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Vorschau ausblenden Andere Handbücher für VULCAN 1700 VOYAGER ABS:
Inhaltsverzeichnis

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Inhaltszusammenfassung für Kawasaki VULCAN 1700 VOYAGER ABS

  • Seite 2 DEUTSCH Motorrad Betriebsanleitung Original Anweisungen...
  • Seite 4: Anmerkung

    Wann immer die nachstehenden HINWEIS Symbole dargestellt sind, die dazuge- hörigen Anweisungen befolgen! Immer HINWEIS wird zur Kennzeich- sichere Verfahren zur Bedienung und nung von Praktiken verwendet, Wartung anwenden. die nicht zu Verletzungen führen können. GEFAHR GEFAHR kennzeichnet eine ge- ANMERKUNG fährliche Situation, die, wenn sie ○...
  • Seite 5 ® iPod ist eine in den USA und weiteren Ländern eingetragene Marke der Apple Inc.
  • Seite 6 HINWEIS DIESES PRODUKT IST AUS- SCHLIESSLICH ALS FAHRZEUG ZU VERWENDEN UND SETZT DIE ERFORDERLICHE BEFÄHIGUNG DES BENUTZERS SOWIE EINE VERNÜNFTIGE UND VORSICHTI- GE HANDHABUNG VORAUS.
  • Seite 7 Teile und Ausstattungen. Für andere Teile und Ausstattungen übernehmen wir kei- nerlei Haftung. Schriftliche Listen mit von uns empfohlenen Zubehörteilen und Aus- stattungen können bei Ihrem Vertragshändler eingesehen oder bei der Kawasaki Motors Europe N.V., Niederlassung Deutschland, Max-Planck-Straße 26, 63181...
  • Seite 8 Grenzen vertraut zu machen. Auch die beste Anleitung kann nicht alle Techniken und Fertigkeiten vermitteln, die für eine absolut sichere Fahrt erforder- lich sind. Kawasaki empfiehlt allen Fahrern dieses Fahrzeugs dringend, sich an ei- nem Motorrad-Übungskurs zu beteiligen, um die geistigen und physischen...
  • Seite 9 Sie ihm eine lange Lebensdauer und einen stö- rungsfreien Betrieb. Weitere technische Einzelheiten über Ihr Kawasaki-Motorrad sind dem Werkstatt-Handbuch zu entnehmen, das Sie über Ihren Kawasaki-Ver- tragshändler beziehen können. Das Werkstatt-Handbuch enthält ausführliche In- formationen über Zerlegung, Wartung und Reparatur. Wer vorhat, die Arbeiten eigenhändig durchzuführen, muss natürlich die notwendigen handwerklichen...
  • Seite 10 Alle Erzeugnisse können ohne vorherige Ankündigung und ohne sich daraus er- gebende Verpflichtungen geändert werden. KAWASAKI HEAVY INDUSTRIES, LTD. Motorcycle & Engine Company © 2015 Kawasaki Heavy Industries, Ltd. 17. Juli, 2015 (1)
  • Seite 11: Inhaltsverzeichnis

    INHALTSVERZEICHNIS TECHNISCHE DATEN ......13 Linke Schaltereinheit ......65 FAHRZEUGBESCHREIBUNG .... 16 Abblendschalter ......66 INFORMATIONEN ZUR BELADUNG . 19 Blinkerschalter ....... 66 ALLGEMEINES ........23 Hupenknopf ........66 Instrumente ........23 Audiosystem-Betätigungseinrich- Tachometer und Drehzahlmesser . 24 tung ..........67 Instrumentenschalter .....
  • Seite 12 Gangschaltung ........112 Handbrems- und Kupplungshebelein- Bremsverfahren .........115 steller ..........76 Erweiterte koaktive Bremstechnolo- Nebellichtschalter ......78 gie von Kawasaki (K-ACT) - Anti- Kraftstoff ..........78 blockiersystem (ABS) .....117 Kraftstoffanforderungen: ....78 K-ACT-ABS Kontrollleuchte ... 120 Tanken: .......... 80 Abstellen des Motors ......121 Ständer ..........
  • Seite 13 Tägliche Kontrollen ......132 Reinigung ...........206 Tipps zum Fahren mit hohen Ge- Allgemeine Vorsichtsmaßnahmen . 206 schwindigkeiten ......135 Vorsicht geboten ......210 WARTUNG UND EINSTELLUNG ..137 Motorradwäsche ......211 Tabelle für regelmäßige Wartung ..138 STILLLEGUNG ........213 Motoröl ..........149 UMWELTSCHUTZ ....... 217 Kühlsystem ........156 WARNAUFKLEBER ......
  • Seite 14: Abmessungen

    TECHNISCHE DATEN TECHNISCHE DATEN LEISTUNG Maximale Leistung 54 kW (73,4 PS) bei 5.000 U/min Maximales Drehmoment 136 Nm (13,9 kgf·m) bei 2.750 U/min ABMESSUNGEN Gesamtlänge 2.560 mm Gesamtbreite 995 mm Gesamthöhe 1.550 mm Radstand 1.665 mm Bodenfreiheit 135 mm Gewicht (fahrfertig) 406 kg MOTOR 4-Takt-2-Zylinder-V-Moter mit obenliegender Nockenwelle...
  • Seite 15 TECHNISCHE DATEN Zündsystem Batterie-Spulen-Zündung (Transistorzündanlage) 0° v. OT. bei 950 U/min – Zündzeitpunkt (elektron. Verstellung) 40° v. OT bei 3.000 U/min Zündkerzen NGK ILZKAR7B11 Schmiersystem Zwangsumlaufschmierung (Halb-Trockensumpf) Motoröl: Sorte API SG, SH, SJ, SL oder SM mit JASO MA, MA1 oder MA2 Viskosität SAE 10W-40 5,0 l...
  • Seite 16: Elektrische Anlage

    ELEKTRISCHE ANLAGE Batterie 12 V 18 Ah (10 HR) Scheinwerfer 12 V 60/55 W Brems-/Rücklicht Auch wenn nur eine LED (Leuchtdiode) der Brems-/Rücklichter nicht leuchtet, ei- nen autorisierten Kawasaki-Vertragshändler aufsuchen. Änderungen der technischen Daten jederzeit vorbehalten, länderspezifische Unter- schiede möglich.
  • Seite 17: Fahrzeugbeschreibung

    FAHRZEUGBESCHREIBUNG FAHRZEUGBESCHREIBUNG 1. Kupplungshebel 7. Bremshebel-Einsteller 14. Zubehörsteckdose 2. Kupplungshebeleinsteller 8. Handbremshebel 15. Zündschalter 3. Frontlautsprecher 9. Linke Schaltereinheit 16. Kraftstofftankdeckel 4. Instrumentenblock 10. Ablagefächer 5. Audioeinheit 11. Nebellichtschalter 6. Vorderrad-Bremsflüssig- 12. Rechte Schaltereinheit keitsbehälter 13. Gasdrehgriff...
  • Seite 18 FAHRZEUGBESCHREIBUNG 17. Scheinwerfer 24. Vorderradgabel 31. Antriebsriemen 18. Blinker 25. Bremsscheibe 32. Auspufftopf 19. Luftfilterelement 26. Bremssattel 33. Koffer 20. Sicherungskasten 27. Lüftungslamellen 34. Kennzeichenbeleuchtung 21. Batterie 28. Schaltpedal 35. Rücklicht/Bremslicht 22. Topcase 29. Seitenständer 23. Antenne (AM/FM) 30. Hinterrad-Stoßdämpfer...
  • Seite 19 FAHRZEUGBESCHREIBUNG 36. Soziussitz 40. Zündkerzen 37. Fahrersitz 41. Hinterrad-Bremslichtschalter 38. Bordwerkzeug 42. Fußbremshebel 39. Kraftstofftank 43. Hinterrad-Bremsflüssigkeitsbehälter...
  • Seite 20: Informationen Zur Beladung

    Einsatz ist und Sie diese Anweisungen in Kawasaki-Motorrädern entwickelt. befolgt haben. Wir empfehlen dringend, nur Origi- nalbauteile von Kawasaki zu ver- Mit Ausnahme der Originalersatz- wenden, wenn Sie Ersatz- und und Zubehörteile von Kawasaki liegen Zubehörteile in Ihr Motorrad ein- Konstruktion oder Einsatz von Zube- bauen.
  • Seite 21 INFORMATIONEN ZUR BELADUNG und/oder die Anbringung von Zubehör Es sollte so wenig Gepäck wie besonders geachtet werden. Halten möglich transportiert werden, um Sie sich dabei an folgende Richtlinien. die Wirkung auf den Motorrad- 1. Ein Beifahrer sollte mit dem Motor- schwerpunkt zu reduzieren.
  • Seite 22 Ziehen eines An- oder sonstige Aspekte des Motor- hängers oder anderen Fahrzeuges radbetriebes nicht beeinträchtigt konzipiert. Kawasaki fertigt keine sind. Seitenwagen oder Anhänger für Zusätzliches Gewicht an Lenker Motorräder und kann daher die oder Vorderradgabel erhöht die...
  • Seite 23 INFORMATIONEN ZUR BELADUNG unsachgemäßen Verwendung des Motorrades. Darüber hinaus sind al- le Schäden an Motorradkomponen- ten, die auf die Verwendung von solchem Zubehör zurückzuführen sind, von der Garantie ausge- schlossen. Maximale Zuladung Das Gewicht von Fahrer, Beifahrer, Ge- päck und Zubehör darf 180 kg nicht über- schreiten.
  • Seite 24: Allgemeines

    ALLGEMEINES ALLGEMEINES Instrumente A. Tachometer I. Fernlichtkontrollleuchte B. Drehzahlmesser J. Elektronische Tempomat-Kontrollleuchte C. Kraftstoffstandmesser K. Elektronische Tempomataktivierungs- D. Kühlflüssigkeitstemperaturanzeige Kontrollleuchte E. Kraftstoffstand-Warnleuchte L. Warnleuchte F. Linke Blinkerkontrollleuchte M. Multifunktionsanzeige G. Leerlaufkontrollleuchte N. K-ACT-ABS-Kontrollleuchte H. Rechte Blinkerkontrollleuchte...
  • Seite 25: Tachometer Und Drehzahlmesser

    Motors und kann einen schweren (und kehrt dann in die Nullstellung zu- Motorschaden verursachen. rück). Hierdurch wird die Funktion der Anzeigenadel geprüft. Bei Funktions- störungen Kawasaki-Vertrags- Kraftstoffstandmesser händler überprüfen lassen. Der Kraftstoffstandmesser zeigt die Der Tachometer zeigt die Geschwin- im Kraftstofftank enthaltene Kraftstoff- digkeit des Fahrzeugs an.
  • Seite 26: Instrumentenschalter

    ALLGEMEINES Kraftstoffstand-Warnleuchte nicht ge- HINWEIS nau. Das Fahrzeug aufrecht stellen, um den Kraftstoffstand zu prüfen. Wenn die Kühlmitteltemperatur- anzeige “H” anzeigt, den Motor ANMERKUNG sofort abstellen. Ein weiteres ○ Steht das Motorrad beim Tanken Laufenlassen des Motors führt zu waagrecht, kann es sein, dass die schweren Motorschäden durch Nadel des Kraftstoffstandmessers Überhitzung.
  • Seite 27: Multifunktionsanzeige

