aufgrund einer Systemüberlast zurücksetzen Nach einer Dauer von 60 s kehrt das Grundgerät selbstständig in den normalen Betriebszustand zurück, die Erweiterungsmodule kehren in Betriebsbereitschaft zurück.
  • Seite 79: Pufferbetrieb Aktivieren Und Deaktivieren

    Bedienung am Gerät 3.11 Pufferbetrieb aktivieren und deaktivieren 3.11 Pufferbetrieb aktivieren und deaktivieren Durch den Steuerkontakt ON (Klemme "X1" und "X2") am Puffermodul BUF8600 mit Doppelschichtkondensatoren kann der Pufferbetrieb bei Netzausfall aktiviert oder deaktiviert bzw. beendet werden. Ein Verhindern bzw. Beenden des Pufferbetriebs ist insbesondere bei betriebsmäßigen Pausenzeiten sinnvoll, um eine unnötige Entladung der Pufferkomponente zu verhindern und somit eine möglichst schnelle Pufferbereitschaft nach dem Wiedereinschalten zu ermöglichen.
  • Seite 80 Bedienung am Gerät 3.11 Pufferbetrieb aktivieren und deaktivieren Hinweis Die externe Schaltung muss den Anforderungen an SELV-Kreise nach EN 60950-1 genügen. Stromversorgungssystem PSU8600 Gerätehandbuch, 02.2016, A5E36758446-1-00...
  • Seite 81: Montage Und Instandhaltung

    Montage und Instandhaltung WARNUNG Einsatz in explosionsgefährdeter Umgebung Bei Installation des Stromversorgungssystems SITOP PSU8600 in explosionsgefährdeter Umgebung (Ex II 3G Ex nA nC IIC T4 Gc, Ex II 3G Ex nA IIC T4 Gc, Ex II 3G Ex nA IIC T5 Gc) ist dieses in einen Verteilerkasten mit Schutzart IP54 oder höher einzubauen.
  • Seite 82: Hutschienenmontage

    Montage und Instandhaltung 4.2 Hutschienenmontage Hutschienenmontage Grundgerät WARNUNG Gefahr durch elektrischen Schlag Vor Beginn der Montagearbeiten ist der Hauptschalter der Anlage auszuschalten und gegen Wiedereinschalten zu sichern. Bei Nichtbeachtung kann das Berühren spannungsführender Teile Tod oder schwere Körperverletzung zur Folge haben. Das Grundgerät ist zur Montage im Schaltschrank auf Normprofilschiene (siehe Kapitel Mechanik (Seite 238)) aufschnappbar.
  • Seite 83: Zusatzmodule

    Montage und Instandhaltung 4.2 Hutschienenmontage Zusatzmodule WARNUNG Gefahr durch elektrischen Schlag Vor Beginn der Montagearbeiten ist der Hauptschalter der Anlage auszuschalten und gegen Wiedereinschalten zu sichern. Bei Nichtbeachtung kann das Berühren spannungsführender Teile Tod oder schwere Körperverletzung zur Folge haben. Die Zusatzmodule sind zur Montage im Schaltschrank auf Normprofilschiene EN 60715 aufschnappbar.
  • Seite 84: Zulässige Hardwarekonfigurationen

    Montage und Instandhaltung 4.3 Zulässige Hardwarekonfigurationen Zulässige Hardwarekonfigurationen Die Anordnung der verschiedenen Zusatzmodule im System ist beliebig. Erweiterungsmodule, max. Anzahl und Kompatibilität Die Verwendung von maximal vier Erweiterungsmodulen an einem Grundgerät ist möglich. Hinweis Auch bei einer Erweiterung mit vier Erweiterungsmodulen bleibt die maximale Leistung des Systems 480 W bzw.
  • Seite 85: Demontage

    Montage und Instandhaltung 4.4 Demontage Demontage WARNUNG Gefahr durch elektrischen Schlag Vor Beginn der Demontagearbeiten ist der Hauptschalter der Anlage auszuschalten und gegen Wiedereinschalten zu sichern. Bei Nichtbeachtung kann das Berühren spannungsführender Teile Tod oder schwere Körperverletzung zur Folge haben. ACHTUNG Beschädigungsgefahr durch Herausbrechen des Verbindungssteckers Ein sicherer Ausbau der Komponenten ist nur mit gelöstem Verbindungsstecker möglich.
  • Seite 86 Montage und Instandhaltung 4.4 Demontage 4. Ziehen Sie den Schieber mithilfe eines Schraubendrehers auf. 5. Hängen Sie das Grundgerät an der Unterkante der Normprofilschiene aus. 6. Nehmen Sie das Grundgerät von der Oberkante der Normprofilschiene ab. 7. Wiederholen Sie ggf. die Schritte 4 bis 6 für jedes Zusatzmodul. Stromversorgungssystem PSU8600 Gerätehandbuch, 02.2016, A5E36758446-1-00...
  • Seite 87: Einzelkomponenten-Tausch

    Montage und Instandhaltung 4.5 Einzelkomponenten-Tausch Einzelkomponenten-Tausch Der Tausch von Einzelkomponenten ist nur im spannungsfreien Zustand zulässig. WARNUNG Gefahr durch elektrischen Schlag Vor Beginn der Demontagearbeiten ist der Hauptschalter der Anlage auszuschalten und gegen Wiedereinschalten zu sichern. Bei Nichtbeachtung kann das Berühren spannungsführender Teile Tod oder schwere Körperverletzung zur Folge haben.
  • Seite 88 Montage und Instandhaltung 4.5 Einzelkomponenten-Tausch ① 3. Lösen Sie den Verbindungsstecker an der zu tauschenden Komponente. ③ 4. Lösen Sie den Verbindungsstecker an der Komponente rechts (sofern vorhanden). ④ ⑤ 5. Ziehen Sie den Schieber mithilfe eines Schraubendrehers auf. Stromversorgungssystem PSU8600 Gerätehandbuch, 02.2016, A5E36758446-1-00...
  • Seite 89: Neue Komponente Einbauen

    Montage und Instandhaltung 4.5 Einzelkomponenten-Tausch 6. Hängen Sie die zu tauschende Komponente an der Unterkante der Normprofilschiene aus. Achten Sie dabei darauf, dass beide Verbindungsstecker komplett geöffnet sind und senkrecht stehen, um die Verriegelung der Module untereinander zu lösen. 7. Nehmen Sie die zu tauschende Komponente von der Oberkante der Normprofilschiene Neue Komponente einbauen 1.
  • Seite 90 Montage und Instandhaltung 4.5 Einzelkomponenten-Tausch 3. Schließen Sie alle Steckklemmen an der neuen Komponente an und prüfen Sie die Richtigkeit der Verdrahtung. Falls das Grundgerät getauscht wird, schließen Sie ggf. zusätzlich die PROFINET-Verbindung an. ACHTUNG Fehlverhalten und Schäden nach Wiedereinschalten Beim Tausch einer Einzelkomponente ist darauf zu achten, dass die neu eingesetzte Komponente typgleich zur ausgebauten Komponente ist und die gleichen Einstellungen vorweist, um etwaige Fehlverhalten und Schäden nach Wiedereinschalten zu...
  • Seite 91: Systemverhalten Bei Veränderter Hardwarekonfiguration

    Montage und Instandhaltung 4.6 Systemverhalten bei veränderter Hardwarekonfiguration Systemverhalten bei veränderter Hardwarekonfiguration In diesem Abschnitt wird das Systemverhalten der SITOP PSU8600 nach einer Änderung des Systemaufbaus erläutert. Änderungen des Systemaufbaus sind das Verändern, Hinzufügen oder Entfernen von Einzelkomponenten. WARNUNG Gefahr durch elektrischen Schlag Vor Änderungen am Systemaufbau ist der Hauptschalter der Anlage auszuschalten und gegen Wiedereinschalten zu sichern.
  • Seite 92: Verhalten Nach Verändern Einer Einzelkomponente

    Montage und Instandhaltung 4.6 Systemverhalten bei veränderter Hardwarekonfiguration "automatisch abgeschaltet wegen Überlast" (LED leuchtet rot) oder "bereit für Rücksetzen" (LED blinkt rot), so werden diese Betriebszustände beim Systemstart wieder eingenommen. 4.6.1 Verhalten nach Verändern einer Einzelkomponente Als Veränderung gilt der Austausch einer Einzelkomponente durch eine Einzelkomponente mit abweichender Bestellnummer (nicht typgleich).
  • Seite 93: Siehe Auch

    Montage und Instandhaltung 4.6 Systemverhalten bei veränderter Hardwarekonfiguration (LED "OK" blinkt rot). Durch das Einspielen einer korrigierten Konfiguration über die zugeordnete Steuerung aktivieren Sie dieses Modul. – Wurde ein Puffermodul mit Elektrolytkondensatoren durch ein Puffermodul mit Doppelschichtkondensatoren oder umgekehrt ersetzt, so wird dieses Modul deaktiveiert (LED "OK"...
  • Seite 94: Verhalten Nach Hinzufügen Und Hochlauf In Der Betriebsart Manual

    Montage und Instandhaltung 4.6 Systemverhalten bei veränderter Hardwarekonfiguration Verhalten nach Hinzufügen und Hochlauf in der Betriebsart MANUAL ● Neue Puffermodule werden automatisch in Betrieb genommen. ● Bei neuen Erweiterungsmodulen sind die Ausgänge nach dem Wiedereinschalten im Betriebszustand "manuell abgeschaltet" (LED der Ausgänge leuchten gelb). Durch Druck auf die Taster der jeweiligen Ausgänge schalten Sie diese zu.
  • Seite 95: Verhalten Nach Entfernen Und Hochlauf In Der Betriebsart Remote

    Montage und Instandhaltung 4.6 Systemverhalten bei veränderter Hardwarekonfiguration Verhalten nach Entfernen und Hochlauf in der Betriebsart REMOTE ● Puffermodule mit unveränderter Modulposition werden automatisch in Betrieb genommen. ● Erweiterungsmodule mit unveränderter Modulposition werden mit dem letzten Betriebszustand der Ausgänge vor der Abschaltung aktiviert. ●...
  • Seite 96 Montage und Instandhaltung 4.6 Systemverhalten bei veränderter Hardwarekonfiguration Stromversorgungssystem PSU8600 Gerätehandbuch, 02.2016, A5E36758446-1-00...
  • Seite 97: Einbaulage, Einbauabstände

    Einbaulage, Einbauabstände Standard-Einbaulage Die Montage des Stromversorgungssystems erfolgt auf Normprofilschiene EN 60715. Das Stromversorgungssystem ist zwecks ordnungsgemäßer Entwärmung so zu montieren, dass die Eingangsklemmen und die Ausgangsklemmen unten sind. Unterhalb und oberhalb des Stromversorgungssystems soll mindestens ein Freiraum von je 50 mm eingehalten werden (maximale Kabelkanaltiefe 50 mm).
  • Seite 98: Ausgangsstrom In Abhängigkeit Von Der Einbauhöhe

    Einbaulage, Einbauabstände 5.1 Standard-Einbaulage Bild 5-3 Grundgerät SITOP PSU8600 40 A: Ausgangsstrom bei Standardeinbaulage Bild 5-4 Grundgerät SITOP PSU8600 40 A und Zusatzmodule: Ausgangsstrom bei Standardeinbaulage Ausgangsstrom in Abhängigkeit von der Einbauhöhe Bild 5-5 Einbauhöhenderating Stromversorgungssystem PSU8600 Gerätehandbuch, 02.2016, A5E36758446-1-00...
  • Seite 99: Andere Einbaulagen

    Einbaulage, Einbauabstände 5.2 Andere Einbaulagen Andere Einbaulagen Bei von der Standard-Einbaulage abweichenden Einbaulagen ist ein Derating (Reduktion der Ausgangsleistung bzw. der zulässigen Umgebungstemperatur) gemäß nachfolgenden Diagrammen einzuhalten. Hinweis Bei von der Standard-Einbaulage abweichenden Einbaulagen ist mit einer verminderten mechanischen Belastbarkeit der Geräte gegen Vibration und Schock zu rechnen. Insbesondere bei Montage auf vertikal befestigter Normprofilschiene können zusätzliche Maßnahmen, z.
  • Seite 100 Einbaulage, Einbauabstände 5.2 Andere Einbaulagen Bild 5-8 Einbaulage 3 Bild 5-9 Einbaulage 4 Bild 5-10 Einbaulage 5 Stromversorgungssystem PSU8600 Gerätehandbuch, 02.2016, A5E36758446-1-00...
  • Seite 101: Grundgerät Sitop Psu8600 20 A Und Zusatzmodule

