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Conrad 11 50 02 Bedienungsanleitung Seite 7

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Wenn z. B. an der Spalte 2 HIGH anliegt, ist mit der Tastatur die
Zeile 1 mit der Spalte 2 gebrückt worden. Dies entspricht der
Taste mit der Ziffer „2".
Liegt an keiner der 3 Spalten ein HIGH-Pegel an, wird die Zeile 1
wieder auf Low gelegt und dafür die Zeile 2 auf HIGH. Nun wer-
den wieder die 3 Spalten abgefragt und so weiter.
Sobald eine Taste erkannt wurde, quitiert der Prozessor mit
einem kurzen Piep-Signal am „Ton"- Ausgang. Bei richtiger
Code- Eingabe und Abschluß mit der Entertaste „#", ertönt ein
kurzer Piep und das Relais K1, K2 und/oder K3 wird geschaltet.
Bei Abschluß mit der Programmiertaste „*" ertönt ein kurzer
Doppel-Piep und die LED 1, 2 oder 3 beginnt zu blinken. Nun
kann der neue Code für diesen Kanal eingegeben werden. Dieser
neue Code muß wieder mit der „*"- Taste abgeschlossen werden.
Beim Schalten von Kanälen werden die entsprechenden LEDs
unabhängig von der Betriebsart (d. h. unabhängig vom Schaltzu-
stand der Relais) nur 1 Sekunde lang eingeschaltet, damit ein
Fremder nicht anhand der LEDs erkennen kann, ob die ange-
schlossene Alarmanlage abgeschaltet ist.
Bei Falscheingabe quitiert der Prozessor mit einem langen
Doppel-Piep (1 Sekunde). Während dieser Zeit ist die Tastatur
gesperrt. Nach drei Falscheingaben wird für 60 Sekunden die
Tastatur blockiert, ein angeschlossener Piepser ertönt und der
Alarmausgang wird geschaltet. Ebenso wird an den drei LED-
Ausgängen ein Lauflicht erzeugt, das erst nach der nächsten rich-
tigen Eingabe wieder abschaltet. Dieses Lauflicht dient dem
Besitzer auch zur Anzeige, daß jemand zuvor sein Codeschloß
„ausprobiert" hat.
Der Alarmausgang, an dem im geschalteten Zustand die Spannung
VCC anliegt (das ist die Ausgangsspannung des Brückengleich-
richters), ist dazu gedacht, um ein weiteres Relais potentialfrei
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schalten zu können, an dem z. B. eine Alarmanlage angeschlos-
sen ist.
Nach der ersten Tastatureingabe (einer Ziffer von 0-9) beginnt
ein Time- Out von 10 Sekunden, d.h. Sie haben 10 Sekunden Zeit
um den richtigen Code einzugeben und mit der „*"- bzw. „#"-
Taste abzuschließen. Ansonsten wird die Eingabe als Falscheingabe
gewertet. Dies ist eine weitere Absicherung gegen das unbe-
fugte Benutzen.
Der an der Buchsenleiste „Ton" anschließbare Piepser ist sehr
empfehlenswert. Dadurch wird nicht nur jede einzelne Ziffern-
eingabe quittiert, sondern man erkennt auch, ob die Umprogra-
mmierung erfolgreich war (kurzer Doppel-Piep) oder bei der Ein-
gabe ein Fehler unterlaufen ist (langer Doppel-Piep).
Die Spannungsteiler 2k7 (R6,R7,R8,R2) und 10k (RN 2) am Relais-
bzw. Alarmausgang des Prozessors dienen dazu, daß die Relais
über die Transistoren
BC547C (T2,T3,T4,T1) sicher geschaltet
werden.
Die drei Widerstände R11, R12 und R13 sind lediglich Vorwider-
stände zum Anschluß der drei Status-LEDs am Anschluß 1, 2 und
3 der Buchsenleiste (Anode an 1, 2 und 3 und die drei Kathoden
gemeinsam an GND).
Das Widerstands - Netzwerk RN 1 ist ein
stands - Netzwerk für die Wahl der Betriebszustandes (tasten
oder schalten).
Doch was machen Sie, wenn Sie selbst einen oder alle Codes ver-
gessen haben (z. B. nachdem das Codeschloß lange Zeit in der
Schublade herumgelegen ist)? Wenn Sie den Reset am Jumper J9
bei eingeschaltenem Gerät kurz überbrücken, z. B. mit einer
Pinzette, wird ein Standard- Code für die drei Kanäle gesetzt:
danach ist der Kanal 1 auf den Code „1", der Kanal 2 auf Code
„2" und Kanal 3 auf Code „3" rückgesetzt.
Pull- down- Wider-
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