104:
Befehl nicht gültig, wenn der Ausgang eingeschaltet ist. So erzeugt z. B. der Befehl
CONFIG <nrf> zum Wechsel des Betriebsmodus den Fehler 104, wenn nicht zuerst
Ausgang 2 ausgeschaltet wurde.
200:
Read Only: (Schreibgeschützt) Es wurde versucht die Geräteeinstellungen von einer
Schnittstelle ohne Schreibrechte aus zu ändern (siehe Kapitel „Sperren der
Schnittstellen").
Limit Event Status und Limit Event Status Enable Registers
Für Einzelnetzgeräte existiert nur ein Limit Event Status Register, für Doppelnetzgeräte (außer im
Parallelbetrieb) sind zwei vorhanden. Diese werden mit 'LSR1?' bzw. 'LSR2?' gelesen und
gelöscht. Beim Einschalten werden diese Register zuerst auf 0 und dann sofort auf den neuen
Limit Status gesetzt.
Bits, die im Limit Event Status Register gesetzt werden und Bits entsprechen, die im Limit Event
Status Enable Register gesetzt wurden, bewirken, dass das LIM1 oder LIM2 Bit im Status Byte
Register gesetzt wird.
Bit 7:
Zur späteren Verwendung reserviert.
Bit 6:
Wird gesetzt, wenn ein Auslöser aufgetreten ist, der nur von der Gerätevorderseite aus
oder durch Trennen und Wiederanlegen der Netzspannung zurückgesetzt werden kann.
Bit 5:
Zur späteren Verwendung reserviert.
Bit 4:
Wird gesetzt, wenn der Ausgang die Leistungsgrenze erreicht (ungeregelter Modus).
Bit 3:
Wird gesetzt, wenn ein Auslöser aufgrund eines Überstroms am Ausgang aufgetreten ist.
Bit 2:
Wird gesetzt, wenn ein Auslöser aufgrund einer Überspannung am Ausgang aufgetreten
ist.
Bit 1:
Wird gesetzt, wenn der Strombegrenzungswert erreicht ist (Konstantstrombetrieb).
Bit 0: Wird gesetzt, wenn der Spannungsbegrenzungswert erreicht ist
(Konstantspannungsbetrieb).
Status Byte Register und Service Request Enable Register
Diese beiden Register sind gemäß der Norm IEEE 488.2 ausgeführt.
Bits, die im Status Byte Register gesetzt wurden und den Bits entsprechen, die im Service Request
Enable Register gesetzt wurden, bewirken, dass das RQS/MSS-Bit im Status Byte Register
gesetzt wird, wodurch ein Service Request auf dem Bus generiert wird.
Das Status Byte Register wird entweder mittels dem *STB?-Befehl abgefragt, der MSS in Bit 6
zurücksendet, oder aber mittels eines Serial Poll (Serienabfrage), der RQS in Bit 6 zurücksendet.
Das Service Request Enable Register wird mit dem Befehl *SRE <nrf> gesetzt und mit dem Befehl
*SRE? gelesen.
Bit 7 -
Nicht belegt.
Bit 6 -
RQS/MSS. Dieses Bit, das in der Norm IEEE 488.2 definiert ist, enthält sowohl die
Requesting Service-Meldung (Serviceanforderung) als auch die Master Status Summary-
Meldung. Als Antwort auf ein Serial Poll (Serienabfrage) wird RQS und als Antwort auf den
Befehl *STB? wird MSS zurückgesendet.
Bit 5 -
ESB. Das Event Status Bit (Ereignis-Statusbit). Dieses Bit wird gesetzt, wenn sich
gesetzte Bits im Standard Event Status Register auf gesetzte Bits im Standard Event
Status Enable Register beziehen.
Bit 4 -
MAV. Das Message Available Bit (Meldung vorhanden). Dieses Bit wird gesetzt, wenn das
Gerät eine fertig formatierte Antwort zum Versenden an den Controller bereithält. Das Bit
wird zurückgesetzt, nachdem der Response Message Terminator gesendet wurde.
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