    Einbaulage, Einbauabstände 5.2 Andere Einbaulagen 5.2.2 Grundgerät SITOP PSU8600 20 A und Zusatzmodule Bild 5-11 Einbaulage 1 Bild 5-12 Einbaulage 2 Bild 5-13 Einbaulage 3 Stromversorgungssystem PSU8600 Gerätehandbuch, 02.2016, A5E36758446-1-00...
  • Seite 102 Einbaulage, Einbauabstände 5.2 Andere Einbaulagen Bild 5-14 Einbaulage 4 Bild 5-15 Einbaulage 5 Stromversorgungssystem PSU8600 Gerätehandbuch, 02.2016, A5E36758446-1-00...
  • Seite 103: Grundgerät Sitop Psu8600 40 A

    Einbaulage, Einbauabstände 5.2 Andere Einbaulagen 5.2.3 Grundgerät SITOP PSU8600 40 A Bild 5-16 Einbaulage 1 Bild 5-17 Einbaulage 2 Bild 5-18 Einbaulage 3 Stromversorgungssystem PSU8600 Gerätehandbuch, 02.2016, A5E36758446-1-00...
  • Seite 104 Einbaulage, Einbauabstände 5.2 Andere Einbaulagen Bild 5-19 Einbaulage 4 Bild 5-20 Einbaulage 5 Stromversorgungssystem PSU8600 Gerätehandbuch, 02.2016, A5E36758446-1-00...
  • Seite 105: Grundgerät Sitop Psu8600 40 A Und Zusatzmodule

    Einbaulage, Einbauabstände 5.2 Andere Einbaulagen 5.2.4 Grundgerät SITOP PSU8600 40 A und Zusatzmodule Bild 5-21 Einbaulage 1 Bild 5-22 Einbaulage 2 Bild 5-23 Einbaulage 3 Stromversorgungssystem PSU8600 Gerätehandbuch, 02.2016, A5E36758446-1-00...
  • Seite 106 Einbaulage, Einbauabstände 5.2 Andere Einbaulagen Bild 5-24 Einbaulage 4 Bild 5-25 Einbaulage 5 Stromversorgungssystem PSU8600 Gerätehandbuch, 02.2016, A5E36758446-1-00...
  • Seite 107: Installation

    Installation WARNUNG Gefahr durch elektrischen Schlag Vor Beginn der Installations- oder Instandhaltungsarbeiten ist der Hauptschalter der Anlage auszuschalten und gegen Wiedereinschalten zu sichern. Bei Nichtbeachtung kann das Berühren spannungsführender Teile Tod oder schwere Körperverletzung zur Folge haben. Netzseitiger Anschluss Das Stromversorgungssystem SITOP PSU8600 ist ausgelegt zum Anschluss an ein 3- phasiges Wechselspannungsnetz (TN- oder TT-Netz nach VDE 0100 T 300 / IEC 364-3) mit Nennspannung 3 AC 400-500 V, 50/60 Hz oder IT-Netz mit Nennspannung 3 AC 400-500 V, 50/60 Hz.
  • Seite 108: Absicherung

    Installation 6.1 Netzseitiger Anschluss Absicherung Absicherung 6EP3436-8SB00-2AY0 Erforderliche Absicherung 3-polig gekoppelter Leitungsschutzschalter (IEC 898) Charakteristik C, 6-16 A • oder Leistungsschalter 3RV2011-1DA10, Einstellung des thermischen Überstromauslösers: • oder Leistungsschalter 3RV2711-1DD10 (branch circuit protection gemäß UL 489) • Absicherung 6EP3437-8SB00-2AY0 Erforderliche Absicherung 3-polig gekoppelter Leitungsschutzschalter (IEC 898) Charakteristik C, 10-16 A •...
  • Seite 109: Ausgangssseitiger Anschluss

    Installation 6.2 Ausgangssseitiger Anschluss Ausgangssseitiger Anschluss Das Stromversorgungssystem SITOP PSU8600 stellt an den Ausgängen jeweils eine potentialfreie (= ungeerdete) SELV-Ausgangsspannung (Safety Extra Low Voltage) mit gemeinsamer Masse zur Verfügung. Die Ausgänge des Systems sind leerlauf-, überlast- und kurzschlussfest. Im Überlastfall begrenzt die elektronische Strombegrenzung jedes Ausgangs den jeweiligen Ausgangsstrom auf einen Maximalwert.
  • Seite 110: Meldekontakt-/Reset-Klemme Anschließen

    Installation 6.3 Meldekontakt-/Reset-Klemme anschließen Meldekontakt-/Reset-Klemme anschließen Die kombinierte Meldekontakt-/Reset-Klemme hat zwei Funktionen: ● Über die Meldekontakte "12", "11" und "14" können Informationen zum Betriebszustand abgerufen werden. ● Über den Eingang "RST" kann ein Fern-Reset durchgeführt werden. Meldekontakt (Wechsler) Der Meldekontakt ist als Wechslerkontakt (Öffner: Klemmen "11" und "12", Schließer: Klemmen "11"...
  • Seite 111: Siehe Auch

    Installation 6.3 Meldekontakt-/Reset-Klemme anschließen Weitere Informationen zur Überlastabschaltung und Reset finden Sie unter Überlastabschaltung und Reset durchführen (Seite 56). Siehe auch Anschlüsse und Klemmenbezeichnungen (Seite 22) Grundgeräte (Seite 39) Stromversorgungssystem PSU8600 Gerätehandbuch, 02.2016, A5E36758446-1-00...
  • Seite 112: Profinet-Verbindung Herstellen

    Die Ethernet/PROFINET-Schnittstelle ermöglicht: ● Konfiguration und Monitoring in der Betriebsart REMOTE ● Einbindung und Kommunikation SITOP PSU8600 mit anderen offenen Automatisierungskomponenten der Siemens-Welt und offenen Welt, z. B. IPC, SPS, HMI ● Firmware-Update des Geräts über STEP 7 oder Webserver WARNUNG Explosionsgefahr Zum Einsatz in explosionsgefährdeter Umgebung muss ein Ethernet/PROFINET-Stecker...
  • Seite 113: Zusätzliche Masseverbindung Herstellen

    Installation 6.5 Zusätzliche Masseverbindung herstellen Zusätzliche Masseverbindung herstellen Das Stromversorgungssystem erfüllt inklusive optionaler Erweiterungsmodule die Anforderungen an die elektromagnetische Verträglichkeit (Störaussendung, Störfestigkeit) wie unter Sicherheit, Zulassungen, EMV (Seite 243) beschrieben. Bei größerem Systemaufbau, d. h. Grundgerät und mehrere Erweiterungsmodule, kann es abhängig von den jeweiligen Gegebenheiten der Applikation zur Erhöhung der Störfestigkeit und zur Verringerung der Störaussendung sinnvoll sein, eine zusätzliche Masseverbindung zwischen Grundgerät und Erweiterungsmodulen herzustellen.
  • Seite 114: Steuerkontakt Und Meldekontakte Puffermodul Anschließen

    Installation 6.6 Steuerkontakt und Meldekontakte Puffermodul anschließen Steuerkontakt und Meldekontakte Puffermodul anschließen Am Puffermodul mit Doppelschichtkondensatoren stehen ein Steuerkontakt und zwei Meldekontakte zur Verfügung. ● Über den Steuerkontakt "X1" und "X2" kann der Pufferbetrieb ermöglicht und verhindert bzw. beendet werden. ●...
  • Seite 115: Engineering Und Remote-Zugriff

    Engineering und Remote-Zugriff Allgemeines Inhalt des Kapitels "Engineering und Remote-Zugriff" In diesem Kapitel werden die von Siemens angebotenen Software-Werkzeuge beschrieben, die mit der SITOP PSU8600 kompatibel sind. Die Software-Werkzeuge werden mit ihren Funktionen, den jeweiligen Voraussetzungen und der Bedienung vorgestellt. Die Software- Produkte sind: ●...
  • Seite 116: Simatic Step 7 Im Tia Portal

    Um die SITOP PSU8600 und die Zusatzmodule mit STEP 7 im TIA Portal zu verwenden, müssen Sie das entsprechende Hardware Support Package (HSP) installieren. Das HSP stellen wir Ihnen auf unserer SITOP- Homepage (http://www.siemens.de/sitop) oder direkt unter (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/102254062) zur Verfügung.
  • Seite 117: Geräte-Stammdaten-Datei (Gsd) Installieren

    Sie als Alternative zur Hardware Support Package (HSP) die entsprechende Geräte- Stammdaten-Datei (GSD) installieren. Die GSD-Datei stellen wir Ihnen auf unserer SITOP- Homepage (http://www.siemens.de/sitop) oder direkt unter (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/102254061) zur Verfügung. Voraussetzungen ● Der Speicherort der GSD-Datei ist Ihnen bekannt.
  • Seite 118 6. Klicken Sie auf "Installieren" und folgen Sie den Anweisungen des Installationsprogrammes. Die installierten Geräte werden in den Baugruppenkatalog eingelesen und können anschließend in das Projekt eingebunden werden. Die SITOP PSU8600 finden Sie im Hardware-Katalog unter "Weitere Feldgeräte\PROFINET IO\I/O\Siemens AG\SITOP PSU\PSU8600". Stromversorgungssystem PSU8600 Gerätehandbuch, 02.2016, A5E36758446-1-00...
  • Seite 119: Sitop Psu8600 In Ein Projekt Einfügen

    Engineering und Remote-Zugriff 7.3 SIMATIC STEP 7 im TIA Portal 7.3.3 SITOP PSU8600 in ein Projekt einfügen Um die SITOP PSU8600 verwenden zu können, muss sie als IO-Device einem IO-Controller (SIMATIC S7-Steuerung) zugewiesen werden. Darüber hinaus kann die SITOP PSU8600 im Projekt mit einem oder mehreren Zusatzmodulen ausgestattet werden.
  • Seite 120 4. Wenn Sie die SITOP PSU8600 mit der Geräte-Stammdaten-Datei verwenden: Navigieren Sie in der Palette "Katalog" zur SITOP PSU8600 unter Weitere Feldgeräte\PROFINET IO\I/O\Siemens AG\SITOP PSU\PSU8600. 5. Wählen Sie die gewünschte SITOP PSU8600 mit einem Mausklick. Im Bereich "Information" können Sie Informationen zur SITOP PSU8600 einsehen und gegebenenfalls die vorgewählte Version ändern.
  • Seite 121: Sitop Psu8600 Einem Controller Zuweisen

    Engineering und Remote-Zugriff 7.3 SIMATIC STEP 7 im TIA Portal 7.3.4 SITOP PSU8600 einem Controller zuweisen Um die PSU8600 verwenden zu können, muss sie als IO-Device einem IO-Controller zugeordnet werden. 1. Klicken Sie in der Netzsicht auf den blauen Schriftzug "Nicht zugeordnet" links neben dem Symbol der PSU8600.
  • Seite 122: Dem Grundgerät Sitop Psu8600 Zusatzmodule Zuweisen

    Engineering und Remote-Zugriff 7.3 SIMATIC STEP 7 im TIA Portal 7.3.5 Dem Grundgerät SITOP PSU8600 Zusatzmodule zuweisen Ein Erweiterungsmodul SITOP CNX8600 zuweisen Über ein Erweiterungsmodul kann die Anzahl der Ausgänge erhöht werden. Ein Grundgerät SITOP PSU8600 kann mit max. vier Erweiterungsmodulen SITOP CNX8600 ausgestattet werden.
  • Seite 123 Engineering und Remote-Zugriff 7.3 SIMATIC STEP 7 im TIA Portal Vorgehensweise 1. Wählen Sie in der Gerätesicht das Grundgerät. 2. Navigieren Sie im Hardware-Katalog zu den Erweiterungsmodulen unter Power Supplies\SITOP PSU\PSU8600\CNX8600. 3. Wählen Sie das gewünschte Erweiterungsmodul im Hardware-Katalog. Im Bereich "Information"...
  • Seite 124: Ein Puffermodul Sitop Buf8600 Zuweisen

