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Conrad 11 50 02 Bedienungsanleitung Seite 6

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zulesen, jede Eingabe mit dem entsprechenden Piep zu quitie-
ren, den eingegebenen Code zu überprüfen, bei Erkennung
eines Codes je nach Jumperstellung das jeweilige Relais zu schal-
ten, die LEDs anzusteuern, bei der Umprogrammierung den
neuen Code abzuspeichern und bei Falscheingabe den Fehler
anzuzeigen.
Mit diesem Prozessor lassen sich 3 Codegruppen programmieren
(jede Gruppe bestehend aus 1 bis 10 Ziffern). Damit sinkt die
Wahrscheinlichkeit, einen der drei Codes zu erwischen auf
immerhin 1: 3 700 000 000 (3,7 Milliarden !!). Damit ist es (zum
Vergleich) mehr als 260 mal wahrscheinlicher einen Sechser im
Lotto zu haben.
Zur Eingabe dient eine handelsübliche Zehner- Tastatur, die in
Form einer Matrix angeordnet ist. Dadurch werden nur 7
Verbindungsleitungen zur Elektronik benötigt.
Hinweis
Wenn Sie die drei LEDs und einen Piepser bei der Tastatur mit
anbringen möchten, benötigen Sie insgesamt eine 12-adrige Ver-
bindungsleitung.
Die Tasten 0-9 dienen zur Codeeingabe, die „*"- Taste dient zum
Umprogrammieren der Kanäle und die „#"- Taste entspricht der
Enter-Taste.
Zur Speicherung der drei Codes dient das EEPROM 93C06. Dieses
EEPROM findet man übrigens auch öfters in Telefonen (zur
Abspeicherung bei der Wahlwiederholung). Beim Umprogram-
mieren der Codes, wird der neue Code einfach in diesem
EEPROM abgespeichert. Beim Einschalten des Codeschlosses holt
sich der Prozessor dann wieder diese 3 Codes und kann so bei der
Eingabe wieder auf Gültigkeit prüfen. Dieses EEPROM kann die
eingegeben Daten übrigens länger als 40 Jahre speichern !
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Die Hauptaufgabe des Prozessors besteht darin, bei richtiger
Eingabe das entsprechende Relais zu schalten, um damit z. B. eine
Türe zu öffnen. Zum Schalten der Relais gibt es zwei Betriebs-
arten: zum einen kann es die Freigabe als kurzzeitigen Impuls
(1 Sekunde) erteilen (tastend), zum anderen kann es einen Kon-
takt umschalten (schaltend); das Zurücksetzen erfolgt dann bei
der nächsten richtigen Eingabe.
Zum Einstellen der Betriebsarten dienen die drei Jumper J6,J7
und J8 für Kanal 1, 2 und 3. „TAST" steht für den kurzzeitigen
Impuls und „Schalt" zum dauerhaften Umschalten.
Die Spannungsversorgung des Bausatzes erfolgt über die beiden
Klemmen „AC". An diese beiden Klemmen kann (8-12)V AC oder
(11-17)V DC angeschlossen werden. Dieser Bausatz wurde so di-
mensioniert, da im Haus meistens am Klingeltrafo 8 bzw. 12V AC
leicht verfügbar sind. Wenn nicht, genügt ein 12V Trafo zum
Anschluß. Da ein Brückengleichrichter B40C800 nachgeschaltet
ist, ist auch die Polung bei Anlegen einer Gleichspannung egal.
Die Spannung VCC hinter dem Gleichrichter, die durch den Elko
C1 gesiebt wird, dient als Versorgungsspannung für die drei
Relais. Damit der Prozessor und das EEPROM ihre erforderliche
Spannung von 5V DC erhalten, befindet sich anschließend der 5V
Spannungsregler 78L05 mit einem Sieb-Elko C2.
Der Quarz Q1 bestimmt die Frequenz des Prozessors, die auf
2,4576 MHz liegt. Dieser Systemtakt ist notwendig, um die Tastatur
schnell genug abzufragen. Dazu werden die Tastaturanschlüsse
nacheinander aktiviert und abgefragt. Außerdem sorgt eine
Routine dafür, daß bei Mehrfach-Kontakten (wenn bei der Ein-
gabe zwei benachbarte Tasten gleichzeitig gedrückt werden)
keine Eingabe erkannt wird.
Die Tastatur- Abfrage erfolgt nach folgendem Schema: im Normal-
zustand sind die Spalten durch das Pull- down- Widerstands-
Netzwerk RN 3 LOW. Der Prozessor schaltet nun die Zeile 1 auf
und kontrolliert die Spalten 1 bis 3, ob das Signal dort ankommt.
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