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Inhaltsverzeichnis

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Installationsanleitung
Festbrennstoffkessel
SUPRACLASS SW
KRS-Lambda 18 kW – 40 kW

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Inhaltszusammenfassung für Junker SUPRACLASS SW

  • Seite 1 Installationsanleitung Festbrennstoffkessel SUPRACLASS SW KRS-Lambda 18 kW – 40 kW...
  • Seite 2: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis Symbolerklärung und Sicherheitshinweise ..4 Inbetriebnahme ......31 Symbolerklärung ....4 Vor der Inbetriebnahme .
  • Seite 3 Inhaltsverzeichnis 12 Emissionsmessung ..... . 54 12.1 Messungshinweise ....54 12.2 Messung vorbereiten .
  • Seite 4: Symbolerklärung Und Sicherheitshinweise

    Symbolerklärung und Sicherheitshinweise Symbolerklärung und Sicherheitshinweise Symbolerklärung Sicherheitshinweise Warnhinweise Allgemeine Sicherheitshinweise Nichtbeachten der Sicherheitshinweise kann zu schwe- Warnhinweise im Text werden mit einem ren Personenschäden - auch mit Todesfolge - sowie grau hinterlegten Warndreieck gekennzeich- Sach- und Umweltschäden führen. net und umrandet. B Sicherstellen, dass die Installation und der Abgasan- schluss, die Erstinbetriebnahme sowie die Wartung Bei Gefahren durch Strom wird das Ausrufe-...
  • Seite 5 Symbolerklärung und Sicherheitshinweise Lebensgefahr durch elektrischen Strom Gefahr von Anlagenschäden durch Abweichungen vom Mindestförderdruck des Schornsteins B Elektroanschluss nur durch eine Elektrofachkraft aus- führen lassen. Anschlussplan beachten. Bei höheren Förderdrücken steigen die Emissionen, wodurch die Heizkesselanlage stärker belastet wird und B Beim elektrischen Anschluss, der Erstinbetrieb- beschädigt werden kann.
  • Seite 6: Angaben Zum Kessel

    • Vorschriften und Normen über die sicherheits- Tab. 2 technische Ausrüstung der Heizungsanlage. Bestimmungsgemäßer Gebrauch Der Festbrennstoffkessel SUPRACLASS SW KRS- Lambda ist ein Heizwertkessel zur Stückholzfeuerung (Scheitholzfeuerung) in geschlossenen Anlagen von Ein- und Mehrfamilienhäusern. Er wird im Folgenden auch Kessel genannt. Um den bestimmungsgemäßen Gebrauch sicherzustellen, müssen die Bedienungsanlei-...
  • Seite 7: Mindestabstände Und Entflammbarkeit Von

    • Abgasrohrbürste. Tab. 3 Brennbarkeit von Baustoffen nach DIN 4102 2.10 Produktbeschreibung Typenübersicht Der Festbrennstoffkessel SUPRACLASS SW KRS- Die vorliegende Anleitung umfasst folgende Typen: Lambda ist ein Holzvergaserkessel zur Holzfeuerung in • SUPRACLASS SW KRS-Lambda Ein- und Mehrfamilienhäusern, vorzugsweise als Autark- anlage oder in Kombination mit einem Öl- oder Gasheiz-...
  • Seite 8 Angaben zum Kessel Funktionselemente des Kessels 6 720 647 937-02.2T Bild 1 Funktionselemente Sekundärluftöffnung Primärluftöffnung Reinigungsdeckel Lambdasonde Saugzuggebläse Turbulatoren Wärmetauscherrohre Sekundärluftöffnung Aschelade Feuerraumtür Schauglas Brennplatte Anheiztür Primärluftöffnungen Füllraumtür Kranöse 6 720 648 791 (2011/08)
  • Seite 9: Kesselverkleidung

    Angaben zum Kessel Kesselverkleidung 6 720 647 937-16.1T Bild 2 Kesselverkleidung Seitenwand links Vordere Kesselhaube Hintere Kesselhaube Rückwand Seitenwand rechts Fronttür 6 720 648 791 (2011/08)
  • Seite 10: Abmessungen Und Anschlüsse

