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Saugzuggebläse; Rücklaufanhebung; Thermische Ablaufsicherung; Wärmetauscher - Junker SUPRACLASS SW Installationsanleitung

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Bedienung der Heizungsanlage
7.4.2
Saugzuggebläse
WARNUNG: Anlagenschaden durch man-
gelnde Verbrennungsluft!
B Sicherstellen, dass das Saugzuggebläse
dauernd in Betrieb ist.
B Sicherstellen, dass ausreichend Verbren-
nungsluft vorhanden ist.
B Für ausreichende Frischluftzufuhr durch
Öffnungen ins Freie sorgen.
Der Kessel ist mit einem modulierendem Saugzugge-
bläse (
Bild 11, Seite 21) ausgestattet. Das Saugzug-
gebläse dient zur Verbrennungsunterstützung und ist
während des Verbrennungsvorgangs dauernd in Betrieb.
Nur beim Überschreiten der eingestellten Kesselmaxi-
maltemperatur schaltet es aus Sicherheitsgründen ab.
7.4.3
Rücklaufanhebung
Die Rücklaufanhebung soll die Mindestrücklauftempera-
tur sicherstellen. Sie arbeitet als Differenzregelung in
Abhängigkeit der Kesselmindesttemperatur und der Puf-
ferspeichertemperatur.
Im Betriebszustand „Anlage aus" bleibt die Rücklaufan-
hebung so lange in Betrieb, bis die nutzbare Wärme
abgeführt ist.
7.4.4

Thermische Ablaufsicherung

GEFAHR: Anlagen- oder Kesselschaden
durch Überhitzung des Kessels!
Der Wasserzulauf zur Thermischen Ablaufsi-
cherung/Kühlschlange darf nicht absperr-
bar sein.
B Ausreichenden Wasserzulauf sicherstel-
len.
B Kessel nicht ohne ausreichenden Netz-
wasserdruck betreiben (z. B. Haupthahn
geschlossen, Wartungsarbeiten usw.).
GEFAHR: Verbrühungsgefahr durch heißes
Wasser!
B Geeigneten Abfluss des heißen Trinkwas-
sers sicherstellen.
Die Thermische Ablaufsicherung (TAS) ist
eine Sicherheitseinrichtung und dient als
Notkühlung.
Bei zu geringem Wasserdruck oder nicht
funktionierender TAS ist der Betrieb des
Kessels verboten.
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Durch häufiges Auslösen der TAS verkalkt
die Kühlschleife und setzt sie außer Funkti-
on.
B Kessel nicht überheizen.
Der Kessel ist mit einem Sicherheitswärmetauscher
(Kühlschleife) ausgestattet.
Wenn das Heizsystem die Wärme aus dem Kessel nicht
abführen kann, gewährleistet die thermische Ablaufsi-
cherung mit der Kühlschleife einen sicheren Betrieb. Sie
löst bei ca. 95 °C aus und leitet Wasser zur Kühlung
durch die Kühlschleife.
Die thermische Ablaufsicherung muss an das öffentliche
Trinkwassernetz angeschlossen werden. Der minimale
Fließdruck des Trinkwassers (Kaltwasseranschluss) an
der Ablaufsicherung muss 2,0 bar (maximal 6,0 bar)
betragen.
Sicherstellen, dass durch die Dimensionierung des Rohr-
anschlusses und durch einen kurzen Anschlussweg an
das Trinkwassernetz ein ausreichender Trinkwasservolu-
menstrom zur Abführung der überschüssigen Wärme zur
Verfügung steht.
Der Trinkwasserzulauf und -ablauf darf nicht absperrbar
sein. Der Trinkwasserablauf muss frei einsehbar sein.
7.4.5
Wärmetauscher
Der Wärmetauscher ist mit einer automatischen Ab-
reinigung ausgestattet. Die Wärmetauscherrohre (WTR)
werden automatisch bei jedem Start und im Betrieb
gereinigt. Hierbei werden Beläge in den WTR weitestge-
hend abgekratzt.
6 720 648 791 (2011/08)

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