    Engineering und Remote-Zugriff 7.3 SIMATIC STEP 7 im TIA Portal 5. Ziehen Sie das Erweiterungsmodul auf den gewünschten Steckplatz rechts neben der SITOP PSU8600. Das Erweiterungsmodul wird auf dem ausgewählten Steckplatz eingefügt. 6. Speichern Sie die Hardware-Konfiguration. Sie haben dem Grundgerät ein Erweiterungsmodul zugewiesen. Wie Sie das Erweiterungsmodul parametrieren ist unter Ausgang 1 parametrieren (Seite 136) beschrieben.
  • Seite 125 Engineering und Remote-Zugriff 7.3 SIMATIC STEP 7 im TIA Portal Hinweis Die Verwendung von unterschiedlichen Puffermodulen in einem System ist möglich. So kann beispielsweise eine Pufferzeit von 10300 ms (10000 ms + 300 ms) realisiert werden. Die Anzahl der projektierbaren Puffermodule ist auf zwei begrenzt. Voraussetzungen ●...
  • Seite 126: Parametrierung

    Engineering und Remote-Zugriff 7.3 SIMATIC STEP 7 im TIA Portal 4. Ziehen Sie das Puffermodul mit Drag & Drop in die Gerätesicht. Alternativ kann das Puffermodul auch durch Doppelklicken auf den Eintrag im Hardware- Katalog hinzugefügt werden. 5. Ziehen Sie das Puffermodul auf den gewünschten Steckplatz rechts neben der SITOP PSU8600.
  • Seite 127 Engineering und Remote-Zugriff 7.3 SIMATIC STEP 7 im TIA Portal Parameter des Grundgeräts Für die Parametrierung sind in der Bereichsnavigation die Einstellungen unter "Allgemein > Gerätekonfiguration" und "Allgemein > Webserver" relevant. Bereichsnavigation Beschreibung Geräte- Allgemein Nehmen Sie die folgenden Einstellungen vor: konfiguration Priorisierung der Pufferung bei Netzausfall für den Ausgang 1 •...
  • Seite 128 Engineering und Remote-Zugriff 7.3 SIMATIC STEP 7 im TIA Portal Bereichsnavigation Beschreibung Webserver Allgemein Nehmen Sie die folgenden Einstellungen vor: Möglichkeit des Zugriffs über Webserver (ja / nein) • Automatische Abmeldung beim Schließen des Webservers • (ja / nein) Zugriff nur über HTTPS zulassen (ja / nein) •...
  • Seite 129: Grundgerät Parametrieren

    Engineering und Remote-Zugriff 7.3 SIMATIC STEP 7 im TIA Portal Eine detaillierte Beschreibung der einzelnen Parameter finden Sie im Abschnitt Ausgang 1 parametrieren (Seite 136) Hinweis Zusätzlich kann unter "Baugruppenkonfiguration > Ausgang 1…4" durch Akivierung des Punktes „Die Konfiguration des Ausgangs kann zur Laufzeit abweichen, da ferngesteuert“ der Hinweis hinterlegt werden, ob die Parameter für den Ausgang zur Laufzeit über ein SPS- Programm gesteuert werden.
  • Seite 130: Parameter Allgemein

    Engineering und Remote-Zugriff 7.3 SIMATIC STEP 7 im TIA Portal Vorgehensweise 1. Selektieren Sie die SITOP PSU8600 in der Gerätesicht. 2. Wählen Sie im Inspektorfenster "Eigenschaften > Allgemein > Gerätekonfiguration". In der Bereichsnavigation finden Sie die Einträge zur Parametrierung. Parameter Allgemein Parameter Wertebereich Voreinstellung...
  • Seite 131: Vorwarnschwelle

    Engineering und Remote-Zugriff 7.3 SIMATIC STEP 7 im TIA Portal ● Priorisierte Pufferung von Ausgang 1 Bei Netzausfall kann der Ausgang 1 des Grundgeräts priorisiert versorgt werden. Die Priorisierung des Ausgangs 1 dient dazu, an diesem Ausgang eine möglichst lange Pufferzeit zu gewährleisten.
  • Seite 132: Parameter Pufferung

    Engineering und Remote-Zugriff 7.3 SIMATIC STEP 7 im TIA Portal Parameter Pufferung Parameter Wertebereich Voreinstellung Pufferkomponente über ja/nein nein Steuerbefehl deaktiviert Betriebsart LONGLIFE ja/nein nein aktivieren Schwellwert für ausreichen- 10 - 90 % 85 % de Pufferbereitschaft Kurzzeitunterbrechung am ja/nein nein Ausgang 1 aktivieren Totzeit für Alarmmeldung...
  • Seite 133: Parameter Ausgänge

    Engineering und Remote-Zugriff 7.3 SIMATIC STEP 7 im TIA Portal ● Schwellwert für ausreichende Pufferbereitschaft Über den Schwellwert kann der Ladezustand der im System befindlichen Pufferkomponenten abgefragt werden. Der Wert in Prozent bezieht sich dabei auf die maximal speicherbare Energiemenge, bei mehreren im System befindlichen Pufferkomponenten auf die Summe der maximal speicherbaren Energiemengen.
  • Seite 134: Parameter Profienergy Ausgänge

    Engineering und Remote-Zugriff 7.3 SIMATIC STEP 7 im TIA Portal Parameter PROFIenergy Parameter Wertebereich Voreinstellung PROFIenergy auf diesem Gerät aktivieren ja/nein nein Time to pause 0 … 2147483647 0 ms Time to operate 0 … 2147483647 0 ms Time min length of stay 0 …...
  • Seite 135 Engineering und Remote-Zugriff 7.3 SIMATIC STEP 7 im TIA Portal Parameter Webserver Parameter Wertebereich Voreinstellung Webserver auf dieser Baugruppe aktivieren ja/nein nein Automatische Abmeldung aktiviert ja/nein nein Zugriff nur über HTTPS zulassen ja/nein nein Automatische Aktualisierung aktivieren ja/nein nein Aktualisierungsintervall 0 / 5 s / 10 s / 20 s / 10 s 30 s / 60 s...
  • Seite 136: Ausgang 1 Parametrieren

    Engineering und Remote-Zugriff 7.3 SIMATIC STEP 7 im TIA Portal Siehe auch Webserver (Seite 168) 7.3.6.3 Ausgang 1 parametrieren Die Vorgehensweise ist für alle Parameter identisch. Die einzelnen Parameter und ihre möglichen Werte werden in den nachfolgenden Abschnitten beschrieben. Voraussetzungen ●...
  • Seite 137 Engineering und Remote-Zugriff 7.3 SIMATIC STEP 7 im TIA Portal ● Sollwert Ausgangsspannung Legen Sie die gewünschte Ausgangsspannung des Ausgangs fest. ● Ansprechschwellwert des Ausgangsstroms Legen Sie den gewünschten Ansprechschwellwert des Ausgangsstroms für den Ausgang fest. ● Vorwarnschwelle Ausgangsstrom Über Vorwarnschwellen für den Ausgangsstrom der einzelnen Ausgänge lassen sich schleichende Veränderungen im Strombedarf der angeschlossenen Verbraucher frühzeitig erkennen.
  • Seite 138: Einschaltverzögerung

    Engineering und Remote-Zugriff 7.3 SIMATIC STEP 7 im TIA Portal ● Einschaltverzögerung Um die Belastung des gesamten Stromversorgungssystems SITOP PSU8600 durch zeitgleiche Einschaltstromspitzen der Verbraucher an den jeweiligen Ausgängen zu reduzieren, kann für den Einschaltvorgang eine Einschaltverzögerung zwischen den Ausgängen ausgewählt werden. Bei aktivierter Einschaltverzögerung werden die Ausgänge sequentiell mit 25 ms oder 100 ms Verzögerungszeit oder lastoptimiert zwischen den Ausgängen zugeschalten.
  • Seite 139: Gerätename Der Sitop Psu8600 Ändern

    Engineering und Remote-Zugriff 7.3 SIMATIC STEP 7 im TIA Portal 4. Wählen Sie die Verbindung mit dem Subnetz, in dem sich die SITOP PSU8600 befindet. Alle verfügbaren SITOP PSU8600 im gewählten Subnetz werden angezeigt. 5. Wählen Sie die gewünschte SITOP PSU8600. 6.
  • Seite 140: Ip-Adresse Der Sitop Psu8600 Ändern

    Engineering und Remote-Zugriff 7.3 SIMATIC STEP 7 im TIA Portal IP-Adresse der SITOP PSU8600 ändern 1. Wählen Sie in der Netz- oder Gerätesicht des Hardware- und Netzwerkeditors von STEP 7 im TIA Portal die PROFINET-Schnittstelle eines PROFINET-Geräts. 2. Navigieren Sie im Inspektorfenster zu "Ethernet-Adressen" in den Bereich "IP-Protokoll". 3.
  • Seite 141 Engineering und Remote-Zugriff 7.3 SIMATIC STEP 7 im TIA Portal Vorgehensweise 1. Klicken Sie in der Projektnavigation mit der rechten Maustaste auf den Controller der SITOP PSU8600. Das Kontextmenü wird geöffnet. 2. Wählen Sie im Kontextmenü im Untermenü "Laden in Gerät" die Option "Hardwarekonfiguration".
  • Seite 142: Diagnose

    Engineering und Remote-Zugriff 7.3 SIMATIC STEP 7 im TIA Portal 7.3.8 Diagnose Folgende Daten können über die Online- und Diagnose-Funktion abgerufen werden: Bereichsnavigation Wert Allgemein Modul Kurzbezeichnung Bestellnummer Hardware Firmware Baugruppeninformation Gerätename Baugruppenname Anlagenkennzeichen Ortskennzeichen Herstellerinformation Herstellerbeschreibung Seriennummer Urheberrechtseintrag Profil Profildetails Diagnosestatus Status...
  • Seite 143: Online- Und Diagnose-Daten Der Sitop Psu8600 Abrufen

    Firmware-Update Der Firmware-Aktualisierungsvorgang ist im "Firmware Update Readme", welches dem Firmware-Update Download-Paket beiliegt, detailliert beschrieben. Bitte befolgen Sie die darin angeführten Anweisungen sehr sorgfältig. Das Paket zur Aktualisierung der Firmware finden Sie online unter: (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/102295547) Stromversorgungssystem PSU8600 Gerätehandbuch, 02.2016, A5E36758446-1-00...
  • Seite 144: Rücksetzen Auf Werkseinstellungen

    Engineering und Remote-Zugriff 7.3 SIMATIC STEP 7 im TIA Portal 7.3.10 Rücksetzen auf Werkseinstellungen Durch ein Rücksetzen auf Werkseinstellungen werden alle in der SITOP PSU8600 gespeicherten Hard- und Softwarekonfigurationen gelöscht und auf die Werkseinstellungen zurückgesetzt. Dies betrifft zum Beispiel: ● IP-Adresse ●...
  • Seite 145: Simatic Step 7

    Geräte-Stammdaten-Datei (GSD) installieren Um die SITOP PSU8600 und die Zusatzmodule in STEP 7 zu verwenden, müssen Sie die entsprechende Geräte-Stammdaten-Datei (GSD) installieren. Die GSD-Datei stellen wir Ihnen auf unserer SITOP-Homepage (http://www.siemens.de/sitop) oder direkt unter (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/102254061) zur Verfügung. Voraussetzungen ● STEP 7 ist geöffnet und ein Projekt ist angelegt.
  • Seite 146: Sitop Psu8600 In Ein Projekt Einfügen

    Engineering und Remote-Zugriff 7.4 SIMATIC STEP 7 7.4.2 SITOP PSU8600 in ein Projekt einfügen Um die SITOP PSU8600 verwenden zu können, muss sie als IO-Device einem IO-Controller (SIMATIC S7 Steuerung) zugeordnet werden. Voraussetzungen ● Die GSD-Datei der SITOP PSU8600 ist installiert. ●...
  • Seite 147 Engineering und Remote-Zugriff 7.4 SIMATIC STEP 7 3. Wählen Sie im Dialogfeld "Eigenschaften - Ethernet Schnittstelle PN-IO" das Register "Parameter", stellen Sie die IP-Adresse der PROFINET-Schnittstelle ein und legen Sie ein neues Subnetz an. 4. Bestätigen Sie die Eigenschaften des neuen Subnetzes und schließen Sie das Dialogfeld "Eigenschaften - Ethernet Schnittstelle PN-IO".
  • Seite 148 Engineering und Remote-Zugriff 7.4 SIMATIC STEP 7 SITOP PSU8600 aus dem Hardware-Katalog einfügen 1. Markieren Sie das Subnetz. 2. Öffnen Sie das Fenster "Katalog" mit dem Menübefehl "Ansicht > Katalog". 3. Navigieren Sie im Hardware-Katalog zur SITOP PSU8600 unter "PROFINET IO\I/O\PSU8600".
  • Seite 149: Dem Grundgerät Zusatzmodule Zuweisen