    Angaben zum Kessel 2.11 Abmessungen und Anschlüsse Typ 20/30/40 Typ 18 6 720 647 937-19.1T Bild 3 Abmessungen und Anschlüsse Kesseltyp Abk. Einheit Kesselgröße – Länge 1387 1403 1403 1403 1312 1328 1328 1328 1155 1155 1155 1155 1025 1025 1025 1025 1187...
  • Seite 11: Technische Daten

    Angaben zum Kessel Kesseltyp Abk. Einheit Ø Abgasanschluss Höhe Abgasanschluss 1040 1275 1275 1275 Höhe Vorlauf Kessel 1146 1382 1382 1382 Höhe Rücklauf Kessel 1063 1063 1063 Höhe Entleerung Höhe Sicherheitswärmetauscher 1070 1300 1300 1300 Höhe Abgasanschluss bei Gebläse- 1250 1485 1485 1485...
  • Seite 12: Abgaswerte

    Angaben zum Kessel Kesseltyp Einheit Empfohlene Pufferspeichergröße 1500 2000 3000 Wasserseitiger Widerstand bei dt=20K mbar Wasserseitiger Widerstand bei dt=10K mbar 13,2 28,2 27,2 Wasserdurchfluss dt= 20K kg/h 1290 1710 Wasserdurchfluss dt=10K kg/h 1714 1710 2570 3430 Elektrische Schutzart Netzspannung V/Hz 230/50 Absicherung Elektrische Leistungsaufnahme...
  • Seite 13: Typschild

    Angaben über den Kessel: Typschild Erläuterung Scheitholz-Spezialheizkessel Bauart des Kessels logwood boiler/chaudière bois EN 303-5 Kesselklasse/Class/Classe: 3 Ser.-Nr. Seriennummer xxxx-xxx-xxxxxx-xxxxxxxxxx Type/Mod. SUPRACLASS SW Modell/Kesseltyp KRS-Lambda xx kW Wärmeleistung (Nennleistung) Qmin xx kW 3 bar Zulässiger Betriebsdruck T max 90 °C...
  • Seite 14: Brennstoffe

    Brennstoffe Brennstoffe Verwendbare Brennstoffe Heizwert (bei Holzfeuchte 25 %) GEFAHR: Gesundheits- und/oder Anlagen- Holzart kWh/rm schaden durch Benutzen ungeeigneter Buche 1890 Brennstoffe! Durch Verwendung ungeeigneter Brennstof- Eiche 1930 fe können gesundheitsgefährdende und/ Kiefer 1520 oder die Heizungsanlage schädigende Stof- fe entstehen. Fichte 1330 Tab.
  • Seite 15 Brennstoffe Lagerung außerhalb von Gebäuden Verbrennung B Scheitholz möglichst auf der Südseite eines Gebäu- Holz besteht hauptsächlich aus Zellulose, Lignin, Har- des, an einer vor Niederschlag geschützten und belüf- zen, Fetten und Ölen und verbrennt darum nicht direkt. teten Stelle lagern. Die Bestandteile von Holz werden bei unterschiedlich hohen Temperaturen gasförmig und verbrennen unter B Scheitholz locker an einer Wand aufstapeln und min-...
  • Seite 16: Installation

    Installation Installation Aufstellraum WARNUNG: Anlagenschaden durch Frost! B Kessel nur in frostfreien Räumen aufstel- Bei der Planung muss beachtet werden, len. dass es durch entsprechende Mechanik zu Geräuschentwicklung kommt. Entsprechen- de Dämmmaßnahmen müssen bauseits Vor Installation der Heizungsanlage das An- getroffen werden.
  • Seite 17: Transport

    Installation Verbrennungsluftversorgung Um eine direkte Verbrennungsluftzufuhr zu gewährleis- ten, sollte der Aufstellraum an eine Außenwand grenzen. Grundsätzliche Anforderungen bezüglich der Verbren- nungsluftversorgung sind: • Verbrennungsluftöffnungen und -leitungen dürfen nicht verschlossen oder zugestellt werden. • Der erforderliche Mindestquerschnitt der ins Freie führenden Öffnung muss einen lichten Querschnitt von mindestens 150 cm .
  • Seite 18: Wandabstände