    ALLGEMEINES Getriebeposition. Wenn der Zünd- schalter auf “ON” gestellt wird, leuch- alle Anzeigensegmente drei Sekunden lang auf; anschließend wird je nach gewählter Betriebsart die Uhr bzw. der Kilometerzähler angezeigt. ACHTUNG Im Interesse der Fahrsicherheit dürfen die Anzeigetasten wäh- rend der Fahrt nicht bedient wer- A.
  • Seite 28 ALLGEMEINES A. Durchschnittlicher Verbrauch B. Reichweite C. “MODE-A”-Schalter drücken Drücken des “MODE-B”-Schalters schaltet die Multifunktionsanzeige zwi- schen den folgenden drei Betriebsar- A. Getriebeposition B. Kilometerzähler/Streckenzähler (TRIP A, Kilometerzähler, TRIP B) Streckenzähler A, Streckenzähler B. C. Reichweite/Durchschnittsverbrauch D. Uhr E. Warnsymbolanzeige Drücken des “MODE-A”-Schalters schaltet die Multifunktionsanzeige zwi- schen den folgenden beiden Betriebs-...
  • Seite 29 ALLGEMEINES ○ Kilometerzähler (ODO) - Zum Umschalten der Tachometer- • Den “MODE-B”-Schalter drücken, maßeinheit siehe “Einstellungsme- bis der Kilometerzähler (ODO) ange- nü” in diesem Abschnitt. zeigt wird. • ODO gibt den Tachometerstand in Streckenzähler (TRIP A, TRIP B) - • Kilometer (km) oder Meilen (mile) an, Die Streckenzähler geben die Stre- die das Fahrzeug gefahren worden...
  • Seite 30 ALLGEMEINES • • Den “MODE-B”-Schalter drücken, “MODE-B”-Schalter drücken bis Streckenzähler A (TRIP A) oder und halten. • Streckenzähler B (TRIP B) angezeigt Nach zwei Sekunden geht die Anzei- wird. ge auf 0.0 zurück; der Streckenzäh- funktionsbereit. Streckenzähler läuft, bis er zurück- gestellt wird.
  • Seite 31 ALLGEMEINES Getriebepositionsanzeige - Ist der 5. Gang eingelegt, wird “5” Die Getriebepositionsanzeige zeigt angezeigt. den gerade eingelegten Gang an. Wenn der Overdrive aktiviert ist, wird “OD” angezeigt. Uhr - Zum Umschalten der Einstellmodi für die Stunden und Minuten siehe “Ein- stellungsmenü”...
  • Seite 32 ALLGEMEINES • Den “MODE-A”-Schalter drücken, Reichweite (RANGE) - Durchschnittsverbrauch Diese Anzeige enthält den numeri- (AVERAGE) angezeigt wird. schen Wert für die Reichweite und zeigt, wie weit der verbleibende Kraft- stoff im Kraftstofftank noch reicht. Die Anzeige der Reichweite wird alle 10 Sekunden aktualisiert.
  • Seite 33: Einstellungsmenü

    ALLGEMEINES • ○ Wenn die Kraftstoffstand-Warnmel- Der Anzeigebereich für die Reich- dung “FUEL” in der Digitalanzeige weite beträgt 0 – 999. blinkt, blinken anstelle der Reichwei- te die Zeichen “—”. Einstellungsmenü • Die “S”-Taste mindestens zwei Se- kunden lang gedrückt halten. •...
  • Seite 34 ALLGEMEINES • Den “MODE-A”-Schalter drücken, ANMERKUNG ○ bis der Einstellmodus für die Stun- Die “S”-Taste mindestens zwei Se- den angezeigt wird. Wenn nur die kunden lang drücken, um zur Stan- Stundenanzeige blinkt, wird durch dardanzeige zurückzukehren. Drücken der “MODE-B”-Taste die Stundenzahl erhöht.
  • Seite 35 ALLGEMEINES • Den “MODE-A”-Schalter drücken, Sekunden lang drücken, um zur bis der Einstellmodus für die Minuten Standardanzeige zurückzukehren. angezeigt wird. Wenn nur die Minu- tenanzeige blinkt, wird durch Drü- Einstellung der Tachometer-Maßein- “MODE-B”-Taste cken heit - • Minutenzahl erhöht. Zum Anzeigen des Einstellmodus für die Tachometer-Maßeinheit die “S”- Taste drücken.
  • Seite 36: Warn-/Kontrollleuchten

    ALLGEMEINES Durch- Stre- Stre- schnitt- Kilo- cken- cken- Reich- sver- meter- zähler zähler weite brauch zähler (RAN- (AVERA- (ODO) (TRIP (TRIP A. km/l km/l B. l/100 km C. MPG USA l/100 km D. MPG UK E. “MODE-B”-Schalter drücken mpg USA mile mile mile mile...
  • Seite 37 ACT-ABS leuchtet die Kontrollleuchte : Die linke Blinkerkontrollleuchte auf und leuchtet weiter. Das K-ACT- beginnt zu blinken, sobald der Blinker- ABS sollte dann von einem autorisier- schalter nach links gedrückt wird. ten Kawasaki-Händler überprüft wer- den. Wenn K-ACT-ABS- Leerlaufkontrollleuchte Kontrollleuchte leuchtet, funktioniert...
  • Seite 38 Wenn die K-ACT-ABS-Kontrollleuch- die digitale Kraftstoffeinspritzung/das te blinkt, befindet sich das K-ACT- elektronische Drosselklappensystem ABS-System im Niederspannungs- von einem Kawasaki-Vertragshändler modus (niedrige Batteriespannung). überprüfen lassen. Im Niederspannungsmodus funktio- niert das K-ACT-System zwar nicht, Warnsymbole - aber das ABS arbeitet normal. Die : Die Warnleuchte unter dem Zündung ausschalten, um die Funk-...
  • Seite 39 ALLGEMEINES : Die Warnleuchte unter dem : Die Warnleuchte unter dem Warnsymbol und das Warnsymbol für Warnsymbol und das Batteriewarn- die Kraftstoffeinspritzung (FI) in der symbol ( ) in der LCD-Digitalanzei- LCD-Digitalanzeige leuchten auf, wenn leuchten auf, wenn der Zündschlüssel in die Stellung “ON” Batteriespannung unter 10 V fällt.
  • Seite 40: Servicecode

    Kawasaki-Vertragshändler bezogen ment angezeigt wird und die Warn- werden. Lassen Sie sich von Ihrem leuchte leuchtet, das Fahrzeug vom Händler Ersatzschlüssel anhand des Kawasaki-Vertragshändler überprüfen Originals anfertigen. lassen. HINWEIS Den Schlüssel nicht an einer Schlüsselkette befestigen, die die Oberfläche des Motorrades be-...
  • Seite 41: Zündschalter/Lenkschloss

    ALLGEMEINES Zündschalter/Lenkschloss Es handelt sich um einen über Schlüssel betätigten Schalter mit vier Stellungen. Der Schlüssel kann in den Positionen LOCK, OFF und ON abge- zogen werden. Wenn die Schlüsselkette den Lack des Motorrades möglichst nicht be- schädigen soll, vor dem Fahren den Zündschlüssel aus dem Zündschalter ziehen.
  • Seite 42 ALLGEMEINES Anlasserknopfes nach dem Anlas- Lenkschloss eingerastet. Die LOCK sen des Motors ein. Um die Batterie Zündung ist ausgeschaltet. Alle (Lenk- nicht zu entladen, sollte der Motor anderen Stromkreise sind aus- schloss) sofort angelassen werden, nachdem geschaltet. der Schlüssel auf “ON” gedreht wur- Die Zündung ist ausgeschaltet.
  • Seite 43: Audiosystem

    Einbau von Lautsprechern noch kein “Kopfhörer” oder “Headset” wird, kann die Verwendung eines solchen Helm-Soundsystems in manchen Ländern gemäß anderer Verordnungen immer noch verboten sein. Kawasaki rät Motorradfahrern, vor der Verwendung dieses Helm-Soundsystems in einem beliebigen Land sicher- zustellen, dass es nicht gegen geltende Gesetze verstößt.
  • Seite 44 Einsatz in Kawasaki-Motorrädern entwickelt wurden, liegen Kon- struktion oder Einsatz von Aftermarket-Zubehörteilen außerhalb des Ein- flussbereichs von Kawasaki. Es wird deshalb dringend empfohlen, nur Originalbauteile von Kawasaki zu verwenden, wenn Sie Ersatz- und Zube- hörteile in Ihr Motorrad einbauen.
  • Seite 45 ALLGEMEINES HINWEIS Nur Standardsicherungen verwenden. Falls eine Sicherung durchbrennt, die Elektrik auf die Ursache untersuchen und eine neue Sicherung mit dem richtigen Nennwert einsetzen. Das Audiosystem ist für die Verwen- dung mit 12-V-Gleichspannung und negativer Masse konzipiert. Das Au- diosystem nicht mit anderen Spannungen oder positiver Masse betreiben. Wenn das Audiosystem längere Zeit bei abgestelltem Motor verwendet wird, kann sich die Batterie entladen.
  • Seite 46 ALLGEMEINES Das Kawasaki Audio System bietet die folgenden Funktionen: ·FM/MW/LW-Radio ·Automatische Lautstärkeregelung (AVC) ·Hilfseingang (AUX) für ein tragbares Audiogerät (optional) ® ·Apple iPod -Integration (optional) ·Fahrer/Beifahrer-Sprechfunk mit Sprachaktivierung (VOX) (optional) ACHTUNG Wenn unterlassen wird, vor dem Betrieb des Audiosystems die Vorsichts- maßnahmen für den Betrieb zu lesen, kann es zu Betriebsstörungen un-...
  • Seite 47: Allgemeines

    ALLGEMEINES Teilebezeichnung A. Linke Schaltereinheit B. Schalter VOL +/– und M-Taste A. LCD (Flüssigkristallanzeige) C. Schalter TUNE +/– und P-Taste B. POWER-Taste (Ein/Aus) D. Schalter SQ +/– und T-Taste (nur USA, für C. MODE-Taste CB-Funk) D. Taste ◄VOL► (Lautstärke) Die Tasten “M” (Modus), “P” (Preset) E.
  • Seite 48: Radio Ein-/Ausschalten

    Taste “POWER” drücken. Die Hinter- Wenn der Zündschalter in die Posi- grundbeleuchtung bleibt an und das tion ON oder ACC gedreht wird, er- “Kawasaki”-Logo wird angezeigt, bis scheint während der Initialisierung in die Zündung ausgeschaltet wird. der LCD-Anzeige das “Kawasaki”-Lo- go und anschließend der aktuelle Sys-...
  • Seite 49 ALLGEMEINES • Länger als eine Sekunde die Taste Wechsel der Quelle • “◄VOL►” auf dem Armaturenbrett Die Taste “MODE” auf dem Armatu- oder den Schalter “VOL +/–” an der renbrett oder die Taste “M” an der lin- linken Lenkerarmatur drücken, um ken Lenkerarmatur drücken und die Lautstärke stetig zu erhöhen loslassen, um zwischen den Quellen...
  • Seite 50 ALLGEMEINES AUX-Betrieb iPod und Audiogerät können zum Musikhören angeschlossen werden. • Die Taste “MODE” auf dem Armatu- renbrett oder die Taste “M” an der lin- ken Lenkerarmatur drücken, um den Modus “AUX” zu aktivieren. ANMERKUNG ○ Das Soundsystem schließt AUX als verfügbare Unterhaltungsquelle mit A.
  • Seite 51 ALLGEMEINES die Taste “P” an der linken Lenkerar- matur gedrückt wird. Sendervoreinstellungen Es können 12 AM/LW- und 12 FM- Sender als Voreinstellung gespeichert werden und Kanal 1 bis 12 wird ange- zeigt. ANMERKUNG ○ Es werden nur Speicherplätze mit voreingestellten Sendern angezeigt A.
  • Seite 52 ALLGEMEINES • Die Taste “◄TUNE►” auf dem Ar- Beim ersten Einschalten ist kein maturenbrett oder den Schalter “TU- Sender voreingestellt. NE +/–” an der linken Lenkerarmatur drücken, voreingestellte Nummer auszuwählen, die gespei- chert werden soll. A. Voreinstellungskanalnummer Speichern von Voreinstellungen •...
  • Seite 53 ALLGEMEINES • Die Taste “PRESET” auf dem Arma- Lenkerarmatur wird im Radio der turenbrett oder die Taste “P” an der nächste gespeicherte Sender einge- linken Lenkerarmatur weniger als stellt. 0,5 Sekunden drücken, um die Fre- ANMERKUNG quenz und die neben der Frequenz- ○...
  • Seite 54 ALLGEMEINES A. Modus “Audio Setup” (Audioeinstellun- A. Bass gen) B. Mid (Mittelton) • C. Treble (Höhen) Wird die Taste “MODE” auf dem Ar- D. Fade (Fader) maturenbrett oder die Taste “M” an E. Spkrs (Lautsprecher) F. AVC (Automatische Lautstärkeregelung) der linken Lenkerarmatur innerhalb G.
  • Seite 55 ALLGEMEINES Bass Mid (Mittelton) • • Mit der Taste “MODE” auf dem Ar- Mit der Taste “MODE” auf dem Ar- maturenbrett oder der Taste “M” an maturenbrett oder der Taste “M” an der linken Lenkerarmatur den Modus der linken Lenkerarmatur den Modus “Bass”...
  • Seite 56 ALLGEMEINES Treble (Höhen) Fade (Fader) • Mit der Taste “MODE” auf dem Ar- Der Modus “Fade” kennzeichnet die maturenbrett oder der Taste “M” an Lautstärkebalance der vorderen und der linken Lenkerarmatur den Mo- hinteren Lautsprecher. Die hinteren dus “Treble” aufrufen und durch Drü- Lautsprecher sind optional.
  • Seite 57 ALLGEMEINES • • Die Taste “◄VOL” (leiser) auf dem Mit der Taste “MODE” auf dem Ar- Armaturenbrett oder die Taste “VOL maturenbrett oder der Taste “M” an –” (leiser) an der linken Lenkerarma- der linken Lenkerarmatur den Mo- dus “Spkrs” aufrufen und durch Drü- tur drücken, um die Lautstärke von cken der Taste “◄VOL►”...
  • Seite 58 ALLGEMEINES AVC (Automatische Lautstärkerege- lung) Mit der AVC-Funktion wird die Radio- lautstärke entsprechend der Motorrad- geschwindigkeit automatisch eingestellt. In der Radio-Standardein- stellung ist AVC aktiviert. Die Wirkung der AVC-Funktion ist einstellbar. Die Funktion kann auch ganz deaktiviert werden. • Mit der Taste “MODE” auf dem Ar- maturenbrett oder der Taste “M”...
  • Seite 59 “Clear Presets” aufrufen und durch Drücken der Taste “◄VOL►” auf Länderanzeige • dem Armaturenbrett oder der Taste Wenn das “Kawasaki”-Logo in der “VOL +/–” an der linken Lenkerarma- LCD-Anzeige erscheint, die Taste tur das Frequenzband (FM, MW oder “POWER” auf dem Armaturenbrett LW) wählen.
  • Seite 60 Den Zündschalter in die Position OFF und dann in die Position ON A. Versionsinformationen • oder ACC drehen. In der LCD-Anzei- Zur Anzeige der folgenden Modi in ge erscheint das “Kawasaki”-Logo. diesem Modus die Taste “MODE” auf dem Armaturenbrett drücken.
  • Seite 61: Allgemeines