    Engineering und Remote-Zugriff 7.4 SIMATIC STEP 7 7.4.3 Dem Grundgerät Zusatzmodule zuweisen Ein Erweiterungsmodul zuweisen Über ein Erweiterungsmodul kann die Anzahl der Ausgänge erhöht werden. Ein Grundgerät SITOP PSU8600 kann mit max. vier Erweiterungsmodulen SITOP CNX8600 ausgestattet werden. Varianten der Erweiterungsmodule: ●...
  • Seite 150 Engineering und Remote-Zugriff 7.4 SIMATIC STEP 7 Vorgehensweise 1. Wählen Sie im grafischen Editor der Hardware-Konfiguration das Grundgerät, um das Stationsfenster der PSU8600 angezeigt zu bekommen. 2. Navigieren Sie im Hardware-Katalog zu den Erweiterungsmodulen unter PROFINET IO\I/O\PSU8600\CNX8600. 3. Wählen Sie das gewünschte Erweiterungsmodul im Hardware-Katalog und ziehen Sie das Erweiterungsmodul mit Drag &...
  • Seite 151: Ein Puffermodul Zuweisen

    Engineering und Remote-Zugriff 7.4 SIMATIC STEP 7 4. Speichern Sie die Hardware-Konfiguration. Sie haben dem Grundgerät ein Erweiterungsmodul zugewiesen. Wie Sie das Erweiterungsmodul parametrieren ist unter Ausgang 1 parametrieren (Seite 162) beschrieben. Ein Puffermodul zuweisen Ein Puffermodul ermöglicht die Pufferung bei Netzausfall. Ein Grundgerät SITOP PSU8600 kann mit max.
  • Seite 152 Engineering und Remote-Zugriff 7.4 SIMATIC STEP 7 Voraussetzungen ● STEP 7 ist geöffnet und ein Projekt mit einem IO-Controller ist angelegt. ● Ein Grundgerät SITOP PSU8600 ist in das Projekt eingebunden. Vorgehensweise 1. Wählen Sie im grafischen Editor der Hardware-Konfiguration das Grundgerät, um das Stationsfenster der PSU8600 angezeigt zu bekommen.
  • Seite 153 Engineering und Remote-Zugriff 7.4 SIMATIC STEP 7 3. Wählen Sie das gewünschte Puffermodul im Hardware-Katalog und ziehen Sie das Puffermodul mit Drag & Drop auf den gewünschten Steckplatz im Stationsfenster. Alternativ kann das Puffermodul auch durch Doppelklicken auf den Eintrag im Hardware- Katalog hinzugefügt werden.
  • Seite 154: Parametrierung

    Engineering und Remote-Zugriff 7.4 SIMATIC STEP 7 7.4.4 Parametrierung 7.4.4.1 SITOP PSU8600 parametrieren Die Vorgehensweise ist für alle Parameter identisch. In diesem Kapitel finden Sie die allgemeine Vorgehensweise, um zum Konfigurationsdialog zu gelangen. Die einzelnen Parameter und ihre möglichen Werte werden in den nachfolgenden Unterabschnitten beschrieben.
  • Seite 155 Engineering und Remote-Zugriff 7.4 SIMATIC STEP 7 Parameter des Grundgeräts Für die Parametrierung des Grundgeräts sind die Untergruppen "Allgemein", "PROFIenergy Optionen", "PROFIenergy Ausgänge" und "Ausgang 1" relevant. Untergruppe Beschreibung Allgemein In dieser Untergruppe nehmen Sie die folgenden Einstellungen vor: Priorisierung der Pufferung bei Netzausfall für den Ausgang 1 festlegen. •...
  • Seite 156 Engineering und Remote-Zugriff 7.4 SIMATIC STEP 7 Eine detaillierte Beschreibung der einzelnen Parameter der Untergruppen finden Sie im Abschnitt Grundgerät parametrieren (Seite 157) und Ausgang 1 parametrieren (Seite 162). Parameter der Erweiterungsmodule Für die Parametrierung der Erweiterungsmodule sind die Untergruppen "Ausgang 1 … 4" relevant.
  • Seite 157: Grundgerät Parametrieren

    Engineering und Remote-Zugriff 7.4 SIMATIC STEP 7 7.4.4.3 Grundgerät parametrieren Die Vorgehensweise ist für alle Parameter identisch. In diesem Abschnitt finden Sie die allgemeine Vorgehensweise, um zum Konfigurationsdialog zu gelangen. Die einzelnen Parameter und ihre möglichen Werte werden in den nachfolgenden Unterabschnitten beschrieben.
  • Seite 158 Engineering und Remote-Zugriff 7.4 SIMATIC STEP 7 ● Priorisierte Pufferung von Ausgang 1 Bei Netzausfall kann der Ausgang 1 des Grundgeräts priorisiert versorgt werden. Die Priorisierung des Ausgangs 1 dient dazu, an diesem Ausgang eine möglichst lange Pufferzeit zu gewährleisten. Ist Ausgang 1 priorisiert, werden alle restlichen Ausgänge nach ca.
  • Seite 159 Engineering und Remote-Zugriff 7.4 SIMATIC STEP 7 Parameter Pufferung Parameter Wertebereich Voreinstellung Pufferbetrieb abgeschaltet ja/nein nein Betriebsart LONGLIFE ja/nein nein aktivieren Schwellwert für ausreichen- 10 - 90 % 85 % de Pufferbereitschaft Kurzzeitunterbrechung am ja/nein nein Ausgang 1 aktivieren Totzeit für Alarmmeldung 0 - 60 000 ms 3 000 ms Pufferbetrieb...
  • Seite 160 Engineering und Remote-Zugriff 7.4 SIMATIC STEP 7 ● Schwellwert für ausreichende Pufferbereitschaft Über den Schwellwert kann der Ladezustand der im System befindlichen Pufferkomponenten abgefragt werden. Der Wert in Prozent bezieht sich dabei auf die maximal speicherbare Energiemenge, bei mehreren im System befindlichen Pufferkomponenten auf die Summe der maximal speicherbaren Energiemengen.
  • Seite 161 Engineering und Remote-Zugriff 7.4 SIMATIC STEP 7 Parameter PROFIenergy Parameter Wertebereich Voreinstellung PROFIenergy auf diesem Gerät aktivieren ja/nein nein Time to pause 0 … 2147483647 0 ms Time to operate 0 … 2147483647 0 ms Time min length of stay 0 …...
  • Seite 162: Ausgang 1 Parametrieren

    Engineering und Remote-Zugriff 7.4 SIMATIC STEP 7 ● Webserver auf dieser Baugruppe aktivieren Legen Sie fest, ob über den Webserver auf das Gerät zugegriffen werden darf. Weitere Informationen zum Webserver finden Sie unter Webserver (Seite 168). ● Automatische Aktualisierung aktivieren Wenn Sie "Automatische Aktualisierung"...
  • Seite 163 Engineering und Remote-Zugriff 7.4 SIMATIC STEP 7 ● Sollwert Ausgangsspannung Legen Sie die gewünschte Ausgangsspannung des Ausgangs fest. ● Ansprechschwellwert des Ausgangsstroms Legen Sie den gewünschten Ansprechschwellwert des Ausgangsstroms für den Ausgang fest. ● Vorwarnschwelle Ausgangsstrom Über Vorwarnschwellen für den Ausgangsstrom der einzelnen Ausgänge lassen sich schleichende Veränderungen im Strombedarf der angeschlossenen Verbraucher frühzeitig erkennen.
  • Seite 164: Konfiguration Laden (Inbetriebnahme)

    Engineering und Remote-Zugriff 7.4 SIMATIC STEP 7 ● Einschaltverzögerung Um die Belastung des gesamten Stromversorgungssystems SITOP PSU8600 durch zeitgleiche Einschaltstromspitzen der Verbraucher an den jeweiligen Ausgängen zu reduzieren, kann für den Einschaltvorgang eine Einschaltverzögerung zwischen den Ausgängen ausgewählt werden. Bei aktivierter Einschaltverzögerung werden die Ausgänge sequentiell mit 25 ms oder 100 ms Verzögerungszeit oder lastoptimiert zwischen den Ausgängen zugeschalten.
  • Seite 165: Den Io-Controller Erstmalig Laden

    Engineering und Remote-Zugriff 7.4 SIMATIC STEP 7 1. Klicken Sie im Menü "Zielsystem" auf "Erreichbare Teilnehmer anzeigen" Das Fenster "Erreichbare Teilnehmer" mit folgenden Anzeigen wird geöffnet: – die Station – die SITOP PSU8600 Die folgende Tabelle zeigt, welche Information in der Spalte "Objektname" angezeigt wird. Erreichbarer Teilneh- Objektname Beschreibung...
  • Seite 166: Der Sitop Psu8600 Einen Gerätenamen Zuweisen (Online)

    Firmware-Update Der Firmware-Aktualisierungsvorgang ist im "Firmware Update Readme", welches dem Firmware-Update Download-Paket beiliegt, detailliert beschrieben. Bitte befolgen Sie die darin angeführten Anweisungen sehr sorgfältig. Das Paket zur Aktualisierung der Firmware finden Sie online unter: (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/102295547) Stromversorgungssystem PSU8600 Gerätehandbuch, 02.2016, A5E36758446-1-00...
  • Seite 167: Rücksetzen Auf Werkseinstellungen

    Engineering und Remote-Zugriff 7.4 SIMATIC STEP 7 7.4.8 Rücksetzen auf Werkseinstellungen Mit STEP 7 ab der Version 5.5 ist es möglich Baugruppen über das Menü "Zielsystem -> Ethernet Teilnehmer bearbeiten" auf Werkseinstellung zurückzusetzen. Klicken Sie im Dialog "Ethernet-Teilnehmer bearbeiten" auf die Schaltfläche "Durchsuchen", um die MAC-Adresse der SITOP PSU8600 auszuwählen, die auf Werkseinstellung zurückgesetzt werden soll.
  • Seite 168: Webserver

    Engineering und Remote-Zugriff 7.5 Webserver Webserver 7.5.1 Zugriff auf den Webserver Zugriff und Bedienung erfolgen über einen Webbrowser. Folgende Webbrowser sind geeignet: ● Internet Explorer V8 (auf MS Windows XP) ● Internet Explorer V10 (auf MS Windows 7) ● Internet Explorer V11 (auf MS Windows 7) ●...
  • Seite 169 Engineering und Remote-Zugriff 7.5 Webserver 3. Drücken Sie die Eingabetaste. Die Systemübersichtsseite mit wesentlichen Komponenten-Diagnoseparametern öffnet sich. 4. Drücken Sie Anmeldung. Auf der folgenden Anmeldeseite tragen Sie die Anmelde-Informationen ein. Anfangswerte: – Benutzername: "admin" – Passwort: "admin" Auf der Anmeldeseite lassen sich weiterhin die Lizenzinformationen des Systems SITOP PSU8600 als auch das aktuelle Zertifikat des Webservers herunterladen.
  • Seite 170: Die Oberfläche Des Webservers

    Engineering und Remote-Zugriff 7.5 Webserver 7.5.2 Die Oberfläche des Webservers ① Menü-Wahl ② Navigation Untermenüs ③ Button "Lizenzinformation" ④ Button "Abmeldung" ⑤ Sprachwahl ⑥ Button "Laden in Gerät" ⑦ Editor-Bereich ① Über die Menü-Wahl haben Sie Zugriff auf die Menüs "Diagnose" und "HW- Konfiguration"...
  • Seite 171: Ausgegraute Menüs