    Installation Wandabstände Hydraulische Anschlüsse herstellen GEFAHR: Brandgefahr durch entzündliche VORSICHT: Anlagenschaden durch undich- Materialien oder Flüssigkeiten! te Anschlüsse! B Keine entzündlichen Materialien oder B Anschlussleitungen verspannungsfrei an Flüssigkeiten in unmittelbarer Nähe des die Anschlüsse des Kessels Kessels abstellen oder lagern. installieren.
  • Seite 19: Sicherheitswärmetauscher Und Thermische Ablaufsicherung Anschließen

    Installation Sicherheitswärmetauscher und Der Sicherheitswärmetauscher muss über eine thermi- sche Ablaufsicherung an das öffentliche Trinkwasser- thermische Ablaufsicherung anschlie- netz angeschlossen werden. Der minimale Fließdruck ßen des Trinkwassers muss 2,0 bar an der Ablaufsicherung betragen (maximal 6,0 bar). GEFAHR: Gesundheitsgefahr durch Trink- wasserverunreinigung! Sicherstellen, dass durch die Dimensionierung des Rohr- B Landesspezifische Vorschriften und Nor-...
  • Seite 20: Zuluft Und Abgasanschluss

    Installation Zuluft und Abgasanschluss 4.8.1 Saugzuggebläse installieren GEFAHR: Lebensgefahr durch elektrischen GEFAHR: Lebensgefahr durch Sauerstoff- Strom! mangel im Aufstellraum! Heiße Teile des Kessels können die Isolie- B Für ausreichende Frischluftzufuhr durch rung elektrischer Leitungen beschädigen. Öffnungen ins Freie sorgen. B Den Anlagenbetreiber darauf hinweisen, B Sicherstellen, dass die elektrischen Lei- dass diese Öffnungen geöffnet bleiben tungen keine heißen Teile berühren.
  • Seite 21: Abgasanschluss Herstellen

    Installation B Unterlegscheiben und Muttern des oberen und unte- ren Haltebügels mit einem Schraubenschlüssel anzie- hen. B Gebläsestecker am Saugzuggebläse anstecken. 4.8.2 Abgasanschluss herstellen GEFAHR: Lebensgefahr durch fehlerhaften Abgasanschluss! Bei unfachmännischem Anschluss des Ab- gasanschlusses können Heiz- und Abgase in die Umgebungsluft gelangen.
  • Seite 22: Türgriff Montieren

    Installation 4.10 Kessel mit Füllwasser befüllen und auf • Die Abgasverbindung zwischen dem Kessel muss dicht ausgeführt und isoliert werden. Dichtheit prüfen • Den Abgasanschluss mit einer dichtschließenden Nachfolgend werden das Befüllen und das Prüfen der Prüföffnung zur Reinigung installieren. Heizungsanlage an einem geschlossenen Heizungssys- •...
  • Seite 23: Statusaufkleber Anbringen

    Installation 4.11 Statusaufkleber anbringen B Kessel langsam befüllen. Dabei die Druckanzeige am Manometer beobachten. Der mitgelieferte Statusaufkleber erklärt die im Display angezeigten Werte in der jeweiligen Landessprache. B Statusaufkleber in der Landessprache rechts neben das Display kleben. 6 720 615 876-59.1RS Bild 14 Manometer Roter Zeiger Manometerzeiger...
  • Seite 24: Elektrischer Anschluss

    Elektrischer Anschluss Elektrischer Anschluss B Externe Regelungen müssen separat abgesichert wer- GEFAHR: Lebensgefahr durch den. Stromschlag! B Schaltleistung der kesselinternen Sicherungen beach- B Vor dem elektrischen Anschluss die ten. Spannungsversorgung (230 V AC) zur B Keine weiteren Verbraucher an den Netzanschluss- Heizungsanlage unterbrechen und gegen klemmen anschließen.
  • Seite 25: Kesselhaube Demontieren

    Elektrischer Anschluss Kesselhaube demontieren Verdrahtungshinweise Um externe Bauteile an die Erweiterungsplatine [2] Die von den Analogeingängen erfassbaren Signale sind anzuschließen, müssen die vordere und hintere Kessel- im Vergleich zu den digitalen Signalen sehr klein. Um haube demontiert werden. eine einwandfreie Funktion zu gewährleisten, muss eine sorgfältige Leitungsführung eingehalten werden.
  • Seite 26: Selbstrückstellende Ptc-Sicherungen