    ALLGEMEINES...
  • Seite 62 ALLGEMEINES A. Versionsinformationen B. No Display (Keine Anzeige) C. North America (Nordamerika) D. Europe (Europa) E. Japan F. Australia (Australien) G. Taiwan H. Speed (Geschwindigkeit) I. Name der gedrückten Taste J. Taste “MODE” oder Taste “M” drücken K. Beliebige Taste außer Taste “MODE” gedrückt halten L.
  • Seite 63 “POWER” auf dem Armaturenbrett gleichen Zeit. ○ drücken. • Kawasaki haftet nicht für Schäden Zum Verlassen des Diagnosemodus an iPods oder anderen Medienab- die Taste “POWER” auf dem Armatu- spielgeräten, die durch Aufbewah- renbrett drücken.
  • Seite 64 ALLGEMEINES • Die Taste “◄TUNE►” auf dem Ar- maturenbrett oder den Schalter “TU- NE +/–” an der linken Lenkerarmatur drücken, um den Sprechfunk ein - oder auszuschalten (ON/OFF). A. ICOM-Modus (Sprechfunk) B. VOX Level Mode (VOX-Pegel-Modus) C. Taste “COMM” (Sprechfunk) drücken. Sprechfunk (Zubehörteile) Der Sprechfunk, der die Kommunika- tion zwischen Fahrer und Beifahrer...
  • Seite 65 ALLGEMEINES • Die Taste “COMM” auf dem Armatu- ANMERKUNG ○ renbrett drücken, um den Modus Ist das System im Modus “Icom Off” “VOX” (Sprachaktivierung) zu akti- (Sprechfunk aus), wird der Modus vieren. “VOX” nicht aufgerufen. • Die Taste “◄TUNE►” auf dem Ar- maturenbrett oder den Schalter “TU- Ausbau der Antenne •...
  • Seite 66: Linke Schaltereinheit

    ALLGEMEINES Einbau der Antenne Linke Schaltereinheit • Den Antennengriff festhalten und im Uhrzeigersinn auf der Halterung fest anziehen, damit er sich während der Fahrt nicht löst. A. Abblendschalter B. Hupentaste C. Blinkerschalter D. Audiosystemschalter...
  • Seite 67: Abblendschalter

    ALLGEMEINES Abblendschalter Blinkerschalter Mit dem Abblendschalter kann der Die entsprechenden Blinker begin- Scheinwerfer zwischen Fahr- nen zu blinken, sobald der Blinker- Fernlicht umgeschaltet werden. schalter nach links ( ) oder nach eingeschaltetem Fernlicht rechts ( ) gestellt wird. leuchtet die Fernlichtkontrollleuchte. Sobald der Blinkerschalter nach links Fernlicht..( ) oder rechts (...
  • Seite 68: Audiosystem-Betätigungseinrich- Tung

    ALLGEMEINES Audiosystem-Betätigungseinrich- Rechte Schaltereinheit tung Für ausführliche Informationen zum Audiosystem siehe den entsprechen- den Abschnitt. A. Warnblinkschalter B. Notausschalter C. Starterknopf D. Instrumentenschalter E. Elektronischer Tempomat-ON/OFF-Schal- F. Elektronischer Tempomatschalter (SET/- und RES/+)
  • Seite 69: Warnblinkschalter

    ALLGEMEINES Warnblinkschalter -Stellung sein, damit der Motor Erfordert ein Notfall das Parken am angelassen werden kann. Straßenrand, so sind die Warnblinker Notausschalter dient einzuschalten, um andere Fahrer über schnellen Abstellen des Motors. den Standort des Motorrads zu war- Notfall den Notausschalter auf nen.
  • Seite 70: Instrumentenschalter

    ALLGEMEINES Instrumentenschalter Elektronischer Tempomat Siehe dazu den Abschnitt Instrumen- Dieses Motorrad ist mit einem elekt- te in diesem Kapitel. ronischen Tempomaten ausgestattet, welcher eine vorgegebene Fahrge- Elektronischer Tempomat-ON/OFF- schwindigkeit von 48 – 137 km/h im 3., Schalter 4., 5. oder 6. (OD) Gang einhält. Be- Für ausführliche Informationen siehe nutzen Sie den elektronischen Tempo- Elektronischer Tempomat.
  • Seite 71: Elektronische Tempomat-Kontroll- Leuchte

    ALLGEMEINES Elektronische Tempomat-Kontroll- ACHTUNG leuchte Wenn der elektronische Tempomat- Der elektronische Tempomat hält ON/OFF-Schalter gedrückt wird, leuch- automatisch eine für das Fahr- tet die elektronische Tempomat-Kon- zeug eingestellte Sollgeschwin- trollleuchte auf. digkeit ein, die bei starkem oder wechselhaftem Verkehr oder auf Elektronische Tempomataktivie- hügeligen oder...
  • Seite 72: Elektronischer Tempomatschalter (Set/- Und Res/+)

    ALLGEMEINES Elektronischer Tempomatschalter (SET/- und RES/+) Dieser Schalter hat zwei Positionen: “RES/+” und “SET/–”. Mit diesem Schalter kann eine Fahrgeschwindig- keit vorgegeben und geändert werden. A. Elektronische Tempomat-Kontrollleuchte B. Elektronische Tempomataktivierungs-Kon- trollleuchte A. “RES/+”-Schalter B. “SET/–”-Schalter...
  • Seite 73: Zum Aktivieren Des Elektronischen Tempomaten

    ALLGEMEINES • Zum Aktivieren des elektronischen Das Fahrzeug auf die gewünschte Tempomaten Fahrgeschwindigkeit bringen. • • Die Taste “SET/–” drücken. elektronischen Tempomat- • ON/OFF-Schalter drücken. Die elektronische Tempomataktivie- • Die elektronische Tempomataktivie- rungs-Kontrollleuchte leuchtet im In- rungs-Kontrollleuchte leuchtet im In- strument auf.
  • Seite 74: Zum Erhöhen Der Vorgegebenen Geschwindigkeit

    ALLGEMEINES • ANMERKUNG Um die vorgegebene Geschwindig- ○ keit schneller zu erhöhen, mit dem Beim Fahren auf holprigen Straßen Gasdrehgriff auf die gewünschte Ge- mit dem elektronischen Tempomat schwindigkeit beschleunigen kann die tatsächliche Motorradge- dann den “SET/−”-Schalter kurz drü- schwindigkeit etwas höher oder cken.
  • Seite 75: Zum Senken Der Vorgegebenen Geschwindigkeit

    ALLGEMEINES • ANMERKUNG Für zeitweilige Beschleunigungen ○ oberhalb der vorgegebenen Ge- Beim Fahren mit einer höheren Ge- schwindigkeit (etwa zum Überholen) schwindigkeit als 137 km/h kann mit den Gasdrehgriff betätigen. Um zur dem “SET/–”-Schalter die Geschwin- vorgegebenen Geschwindigkeit zu- digkeit nicht über 137 km/h einge- rückzukehren, das Gas ohne Betäti- stellt werden.
  • Seite 76 ALLGEMEINES • Die elektronische Tempomat- und ANMERKUNG ○ Tempomataktivierungs-Kontroll- Bei einer Fahrzeuggeschwindigkeit leuchte erlöschen im Instrument. unter 48 km/h wird der elektronische (Damit wird auch die vorgegebene Tempomat deaktiviert (damit wird Geschwindigkeit aufgehoben.) auch die vorgegebene Geschwindig- keit aufgehoben). • Um den Tempomaten vorüberge- hend zu deaktivieren (ohne die Ge- schwindigkeitsvorgabe aufzuheben):...
  • Seite 77: Handbrems- Und Kupplungshebelein- Steller

    ALLGEMEINES ○ vorübergehend deaktiviertes Handbrems- und Kupplungshe- System erkennt man daran, dass die beleinsteller elektronische Tempomataktivie- Mit den Einstellern für den Bremshe- rungs-Kontrollleuchte erlischt wäh- bel und den Kupplungshebel kann der rend die elektronische Tempomat- Abstand zwischen Hebel und Griff ein- Kontrollleuchte weiterleuchtet.
  • Seite 78 ALLGEMEINES A. Handbremshebeleinsteller A. Kupplungshebeleinsteller B. Breitere Nut B. Breitere Nut C. Haltenase C. Haltenase...
  • Seite 79: Nebellichtschalter

    Um schwere Motor- schäden zu vermeiden, unter keinen Umständen einen Kraftstoff verwen- den, dessen Oktanzahl nicht dem von Kawasaki vorgegebenen Mindestwert entspricht. Die Oktanzahl von Benzin ist ein Maß für die Klopffestigkeit eines Otto- kraftstoffs. Die so genannte Research- Oktanzahl (ROZ) ist eine genormte Kennzahl.
  • Seite 80 ALLGEMEINES HINWEIS HINWEIS Durch die Verwendung von ver- Beim Auftreten von "Motorklop- bleitem Kraftstoff würde der Ab- fen" oder "- klingeln" eine andere gaskatalysator unbrauchbar Benzinmarke bzw. Benzin mit ei- beschädigt. (Für nähere Angaben ner höheren Oktanzahl verwen- Abgaskatalysator siehe den.
  • Seite 81: Tanken

    ALLGEMEINES Kraftstoffsorte und Oktanzahl HINWEIS Ausschließlich unverbleiten Kraftstoff mit einem Ethanolanteil von bis zu 10 Keinen Kraftstoff verwenden, der Vol.-% und einer mindestens der in der mehr Ethanol oder andere sauer- Tabelle angegebenen Oktanzahl ver- stoffanreichernde Beimischun- wenden. enthält, für E10- Kraftstoff * zulässig ist.
  • Seite 82 ALLGEMEINES ACHTUNG Benzin ist äußerst feuergefähr- lich und unter bestimmten Um- ständen explosiv, wodurch die Gefahr von schweren Verbren- nungen besteht. Den Zündschal- ter auf “OFF” drehen. Nicht rauchen. Sicherstellen, dass der Arbeitsbereich gut belüftet ist und keine offenen Flammen oder A.
  • Seite 83 ALLGEMEINES ANMERKUNG HINWEIS ○ Der Tankdeckel kann ohne einge- Gewisse Kraftstoffadditive kön- steckten Schlüssel nicht geschlos- nen die Lackierung verblassen sen werden, und der Schlüssel kann oder beschädigen. Ganz beson- nur bei korrekt aufgesetztem Deckel ders darauf achten, dass wäh- abgezogen werden.
  • Seite 84: Ständer

    ALLGEMEINES Ständer Dieses Motorrad ist mit einem Sei- tenständer ausgestattet. A. Zündschlüssel B. Tankdeckel A. Seitenständer ANMERKUNG ○ Zum Abstellen des Motorrads auf den Seitenständer den Lenker nach links einschlagen.
  • Seite 85: Sitzbank