    Engineering und Remote-Zugriff 7.5 Webserver Ausgegraute Menüs Wenn die SITOP PSU8600 einer SIMATIC S7 Steuerung als IO-Device zugewiesen wurde, befindet sich der Webserver im Nur-lesen-Modus. Im Nur-lesen-Modus gilt: ● Kein schreibender Zugriff auf Parameter möglich. Parameter können nur gelesen werden (Eingabewerte grau dargestellt).
  • Seite 172: Konfiguration Laden (Inbetriebnahme)

    Engineering und Remote-Zugriff 7.5 Webserver HW-Konfiguration Hier können Sie in folgenden Bereichen Änderungen vornehmen: ● PROFINET-Schnittstelle konfigurieren, siehe PROFINET-Schnittstelle konfigurieren (Seite 182). ● Webservereinstellungen verändern, siehe Webservereinstellungen / Benutzerverwaltung (Seite 183) ● Benutzerverwaltung siehe Webservereinstellungen / Benutzerverwaltung (Seite 183) ● Das Grundgerät SITOP PSU8600 und die Erweiterungsmodule konfigurieren, siehe SITOP PSU8600 konfigurieren (Seite 185).
  • Seite 173: Diagnose

    Engineering und Remote-Zugriff 7.5 Webserver Vorgehensweise Konfiguration speichern 1. Klicken Sie auf die Schaltfläche "OK", um die Konfiguration zu laden. 2. Bestätigen Sie die Sicherheitsfrage. 7.5.5 Diagnose 7.5.5.1 Alarme Das System SITOP PSU8600 speichert intern insgesamt 1024 Alarmeinträge. Davon kommen im Web maximal die letzten 256 Einträge sortiert nach Zeit zur Anzeige, wobei sich mittels des Schweregrad-Filter die Liste auf nachstehende Schweregrade einschränken lässt: ●...
  • Seite 174 Engineering und Remote-Zugriff 7.5 Webserver Alarm-Verlauf In dieser Liste findet sich der Alarm-Verlauf des Systems. Hinweis: Nach einem Neustart des Systems werden die letzten 50 offenen Alarme vor dem Neustart angezeigt (durch "Reboot" getrennt). Dabei kann bei längerer Netzunterbrechung das Datum und die Urzeit der Alarm-Einträge verlohren gehen, wobei die Reihenvollge der Alarme gewährleistet bleibt.
  • Seite 175: Betriebsdaten

    Engineering und Remote-Zugriff 7.5 Webserver 7.5.5.2 Betriebsdaten Folgende Betriebsdaten können über den Webserver angezeigt werden: Untermenü Einträge Daten PSU8600 PROFINET-Gerätename Gerätename im PROFINET Artikel-Nr. Artikelnummer Seriennummer Seriennummer Hardware Version der Hardware Firmware Version der Firmware Allgemein Betriebszustand Betriebsart Aktuelle Eingangsspannung Systemlaststrom Stromversorgungssystem PSU8600 Gerätehandbuch, 02.2016, A5E36758446-1-00...
  • Seite 176: Online-Funktionen

    Firmware-Update Der Firmware-Aktualisierungsvorgang ist im "Firmware Update Readme", welches dem Firmware-Update Download-Paket beiliegt, detailliert beschrieben. Bitte befolgen Sie die darin angeführten Anweisungen sehr sorgfältig. Das Paket zur Aktualisierung der Firmware finden Sie online unter: (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/102295547) Stromversorgungssystem PSU8600 Gerätehandbuch, 02.2016, A5E36758446-1-00...
  • Seite 177: Systemrücksetzen

    Engineering und Remote-Zugriff 7.5 Webserver Systemrücksetzen Durch die Funktion "Systemrücksetzen" wird das Stromversorgungssystem PSU8600 zurückgesetzt. "Systemrücksetzen" hat folgende Auswirkungen: ● Alle Ausgänge (Grundgerät und Erweiterungsmodule) werden kurzzeitig abgeschaltet ● Pufferung ist kurzzeitig deaktiviert Nach dem Systemrücksetzen geht das System in einen Hochlauf. Alle Zusatzmodule werden intern adressiert, eine Konfigurationsprüfung für das System durchgeführt und die PROFINET-Verbindung zur Steuerung wieder aufgebaut.
  • Seite 178 Engineering und Remote-Zugriff 7.5 Webserver 3. Wählen Sie den Eintrag "Rücksetzen auf Werkseinstellung". 4. Klicken Sie im Editorbereich auf "Rücksetzen auf Werkseinstellungen". 5. Bestätigen Sie die Sicherheitsabfrage mit "OK". Stromversorgungssystem PSU8600 Gerätehandbuch, 02.2016, A5E36758446-1-00...
  • Seite 179: Rücksetzen Der Ausgänge

    Engineering und Remote-Zugriff 7.5 Webserver Rücksetzen der Ausgänge Durch die Funktion "Rücksetzen der Ausgänge" schalten Sie Ausgänge nach einer automatischen Abschaltung wieder zu. Ausgänge die manuell oder per Remote- Konfiguration abgeschaltet wurden, werden durch die Funktion "Rücksetzen der Ausgänge" nicht zugeschaltet. Stromversorgungssystem PSU8600 Gerätehandbuch, 02.2016, A5E36758446-1-00...
  • Seite 180: Hw-Konfiguration

    4. Aktivieren für jeden Ausgang, den Sie einschalten wollen, die Option.. 5. Falls Sie alle Ausgänge zurücksetzen möchten, klicken Sie auf die Schaltfläche "Rücksetzen aller Ausgänge". Siehe auch Firmware-Updates PSU8600 (102295547) (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/102295547) 7.5.6 HW-Konfiguration Systemabgleich Hinweis Wenn Module hinzugefügt oder entfernt werden muss man immer einen Systemabgleich durchführen bevor Parameter geändert werden.
  • Seite 181 Engineering und Remote-Zugriff 7.5 Webserver ● Gerätekonfiguration synchronisieren Mit der Funktion "MANUEL-Konfiguration in REMOTE-Konfiguration übernehmen" (MANUAL >> REMOTE) laden Sie die Parametrierung (Potenziometer- und Schaltereinstellungen) aller verbauten Geräte in die REMOTE-Konfiguration des Systems. Vorgehensweise 1. Wählen Sie das Menü "HW-Konfiguration". 2.
  • Seite 182: Profinet-Schnittstelle Konfigurieren

    Engineering und Remote-Zugriff 7.5 Webserver 7.5.6.1 PROFINET-Schnittstelle konfigurieren Sie haben die Möglichkeit die PROFINET-Schnittstelle in folgenden Punkten zu konfigurieren: ● Allgemeine I&M (Identification & Maintenance) – Ortskennzeichen festlegen – Kontakt festlegen – Gerätename festlegen ● Festlegen ob die Vergabe der IP-Adresse dynamisch (DHCP aktivieren) oder fest erfolgen soll.
  • Seite 183: Webservereinstellungen / Benutzerverwaltung

    Engineering und Remote-Zugriff 7.5 Webserver 5. Für eine dynamische Vergabe der IP-Adresse: Aktivieren Sie die Checkbox "IP-Adresse über DHCP beziehen". 6. Für eine feste Vergabe der IP-Adresse: Aktivieren Sie die Checkbox "IP-Adresse einstellen" und geben Sie die entsprechenden Parameter im Editorbereich ein. 7.
  • Seite 184 Engineering und Remote-Zugriff 7.5 Webserver ● Webserver ist MANUAL aktiviert ⑪ Legen Sie fest, ob die Schalterstellung des DIPschalters WEN (siehe Kapitel Webserver auf der Baugruppe aktivieren (Seite 71)) angezeigt werden soll. ● Webserver auf dieser Baugruppe aktivieren Legen Sie fest, ob über den Webserver auf das Gerät zugegriffen werden darf. ●...
  • Seite 185: Sitop Psu8600 Konfigurieren

    Engineering und Remote-Zugriff 7.5 Webserver Vorgehensweise Administrator-Passwort ändern 1. Wählen Sie das Menü "HW-Konfiguration". 2. Wählen Sie das Untermenü "Allgemein > Kommunikationsschnittstelle > Webserver". 3. Wählen Sie den Eintrag "Benutzerverwaltung". 4. Geben Sie im Editorbereich unter "Administrator" das aktuelle Administrator-Passwort ein.
  • Seite 186 Engineering und Remote-Zugriff 7.5 Webserver ● Unter "PROFIenergy" können Sie das Energiemanagement mit PROFIenergy aktivieren und konfigurieren. ● Unter "Pufferung" können Sie die Einstellungen der Parameter und die Eigenschaften für die Pufferung verändern. ● Unter "Ausgang 1" können Sie den Ausgange konfigurieren. Einstellungen unter "Allgemein"...
  • Seite 187 Engineering und Remote-Zugriff 7.5 Webserver Parameter Allgemein Parameter Wertebereich Voreinstellung Priorisierte Pufferung von ja/nein nein Ausgang 1 Weiche Ausgangskennlinie ja/nein nein System-Einschaltverhalten Keine Einschaltverzögerung Keine Einschaltverzögerung • Einschaltverzögerung 25 ms • Einschaltverzögerung 100 ms • Lastoptimierte Einschalt- • verzögerung Variable Einschaltverzögerung •...
  • Seite 188 Engineering und Remote-Zugriff 7.5 Webserver ● System-Einschaltverhalten Um die Belastung des gesamten Stromversorgungssystems SITOP PSU8600 durch zeitgleiche Einschaltstromspitzen der Verbraucher an den jeweiligen Ausgängen zu reduzieren, kann für den Einschaltvorgang eine Einschaltverzögerung zwischen den Ausgängen ausgewählt werden. Bei aktivierter Einschaltverzögerung werden die Ausgänge sequentiell mit 25 ms oder 100 ms Verzögerungszeit oder lastoptimiert zwischen den Ausgängen zugeschalten.
  • Seite 189 Engineering und Remote-Zugriff 7.5 Webserver Vorgehensweise 1. Wählen Sie das Menü "HW-Konfiguration". 2. Wählen Sie das Untermenü "Gerätekonfiguration". 3. Wählen Sie den Eintrag "PSU8600". 4. Nehmen Sie im Editorbereich die gewünschten Einstellungen vor. 5. Laden Sie die Daten in das Gerät, siehe Konfiguration laden (Inbetriebnahme) (Seite 172).
  • Seite 190 Engineering und Remote-Zugriff 7.5 Webserver Einstellungen unter "Pufferung" und "Ausgang" Stromversorgungssystem PSU8600 Gerätehandbuch, 02.2016, A5E36758446-1-00...
  • Seite 191 Engineering und Remote-Zugriff 7.5 Webserver Parameter Pufferung Parameter Wertebereich Voreinstellung Pufferkomponente über ja/nein nein Steuerbefehl deaktiviert Betriebsart LONGLIFE ja/nein nein aktivieren Schwellwert für ausreichen- 10 - 90 % 85 % de Pufferbereitschaft Kurzzeitunterbrechung am ja/nein nein Ausgang 1 aktiviert Totzeit für Alarmmeldung 0 - 60 000 ms 3 000 ms Pufferbetrieb...
  • Seite 192 Engineering und Remote-Zugriff 7.5 Webserver 3 s (6EP4293-8HB00-0XY0) bzw. bis maximal 8 s (6EP4295-8HB00-0XY0) bei einem Laststrom von 40 A gepuffert werden. ● Schwellwert für ausreichende Pufferbereitschaft Über den Schwellwert kann der Ladezustand der im System befindlichen Pufferkomponenten abgefragt werden. Der Wert in Prozent bezieht sich dabei auf die maximal speicherbare Energiemenge, bei mehreren im System befindlichen Pufferkomponenten auf die Summe der maximal speicherbaren Energiemengen.
  • Seite 193 Engineering und Remote-Zugriff 7.5 Webserver ● Ausgang zuschalten Hier legen Sie fest ob der Ausgang eingeschaltet ist. ● Sollwert Ausgangsspannung Legen Sie die gewünschte Ausgangsspannung des Ausgangs fest. Mit der "MANUAL >> REMOTE" Taste laden Sie den über das Potenziometer an der Gerätevorderseite eingestellten Wert in die REMOTE-Konfiguration des Systems.
  • Seite 194: Konfigurationen Laden Und Speichern