    Elektrischer Anschluss 5.3.3 Selbstrückstellende PTC-Sicherungen 5.3.4 Fühleranschlüsse PTC-Sicherungen sind wartungsfrei und werden nicht Die kesselinternen Fühler sind alle montiert und ange- ausgetauscht. schlossen. Solange Überstrom anliegt, bleibt die PTC-Sicherung B Pufferfühler montieren. hochohmig. Dadurch schützt sie, bis die Störung besei- B Pufferfühler an die Kesselregelung anschließen.
  • Seite 27 Elektrischer Anschluss Klemme Anschluss Belegung Digitale und analoge Eingänge Steckertyp B ( Tabelle 13, Seite 25) • Pin 1: AI1 (Analogeingang Kesseltemperatur) • Pin 2: AGND • Pin 3: AI2 (Analogeingang Abgastemperatur) • Pin 4: AGND • Pin 5: +24V •...
  • Seite 28: Anschlüsse An Der Erweiterungsplatine

    Elektrischer Anschluss Anschlüsse an der Erweiterungsplatine Die Anschlussklemmen der Erweiterungsplatine sind rungsplatine befindet sich auf der Kesseloberseite Steckverbinder mit Schraubanschlüssen. Die Erweite- Bild 16, [2], Seite 25). 6 720 647 937-20.1T Bild 18 Erweiterungsplatine (Steckeranschluss Tabelle 13) Klemme Anschluss Belegung Spannungsversorgung 230 V AC Steckertyp A ( Tabelle 13, Seite 25)
  • Seite 29 Elektrischer Anschluss Klemme Anschluss Belegung Analogeingang Reserve Steckertyp B ( Tabelle 13, Seite 25) • Pin 1: AI03 • Pin 2: AGND Analogeingang Rücklauftempera- Steckertyp B ( Tabelle 13, Seite 25) • Pin 1: AI02 • Pin 2: AGND Analogeingang Puffer-Unten-Tem- Steckertyp B ( Tabelle 13, Seite 25) peratur...
  • Seite 30: Sicherheitstemperaturbegrenzer

    Elektrischer Anschluss PTC-Sicherung ( Kapitel 5.3.3, Seite 26) Sicherung Wert Belegung 0,5 A +24-V-Ausgang für digitale Ausgänge und analoge Eingänge: (Elektronische Sicherung) • DI1 X12 für WTR-Überwachung • AO1 X11 für Primärluftklappe • AO2 X10 für Sekundärluftklappe Tab. 19 PTC-Sicherung der Erweiterungsplatine Sicherheitstemperaturbegrenzer Der Sicherheitstemperaturbegrenzer (STB) ist im obe- ren Kesselbereich (...
  • Seite 31: Inbetriebnahme

    Inbetriebnahme Inbetriebnahme Vor der Inbetriebnahme Erstinbetriebnahme GEFAHR: Verletzungsgefahr durch geöffne- GEFAHR: Lebensgefahr durch Schornstein- te Kesseltüren! brand! B Feuerraumtür des Kessels während des B Vor Erstinbetriebnahme Abgasanlage Betriebs nicht öffnen. durch Bezirks-Schornsteinfegermeister kontrollieren lassen. B Wenn sich Ruß entzündet, alle Luftzufüh- GEFAHR: Verletzungsgefahr durch heiße rungen zum Kessel sowie die Füllraumtür Oberflächen!
  • Seite 32: Vorbereitungen Zur Erstinbetriebnahme

    Inbetriebnahme B Thermische Ablaufsicherung prüfen ( Kapitel 10.5, Seite 48). Vorbereitungen zur Erstinbetriebnahme Montagearbeiten Seite Messwerte Bemerkungen Heizungsanlage gemäß Montageanleitung mon- tiert? Hydraulik (Pufferspeichervolumen, Einbindung, Rücklauftemperatranhebung) gemäß Planungsun- terlage erstellt? Heizungsanlage füllen und Anschlüsse auf Dicht- heit geprüft? ____________ bar Betriebsdrücke und Wasserbeschaffenheit in die Bedienungsanleitung eingetragen? •...
  • Seite 33 Inbetriebnahme Montagearbeiten Seite Messwerte Bemerkungen Fachgerechte Inbetriebnahme bestätigen Firmenstempel/Unterschrift/Datum Tab. 20 Vorbereitungen zur Inbetriebnahme 6 720 648 791 (2011/08)
  • Seite 34: Bedienung Der Heizungsanlage