    ALLGEMEINES Nicht auf das Motorrad setzen, wäh- Sitzbank rend dieses auf dem Seitenständer ab- Ausbau des Soziussitzes • gestellt ist. Den Ständer vor dem Den Zündschlüssel in das Sitz- Aufsitzen stets ganz hochklappen. schloss stecken. • Den Zündschlüssel gegen den Uhr- ANMERKUNG zeigersinn drehen, so dass der So- ○...
  • Seite 86 ALLGEMEINES • Den Soziussitz nach vorne hochzie- hen. A. Fahrersitz B. Halterung Einbau des Fahrersitzes A. Soziussitz • B. Vorne Zum Montieren des Fahrersitzes die Lasche an die Halterung und die bei- Ausbau des Fahrersitzes • den Tüllenöffnungen auf die Vor- Soziussitz ausbauen.
  • Seite 87 ALLGEMEINES • Den Beifahrersitz vorne nach unten drücken, bis die Arretierung hörbar einrastet. A. Lasche B. Halterung C. Öffnungen D. Vorsprünge A. Lasche Einbau des Soziussitzes B. Halterung • Die Lasche hinten am Beifahrersitz C. Haltenasen D. Bohrungen in den Schlitz am Hinterrad-Schutz- •...
  • Seite 88: Bordwerkzeug

    ALLGEMEINES Bordwerkzeug Lüftungslamellen Das Bordwerkzeug befindet sich un- Dieses Motorrad ist mit Lüftungsla- ter dem Fahrersitz. mellen im Beinschutz ausgestattet. Mit Der Satz enthält Werkzeuge, die bei dem Lüftungslamellenhebel kann der der Durchführung von Pannenrepara- Luftstrom zu den Beinen des Fahrers turen, Einstellungen und einigen in die- in vier Stufen eingestellt werden.
  • Seite 89: Wichtige Sicherheitshinweise Zum Gebrauch Der Ablagefächer, Koffer Und Topcase

    ALLGEMEINES Wichtige Sicherheitshinweise zum Gebrauch der Ablagefä- cher, Koffer und Topcase Vor dem Fahren stets die Koffer und den Topcase auf festen Sitz überprü- fen. Durch Ziehen an den Koffern und dem Topcase sicherstellen, dass die Behälter fest an ihren Halterungen montiert sind.
  • Seite 90 ALLGEMEINES ACHTUNG Das plötzliche Lösen oder Abfallen eines Koffers oder des Topcases oder das plötzliche Öffnen eines Deckels könnte den Motorradfahrer ablenken und der daraus folgende Verlust der Konzentration auf Straßen- und Ver- kehrsbedingungen könnte zu einem Verlust der Kontrolle über das Fahr- zeug und zu schweren Unfällen führen.
  • Seite 91: Ablagefächer

    ALLGEMEINES Ablagefächer • ACHTUNG Zum Öffnen der Staufachdeckel links und rechts den Zündschlüssel in das Fahren mit offenen Satteltaschen Schloss stecken und gegen den Uhr- oder offenem Topcasedeckel zeigersinn drehen. kann dazu führen, dass Kleidung oder andere Objekte in das Hin- terrad fallen, es blockieren und den Verlust der Fahrzeugkontrol- le verursachen.
  • Seite 92: Koffer

    ALLGEMEINES Koffer HINWEIS Zum Transportieren von Gepäck be- Die Ablagefächer schließen nicht finden sich Koffer auf beiden Seiten dicht. Beim Fahren im Regen des Hinterrades. oder Waschen nur wasserdichte Gegenstände darin aufbewahren.
  • Seite 93 ALLGEMEINES Zum Öffnen des Kofferdeckels Zum Schließen des Kofferdeckels • • Den Zündschlüssel in das Deckel- Den Griff ganz herausziehen und schloss stecken und gegen den Uhr- halten, und den Deckel gegen den zeigersinn drehen. Koffer drücken. • • Zum Öffnen des Kofferdeckels den Den Griff loslassen und dann den Griff ganz nach außen ziehen.
  • Seite 94 ALLGEMEINES Zum Abnehmen des Koffers Halterung einhaken; anschließend • Den Satteltaschendeckel öffnen, die den Koffer nach unten drücken. • Schrauben innen in der Satteltasche Die Schrauben anbringen und fest- entfernen und dann die Satteltasche ziehen. hochziehen. A. Haken B. Vorsprünge A.
  • Seite 95 ALLGEMEINES ACHTUNG ACHTUNG Überladen des Motorrades mit Fracht un- Verlust der Kontrolle über das Fahrzeug d/oder Beifahrern, und/oder ungleiche und zu Unfällen führen. Verteilung der Last in den Satteltaschen kann zu negativem Fahrverhalten, Kon- HINWEIS trollverlust und zu Unfällen mit schweren Verletzungen oder Todesfolge führen.
  • Seite 96: Topcase

    ALLGEMEINES Topcase Das am Heck angebrachte Topcase dient zum Mitnehmen von Gepäck. Zum Öffnen des Topcasedeckels • Den Zündschlüssel in das Schloss stecken und gegen den Uhrzeiger- sinn drehen. • Die beiden Verschlüsse hochziehen und dann den Topcasedeckel öffnen. A. Zündschlüssel B.
  • Seite 97: Zubehörsteckdose/Anschlüsse

    ALLGEMEINES Zubehörsteckdose/Anschlüsse ACHTUNG Der den Zubehöranschlüssen anlie- gende Batteriestrom kann genutzt wer- Überladen des Motorrades mit Fracht un- den. d/oder Beifahrern, und/oder ungleiche Verteilung der Last im Topcase kann zu negativem Fahrverhalten, Kontrollverlust und zu Unfällen mit schweren Verletzun- gen oder Todesfolge führen. In einem Top- case keine Lasten von mehr als 7 kg befördern.
  • Seite 98 ALLGEMEINES HINWEIS Dieses Motorrad nicht im Regen fahren oder ohne speziellen Näs- seschutz waschen. Immer die Kappe auf die Zubehöranschlüs- se setzen, wenn sie nicht verwen- det werden. • Die AUX- und iPod-Anschlüsse sind im linken Ablagefach untergebracht. A. AUX-Anschluss B.
  • Seite 99 ALLGEMEINES Die folgenden Hinweise beachten Die folgenden Hinweise beachten und befolgen. und befolgen. Nebenverbraucheranschlüsse (unter Nebenverbraucheranschlüsse (unter Audiogerät) dem Fahrersitz) Polarität Drahtfarbe Polarität Drahtfarbe braun/blau braun/blau (–) schwarz/gelb (–) schwarz/gelb A. Nebenverbraucheranschlüsse (unter Au- A. Nebenverbraucheranschlüsse (unter dem diogerät) Fahrersitz)
  • Seite 100 ALLGEMEINES Die folgenden Hinweise beachten Nebenverbraucheranschlüsse für Sprechfunk (unter dem Fahrersitz) und befolgen. Nebenverbraucheranschlüsse für Heck- Zweck Buchsenfarbe lautsprecher (unter dem Fahrersitz) Fahrer Schwarz Steckverbinder Polarität Drahtfarbe Beifahrer Grau Schwarz/weiß Rechts (–) Blau/rot Schwarz/blau Links (–) Blau/weiß A. Nebenverbraucheranschlüsse für Heck- lautsprecher (unter dem Fahrersitz) B.
  • Seite 101 ALLGEMEINES Die folgenden Hinweise beachten und befolgen. Nebenverbraucheranschlüsse für Navi- gationssystem (unter Audiogerät) Zweck Polarität Drahtfarbe Navi. Audio- (–) Rosa Masse Navi. Audio Grau links Navi. Audio Violett rechts A. Nebenverbraucheranschlüsse für Naviga- tionssystem Navi. Masse (–) Gelb/Schwarz HINWEIS Navi. Strom Weiß...
  • Seite 102 Um Kurzschlüsse zu vermeiden Verbindung zu den Anschlüssen von darauf achten, dass kein Kabel einem autorisierten Kawasaki-Händ- zwischen Sitz und Rahmen oder ler installiert werden. anderen Teilen eingeklemmt wird. HINWEIS Das Fahrzeug hat einen Neben- verbraucherstromkreis (20-A-Si- cherung) für die Steckdose und...
  • Seite 103: Einfahrvorschriften

    EINFAHRVORSCHRIFTEN EINFAHRVORSCHRIFTEN Die Einfahrzeit Ihres Motorrads erstreckt sich über die ersten 1.600 km. Um Mo- torschäden und spätere Leistungseinbußen zu verhindern, muss das Motorrad sorgfältig eingefahren werden. Während der Einfahrzeit müssen folgende Vorschriften strikt beachtet werden. • Die empfohlene Motorhöchstdrehzahl laut folgender Tabelle nicht überschreiten. Kilometerstand Motorhöchstdrehzahl 0 –...
  • Seite 104 Neue Reifen müssen etwa 160 km weit eingefahren werden, bevor sie ihr volles Haftvermögen entfalten. Während dieser Einfahrzeit sollten plötzli- che Brems-, Beschleunigungs- und Lenkmanöver vermieden werden. Zusätzlich zu den oben angegebenen Punkten muss nach den ersten 1.000 km unbedingt die Erstinspektion von einem Kawasaki-Vertragshändler durchgeführt werden.
  • Seite 105: Fahranweisungen

    FAHRANWEISUNGEN FAHRANWEISUNGEN Motor starten HINWEIS • Sicherstellen, dass der Notausschal- Dieses Motorrad ist mit einem ter auf steht. elektronischen Drosselklappen- system (ETV = Electronic Throttle Valve) ausgerüstet. Nach dem Ausschalten der Zün- dung öffnet und schließt die Drosselklappe ca. 6 Sekunden lang.
  • Seite 106 FAHRANWEISUNGEN • Den Zündschlüssel einstecken. • Den Zündschlüssel auf ON drehen. A. Leerlaufkontrollleuchte ANMERKUNG ○ A. Zündschalter Dieses Motorrad ist mit einem Um- B. Stellung ON • kippsensor ausgestattet, der den Sicherstellen, dass das Getriebe in Motor bei einem Sturz automatisch der Leerlaufstellung ist.
  • Seite 107 FAHRANWEISUNGEN • Den Motor durch Drücken des Star- ausgeklapptem Seitenständer. Bei terknopfes starten, ohne dabei den vollständig hochgeklapptem Seiten- Gasdrehgriff zu halten. ständer und gezogenem Kupplungs- hebel kann Motor jedoch HINWEIS angelassen werden. Den Anlasser nicht länger als fünf Sekunden kontinuierlich be- tätigen, um ein Überhitzen des Anlassers und ein momentanes Abfallen der Batteriespannung zu...
  • Seite 108: Anlassen Mit Starthilfekabeln

    FAHRANWEISUNGEN Anlassen mit Starthilfekabeln HINWEIS Eine “entladene” Motorradbatterie Den Motor nicht länger als fünf muss ausgebaut und aufgeladen wer- Minuten im Leerlauf betreiben, den. Im Notfall kann der Motor mit Hil- um Überhitzung und Motorschä- einer 12-V-Zusatzbatterie den zu vermeiden. Starthilfekabeln angelassen werden.
  • Seite 109 FAHRANWEISUNGEN • Sicherstellen, dass sich der Zünd- GEFAHR schlüssel in Stellung “OFF” befindet. • Ein Starthilfekabel vom Pluspol (+) In der Batterie bildet sich das ent- der Zusatzbatterie an den Pluspol flammbare und unter Umständen (+) der Motorradbatterie anschlie- explosive Wasserstoffgas. Es ist ßen.
  • Seite 110 FAHRANWEISUNGEN • Ein weiteres Überbrückungskabel GEFAHR vom Minuspol (–) der Starterbatterie an das Bremspedal oder eine ande- Batterien enthalten schwefelige re, unlackierte Metalloberfläche an- Säure, die Verbrennungen verur- schließen. Diese Verbindung nicht sachen und das hochexplosive am Minuspol (–) der Batterie herstel- Wasserstoffgas erzeugen kann.
  • Seite 111 FAHRANWEISUNGEN • Beim Starten des Motors unbedingt HINWEIS wie folgt vorgehen. • Die Zündung einschalten und dann Den Anlasser nicht länger als wieder ausschalten. fünf Sekunden kontinuierlich be- tätigen, um ein Überhitzen des HINWEIS Anlassers und ein momentanes Abfallen der Batteriespannung zu Nach dem Ausschalten der Zün- vermeiden.
  • Seite 112: Anfahren

    FAHRANWEISUNGEN Anfahren • Sicherstellen, dass der Seitenstän- der ganz hochgeklappt ist. • Den Kupplungshebel ziehen. • Den ersten Gang einlegen. • Den Gasdrehgriff leicht öffnen und den Kupplungshebel langsam loslas- sen. • Wenn die Kupplung zu fassen be- ginnt, etwas mehr Gas geben, und zwar gerade genug, um den Motor A.
  • Seite 113: Gangschaltung