    Engineering und Remote-Zugriff 7.5 Webserver Vorgehensweise 1. Wählen Sie das Menü "HW-Konfiguration". 2. Wählen Sie das Untermenü "Gerätekonfiguration". 3. Wählen Sie den Eintrag des gewünschten "PSU8600". 4. Nehmen Sie im Editorbereich die gewünschten Einstellungen vor. 5. Laden Sie die Daten in das Gerät, sieheKonfiguration laden (Inbetriebnahme) (Seite 172). 7.5.6.4 Konfigurationen laden und speichern Im Webserver vorgenommene Konfigurationen können als Zip-Datei gespeichert werden.
  • Seite 195: Zyklische Und Azyklische Daten

    Engineering und Remote-Zugriff 7.6 Zyklische und azyklische Daten Zyklische und azyklische Daten Die zwischen dem Stromversorgungssystem und dem PROFINET IO-Controller kommunizierten Daten können in STEP 7 bzw. STEP 7 im TIA Portal eingesehen werden. Hierbei wird zwischen zyklischen Daten (Ein- /Ausgangsdaten) und azyklischen Daten (lesende/schreibende Datensätze) unterschieden.
  • Seite 196: Ein- Und Ausgangsdaten

    Engineering und Remote-Zugriff 7.6 Zyklische und azyklische Daten 7.6.1 Ein- und Ausgangsdaten 7.6.1.1 Eingangsdaten In den folgenden Tabellen finden Sie eine Übersicht zu den Eingangsdaten, die von der SITOP PSU8600, den Erweiterungsmodulen und den Puffermodulen in zyklischen Abständen an den PROFINET IO-Controller übermittelt werden. Weiterführende Informationen zu einzelnen Betriebszuständen finden Sie in den entsprechenden Unterkapiteln.
  • Seite 197: Eingangsdaten Sitop Cnx8600

    Engineering und Remote-Zugriff 7.6 Zyklische und azyklische Daten Eingangsdaten SITOP CNX8600 Slot Subslot Daten Beschreibung Datengröße 1-16 Module operation state Betriebszustand des Erweiterungsmoduls Unsigned8 SITOP CNX8600. Channel1 output voltage [10mV] Aktuelle Spannung am Ausgang 1 des Unsigned16 Stromversorgungssystems. Channel1 output current [10mA] Aktueller Laststrom am Ausgang 1 des Unsigned16 Stromversorgungssystems.
  • Seite 198: Ausgangsdaten

    Engineering und Remote-Zugriff 7.6 Zyklische und azyklische Daten SITOP BUF8600 4 s/40 A und SITOP BUF8600 10 s/40 A Slot Subslot Daten Beschreibung Datengröße 1-16 Füll-Byte(s) Unsigned16 Füll-Byte(s) Unsigned16 Füll-Byte(s) Unsigned16 Füll-Byte(s) Unsigned16 Buffer operation state Betriebszustand des Puffermoduls Unsigned8 SITOP BUF8600.
  • Seite 199: Ausgangsdaten Sitop Cnx8600

    Engineering und Remote-Zugriff 7.6 Zyklische und azyklische Daten Slot Subslot Daten Beschreibung Wertebereich Datengröße Output Utarget Aktuell eingestellter Sollwert der 4,0 V - 28,0 V Unsigned16 [10 mV] Ausgangsspannung für den Aus- (Voreinstellung: gang. 24,0 V) Output Ilimit [10 mA] Ansprechschwellwert des Aus- Ausgang 5 A: 0,0 A - Unsigned16...
  • Seite 200 Engineering und Remote-Zugriff 7.6 Zyklische und azyklische Daten Slot Subslot Daten Beschreibung Wertebereich Datengröße Channel1 Schaltet Ausgang 1 zu oder ab. 0 = False, 0 <> True Unsigned8 OutputEnable Eventuelle automatische Abschal- (Voreinstellung: False) tungen wegen Überlast oder Netz- ausfall sind davon nicht berücksichtigt.
  • Seite 201: Betriebszustände Sitop Psu8600

    Engineering und Remote-Zugriff 7.6 Zyklische und azyklische Daten 7.6.1.3 Betriebszustände SITOP PSU8600 Betriebszustand Stromversorgungssystem (Device operating state) Statusmeldung Beschreibung 0 = Off Stromversorgungssystem ist ausgeschaltet 1 = ErrorOff Stromversorgungssystem wurde aufgrund des Betriebs unter unzulässigen Betriebsbedin- gungen automatisch abgeschaltet. 2 = CooledDown Stromversorgungssystem ist nach automatischer Abschaltung aufgrund eines Fehlers durch Aus- und Einschalten der Versorgungsspannung wieder reaktivierbar.
  • Seite 202: Betriebszustände Sitop Cnx8600

    Engineering und Remote-Zugriff 7.6 Zyklische und azyklische Daten 7.6.1.4 Betriebszustände SITOP CNX8600 Betriebszustand Erweiterungsmodul (Module operating state) Statusmeldung Beschreibung 0 = Off Erweiterungsmodul ist ausgeschaltet 1 = ErrorOff Erweiterungsmodul wurde aufgrund des Betriebs unter unzulässigen Betriebsbedingungen automatisch abgeschaltet. 2 = CooledDown Erweiterungsmodul ist nach automatischer Abschaltung aufgrund eines Fehlers durch Aus- und Einschalten der Versorgungsspannung wieder reaktivierbar.
  • Seite 203: Betriebszustände Sitop Buf8600

    Engineering und Remote-Zugriff 7.6 Zyklische und azyklische Daten 7.6.1.5 Betriebszustände SITOP BUF8600 Betriebszustand Puffermodul (Buffer operating state) Statusmeldung Beschreibung 0 = Off Pufferkomponente ist im Betriebszustand "Aus". 1 = Boot Pufferkomponente befindet sich im Hochlauf. 2 = Full Vollständige Pufferbereitschaft: Der Energiespeicher der Pufferkomponente ist voll geladen (Normalbetrieb).
  • Seite 204: Lesende Und Schreibende Datensätze Sitop Cnx8600

    Engineering und Remote-Zugriff 7.6 Zyklische und azyklische Daten Index Slot Subslot Datensatz Beschreibung Datengröße schreibend Einstellbare Parameter für Ausgang 1 10 Bytes der SITOP PSU8600. 0x0006 0 Device information lesend Informationen über die 42 Bytes SITOP PSU8600. 0x0007 0 Hardware settings lesend Hardware-Einstellungen der 42 Bytes...
  • Seite 205: Lesende Und Schreibende Datensätze Sitop Buf8600

    Engineering und Remote-Zugriff 7.6 Zyklische und azyklische Daten Index Slot Subslot Datensatz Beschreibung Datengröße Channel3 lesend Konfiguration von Ausgang 3 des Er- 10 Bytes weiterungsmoduls SITOP CNX8600. Channel3 schreibend Einstellbare Parameter für Ausgang 3 10 Bytes des Erweiterungsmoduls SITOP CNX8600. Channel4 lesend Konfiguration von Ausgang 4 des Er-...
  • Seite 206: Datensätze Sitop Psu8600

    Engineering und Remote-Zugriff 7.6 Zyklische und azyklische Daten 7.6.2.2 Datensätze SITOP PSU8600 Index 1: General (lesend / schreibend) Daten Beschreibung Datentyp Priority Buffered Priorisierte Pufferung von Ausgang 1: Zur Erhöhung der verfügbaren Pufferzeit Unsigned8 Channel 1 (0/255) kann Ausgang 1 des Grundgerätes bei Netzausfall priorisiert versorgt werden. Um die Rest-Pufferenergie nur für Ausgang 1 zu verwenden, werden im Puf- ferbetrieb alle weiteren Ausgänge des Stromversorgungssystems nach der Hälfte der nominal zur Verfügung stehenden Pufferzeit abgeschaltet.
  • Seite 207 Engineering und Remote-Zugriff 7.6 Zyklische und azyklische Daten Daten Beschreibung Datentyp System Overload Zeitverzögerung für Alarmmeldung, nachdem eine Überlastung des Systems Unsigned16 alarm threshold time erkannt wurde. [ms] Main power outage Zeitverzögerung für Alarmmeldung, nach Ausfall der Versorgungsspannung Unsigned16 alarm threshold time (Stromversorgung wechselt in die Betriebsart "Pufferbetrieb").
  • Seite 208 Engineering und Remote-Zugriff 7.6 Zyklische und azyklische Daten Daten Beschreibung Datentyp SW version Software-Version Unsigned32 Serial number Seriennummer VisibleString(16) Index 0x0007: Hardware settings (lesend) Daten Beschreibung Datentyp Man/remote DipSwitch (0/255) Aktuelle Schalterstellung des Betriebeinstellungs- Unsigned8 schalter am Grundgerät SITOP PSU8600: 0 = Betrieb "Manuell"...
  • Seite 209 Engineering und Remote-Zugriff 7.6 Zyklische und azyklische Daten Daten Beschreibung Datentyp Füll-Byte(s) Unsigned8 ModuleIdentNumber slot0/MainUnit Modul-Identifikationsnummer für Steckplatz 0 Unsigned32 (Grundgerät). ModuleIdentNumber slot 1 Modul-Identifikationsnummer für Steckplatz 1. Unsigned32 ModuleIdentNumber slot 2 Modul-Identifikationsnummer für Steckplatz 2. Unsigned32 ModuleIdentNumber slot 3 Modul-Identifikationsnummer für Steckplatz 3.
  • Seite 210 Engineering und Remote-Zugriff 7.6 Zyklische und azyklische Daten Daten Beschreibung Datentyp 1, 2,…n mit jeweils identi- 2 = Star- Einschaltverzögerung scher Verzögerungszeit tupDelay100ms 100ms: Ausgänge werden zwischen den jeweiligen in aufsteigender Reihen- Ausgängen zugeschaltet. folge (beginnend mit Bei variabler Einschalt- Ausgang 1 des Grundge- verzögerung beziehen räts) im Abstand von je...
  • Seite 211 Engineering und Remote-Zugriff 7.6 Zyklische und azyklische Daten Daten Beschreibung Datentyp 5 = Phasefail Phasenausfall der Ver- sorgungsspannung er- kannt. Stromversorgungssystem kann zeitlich begrenzt ohne Einschränkung im Normalbetrieb weiter betrieben werden. 6 = SystemOverload Systemüberlast innerhalb (IP) des zulässigen Überlast- profils erkannt.
  • Seite 212 Engineering und Remote-Zugriff 7.6 Zyklische und azyklische Daten Daten Beschreibung Datentyp Ausgangsstroms, kann 1 = ModeModular Konstantstrom: Bei Über- Ausgang nach einer schreiten des Ansprech- Strom-Zeit-Charakteristik schwellwerts wird der abgeschaltet ("Elektroni- Laststrom solange auf sche Abschaltung") oder den Ansprechschwellwert der Laststrom auf den begrenzt, bis dieser wie- Ansprechschwellwert der unterschritten wird.
  • Seite 213 Engineering und Remote-Zugriff 7.6 Zyklische und azyklische Daten Daten Beschreibung Datentyp LED blinkt im Intervall von Bit0/1: OK • 2 Hz Bit2/3: Man/Remote • Bit4/5: Output • Bit6-15: Not used • Index 0x0021: Buffer State information (lesend) Daten Beschreibung Datentyp Buffering disabled by Inputs (0/255) Pufferkomponente wurde über Steuerkontakt de- Unsigned8...
  • Seite 214 Engineering und Remote-Zugriff 7.6 Zyklische und azyklische Daten Index 0x0035: Webserver (lesend / schreibend) Daten Beschreibung Datentyp WebserverEnabled Webserver der SITOP PSU8600 aktivie- Unsigned8 ren/deaktivieren: 0: disable • 255: enable • AutoReloadEnabled Automatische Aktualisierung aktivie- Unsigned8 ren/deaktivieren: 0: disable • 255: enable •...
  • Seite 215: Datensätze Sitop Cnx8600