    Bedienung der Heizungsanlage Bedienung der Heizungsanlage Betriebshinweise B Anlagenersteller ist verpflichtet, den Kesselbetreiber über die Bedienung und den korrekten, gefahrlosen GEFAHR: Anlagen- oder Personenschaden Betrieb des Kessels zu informieren. durch Abschalten der Netzspannung! B Eingriffe in das Kesselregelgerät können Leben und Durch das Ausschalten des Kessels am Gesundheit des Bedieners oder weiterer Personen Hauptschalter ( Bild 16, [7], Seite 25)
  • Seite 35: Feuerungsprinzip

    Bedienung der Heizungsanlage Feuerungsprinzip Funktionsbauteile Der Festbrennstoffkessel SUPRACLASS SW KRS- 7.4.1 Füllraum und Feuerraum Lambda arbeitet nach dem Prinzip des unteren Der Füllraum [2] befindet sich hinter der oberen Kessel- Abbrands. tür und der Anheiztür. Der Feuerraum [4] befindet sich hinter der unteren Kesseltür.
  • Seite 36: Saugzuggebläse

    Bedienung der Heizungsanlage 7.4.2 Saugzuggebläse Durch häufiges Auslösen der TAS verkalkt WARNUNG: Anlagenschaden durch man- die Kühlschleife und setzt sie außer Funkti- gelnde Verbrennungsluft! B Sicherstellen, dass das Saugzuggebläse B Kessel nicht überheizen. dauernd in Betrieb ist. Der Kessel ist mit einem Sicherheitswärmetauscher B Sicherstellen, dass ausreichend Verbren- (Kühlschleife) ausgestattet.
  • Seite 37: Betrieb Des Kessels

    Bedienung der Heizungsanlage Betrieb des Kessels Anheizen des Kessels GEFAHR: Personen- oder Anlagenschaden WARNUNG: Anlagenschaden durch unsach- durch mangelnde Wasserdrücke! gemäße Wartung! B Kessel nicht ohne ausreichenden Netz- Falsche Position oder Fehlen der Schamott- wasserdruck am Sicherheitswärmetau- steine im Innern des Kessels kann zu Be- scher betreiben (z.B.
  • Seite 38: Energieaufnahmefähigkeit / Stb

    Bedienung der Heizungsanlage Sehr kleines oder flaches Anzündeholz kann Die Anheizzeit kann sich aufgrund des Reini- die Durchbrandöffnung verstopfen. Um eine gungszustands des Kessels, der örtlichen Verstopfung zu verhindern, ein Anzündholz Bedingungen, der verwendeten Brennstoffe quer über die Durchbrandöffnung legen. und der Witterung (Unterdruck in Abgasan- lage) ändern.
  • Seite 39: Brennstoff Nachfüllen

    Bedienung der Heizungsanlage Brennstoff nachfüllen Je nach Holzart und Holzqualität beträgt die Brenndauer einer Kesselfüllung bei Nennleistung des Kessels ca. drei bis acht Stunden ( Tabelle 6, Seite 11). Durch zwischenzeitliches Öffnen der Front- oder der Füllraumtür wird die Verbrennung gestört.
  • Seite 40: Kesselregler

    Kesselregler Kesselregler FS 20 90 C 3 min 6 720 647 937-14.1T Bild 22 Übersicht der Bedienelemente Bezeichnung Symbol Funktion Display • Anzeige der Menüpunkte und Einstellungen On/Off-Taste • Lang drücken: Kessel ein- oder ausschalten • Kurz drücken: Fehlercheck durchführen Kesselbezeichnung (Leistungsgröße) Kesselstatus...
  • Seite 41: Kesselstatus

    Kesselregler Kesselstatus Um in der Anzeige zwischen den einzelnen Zeilen zu navi- gieren: Der Kesselstatus wird auf dem Kesseldisplay auf der B Taste F2 drücken. rechten Seite angezeigt ( Bild 22, [4], Seite 40). Der Cursor navigiert nach oben. B Taste F3 drücken. Status Bezeichnung Der Cursor navigiert nach unten.
  • Seite 42: Displaykontrast Einstellen