    FAHRANWEISUNGEN Gangschaltung • ACHTUNG Gleichzeitig den Gasdrehgriff schlie- ßen und den Kupplungshebel zie- Beim Herunterschalten bei hoher hen. Geschwindigkeit kann Rutschen • Den nächsthöheren oder -tieferen des Hinterrads bewirkt werden, Gang einlegen. Für ein weiches Fah- was zu Unfällen mit schweren ren bei den in der nachstehenden Verletzungen oder...
  • Seite 114 FAHRANWEISUNGEN • Den Kupplungshebel gefühlvoll los- lassen und dabei den Gasdrehgriff halb öffnen. ANMERKUNG ○ Das Getriebe ist mit einer Leerlauf- findung ausgestattet. Im Stillstand kann das Getriebe nicht über die Leerlaufstellung hinaus in den ersten Gang geschaltet werden. Hierzu aus dem Stillstand in den ersten Gang schalten und dann den Schalt- hebel hochziehen.
  • Seite 115 FAHRANWEISUNGEN Schaltgeschwindigkeiten Hinaufschalten km/h Herunterschalten km/h 1. → 2. 6. → 5. 2. → 3. 5. → 4. 3. → 4. 4. → 3. 4. → 5. 3. → 2. 5. → 6. 2. → 1.
  • Seite 116: Bremsverfahren

    FAHRANWEISUNGEN • Auch bei Motorrädern, die mit K- Bremsverfahren • ACT-ABS ausgerüstet sind, kann Den Gasdrehgriff ganz schließen, je- das Bremsen in Kurven dazu führen, doch nicht den Kupplungshebel zie- dass die Räder wegrutschen. In ei- hen (außer beim Schalten), damit ner Kurve ist es daher besser, beide auch die Motorbremse wirkt.
  • Seite 117 FAHRANWEISUNGEN A. Handbremshebel A. Fußbremshebel HINWEIS Um eine Beschädigung der Ab- gasreinigungsanlage zu vermei- den, darf die Zündung nicht während der Fahrt ausgeschaltet werden.
  • Seite 118: Erweiterte Koaktive Bremstechnolo

    FAHRANWEISUNGEN Erweiterte koaktive Bremstech- Die Gewinnung von abwechselnd Grif- figkeit und Bremskraft hilft dabei, das nologie von Kawasaki (K- Blockieren der Räder zu verhindern ACT) - Antiblockiersystem und ermöglicht eine stabile Lenkkon- (ABS) trolle beim Abbremsen. Mit dem K-ACT-System wird die...
  • Seite 119 FAHRANWEISUNGEN • Motorrädern, die nicht mit K-ACT einem konventionellen ABS ausgerüstet sind. Bremssystem kann das abrupte • ABS ist nicht dafür entwickelt wor- Bremsen dazu führen, dass ein Rad den, den Bremsweg zu verkürzen. blockiert und das Motorrad schwieri- Auf einer unbefestigten, unebenen ger zu kontrollieren wird.
  • Seite 120 FAHRANWEISUNGEN • Der im K-ACT-ABS integrierte Com- ANMERKUNG ○ puter vergleicht die Fahrzeugge- Wenn das K-ACT-System funktio- schwindigkeit niert, ist möglicherweise ein Pulsie- Rädergeschwindigkeit. Nicht emp- Bremshebels oder fohlene Reifen können die Radge- Bremspedals und eine Veränderung schwindigkeit dadurch des Bremsgefühls spürbar. Wenn Computerwerte beeinträchtigen, was das ABS funktioniert, ist möglicher- zu einer Verlängerung des Brems-...
  • Seite 121: K-Act-Abs Kontrollleuchte

    Kontrollleuchte ist im K-ACT-ABS ein Fehler aufgetre- kann beim Fahren des Motorrades ten. Das K-ACT-ABS sollte dann von aufleuchten. (z.B. Durchdrehen des einem autorisierten Kawasaki-Händler Vorder- oder Hinterrads.) In diesem überprüft werden. • Fall zuerst die Zündung auf “OFF” Die Kontrollleuchte leuchtet nicht stellen und dann wieder auf “ON”.
  • Seite 122: Abstellen Des Motors

    FAHRANWEISUNGEN weniger eingeschaltet, muss das K- Abstellen des Motors • ACT-ABS von einem Kawasaki-Ver- Das Gas ganz wegnehmen. • tragshändler geprüft werden. Das Getriebe in die Leerlaufstellung ○ Wenn die K-ACT-ABS-Kontrollleuch- schalten. • Den Zündschlüssel auf ”OFF” dre- te blinkt, befindet sich das K-ACT- ABS-System im Niederspannungs- hen.
  • Seite 123: Abstellen Des Motors In Notgefahr

    Abstellen des Motors in Notge- Zum Anhalten in einer Notsituation (z. B. bei klemmender Drosselklappe) fahr den Kupplungshebel ziehen und die Die Konstruktion Ihrer Kawasaki ver- Bremsen betätigen. Daraufhin kann bindet maximale Sicherheit und Be- der Motor mit dem Notausschalter ab- quemlichkeit.
  • Seite 124: Parken

    FAHRANWEISUNGEN Parken ACHTUNG ACHTUNG Motor und Abgassystem werden im normalen Betrieb sehr heiß Das Betreiben oder Parken des und können schwere Verbren- Fahrzeugs im Bereich leicht ent- nungen verursachen. flammbarer Materialien kann zu Motor, Auspuffrohr und Schall- einem Brand führen, der Sach- dämpfer sind bei laufendem Mo- schäden oder schwere Verletzun- tor und auch noch kurz nach dem...
  • Seite 125 FAHRANWEISUNGEN HINWEIS ACHTUNG Nicht auf abschüssigem oder Benzin ist äußerst feuergefähr- weichem Untergrund parken, um lich und unter bestimmten Um- ein Umfallen des Motorrads zu ständen explosiv, wodurch die verhindern. Gefahr von schweren Verbren- nungen besteht. Den Zündschal- • ter auf “OFF” drehen. Nicht Beim Parken in einer Garage oder in rauchen.
  • Seite 126: Abgaskatalysator

    FAHRANWEISUNGEN Abgaskatalysator ACHTUNG Dieses Fahrzeug ist mit einem Ab- gaskatalysator ausgestattet. Die im Das Betreiben oder Parken des Katalysator verwendeten Werkstoffe Fahrzeugs im Bereich leicht ent- Rhodium, Platin und/oder Palladium flammbarer Materialien kann zu oxidieren die im Abgas enthaltenen einem Brand führen, der Sach- Kohlenmonoxid-, Kohlenwasserstoff- schäden oder schwere Verletzun-...
  • Seite 127 FAHRANWEISUNGEN darin stattfindende Reaktion stark ACHTUNG beschleunigen kann und diesen bei betriebswarmem Motor überhitzen Motor und Abgassystem werden und beschädigen bzw. bei kaltem im normalen Betrieb sehr heiß Motor dessen Leistung mindern wür- und können schwere Verbren- nungen verursachen. Motor, Auspuffrohr und Schall- dämpfer sind bei laufendem Mo- tor und auch noch kurz nach dem Abstellen des Motors sehr heiß...
  • Seite 128: Elektronische Drosselklappe (Etv-System)

    ETV-Systems werden • maximale Geschwindigkeit und Motor- Wenn ein Servicecode im Instrument drehzahl auf einen bestimmten Wert angezeigt wird, das Fahrzeug von ei- begrenzt. Die Servicecodes 11, 18, 49, autorisierten Kawasaki-Ver- 58, 97, 98 werden wie folgt angezeigt. tragshändler überprüfen lassen.
  • Seite 129: Fahrsicherheit

    FAHRSICHERHEIT FAHRSICHERHEIT Sichere Fahrtechnik Die nachfolgenden Punkte gelten für den alltäglichen Motorradbetrieb und sollten zur sicheren und effektiven Fahrzeugnutzung sorgfältig beachtet werden. Aus Sicherheitsgründen werden Da ein Motorrad nicht den Auf- Augenschutz und Helm dringend prallschutz eines Automobils bietet, empfohlen. Vor dem Fahren mit dem ist außer dem Tragen von Schutz- Motorrad sollten die entsprechen- kleidung auch defensives Fahren...
  • Seite 130 FAHRSICHERHEIT Während der Fahrt sind stets bei- Im Allgemeinen sollten alle Fahr- de Hände am Lenker und beide Fü- manöver ruhig ausgeführt werden, ße auf den Fußrasten zu belassen. da man durch plötzliches Beschleu- Das Loslassen des Lenkers oder nigen, Bremsen oder Wenden die das Abheben der Füße von den Fuß- Gewalt über das Fahrzeug verlieren rasten kann gefährlich sein.
  • Seite 131 FAHRSICHERHEIT Beim Hinabfahren langer Gefälle Das Fahren mit angepasster Ge- die Fahrzeuggeschwindigkeit durch schwindigkeit und Vermeiden unnö- Gaswegnehmen kontrollieren. Mit tiger Beschleunigung sind nicht nur der Vorder- und Hinterradbremse für Sicherheit und niedrigen Kraft- unterstützend bremsen. stoffverbrauch wichtig, sondern auch für eine lange Nutzungsdauer und einen leiseren Betrieb des Mo- Bei nassen Fahrbedingungen die torrades.
  • Seite 132 FAHRSICHERHEIT Nicht hoher Drehzahl (U/min) herunterschalten, um Schä- den am Motor durch Überdrehen zu vermeiden. Das Vermeiden von unnötigem Schlangenfahren ist wichtig für die eigene Sicherheit und die der ande- ren Verkehrsteilnehmer.
  • Seite 133: Tägliche Kontrollen

    FAHRSICHERHEIT Tägliche Kontrollen Die nachstehenden Kontrollen einmal täglich vor Fahrtantritt vornehmen. Ein ge- wohnheitsmäßiges Durchführen dieser Sicherheitskontrollen erfordert nur wenig Zeit, erhöht dafür aber die Fahrsicherheit in großem Maße. Mängel, die bei dieser Kontrolle festgestellt werden, anhand der Angaben im Ka- pitel Wartung und Einstellung selber beheben oder Ihrem Vertragshändler überlas- sen.
  • Seite 134 FAHRSICHERHEIT Reifen ......Luftdruck (für kalten Reifen): Bis zu 180 kg Bela- Vorne 200 kPa (2,00 kgf/cm²) dung Bis zu 97,5 kg Bela- 250 kPa (2,50 kgf/cm²) dung Hinten 97,5 – 180 kg Zula- 280 kPa (2,80 kgf/cm²) dung Die Ventilkappe aufsetzen. Schraubverbindungen Sicherstellen, dass Schraubverbindungen und Befesti- gungselemente an Lenkung, Radaufhängung, Achsen...
  • Seite 135 FAHRSICHERHEIT Notausschalter .... Stoppt den laufenden Motor. Seitenständer ..... Kehrt durch eigene Federkraft in die Ausgangsstellung zurück. Rückholfeder weder ausgeleiert noch beschädigt.
  • Seite 136: Tipps Zum Fahren Mit Hohen Geschwindigkeiten

    FAHRSICHERHEIT Tipps zum Fahren mit hohen Geschwindigkeiten ACHTUNG Das Fahrverhalten eines Motorrads kann sich bei hohen Geschwindigkei- ten stark verändern. Hochgeschwindigkeitsfahrten setzen entsprechende Übung und Fahrpraxis voraus. Bremsen: Die Bremsanlage ist besonders bei Hochgeschwindigkeitsfahrten le- benswichtig. Sicherstellen, dass die Bremsen richtig funktionieren und korrekt ein- gestellt sind.
  • Seite 137 FAHRSICHERHEIT Elektrik: Sicherstellen, dass Scheinwerfer, Rück-/Bremslicht, Blinker, Hupe usw. einwandfrei funktionieren. Verschiedenes: Sicherstellen, dass alle Schraubverbindungen fest sitzen und alle sicherheitsrelevanten Teile in gutem Zustand sind.
  • Seite 138: Wartung Und Einstellung

    Fehlt Ihnen die geeignete Erfahrung oder haben Sie Zweifel an Ihren Fähigkeiten hierzu, so müssen alle Einstellarbeiten, Wartungsar- beiten und Instandsetzungen von einem fachlich ausgebildeten Techniker durch- geführt werden. Kawasaki kann keine Haftung für Schäden infolge unsachgemäßer Wartung oder inkorrekter Einstellung durch den Eigentümer übernehmen.
  • Seite 139: Tabelle Für Regelmäßige Wartung

