Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

Heiztechnik/Verwendung Steuerungen - Morso 1416 Aufstellungs- Und Bedienungsanleitung

Inhaltsverzeichnis

Werbung

2.0 Heiztechnik/Verwendung Steuerungen

Die Hitzeabgabe des Ofens wird mittels zweier Regulierungsgriff reguliert. Die primäre Luft-
zufuhr, bei der die Luft durch den Schüttelrost einströmt, wird über das untere Regulierungs-
griff nach links geschossen, die sekundäre Luftzufuhr, bei der die Luft dem Feuer über die
Glasscheibe zugeführt wird, wird das Regulierungsgriff nach rechts geshossen.
Als Drittes existiert die Zufuhrmöglichkeit konstant erwärmter Luft, die dem Feuer unmittel-
bar über den Flammen zugeführt wird. Diese Art der Luftzufuhr ist nicht regulierbar.
Die Nennwärmeleistung des Ofens beträgt 4,1 kW.
Ihr neuer Morsø-Ofen ist EN-erprobt zum Heizen mit Holz und für intermittierenden Gebrauch
geeignet.
WICHTIG!
Holz ist ein äußerst gashaltiges Material (ca. 75%). Diese Gase werden beim Heizen und
beim Anzünden des Holzes freigesetzt, weshalb sie nach dem Einlegen von Holz unbedingt
rasch angezündet werden müssen. Wenn des Holz nur glimmt – insbesondere, nachdem es
neu hineingeschoben wurde – gibt es eine starke Rauchentwicklung, die schlimmstenfalls
zu einer explosionsartigen Entflammung der Gase mit etwaigen Folgeschäden am Ofen
führen kann. Damit diese vom Holz freigesetzten Gase entflammt werden können und die
Flammen während des Verbrennungsprozesses klar und konstant bleiben, muss deshalb
unbedingt immer die erforderliche Sauerstoffmenge (Luftmenge) zugeführt werden.
Da das Einstellen der Luftzufuhr, die Anzündmethode sowie die Feuerungsfrequenz vom
Schornsteinzug, den Wind- und Wetterverhältnissen, dem Brennstoff usw. abhängig sind,
kann es etwas dauern, bis Sie Ihren Ofen unter den gegebenen Verhältnissen richtig ken-
nen gelernt haben.
Obwohl Sie in Ihrem Morsø-Ofen beinahe alle Arten von Holz verbrennen können, sollte
man kein nasses oder ungelagertes Holz verwenden. Das Holz sollte überdacht mindestens
1 Jahr, wenn nicht lieber 2 Jahre gelagert werden und dabei freiem Wind ausgesetzt sein.
Muss das Holz schnell trocknen, sollte es nach dem Fällen sobald als möglich gespaltet
werden. Das Holz kann ab einem Feuchtigkeitsgehalt von unter 20% verwendet werden.
Für die EN Tests der Kaminöfen wird Holz mit einem Feuchtigkeitsgehalt von (16 ±4)% ver-
wendet.
Verwenden Sie kein Treibholz, da dieses üblicherweise sehr salzhaltig ist und dadurch Ofen
und Schornstein beschädigt. Imprägniertes und bemaltes Holz sowie Spanplatten geben
giftigen Rauch und Dämpfe ab und dürfen deshalb auch nicht als Brennholz verwendet wer-
den.
Bitte beachten Sie, dass im Ofen keine flüssigen Brennstoffe verwendet werden dürfen.
Holzscheite mit einem Durchmesser von über 10 cm müssen immer gespaltet werden. Die
Holzscheite dürfen nie länger sein, als sie eben und mit einem jeweils endseitigen Luft-
spalt auf der Glutschicht liegen können. Die maximale Holzscheitlänge für diesen Ofen be-
trägt 25 cm. Die maximale Brennholzmenge beträgt 1,5 kg/Std. (max. 2 Holzscheite aufs
Mal einschieben).
Die ersten Male nur mäßig anfeuern, so dass hitzebeständige Farben vor dem stärkeren
Anfeuern gehärtet werden. Beim ersten Anfeuern kann die Farbe während der Härtungs-
phase Rauch und Gerüche abgeben, was völlig normal ist. Sorgen Sie in dieser Phase für
eine gute Raumbelüftung.
Beim Aufheizen und Abkühlen können im Ofen knirschende Geräusche entstehen. Die-
se rühren daher, dass das Material großen Temperaturschwankungen ausgesetzt ist.
9

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Diese Anleitung auch für:

141814481446

Inhaltsverzeichnis