    Kesselregler B Taste F2 oder F3 drücken, bis der gewünschte Wert Bezeichnung Erläuterung angezeigt wird. Puffer-Unten-Tem- Anzeige der unteren B Taste F4 drücken. peratur Puffertemperatur in Die Änderung wird gespeichert. Der Bearbeitungsmo- °C dus wird verlassen. Abgastemperatur Anzeige der Abgas- Um den Änderungsvorgang abzubrechen: temperatur in °C B Taste F1 drücken.
  • Seite 43: Außerbetriebnahme

    Außerbetriebnahme Außerbetriebnahme WARNUNG: Anlagenschaden durch Frost! Wenn die Heizungsanlage bei Frost nicht in Betrieb ist, kann sie einfrieren. B Heizungsanlage vor dem Einfrieren schüt- zen. B Bei Frostgefahr und nicht betriebenem Kessel die Anlage entleeren. Lassen Sie den Kessel zur Außerbetriebnah- me restlos ausbrennen, ohne den Abbrenn- prozess künstlich zu beschleunigen.
  • Seite 44: Wartung Und Reinigung

    Wartung und Reinigung Wartung und Reinigung 10.1 Kessel reinigen WARNUNG: Anlagenschaden durch unsach- gemäße Wartung und Reinigung! WARNUNG: Anlagenschaden durch man- Mangelnde oder unsachgemäße Wartung gelnde Wartung und Reinigung! des Kessels kann zu Beschädigungen oder Größere Aschemengen im Füllraum können Zerstörungen des Kessels und zum Verlust zu Überhitzung und zu Beschädigungen des des Garantieanspruchs führen.
  • Seite 45: Wärmetauscher Kontrollieren

    Wartung und Reinigung 10.1.2 Tägliche Reinigung Die Zuhilfenahme eines Industriestaubsau- Die Verbrennungsrückstände müssen alle 2 bis 6 Tage gers mit Ascheabscheider reduziert die Rei- aus dem Füll- und Feuerraum entfernt werden. nigungszeit. Die Füllraumwände müssen nicht gereinigt werden. Der entstandene Belag an den Füllraumwänden entsteht Undichte Türen und Reinigungsöffnungen durch einen normalen chemischen Vorgang.
  • Seite 46: Monatliche Reinigung Zusätzlich Zur Täglichen Reinigung

    Wartung und Reinigung 10.1.3 Monatliche Reinigung zusätzlich zur täglichen Reinigung B Verbindungsstück (Rauchrohr) zwischen Kessel und Schornstein mit der Kaminfegerbürste (Zubehör) rei- nigen. B Nach 300 Betriebsstunden Wärmetauscherrohre und Turbulatoren kontrollieren und bei Verschmutzung von Hand reinigen ( Kapitel 10.1.1, Seite 45 und Kapitel 10.3, Seite 46).
  • Seite 47: Betriebsdruck Prüfen

    Wartung und Reinigung 10.4 Betriebsdruck prüfen GEFAHR: Gesundheitsgefahr durch Trink- wasserverunreinigung! B Landesspezifische Vorschriften und Nor- men zur Vermeidung von Verunreinigung des Trinkwassers beachten (z. B. durch Wasser aus Heizungsanlagen). B EN 1717 beachten. WARNUNG: Anlagenschaden durch Tempe- raturspannungen! Befüllen der Heizungsanlage im warmen Zu- stand kann Spannungsrisse verursachen.
  • Seite 48: Thermische Ablaufsicherung Prüfen

    Wartung und Reinigung 10.5 Thermische Ablaufsicherung prüfen 10.7 Saugzuggebläse und Abgasstutzen rei- nigen GEFAHR: Verbrühungsgefahr durch heißes Wasser! VORSICHT: Anlagenschaden durch unvor- B Funktionsprüfung nur durch geschultes sichtige Reinigung! Personal durchführen lassen. Im Abgasstutzen sind der Abgasfühler und die Lambdasonde montiert. Wenn das System die Wärme aus dem Kessel nicht B Abgasfühler und Lambdasonde bei der abführen kann, gewährleistet die thermische Ablaufsi-...
  • Seite 49 Wartung und Reinigung 6 720 647 937-17.1T Bild 31 Gebläseflügerad reinigen B Abgasstutzen mit einer Bürste reinigen. B Dichtungen des Saugzuggebläses prüfen und ggf. aus- tauschen. B Saugzuggebläse und Abgasstutzen in umgekehrter Reihenfolge wieder montieren. 6 720 648 791 (2011/08)
  • Seite 50: Inspektions- Und Wartungsprotokoll