    WARTUNG UND EINSTELLUNG Tabelle für regelmäßige Wartung K: Vom Kawasaki-Vertragshändler auszuführen. * : Für höhere Kilometerstände die obigen Intervalle entsprechend wiederholen. # : Bei Betrieb unter erschwerten Bedingungen häufiger warten, d.h. bei Staub, Feuch- tigkeit, Schlamm, hohe Geschwindigkeit oder häufigem Anfahren/Bremsen.
  • Seite 140 WARTUNG UND EINSTELLUNG Häufigkeit zuerst * Kilometerstand eintritt km × 1.000 Siehe Seite Alle Betrieb (Motorteile) • • • • Beschädigung der Kraft- – Jahre stoffschläuche - Prüfen Einbaulage und Zu- • • • • – stand der Kraftstoff- Jahre schläuche - Prüfen •...
  • Seite 141 WARTUNG UND EINSTELLUNG Häufigkeit zuerst * Kilometerstand eintritt km × 1.000 Siehe Seite Alle Betrieb (Motorteile) • • • Zustand der Zündkerze - Prüfen...
  • Seite 142 WARTUNG UND EINSTELLUNG 2. Regelmäßige Inspektion (Fahrwerksrelevante Prüfgegenstände) Häufigkeit zuerst * Kilometerstand eintritt km × 1.000 Siehe Seite Funktion (Fahrwerks- Alle gegenstände) Kupplung und Antriebsstrang: Kupplungsfunktion • • • • (Spiel, Einrücken, Aus- rücken) - Prüfen • • • • • • • Kupplungsflüssigkeits- 6 Monate stand - Prüfen...
  • Seite 143 WARTUNG UND EINSTELLUNG Häufigkeit zuerst * Kilometerstand eintritt km × 1.000 Siehe Seite Funktion (Fahrwerks- Alle gegenstände) • • • • • • • Antriebsriemenabwei- chung - Prüfen • • • • • • • Antriebsriemenver- schleiß - Prüfen Räder und Bereifung: •...
  • Seite 144 WARTUNG UND EINSTELLUNG Häufigkeit zuerst * Kilometerstand eintritt km × 1.000 Siehe Seite Funktion (Fahrwerks- Alle gegenstände) Bremsanlage: • • • • • • • Bremsflüssigkeitsaustritt Jahre - Prüfen Beschädigung von • • • • • • • Bremsschläuchen - Prü- Jahre •...
  • Seite 145 WARTUNG UND EINSTELLUNG Häufigkeit zuerst * Kilometerstand eintritt km × 1.000 Siehe Seite Funktion (Fahrwerks- Alle gegenstände) Funktion der Bremsan- • • • • • • • lage (Wirksamkeit, Jahre Spiel, Schleifen) - Prü- • • • • • • • Funktion des Brems- lichtschalters - Prüfen Radaufhängung:...
  • Seite 146 WARTUNG UND EINSTELLUNG Häufigkeit zuerst * Kilometerstand eintritt km × 1.000 Siehe Seite Funktion (Fahrwerks- Alle gegenstände) • Schwingenachse-Ge- – lenkmutter - Schmieren Lenkung: • • • • – K Lenkungsspiel - Prüfen Jahre • Lenkschaftlager - – 2 Jahre Schmieren Elektrische Anlage: Funktion von Beleuch-...
  • Seite 147 WARTUNG UND EINSTELLUNG Häufigkeit zuerst * Kilometerstand eintritt km × 1.000 Siehe Seite Funktion (Fahrwerks- Alle gegenstände) Funktion des Seiten- • • • – ständerschalters - Prü- Jahre • • • Funktion des Notaus- – Jahre schalters - Prüfen Fahrwerk: •...
  • Seite 148 WARTUNG UND EINSTELLUNG 3. Regelmäßige Erneuerung Häufigkeit zuerst * Kilometerstand eintritt km × 1.000 Siehe Seite Wechseln/zu erneuernde Alle Bauteile Luftfilterelement - # Er- alle 18.000 km neuern • • • • • K Motoröl - Wechseln # Jahre • •...
  • Seite 149 WARTUNG UND EINSTELLUNG Häufigkeit zuerst * Kilometerstand eintritt km × 1.000 Siehe Seite Wechseln/zu erneuernde Alle Bauteile Brems- oder Kupplungsflüs- • • 174, sigkeit (vorne und hinten) - 2 Jahre Wechseln Gummibauteile des Haupt- • bremszylinders und des – 4 Jahre Bremssattels (bzw.
  • Seite 150: Motoröl

    WARTUNG UND EINSTELLUNG Motoröl ACHTUNG Damit Motor, Getriebe und Kupplung Ölmangel oder altes bzw. ver- einwandfrei arbeiten, muss das Motor- schmutztes Öl erhöht den Motor- öl stets auf dem vorgeschriebenen verschleiß und kann zu Motor- Stand gehalten werden; außerdem oder Getriebefressern führen, sind Öl und Ölfilter gemäß...
  • Seite 151 WARTUNG UND EINSTELLUNG *: Während dieser Zeit kann es sein, HINWEIS dass der Kühlerlüfter mehrmals akti- viert wird. Wird der Motor gefahren, bevor • das Öl jedes Teil geschmiert hat, Den Motor mindestens 30 Sekunden kann der Motor festfressen. im Leerlauf laufen lassen. Hohe Drehzahlen vermeiden.
  • Seite 152 WARTUNG UND EINSTELLUNG nachfüllen. Öl derselben Marke und Sorte verwenden, wie bereits im Mo- tor enthalten ist. HINWEIS Bei starkem Ölmangel, gestörtem Betrieb der Ölpumpe oder Ver- stopfung des Schmiersystems leuchten die Warnleuchte unter der Multifunktionsanzeige und das Öldruckwarnsymbol in der A.
  • Seite 153 WARTUNG UND EINSTELLUNG • Die Motorölablassschrauben heraus- drehen. A. Warnsymbol für Öldruck B. Warnleuchte Ölwechsel mit/ohne Filterwechsel A. Ölwannen-Ablaufschraube (vorne) • B. Ölwannen-Ablaufschraube (hinten) Den Motor gründlich warmlaufen las- sen und dann abstellen. • Ein Auffanggefäß unter den Motor stellen.
  • Seite 154: Anmerkung

    Öl vollständig ablaufen lassen. Ist kein Drehmomentschlüssel oder erforderliches Kawasaki-Spezial- ACHTUNG werkzeug verfügbar, muss dieses Teil von einem Kawasaki-Händler Motoröl ist giftig. Deshalb und gewartet werden. der Umwelt zuliebe Altöl immer sachgemäß entsorgen. Gegebe- nenfalls die entsprechende Be- hörde kontaktieren.
  • Seite 155 WARTUNG UND EINSTELLUNG • Die Dichtung dünn mit Motoröl be- ANMERKUNG ○ streichen und den neuen Ölfilter mit Alle Dichtungen erneuern. dem vorgeschriebenen Anzugsmo- • Hochwertiges Motoröl (gemäß ent- ment festziehen. sprechender Tabelle) bis zur Höchst- standmarkierung einfüllen. • Motor starten. •...
  • Seite 156 WARTUNG UND EINSTELLUNG ANMERKUNG ○ Dem Öl keine chemischen Zusatz- stoffe beimischen. Öl, das die oben genannten Anforderungen erfüllt, ist vollständig und liefert für Motor und Kupplung eine ausreichende Schmierung. Motorölfüllmenge Füllmenge: 4,1 l [ohne Filterwechsel] 4,3 l [mit Filterwechsel] 5,0 l [bei vollständig trockenem Motor] Für die meisten Fälle wird Motoröl...
  • Seite 157: Kühlsystem

    WARTUNG UND EINSTELLUNG Kühlsystem HINWEIS Kühler und Lüfter - Mit Hochdruckreinigern, wie sie Die Kühlerrippen auf Verstopfung durch Insekten und Schmutz prüfen. an SB-Waschboxen üblich sind, Die verstopften Stellen mit einem können die Kühlerrippen beschä- schwachen Wasserstrahl ausspülen. digt und die Kühlwirkung kann beeinträchtigt werden.
  • Seite 158 WARTUNG UND EINSTELLUNG Undichtigkeit und Lockerung untersu- Dies verengt die Kühlmittelkanäle und chen. vermindert die Kühlleistung. Kühlflüssigkeit - ACHTUNG Kühlmittel nimmt Abwärme des Mo- Kühlmittel mit Korrosionsschutz- tors auf und leitet diese über den Küh- mittel für Aluminiummotoren und ler an die Luft ab. Kühlmittelmangel -kühler enthalten für den mensch- verursacht Überhitzung und unter Um- lichen Körper schädliche Chemi-...
  • Seite 159 WARTUNG UND EINSTELLUNG sauberem weichen, am besten aber HINWEIS mit destilliertem Wasser verdünnt wer- den. Verwendung hartem Wasser verursacht Kalkablage- HINWEIS rungen im Kühlsystem, was die Kühlleistung stark mindert. Handelsübliche Dauerfrost- schutzmittel besitzen Korro- sions- Falls die Außentemperaturen unter Rostschutzeigenschaften. den Gefrierpunkt fallen, muss ein Rostschutzeffekt geht bei zu star- Dauerfrostschutzmittel mit Korrosions-...
  • Seite 160 WARTUNG UND EINSTELLUNG 50% mit Wasser verdünnt und hat ei- nen Gefrierpunkt von −35 °C. Kühlmittelstandkontrolle • Das Motorrad senkrecht aufstellen. • Die vier Schrauben entfernen und die Ventilatorabdeckung abnehmen. • Kühlmittelstand anhand der Füll- standsmarkierungen im Ausgleichs- behälter kontrollieren. Das Kühlmittel muss zwischen den Höchst- und A.
  • Seite 161 Oberseite nach außen ziehen, um die Haltenasen zu lösen. HINWEIS Falls häufig Kühlmittel nachge- füllt werden muss, oder falls sich der Ausgleichsbehälter vollstän- dig entleert, ist das Kühlsystem möglicherweise undicht. Lassen Sie in diesem Fall das Kühlsys- tem von einem Kawasaki-Ver- tragshändler überprüfen.
  • Seite 162 WARTUNG UND EINSTELLUNG • Den Behälterdeckel abnehmen und Kühlmittel durch die Einfüllöffnung Höchststandmarkierung nachfüllen. A. Schraube der linken Seitenabdeckung B. Linke Seitenabdeckung C. Haltenasen A. Höchststandmarkierung F (Voll) B. Ausgleichsbehälter C. Ausgleichsbehälterdeckel • Nach dem Auffüllen den Deckel schließen.
  • Seite 163 WARTUNG UND EINSTELLUNG • Beim Montieren der linken Seitenab- Kühlflüssigkeit wechseln deckung sicherstellen, dass dessen Das Kühlmittel gemäß der Tabelle für Haltenasen in den entsprechenden regelmäßige Wartung vom Kawasaki- Bohrungen sitzen. Vertragshändler wechseln lassen. A. Zapfen B. Bohrungen C. Linke Seitenabdeckung •...
  • Seite 164: Antriebsriemen

    Tabelle entsprechend der Inspektionstabelle angegeben. Prüfen und Wechseln der überprüfen. Zündkerzen sollten nur von einem au- Prüfen und Einstellen des Riemens torisierten Kawasaki-Händler durchge- sollten nur von einem autorisierten Ka- führt werden. wasaki-Händler durchgeführt werden. HINWEIS Eine falsche Antriebsriemenab- weichung kann zu Riemenscha- den führen.
  • Seite 165: Ventilspiel

    WARTUNG UND EINSTELLUNG Zündkerze Ventilspiel Ventil- und Ventilsitzverschleiß wer- Serienmäßige NGK ILZKAR7B11 den automatisch mit dem Ventilspiel Zündkerze kompensiert. Inspektion und Einstel- Elektrodenabstand 1,0 – 1,1 mm lung des Ventilspiels sind bei diesem Anzugsmoment 18 Nm Motorrad daher nicht erforderlich. ANMERKUNG ○...
  • Seite 166: Abgaskontrollsystem Kca

    WARTUNG UND EINSTELLUNG Abgaskontrollsystem KCA Luftansaugventile - Das Luftansaugventil ist ein Rück- Beim KCA-System (Kawasaki Clean schlagventil, das den Eintritt von Luft Air System) handelt es sich um ein Se- aus dem Luftfiltergehäuse in den Aus- kundärluftsystem, das für eine vollstän- lass erlaubt.
  • Seite 167: Luftfilter

    HINWEIS Ein verstopfter Luftfilter behindert die Nur das empfohlene Luftfilterele- Luftaufnahme des Motors, führt zu er- höhtem Kraftstoffverbrauch sowie ment verwenden (Kawasaki-Teile- schlechterer Motorleistung und verur- nummer 11013-0031). sacht Zündkerzenverrußung. Verwendung eines anderen Luft- filterelements führt zu vorzeiti- Das Luftfilterelement muss entspre- gem Luftfilterverschleiß...
  • Seite 168 WARTUNG UND EINSTELLUNG • Ausbau des Filterelements Die Luftfilterschraube und den Luftfil- • Die Schrauben der Luftfilterabde- ter entfernen. Wenn irgendein Teil ckung auf der linken Motorseite ent- des Elements beschädigt ist, muss fernen. es ersetzt werden. A. Luftfilterabdeckung A. Luftfilterelement B.
  • Seite 169: Drosselklappenbetätigung