    Engineering und Remote-Zugriff 7.6 Zyklische und azyklische Daten 7.6.2.3 Datensätze SITOP CNX8600 Index 1: Channel1...4 remote target values (lesend / schreibend) In der unten stehenden Tabelle sind die gespeicherten Daten für jeweils einen Ausgang aufgeführt. Die Angaben gelten für die Ausgänge 1 bis 4. Daten Beschreibung Datentyp...
  • Seite 216 Engineering und Remote-Zugriff 7.6 Zyklische und azyklische Daten Index 0x0007: Hardware settings (lesend) Daten Beschreibung Datentyp Utarget1 Potentiometer [10mV] Manuell eingestellter Sollwert der Ausgangsspan- Unsigned16 nung am Ausgang 1: Über Potenziometer manuell am Gerät eingestellter Sollwert der Ausgangs- spannung für einen Ausgang, auf den der Ausgang im Normalbetrieb geregelt wird.
  • Seite 217 Engineering und Remote-Zugriff 7.6 Zyklische und azyklische Daten Daten Beschreibung Datentyp Füll-Byte(s) Unsigned8 Utarget4 Potentiometer [10mV] Manuell eingestellter Sollwert der Ausgangsspan- Unsigned16 nung am Ausgang 4: Über Potenziometer manuell am Gerät eingestellter Sollwert der Ausgangs- spannung für einen Ausgang, auf den der Ausgang im Normalbetrieb geregelt wird.
  • Seite 218 Engineering und Remote-Zugriff 7.6 Zyklische und azyklische Daten Daten Beschreibung Datentyp Channel1 Ilimit [10mA] Ansprechschwellwert des Ausgangsstroms für Ausgang 1. Bei dessen Über- Unsigned16 schreitung gilt der Ausgangsstrom als Überlast und wird zeitverzögert abge- schaltet oder begrenzt. Channel1 Ithreshold Vorwarnschwelle des konfigurierten Ansprechschwellwertes für den Aus- Unsigned8 (0-100%) gangsstrom in %.
  • Seite 219: Datensätze Sitop Buf8600

    Engineering und Remote-Zugriff 7.6 Zyklische und azyklische Daten Daten Beschreibung Datentyp 11 = LimitAfter Ausgang strombegrenzt (SystemOverload) (mit Derating) Channel2 Utarget Siehe Daten "Channel 1" [10mV], Channel2 Ilimit [10mA]…Channel2 operation state Channel3 Utarget Siehe Daten "Channel 1" [10mV], Channel3 Ilimit [10mA]…Channel3 operation state Channel4 Utarget...
  • Seite 220 Engineering und Remote-Zugriff 7.6 Zyklische und azyklische Daten Daten Beschreibung Datentyp SW version Software-Version Unsigned32 Serial number Seriennummer VisibleString(16) Index 0x0020: State information (lesend) SITOP BUF8600 100 ms/40 A und SITOP BUF8600 300 ms/40 A Daten Beschreibung Datentyp Füll-Byte(s) Unsigned16 Füll-Byte(s) Unsigned16 Charging current...
  • Seite 221 Engineering und Remote-Zugriff 7.6 Zyklische und azyklische Daten Daten Beschreibung Datentyp LED Color Aktuelle Farbanzeige der LED ist aus Unsigned16 LEDs. Jede LED wird LED leuchtet grün durch 2 Bit dargestellt: LED leuchtet rot Bit0/1: OK • LED leuchtet gelb Bit2-15: unused = 0 •...
  • Seite 222 Engineering und Remote-Zugriff 7.6 Zyklische und azyklische Daten Daten Beschreibung Datentyp 6 = NotFully Keine Pufferbereitschaft, ChargedNotReady da der Energiespeicher des Puffermoduls nicht ausreichend geladen ist und gerade aufgeladen wird. Charging state Ladezustand des Puffermoduls. Unsigned8 (0-100 %) Buffer disabled by Pufferkomponente wurde über Steuerkontakt deaktiviert.
  • Seite 223: Fehlerbehebung

    Fehlerbehebung Fehlersignalisierung durch LED-Signalfolge Siehe Anzeigeelemente (Seite 31). Alarmliste PROFINET Über den Hilfetext erhalten Sie weitere Informationen zu einem anstehenden Alarm. Der Extended Error Type dient zur Interpretation der Alarme in selbst programmierten S7- Funktionsbausteinen. Die Kennung in der Spalte "Maintenance" gibt den Schweregrad des Fehlers an: ●...
  • Seite 224 Fehlerbehebung 8.2 Alarmliste PROFINET Ausgangsfehler Vorwarnung vor Übertemperatur Gefahr von Übertemperatur in einer Sys- temkomponente erkannt. Sofortige Last- reduktion wird empfohlen. Unzulässige interne Versorgungsspan- Spannung der internen Versorgung zu nung hoch. Alle Ausgänge des Stromversor- gungssystems wurden abgeschaltet. Firmware-Update wird ausgeführt Firmware-Update wird ausgeführt.
  • Seite 225 Fehlerbehebung 8.2 Alarmliste PROFINET Ausgangsfehler Geräteversagen beim Hochlauf Geräteversagen beim Hochlauf. Erweiterungsmodul ist nicht erreichbar Erweiterungsmodul wurde nicht gefun- den. Stromversorgungssystem verhält sich abweichend zur Konfiguration. Unzulässige Modulanzahl Unzulässige Anzahl an Modulen erkannt. Ungültiger Steckplatz. Neues und nicht konfiguriertes Modul Neues und nicht konfiguriertes Modul erkannt erkannt.
  • Seite 226 Fehlerbehebung 8.2 Alarmliste PROFINET Ausgangsfehler Strombegrenzung am Ausgang nach Ausgang befindet sich im Überlastbetrieb. Auftreten einer Überlast Der Ausgangsstrom wird auf den vorge- gebenen Ansprechschwellwert begrenzt. Ausgang wurde zur Verlängerung der Ausgang wurde während des Pufferbe- Pufferzeit abgeschaltet triebs abgeschaltet, um Ausgang 1 priori- siert weiter zu versorgen.
  • Seite 227: Technische Daten

    Technische Daten Hinweis Technische Daten gelten bei Eingangsspannungs-Nennwert, Nennlast und 25 °C Umgebungstemperatur (wenn nicht anders angegeben). Eingangsdaten Grundgerät Grundgerät 6EP3436-8SB00-2AY0 6EP3437-8SB00-2AY0 Eingang 3-phasig AC 3-phasig AC Spannungsnennwert U 400 - 500 V 400 - 500 V e nenn Spannungsbereich 320 - 575 V 320 - 575 V Derating bei U...
  • Seite 228 Technische Daten 9.1 Eingangsdaten Grundgerät Grundgerät 6EP3436-8SB00-2AY0 6EP3437-8SB00-2AY0 Eingebaute Eingangssicherung keine keine Absicherung in der Netzzuleitung erforderlich: 3-polig gekoppelter LS- erforderlich: 3-polig gekoppelter LS- (IEC 898) Schalter 6 - 16 A Charakteristik C oder Schalter 10 - 16 A Charakteristik C Leistungsschalter 3RV2011-1DA10 oder Leistungsschalter 3RV2011- (Einstellung 3 A) oder 3RV2711-1DD10...
  • Seite 229: Ausgangsdaten

    Technische Daten 9.2 Ausgangsdaten Ausgangsdaten Grundgerät Grundgerät Erweiterungsmodul Erweiterungsmodul 6EP3436-8SB00-2AY0 6EP3437-8SB00-2AY0 6EP4436-8XB00-0CY0 6EP4437-8XB00-0CY0 Ausgang geregelte, potentialfreie Gleichspannung Anzahl der Aus- gänge Spannungsnenn- 24 V 24 V 24 V 24 V wert U a nenn Gesamttoleranz, statisch ± statische Netz- 0,2 % 0,2 % 0,2 % 0,2 %...
  • Seite 230 Technische Daten 9.2 Ausgangsdaten Grundgerät Grundgerät Erweiterungsmodul Erweiterungsmodul 6EP3436-8SB00-2AY0 6EP3437-8SB00-2AY0 6EP4436-8XB00-0CY0 6EP4437-8XB00-0CY0 Spannungsan- 500 ms 500 ms 500 ms 500 ms stiegszeit / der Ausgangs- spannung / ma- ximal Zuschaltung der In Verbindung mit Erweiterungsmodul CNX8600: gleichzeitige Zuschaltung aller Ausgänge nach Gerä- Ausgänge tehochlauf oder Verzögerungszeit von 25 ms, 100 ms oder "lastoptimiert"...
  • Seite 231 Technische Daten 9.2 Ausgangsdaten Bild 9-2 Anlaufverzögerung / Spannungsanstieg Ausgangsstrom in Abhängigkeit von der Eingangsspannung Bild 9-3 Ausgangsstrom in Abhängigkeit von der Eingangsspannung (nur Grundgerät SITOP PSU8600 6EP3436-8SB00-2AY0) Stromversorgungssystem PSU8600 Gerätehandbuch, 02.2016, A5E36758446-1-00...
  • Seite 232 Technische Daten 9.2 Ausgangsdaten Bild 9-4 Ausgangsstrom in Abhängigkeit von der Eingangsspannung (Stromversorgungssystem SITOP PSU8600 6EP3436-8SB00-2AY0 mit mind. einem Erweiterungsmodul SITOP CNX8600) Bild 9-5 Ausgangsstrom in Abhängigkeit von der Eingangsspannung (nur Grundgerät SITOP PSU8600 6EP3437-8SB00-2AY0) Stromversorgungssystem PSU8600 Gerätehandbuch, 02.2016, A5E36758446-1-00...
  • Seite 233 Technische Daten 9.2 Ausgangsdaten Bild 9-6 Ausgangsstrom in Abhängigkeit von der Eingangsspannung (Stromversorgungssystem SITOP PSU8600 6EP3437-8SB00-2AY0 mit mind. einem Erweiterungsmodul SITOP CNX8600) Augangsleistung in Abhängigkeit von der Umgebungstemperatur Bild 9-7 Ausgangsleistung in Abhängigkeit vor der Umgebungstemperatur für SITOP PSU8600 6EP3436-8SB00-2AY0 Stromversorgungssystem PSU8600 Gerätehandbuch, 02.2016, A5E36758446-1-00...
  • Seite 234: Wirkungsgrad

    Technische Daten 9.3 Wirkungsgrad Bild 9-8 Ausgangsleistung in Abhängigkeit vor der Umgebungstemperatur für SITOP PSU8600 6EP3437-8SB00-2AY0 Die Ausgangsleistungs-Kennlinien in obigem Diagramm wurden für eine Spannung von 24 V und identische Lastströme an allen Ausgängen aufgenommen. Wirkungsgrad Grundgerät Grundgerät Erweiterungsmodul Erweiterungsmodul 6EP3436-8SB00-2AY0 6EP3437-8SB00-2AY0 6EP4436-8XB00-0CY0...
  • Seite 235 Technische Daten 9.3 Wirkungsgrad Bild 9-9 Wirkungsgrad Grundgerät 6EP3436-8SB00-2AY0 bei U a nenn a nenn Bild 9-10 Wirkungsgrad Grundgerät 6EP3437-8SB00-2AY0 bei U a nenn a nenn Stromversorgungssystem PSU8600 Gerätehandbuch, 02.2016, A5E36758446-1-00...
  • Seite 236: Regelung

    Technische Daten 9.4 Regelung Regelung Grundgerät Grundgerät Erweiterungsmodul Erweiterungsmodul 6EP3436-8SB00-2AY0 6EP3437-8SB00-2AY0 6EP4436-8XB00-0CY0 6EP4437-8XB00-0CY0 Netzausregelung 0,1 % 0,1 % 0,1 % 0,1 % dyn. ±15 %), e nenn max. Lastausregelung 0,4 % 0,4 % 0,4 % 0,4 % dyn. : 50/100/50 %), ±...
  • Seite 237: Schutz Und Überwachung

    Technische Daten 9.5 Schutz und Überwachung Schutz und Überwachung Grundgerät Grundgerät Erweiterungsmodul Erweiterungsmodul 6EP3436-8SB00-2AY0 6EP3437-8SB00-2AY0 6EP4436-8XB00-0CY0 6EP4437-8XB00-0CY0 Ausgangsüber- < 35 V < 35 V < 35 V < 35 V spannungsschutz Eigenschaft des Ausgangs / kurzschlussfest Kurzschluss- elektronische Über- elektronische Über- elektronische Über- elektronische Über- schutz...
  • Seite 238: Mtbf