    Wartung und Reinigung 10.8 Inspektions- und Wartungsprotokoll Das Inspektions- und Wartungsprotokoll dient auch als Kopiervorlage. Wartungen mindestens einmal jährlich B Durchgeführte Inspektionsarbeiten unterschreiben durchführen und wenn die Inspektion einen und Datum eintragen. Anlagenzustand zeigt, der dies erforderlich macht. Inspektions- und bedarfsabhängige Wartungen Datum:_____ Datum:_____...
  • Seite 51 Wartung und Reinigung Inspektions- und bedarfsabhängige Wartungen Datum:_____ Datum:_____ Datum:_____ Türverschlüsse und Türscharniere prüfen auf: • Funktionalität und Abnutzung • Türverschlüsse und Türscharniere fetten. Abgasmessung durchführen Endkontrolle der Inspektionsarbeiten, hierzu Mess- und Prüfer- gebnisse dokumentieren Fachgerechte Inspektion bestätigen Firmen- Firmen- Firmen- stempel/ stempel/...
  • Seite 52: Kesselstatus

    Kesselstatus Kesselstatus Der Kesselstatus wird auf dem Kesseldisplay auf der rechten Seite angezeigt ( Bild 22, [4], Seite 40). Status Bezeichnung Erläuterung Anlage Aus In diesem Zustand ist die Anlage ausgeschaltet. Anbrennphase In diesem Zustand wartet die Anlage, bis sich das Stückholz in der Brennkammer entzündet.
  • Seite 53 Kesselstatus Status Bezeichnung Erläuterung Nachheizen Beim Nachlegen von Brennstoff in den Füllraum schaltet die Anlage für einen begrenzten Zeitraum in den Zustand Nachheizen (7). Wenn währenddessen die Kesseltemperatur über den maximalen Wert steigt, schal- tet die Anlage in den Zustand Bereit (5). Nach Ablauf des Zeitraums schaltet die Anlage bei ausreichender Abgastemperatur in den Zustand Regelphase (4).
  • Seite 54: Emissionsmessung

    Emissionsmessung Emissionsmessung 12.3 Messbedingung (Dauerbetriebszu- GEFAHR: Kessel- und Anlagenschaden stand) herstellen durch unzureichende Wärmeabnahme. B Kessel entsprechend der Anleitung anheizen. Eine unzureichende Wärmeabnahme führt B Glutbett mit einer ausreichenden Menge Holz zum Abschalten des Saugzuggebläses, zum (ca. ¼ Auflage) erstellen. Auslösen der thermischen Ablaufsicherung und ggf.
  • Seite 55: Umweltschutz/Entsorgung

    Umweltschutz/Entsorgung Umweltschutz/Entsorgung Umweltschutz ist ein Unternehmensgrundsatz der Bosch Gruppe. Qualität der Erzeugnisse, Wirtschaftlichkeit und Umwelt- schutz sind für uns gleichrangige Ziele. Gesetze und Vor- schriften zum Umweltschutz werden strikt eingehalten. Zum Schutz der Umwelt setzen wir unter Berücksichti- gung wirtschaftlicher Gesichtspunkte bestmögliche Technik und Materialien ein.
  • Seite 56: Störungen Und Störungsbehebung