    WARTUNG UND EINSTELLUNG Drosselklappenbetätigung ACHTUNG Das Gasdrehgriff-Spiel gemäß der Tabelle für regelmäßige Wartung kon- Wenn Schmutz oder Staub in das trollieren und bei Bedarf einstellen. Drosselklappengehäuse ein- Die Einstellung soll von einem Kawa- dringt, kann die Drosselklappe saki-Vertragshändler vorgenommen klemmen oder funktionsunfähig werden.
  • Seite 170 WARTUNG UND EINSTELLUNG Kontrolle • ACHTUNG Prüfen, dass beim leichten Auf- und Zudrehen des Gasdrehgriffes ein Falsch eingestellte, falsch verleg- Gasdrehgriffspiel von 2 – 3 mm vor- te oder beschädigte Gaszüge be- handen ist. einträchtigen die Fahrsicherheit. Sicherstellen, dass die Seilzüge richtig eingestellt, einwandfrei...
  • Seite 171: Leerlaufdrehzahl

    WARTUNG UND EINSTELLUNG • Leerlaufdrehzahl Das Getriebe in die Leerlaufstellung schalten. Die Leerlaufdrehzahl muss entspre- • Den Motor anlassen und warmlaufen chend der Tabelle für regelmäßige lassen. Wartung oder bei verstelltem Leerlauf • Die “S”-Taste mindestens zwei Se- eingestellt werden. Die Leerlaufdreh- kunden lang drücken, um das Maß- zahl wird folgendermaßen eingestellt.
  • Seite 172 WARTUNG UND EINSTELLUNG ANMERKUNG ○ Der Leerlaufdrehzahl-Einstellmodus ist nur bei laufendem Motor verfüg- bar. ○ Bei niedriger Kühlmitteltemperatur wird der Leerlaufdrehzahl-Einstell- modus unter Umständen nicht ange- zeigt. In diesem Fall den Motor zunächst gründlich warmfahren und dann erneut die “S”-Taste drücken, um den Leerlaufdrehzahl-Einstellmo- dus anzuzeigen.
  • Seite 173 WARTUNG UND EINSTELLUNG • Die Leerlaufdrehzahl durch Drücken Leerlaufdrehzahl-Einstellbereich des “MODE-A-” oder “MODE-B-” 850 – 1.100 U/min Schalters einstellen. • Die Leerlaufdrehzahl ändert sich mit ANMERKUNG “MODE-A”- jedem Drücken ○ Die Vorgabeeinstellung für die Leer- Schalters um 50 U/min aufwärts laufdrehzahl ist 950 U/min.
  • Seite 174 WARTUNG UND EINSTELLUNG • Den Lenker bei Leerlauf des Motors auf beide Seiten drehen. Falls die Lenkerbewegung sich auf die Leer- laufdrehzahl auswirkt, sind die Gas- züge falsch eingestellt, falsch verlegt oder beschädigt. Solche Mängel un- bedingt vor dem Fahren beseitigen. ACHTUNG Beschädigte Gaszüge...
  • Seite 175: Kupplung

    Wechseln des Ganges stockt ○ Für Kupplung und Bremsen die glei- oder der Motor sich abwürgt, befin- che Flüssigkeit verwenden und die det sich wahrscheinlich Luft im Anweisungen im Abschnitt “Brem- Kupplungssystem, das von einem sen” beachten. autorisierten Kawasaki-Händler ent- lüftet werden muss.
  • Seite 176: Bremsen

    WARTUNG UND EINSTELLUNG Bremsen Bremsbelagverschleißkontrolle Bremsen auf Verschleiß prüfen. Wenn die Stärke eines Bremsbelags bei einem der Bremssättel vorne oder hinten 1 mm unterschreitet, beide Be- läge des Bremssattels als Satz er- neuern. Der Wechsel der Bremsbeläge sollte nur von einem autorisierten Ka- wasaki-Händler durchgeführt werden.
  • Seite 177 WARTUNG UND EINSTELLUNG Angaben zur Flüssigkeit Ausschließlich eine mit DOT4 ge- kennzeichnete Hochleistungsflüssig- keit verwenden. HINWEIS Keine Bremsflüssigkeit an lack- ierte Flächen lassen. Niemals in offenen oder seit län- gerem unversiegelten Behältern aufbewahrte Bremsflüssigkeit A. Belagstärke verwenden. B. 1 mm Die Anschlussstellen der Anlage auf Flüssigkeitslecks prüfen.
  • Seite 178 WARTUNG UND EINSTELLUNG Flüssigkeitsstandkontrolle • Bei senkrecht gehaltenen Behältern muss die Bremsflüssigkeit vorne über der Mindeststandmarkierung (neben dem Sichtfenster) und hinten (beim Fußbremshebel) zwischen der Mindest- und Höchststandmarkie- rung stehen. A. Hinterrad-Bremsflüssigkeitsbehälter B. Deckel C. Höchststandmarkierung D. Mindeststandmarkierung A. Vorderrad-Bremsflüssigkeitsbehälter B.
  • Seite 179 WARTUNG UND EINSTELLUNG • Falls die Bremsflüssigkeit in einem der Behälter unter der Mindeststand- markierung steht, die Bremsanlage auf Lecks prüfen und den Behälter bis zur Höchststandmarkierung mit Bremsflüssigkeit auffüllen. Die Ab- stufung in der Innenwand des Vor- derrad-Bremsflüssigkeitsbehälters stellt Höchststandmarkierung dar.
  • Seite 180 WARTUNG UND EINSTELLUNG ACHTUNG Das Mischen von verschiedenen Marken und Arten von Bremsflüs- sigkeit kann die Wirkung des Bremssystems beeinträchtigen und einen Unfall mit Verletzungen und Todesfolge verursachen. Nie- mals Bremsflüssigkeiten ver- schiedenen Typs oder verschiedener Marken mischen. A. Ausgleichsbehälter Falls beim Nachfüllen nicht fest- B.
  • Seite 181 WARTUNG UND EINSTELLUNG HINWEIS ACHTUNG Bremsflüssigkeit greift lackierte Luft in den Bremsleitungen be- Kunststoffflächen schnell einträchtigt Bremsleistung verschüttete Bremsflüssigkeit und kann zu einem Unfall mit Ver- sollte sofort abgewaschen wer- letzungen und Todesfolge führen. den. Falls sich Hand- oder Fußbrems- hebel Betätigung schwammig anfühlen, befindet...
  • Seite 182: Bremslichtschalter

    Kontrolle • Den Zündschlüssel auf ”ON” drehen. • Das Bremslicht muss beim Betätigen des Handbremshebels aufleuchten. • Gegebenenfalls Vorderrad- bremslichtschalter vom Kawasaki- Vertragshändler kontrollieren lassen. A. Fußbremshebel B. 10 mm • Wenn das Bremslicht nicht aufleuch- tet, den Hinterradbremslichtschalter einstellen.
  • Seite 183 WARTUNG UND EINSTELLUNG Bremspedalweg HINWEIS 10 mm Das Schaltergehäuse bei der Ein- stellung festhalten, um die elekt- Einstellung • rischen Kontakte im Inneren des Durch Verdrehen der Einstellmutter Schalters nicht zu beschädigen. kann der Hinterradbremslichtschalter höher oder tiefer gestellt werden. A.
  • Seite 184: Schwingendämpfer

    WARTUNG UND EINSTELLUNG Schwingendämpfer muss bei einer höheren Zuladung der Luftdruck erhöht werden. An den Schwingendämpfern können Luftdruckeinstellung Luftdruck und Zugstufendämpfung an verschiedene Fahr- und Zuladungsbe- Einstel- Luftdruck Last Fahrbahn dingungen angepasst werden. lung Für die Einstellung unbedingt folgen- Außenluft- weich leicht de Erläuterungen beachten:...
  • Seite 185 WARTUNG UND EINSTELLUNG • Die Ventilkappe von den Stoßdämp- falschem Messergebnis führen wür- fern abnehmen. • Zum Senken des Luftdrucks den Ventileinsatz leicht hineindrücken. Zum Anheben des Luftdrucks Luft mit einer Reifenpumpe durch das Ventil einblasen. Den Luftdruck ent- sprechend der obigen Tabelle an die Fahrbedingungen anpassen.
  • Seite 186 WARTUNG UND EINSTELLUNG Zugstufendämpfungskraft ACHTUNG Zugstufendämpfungseinsteller an beiden Schwingendämpfern hat Zu hoher oder zu niedriger Rei- vier Einstellpositionen; dies ermöglicht fendruck kann die Fahreigen- eine Anpassung der Dämpfung an ver- schaften beeinträchtigen und zu schiedene Fahrbahnzustände und Zu- Unfällen mit schweren Verletzun- ladungsbedingungen.
  • Seite 187 WARTUNG UND EINSTELLUNG Die Standardeinstellung unter den- selben Bedingungen wie für den Luft- druck ist Nr. II. Zum Einstellen der Dämpfungskraft • Die Einsteller in die gewünschte Ein- stellposition drehen und einrasten lassen. • Sicherstellen, dass beide Einsteller gleich eingestellt sind. ACHTUNG Falls beide Dämpfungseinsteller nicht gleich eingestellt sind, kann...
  • Seite 188 WARTUNG UND EINSTELLUNG Einstellung der Zugstufendämpfung Geschwin- Einstellerposition Dämpfungskraft Einstellung Last Fahrbahn digkeit weich leicht niedrig IIII Hoch hart schwer schlecht hoch...
  • Seite 189: Räder

    WARTUNG UND EINSTELLUNG Räder Dieses Motorrad ist mit Schlauchlos- reifen bestückt. Die Markierung TUBE- LESS auf Reifenflanke und Rad bedeutet schlauchlos. A. TUBELESS-Markierung Bei Schlauchlosreifen und -rädern dichten Felge und Reifenkante den Reifen luftdicht ab, so dass der Schlauch entfällt. A.
  • Seite 190 WARTUNG UND EINSTELLUNG Reifen - ACHTUNG Nutzlast und Reifenluftdruck Falscher Reifenluftdruck oder Über- Der Einbau eines Schlauches in schreitung der maximalen Reifenbe- einen schlauchlosen Reifen kann lastung beeinträchtigen Fahrverhalten, zu einer hohen Reibungshitze mit Sicherheit und Leistung des Motor- anschließender Reifenpanne füh- rads.
  • Seite 191 WARTUNG UND EINSTELLUNG • Die Ventilkappe abnehmen. nicht mehr als 1,6 km gefahren wur- • Den Reifenluftdruck häufig mit einem de). ○ präzisen Druckmesser kontrollieren. Der Reifenluftdruck hängt von der • Darauf achten, dass die Luftventil- Außentemperatur und Höhenlage kappe sicher installiert ist. ab;...
  • Seite 192 WARTUNG UND EINSTELLUNG Nutzungsdauer des Reifenprofils (bei Mindestprofiltiefe einem Verschleiß von 90%) auftreten. Vorne 1 mm Deshalb ist es falsche Sparsamkeit und gefährlich, Reifen glattzufahren. • Unter 130 km/h 2 mm Gemäß der Tabelle für regelmäßige Hinten Über 130 km/h 3 mm Wartung die Profiltiefe mit einer Pro- •...
  • Seite 193 WARTUNG UND EINSTELLUNG ANMERKUNG ACHTUNG ○ Die gesetzliche Mindestprofiltiefe ist Platte Reifen, die repariert wor- nicht überall dieselbe. Bitte beachten den sind, haben nicht mehr die- Sie die jeweiligen Vorschriften. ○ selben Eigenschaften Geschwindigkeitsbegrenzungen auf unbeschädigte Reifen und kön- öffentlichen Straßen stets einhalten. nen plötzlich versagen, was zu Standardreifen (schlauchlos) Unfällen mit schweren Verletzun-...
  • Seite 194 WARTUNG UND EINSTELLUNG ACHTUNG ACHTUNG Das Mischen von Reifenmarken Neue Reifen haben noch eine ge- und -typen kann das Fahrverhal- ringe Reifenhaftung und können ten negativ beeinflussen und zu dadurch zum Verlust der Fahr- Unfällen mit schweren Verletzun- zeugkontrolle und zu Verletzun- gen oder Todesfolge führen.
  • Seite 195: Batterie