    Technische Daten 9.6 MTBF MTBF Grundgeräte Erweiterungsmodule Puffermodule 6EP3436-8SB00-2AY0 6EP4436-8XB00-0CY0 6EP4297-8HB00-0XY0 6EP3437-8SB00-2AY0 6EP4437-8XB00-0CY0 6EP4297-8HB10-0XY0 6EP4293-8HB00-0XY0 6EP4295-8HB00-0XY0 Mean Time Between Failu- SN29500: > 500000 h bei 40 °C, Nennlast, 24 h-Betrieb Mechanik Grundgerät Grundgerät Erweiterungsmodul Erweiterungsmodul 6EP3436-8SB00-2AY0 6EP3437-8SB00-2AY0 6EP4436-8XB00-0CY0 6EP4437-8XB00-0CY0 Anschlusstechnik Steckklemmen mit Schraubanschluss Anschlüsse / L1, L2, L3, PE: je 1...
  • Seite 239 Technische Daten 9.7 Mechanik Grundgerät Grundgerät Erweiterungsmodul Erweiterungsmodul 6EP3436-8SB00-2AY0 6EP3437-8SB00-2AY0 6EP4436-8XB00-0CY0 6EP4437-8XB00-0CY0 Tiefe / des Ge- 150 mm 150 mm 150 mm 150 mm häuses Einbaubreite 80 mm 125 mm 60 mm 60 mm Einbauhöhe 225 mm 225 mm 225 mm 225 mm Gewicht, etwa 1,8 kg...
  • Seite 240: Zubehör

    Technische Daten 9.8 Zubehör Puffermodul Puffermodul Puffermodul Puffermodul 6EP4297-8HB00-0XY0 6EP4297-8HB10-0XY0 6EP4293-8HB00-0XY0 6EP4295-8HB00-0XY0 Art der Befesti- nein nein nein nein gung / Wand- Montage Art der Befesti- gung / Hutschie- nenmontage Montage auf Normprofilschiene auf Normprofilschiene auf Normprofilschiene auf Normprofilschiene EN 60715 35x15 auf- EN 60715 35x15 auf- EN 60715 35x15 auf- EN 60715 35x15 auf-...
  • Seite 241: Maßzeichnungen

    Technische Daten 9.9 Maßzeichnungen Maßzeichnungen Siehe Kapitel Abmessungen und Gewichte (Seite 44). CAD-Daten zum Herunterladen im Internet: Grundgeräte SITOP PSU8600 6EP3436-8SB00-2AY0 (http://www.automation.siemens.com/bilddb/index.aspx?objkey=G_KT01_XX_01089) 6EP3437-8SB00-2AY0 (http://www.automation.siemens.com/bilddb/index.aspx?objkey=G_KT01_XX_01083) Erweiterungsmodule SITOP CNX8600 6EP4436-8XB00-0CY0 (http://www.automation.siemens.com/bilddb/index.aspx?objkey=G_KT01_XX_00996) 6EP4437-8XB00-0CY0 (http://www.automation.siemens.com/bilddb/index.aspx?objkey=G_KT01_XX_00999) Puffermodule SITOP BUF8600 6EP4297-8HB00-0XY0 (http://www.automation.siemens.com/bilddb/index.aspx?objkey=G_KT01_XX_01005) 6EP4297-8HB10-0XY0 (http://www.automation.siemens.com/bilddb/index.aspx?objkey=G_KT01_XX_01008) 6EP4293-8HB00-0XY0 (http://www.automation.siemens.com/bilddb/index.aspx?objkey=G_KT01_XX_01092) 6EP4295-8HB00-0XY0 (http://www.automation.siemens.com/bilddb/index.aspx?objkey=G_KT01_XX_01095)
  • Seite 242 Technische Daten 9.9 Maßzeichnungen Stromversorgungssystem PSU8600 Gerätehandbuch, 02.2016, A5E36758446-1-00...
  • Seite 243: Sicherheit, Zulassungen, Emv

    Sicherheit, Zulassungen, EMV 10.1 Sicherheit Grundgeräte Erweiterungsmodule Puffermodule 6EP3436-8SB00-2AY0 6EP4436-8XB00-0CY0 6EP4297-8HB00-0XY0 6EP3437-8SB00-2AY0 6EP4437-8XB00-0CY0 6EP4297-8HB10-0XY0 6EP4293-8HB00-0XY0 6EP4295-8HB00-0XY0 Potenzialtrennung primär/sekundär Potenzialtrennung SELV-Ausgangsspannung Ua nach EN 60950-1 und EN 50178 Schutzklasse Klasse I Klasse III Klasse III (EN 61140) Schutzart IP 20 (EN 60529) Ableitstrom, max.
  • Seite 244: Prüfspannungen

    Sicherheit, Zulassungen, EMV 10.2 Prüfspannungen 10.2 Prüfspannungen Bild 10-1 Diagramm Prüfspannung ohne Hilfskontakt Der Typtest und der Fertigungstest können nur vom Hersteller durchgeführt werden, der Feldtest kann auch vom Anwender durchgeführt werden. Voraussetzungen für die Durchführung des Feldtests: Prüfung (A) & (B) ●...
  • Seite 245: Zulassungen

    Sicherheit, Zulassungen, EMV 10.3 Zulassungen 10.3 Zulassungen Grundgeräte Erweiterungsmodule Puffermodule 6EP3436-8SB00-2AY0 6EP4436-8XB00-0CY0 6EP4297-8HB00-0XY0 6EP3437-8SB00-2AY0 6EP4437-8XB00-0CY0 6EP4297-8HB10-0XY0 6EP4293-8HB00-0XY0 6EP4295-8HB00-0XY0 CE-Kennzeichnung ja, (2004/108/EG und 2006/95/EG) UL/cUL (CSA)- cULus-Listed (UL 508, CSA C22.2 No. 107.1), File E197259; Zulassung cCSAus (CSA C22.2 No. 60950-1, UL 60950-1) CB-Zulassung Explosionsschutz ATEX (EX) II 3G Ex nA nC IIC...
  • Seite 246: Emv

    Sicherheit, Zulassungen, EMV 10.4 EMV 10.4 Grundgeräte Erweiterungsmodule Puffermodule 6EP3436-8SB00-2AY0 6EP4436-8XB00-0CY0 6EP4297-8HB00-0XY0 6EP3437-8SB00-2AY0 6EP4437-8XB00-0CY0 6EP4297-8HB10-0XY0 6EP4293-8HB00-0XY0 6EP4295-8HB00-0XY0 Fachgrundnormen EN 61000-6-2 Störfestigkeit für Industriebereich EN 61000-6-3 Störaussendung für Wohnbereich Störaussendung EN 55022 (Emission) Klasse B Netzoberwellenbe- EN 61000-3-2 grenzung Klasse A Elektrostatische EN 61000-4-2 Entladungen...
  • Seite 247: Umgebungsbedingungen

    Umgebungsbedingungen Grundgeräte Erweiterungsmodule Puffermodule 6EP3436-8SB00-2AY0 6EP4436-8XB00-0CY0 6EP4297-8HB00-0XY0 6EP3437-8SB00-2AY0 6EP4437-8XB00-0CY0 6EP4297-8HB10-0XY0 6EP4293-8HB00-0XY0 6EP4295-8HB00-0XY0 Umgebungstemperatur -25 ... 60 °C bei natürlicher Konvektion (Eigenkonvektion) 2 cm unterhalb des Gerätes Prüfung nach: EN 60068-2-1 Kälte • EN 60068-2-2 Trockene Wärme • EN 60068-2-78 Feuchte Wärme konstant •...
  • Seite 248 Umgebungsbedingungen Stromversorgungssystem PSU8600 Gerätehandbuch, 02.2016, A5E36758446-1-00...
  • Seite 249: Applikationen

    Applikationen 12.1 Schutz vor kurzzeitigen Netzausfällen Bei einem Einbruch der netzseitigen Versorgungsspannung kann das Stromversorgungssystem SITOP PSU8600 die Ausgangsspannung noch über einen kurzen Zeitraum im ms-Bereich aufrecht erhalten (siehe Kapitel Technische Daten (Seite 227)). In stark von kurzzeitigen Spannungseinbrüchen gekennzeichneten Versorgungsnetzen kann es zur Erhöhung der Versorgungssicherheit sinnvoll sein, diese geräteinterne Netzausfallüberbrückungszeit durch eine zusätzliche Pufferkomponente zu erhöhen.
  • Seite 250: Schutz Vor Längeren Netzausfällen

    Mit dem kostenfreien SITOP DC-USV-Software-Tool können die DC-USV-Systeme einfach in PC-basierende Automatisierungslösungen eingebunden werden. Es unterstützt die Weiterverarbeitung der Statusmeldungen und das sichere Herunterfahren des PCs. Weitere Informationen finden Sie unter: Handbuch DC-USV mit Batterien (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/ps/18043/man) Stromversorgungssystem PSU8600 Gerätehandbuch, 02.2016, A5E36758446-1-00...
  • Seite 251: Parallelschaltung Zur Leistungserhöhung

    Applikationen 12.3 Parallelschaltung zur Leistungserhöhung 12.3 Parallelschaltung zur Leistungserhöhung Zur Leistungserhöhung können zwei Grundgeräte SITOP PSU8600 direkt galvanisch parallel geschaltet werden. Dabei ist folgendes zu beachten: ● Die an jedem Grundgerät angeschlossenen Leitungen an den Klemmen "Output" und "0 V" sind bis zu einem gemeinsamen externen Verknüpfungspunkt (Klemmleiste) mit möglichst gleicher Länge und gleichem Leitungsquerschnitt (bzw.
  • Seite 252: Parallelschaltung Zur Redundanz

    Applikationen 12.4 Parallelschaltung zur Redundanz 12.4 Parallelschaltung zur Redundanz Die Parallelschaltung mehrerer Grundgeräte SITOP PSU8600 zur Redundanz wird dann erforderlich, wenn besonders hohe Anforderungen an eine sichere 24-V-Versorgung gestellt werden. Mit dem Redundanzmodul SITOP PSE202U können zwei typgleiche Grundgeräte bis 20 A beim Betrieb mit Ausgangsspannung 24 - 28 V entkoppelt werden.
  • Seite 253 Applikationen 12.4 Parallelschaltung zur Redundanz Redundanter Aufbau mit zwei Stromversorgungen und zwei Redundanzmodulen SITOP PSE202U Weitere Informationen finden Sie unter Handbuch SITOP PSE202U (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/42248598) Stromversorgungssystem PSU8600 Gerätehandbuch, 02.2016, A5E36758446-1-00...
  • Seite 254 Applikationen 12.4 Parallelschaltung zur Redundanz Stromversorgungssystem PSU8600 Gerätehandbuch, 02.2016, A5E36758446-1-00...
  • Seite 255: Umwelt

    Umwelt Die Geräte sind RoHS konform. Es werden grundsätzlich nur nicht-silikonausscheidende Materialen verwendet. Entsorgungsrichtlinien Verpackung und Packhilfsmittel sind recyclingfähig und sollten grundsätzlich der Wiederverwertung zugeführt werden. Das Produkt selbst darf nicht über den Hausmüll entsorgt werden. Stromversorgungssystem PSU8600 Gerätehandbuch, 02.2016, A5E36758446-1-00...
  • Seite 256 Umwelt Stromversorgungssystem PSU8600 Gerätehandbuch, 02.2016, A5E36758446-1-00...
  • Seite 257: Service & Support

    Sie erreichen den Technical Support für alle IA-/DT-Produkte über folgende Kommunikationswege: ● Telefon: + 49 (0) 911 895 7222 ● E-Mail (mailto:support.automation@siemens.com) ● Internet: Web-Formular für Support Request (http://www.siemens.de/automation/support-request) Technische Dokumentationen im Internet Betriebsanleitungen sowie Handbücher zu SITOP finden Sie im Internet: Betriebsanleitungen/Handbücher (http://www.siemens.de/sitop/manuals) Homepage SITOP Stromversorgung...
  • Seite 258 Service & Support Ansprechpartner Falls Sie noch Fragen zur Nutzung unserer Produkte haben, wenden Sie sich bitte an Ihren Siemens-Ansprechpartner in den für Sie zuständigen Vertretungen und Geschäftsstellen. Die Adressen finden Sie an folgenden Stellen: ● Im Internet (http://www.siemens.de/automation/partner) ● Im Katalog CA 01 Stromversorgungssystem PSU8600 Gerätehandbuch, 02.2016, A5E36758446-1-00...

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