    Störungen und Störungsbehebung Störungen und Störungsbehebung Bei allen auftretenden Störungen muss der Fehler zuerst Die Störungsbehebungen der Regelung, des behoben und anschließend durch erneutes Einschalten Abgassystems und der Hydraulik muss eine quittiert werden. Treten mehrere Fehler gleichzeitig auf, Heizungsfirma durchführen. werden diese in der aufgetretenen Reihenfolge ange- Einige Fehler können nur durch einen zerti- zeigt.
  • Seite 57 Störungen und Störungsbehebung Störungsmeldung Ursache Abhilfe Fehler 14 Der Kessel ist mit zu viel Holz B Weniger Holz einlegen. bestückt. F: Bereit Die Rücklaufpumpe bzw. der Rück- B Rücklaufpumpe austauschen. Die Kesseltemperatur liegt über der laufmischer ist defekt. B Rücklaufmischer austauschen. eingestellten maximalen Kesseltem- peratur (P02).
  • Seite 58 Störungen und Störungsbehebung Störungsmeldung Ursache Abhilfe Fehler 21 Der Kessel hat beim Anbrennen B Kleines Holz verwenden. innerhalb der vorgeschriebenen Zeit B Trockenes Holz verwenden. F: Anheizen die Abgastemperaturschwelle nicht erreicht. Es wurde zu grobes Mate- rial oder zu feuchtes Holz verwen- det.
  • Seite 59 Störungen und Störungsbehebung Störungsmöglichkeiten Weitere Störungsmöglichkeiten Ursache Abhilfe Kesselleistung zu gering Der Heizwert des verwendeten B Vorgeschriebenen Brennstoff bei Brennstoffs ist zu gering. Die Feuch- vorgeschriebener Feuchtigkeit tigkeit des Brennstoffs ist höher als benutzen. 25 %. Die Betriebsbedingungen wurden B Förderdruck prüfen. nicht eingehalten.
  • Seite 60 Störungen und Störungsbehebung Weitere Störungsmöglichkeiten Ursache Abhilfe Saugzuggebläse dreht sich nicht Nur bei stehendem Gebläse: Die Keine Störung! Kessel arbeitet ord- oder ist zu laut maximale Kesseltemperatur oder nungsgemäß. Saugzuggebläse star- Abgastemperatur ist erreicht. tet beim Öffnen der Füllraumtür. Zu Achtung! viel Brennmaterial Ein stehendes Gebläse führt zur...
  • Seite 61: Anlagenbeispiel

    6 720 647 937-012.1T Bild 32 Grundhydraulik Anlagenvorlauf Anlagenrücklauf Kesselinterne Regelung Lambdasonde und Abgasfühler (im Kessel) Kesselfühler (im Kessel) Thermische Ablaufsicherung SUPRACLASS SW KRS-Lambda (Markenabhängig) Rücklauffühler (im Kessel) Rücklaufanhebepumpe Mischer Pufferspeicher Fühler Puffer-unten Fühler Puffer-oben 6 720 648 791 (2011/08)
  • Seite 62: Stichwortverzeichnis

    Stichwortverzeichnis Stichwortverzeichnis Abgasanschluss............ 20–21 Gerätetypen..............7 Abgasstutzen.............. 48 Abgastemperatur ............48 Abgasweg..............35 Heizwasser ..............22 Abgaswerte ..............12 Hydraulische Anschlüsse ........10, 18 Abkürzungen ..............6 Abmessungen............. 10 Altgerät ..............55 Inbetriebnahme ............31 Angaben zum Gerät............6 Inspektions- und Wartungsprotokoll ......50 Anheizen ..............
  • Seite 63 Stichwortverzeichnis Verbrennungsluftversorgung........17 Verdrahtungshinweise ..........25 externe Bauteile ............ 25 Fühleranschlüsse ........... 26 Netzanschluss............25 PTC-Sicherung ............26 Verpackung ..............55 Wandabstände ............18 Wärmetauscher............ 36, 45 Wärmetauscherrohre ..........46 Wartung ..............48 Wartung und Reinigung ..........44 Zubehör ............... 7 Zuluft .................
  • Seite 64 Wie Sie uns erreichen... DEUTSCHLAND Bosch Thermotechnik GmbH Technische Beratung/ Kundendienstannahme Junkers Deutschland Ersatzteilberatung (24-Stunden-Service) Junkersstraße 20-24 Telefon (0 18 03) 337 330* Telefon (0 18 03) 337 337* D-73249 Wernau Telefax (0 18 03) 337 339* www.junkers.com Info-Dienst Junkers.Kundendienstauftrag@de.bosch.com (Für Informationsmaterial) Extranet-Support Telefon (0 18 03) 337 333*...

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