    WARTUNG UND EINSTELLUNG Batterie Aufgrund ihrer inneren Zusammen- setzung entladen sich Batterien stän- Die Batterie in diesem Fahrzeug ist dig selbst. Die Entladeleistung ist versiegelt. Der Versiegelungsstreifen abhängig vom Batterietyp und der Um- darf nicht mehr entfernt werden, nach- gebungstemperatur. Mit Anstieg der dem die angegebene Batteriesäure Temperatur steigt ebenfalls die Entla- eingefüllt worden ist.
  • Seite 196 WARTUNG UND EINSTELLUNG Bei sehr kaltem Wetter kann eine un- Selbstentladung genügend geladene Batterie leicht ein- Ca. Anzahl der Tage von frieren; hierdurch kann das Gehäuse 100% geladen bis 100% ent- einreißen und die Platten können sich laden Temperatur verziehen. Eine vollständig geladene Blei-Antimon- Blei-Calcium- Batterie kann Temperaturen unter dem Gefrierpunkt schadlos überstehen.
  • Seite 197 Fällt sie unter 12,6 Volt, so muss die klemmt werden. Batterie mit einem geeigneten Batterie- ladegerät geladen werden (wenden Kawasaki empfiehlt folgende Lade- Sie sich an einen Kawasaki-Vertrags- geräte: händler). Werden Sie das Motorrad Battery Mate 150-9 länger als zwei Wochen nicht betrei-...
  • Seite 198 WARTUNG UND EINSTELLUNG Ein Kawasaki-Händler hilft Ihnen HINWEIS gerne weiter. Niemals den luftdichten Batterie- Laden der Batterie • verschluss abnehmen, da hier- Die Batterie vom Motorrad ausbauen durch die Batterie beschädigt (siehe Batterieausbau). • werden könnte. Die Kabel vom Ladegerät anschlie- Niemals eine konventionelle Bat- ßen und die Batterie mit einer Rate...
  • Seite 199 WARTUNG UND EINSTELLUNG • Batterieausbau Die Schraube am Minuspol (–) lösen • Fahrersitz ausbauen (siehe Ab- und dann das Minuskabel (–) vom schnitt “Sitzbank” im Kapitel “ALL- Minuspol (–) lösen. • GEMEINES”). Die rote Abdeckung entfernen. • Den Stecker von der Batteriefachab- deckung entfernen.
  • Seite 200 WARTUNG UND EINSTELLUNG • • Die Schraube am Pluspol (+) lösen Die Batterie mit einer Lösung aus und dann das Pluskabel (+) vom Natron und Wasser reinigen. Sicher- Pluspol (+) lösen. stellen, dass die Anschlussstellen sauber sind. Batterieeinbau • Das Pluskabel (+) am Pluspol (+) an- bringen und dann die Schraube am Pluspol (+) anbringen und festzie- hen.
  • Seite 201: Scheinwerfer

    WARTUNG UND EINSTELLUNG ANMERKUNG Scheinwerfer ○ Horizontaleinstellung Beim Einbauen der Batterie kann es Der Scheinwerfer ist horizontal ver- sein, dass die Tachometernadel stellbar. Bei falscher Einstellung kurzzeitig auf den letzten Wert zeigt. leuchtet der Scheinwerfer seitlich statt Wird die Batterie abgeklemmt, wäh- geradeaus.
  • Seite 202 WARTUNG UND EINSTELLUNG Vertikaleinstellung Der Scheinwerfer ist vertikal verstell- bar. Bei zu niedriger Einstellung leuch- ten weder Abblend- noch Fernlicht die Straße weit genug aus. Bei zu hoher Einstellung trifft das Fernlicht nicht auf der Straße auf und blendet das Ab- blendlicht entgegenkommende Fahrer.
  • Seite 203: Sicherungen

    Betriebs durch- brennt, die Elektrik auf die Ursache untersuchen und eine neue Sicherung mit entsprechender Amperezahl ein- setzen. Die Hauptsicherung sollte nur von ei- nem autorisierten Kawasaki-Händler A. Sicherungskasten ausgebaut werden. B. Sicherungskasten (K-ACT-ABS) C. Sicherungskasten (Ventilatormotor)
  • Seite 204 WARTUNG UND EINSTELLUNG ACHTUNG Das Ersetzen von Sicherungen kann dazu führen, dass die Verka- belung überhitzt, Feuer fängt un- d/oder ausfällt. Standardsicherungen verwen- den. Eine durchgebrannte Siche- rung nur durch eine Sicherung mit der am Sicherungskasten und an der Hauptsicherung ange- A.
  • Seite 205: Allgemeine Schmierung

    WARTUNG UND EINSTELLUNG Allgemeine Schmierung Die nachfolgenden Stellen gemäß der Tabelle für regelmäßige Wartung oder nach Fahrten auf nasser Bahn mit Motoröl oder Schmierfett schmieren. Vor der Schmierung von Teilen Rost- stellen mit einem Rostentferner beseiti- gen und Fett, Öl, Schmutz oder Zunder entfernen.
  • Seite 206 Auf die folgenden Drehpunkte Mo- Auf die folgenden Stellen Schmier- toröl auftragen: fett auftragen: • • Seitenständer (K)Oberes Ende der Gaszüge(K): • Kupplungshebel Von einem autorisierten Kawasaki- • Handbremshebel Vertragshändler auszuführen. • Hinterrad-Fußbremshebel ANMERKUNG Folgende Seilzüge druckschmieren: ○ • Die Seilzüge nach dem Anschließen (K) Gaszüge...
  • Seite 207: Reinigung

    WARTUNG UND EINSTELLUNG Reinigung ACHTUNG Allgemeine Vorsichtsmaßnahmen Durch regelmäßige und sachgemä- Ansammlungen von Trümmern und leicht ße Pflege können Sie das äußere Er- entflammbarem Material im Inneren oder im Bereich des Fahrwerks, Motors und scheinungsbild, allgemeine der Abgasanlage des Fahrzeugs können Leistung und die Lebensdauer Ihres mechanische Störungen verursachen und Motorrades optimieren.
  • Seite 208 WARTUNG UND EINSTELLUNG • Vor der Motorradwäsche unbedingt und Kunststoffflächen beschädigt. den Motor und das Auspuffsystem Diese sofort abwaschen. • abkühlen lassen. Verwenden Sie keine Stahlbürsten, • Zum Waschen des Fahrzeugs immer Stahlwolle oder Scheuerschwämme ein mildes, neutrales Waschmittel und -bürsten. •...
  • Seite 209 WARTUNG UND EINSTELLUNG ○ Nach dem Fahren im Regen, nach HINWEIS einer Motorradwäsche oder bei ho- her Luftfeuchtigkeit kann sich im In- Mit Hochdruckreinigern, wie sie nern der Scheinwerferstreuscheibe an SB-Waschboxen üblich sind, ein Feuchtigkeitsniederschlag bil- können die Kühlerrippen beschä- den.
  • Seite 210 Oberfläche kann der Mattglanz- effekt verlorengehen. Die Einwirkung von normalen • Im Zweifelsfall den Rat eines autori- Haushaltsreinigern wie z.B. Fens- sierten Kawasaki-Vertragshändlers terreiniger und von ätzenden einholen. Chemikalien wie z.B. Benzin, Bremsflüssigkeit oder Klebstoffe Kunststoffteile können Kunststoffteile stark be- Nach dem Waschen die Kunststoff- schädigen.
  • Seite 211: Vorsicht Geboten

    WARTUNG UND EINSTELLUNG /Aluminium-Poliermittel behandelt wer- Gummipflegemittel behandelt werden, den. Beschichtete Aluteile sollten zu- um deren Lebensdauer nicht zu beein- nächst einem milden trächtigen. Reinigungsmittel und anschließend mit Vorsicht geboten Sprühwachs behandelt werden. Lack- Die unten aufgeführten Stellen dür- ierte und unlackierte Alufelgen sind mit fen nicht mit einem starken Wasser- einem säurefreien...
  • Seite 212: Motorradwäsche

    WARTUNG UND EINSTELLUNG Schalldämpferausgang - mit einem HINWEIS Plastikbeutel abdecken. Zündschalter - Schlüssellock mit münzbetriebenen Dampf- Band zukleben. strahlreinigern wird abgeraten. • Das Motorrad mit kaltem Wasser Das Wasser könnte in die Lager aus einem Gartenschlauch abspü- und andere Komponenten eintre- len, um gröberen Schmutz zu entfer- ten und Ausfälle durch Rostund nen.
  • Seite 213 WARTUNG UND EINSTELLUNG beim Trockenwischen auf etwaige Kratzer oder Absplitterungen unter- suchen. Zum Trocknen keinen Luft- trockner verwenden, denn dies kann die Lackierung beschädigen. • Auf einer Probefahrt bei niedriger Geschwindigkeit mehrmals Funktion der Bremsen kontrollieren. Dies trocknet die Bremsen und stellt ihre normale Betriebsfähigkeit wie- der her.
  • Seite 214: Stilllegung

    STILLLEGUNG STILLLEGUNG Vorbereitung zur Stilllegung: • Das Fahrzeug gründlich waschen. • Den Motor zum Aufwärmen des Öls fünf Minuten lang laufen lassen, wieder ab- stellen und dann das Motoröl ablassen. ACHTUNG Motoröl ist giftig. Deshalb und der Umwelt zuliebe Altöl immer sachgemäß entsorgen.
  • Seite 215 STILLLEGUNG ACHTUNG Auspufftopf und Auspuffrohr sind sehr heiß, wenn der Motor läuft und auch noch kurz nach dem Abstellen des Motors. Das kann zu einem Brand führen, der Sachbeschädigung oder schwere Verletzungen verursachen kann. Das Fahrzeug daher nicht in einem Bereich im Leerlauf laufen las- sen oder parken, wo leicht entflammbare Materialien wie Gras oder trocke- ne Blätter mit dem Auspufftopf oder Auspuffrohr in Kontakt kommen können.
  • Seite 216 STILLLEGUNG ACHTUNG Schützen Sie Ihre Augen vor aus den Zündkerzenbohrungen heraussprü- hendem Öl. Bei dieser Arbeit einen gewissen Sicherheitsabstand zum Mo- tor wahren. Sollte Öl in die Augen geraten, sofort gründlich mit viel sauberem Wasser ausspülen und so bald wie möglich einen Arzt aufsu- chen.
  • Seite 217 STILLLEGUNG Vorbereitung nach der Stilllegung: • Die Plastikbeutel von den Schalldämpfern abnehmen. • Die Batterie einbauen, ggf. aufladen. • Den Kraftstofftank volltanken. • Alle im Abschnitt Tägliche Kontrollen aufgeführten Punkte überprüfen. • Alle im Abschnitt Allgemeine Schmierung aufgeführten Punkten schmieren.
  • Seite 218: Umweltschutz

    Der Umwelt zuliebe sollten Altöl und Flüssigkeiten sowie ausgebaute Batterien, Reifen und andere Bauteile sachgemäß entsorgt werden. Bitte wenden Sie sich diesbezüglich an Ihren autorisierten Kawasaki-Vertragshändler oder das örtliche Amt für Abfallwirtschaft. Dies gilt auch für die Entsorgung des gesamten Fahrzeugs...
  • Seite 219: Warnaufkleber

    Stellen am Fahrzeug bleiben. Fehlende, beschä- digte oder unleserliche Aufkleber müs- 1. Kupplungsflüssigkeit 2. Bremsflüssigkeit (vorne) ersetzt beziehen Kawasaki-Vertragshändler) und an der richtigen Stelle angebracht werden. ANMERKUNG ○ Zur einfacheren Bestellung von Er- satzaufklebern enthalten die Aufkle- berabbildungen jeweiligen Bestellnummern.
  • Seite 220 WARNAUFKLEBER 3. Bremsflüssigkeit (hinten) 4. Bleifreies Benzin 5. Batteriegefahren...
  • Seite 221 WARNAUFKLEBER 6. Warnhinweis zum Koffer 7. Warnhinweis zum Topcase 8. Hinweis zum Ablagefach (beide Sei- ten)
  • Seite 222 WARNAUFKLEBER 9. Daten zu Bereifung und Belastung 10. Gefahr am Kühlerdeckel...
  • Seite 223 WARNAUFKLEBER...
  • Seite 224 WARNAUFKLEBER 1. Bitte lesen Sie die Betriebsanleitung. 2. Bleifreies Benzin, siehe Seite 80 3. Research-Oktanzahl (ROZ) 95, siehe Seite 80...
  • Seite 225 WARNAUFKLEBER 1. Warnung 2. Bitte lesen Sie die Betriebsanleitung. 3. Belastung von Koffer und Topcase, siehe Seite 94, 96.
  • Seite 226 WARNAUFKLEBER 1. Warnung 1. Bitte lesen Sie die Betriebsanleitung. 2. Bitte lesen Sie die Betriebsanleitung. 2. Ablagefach, siehe Seite 90 3. Belastung von Koffer und Topcase, siehe Seite 94, 96.
  • Seite 227 WARNAUFKLEBER (10) 1. Bitte lesen Sie die Betriebsanleitung. 2. Reifendruck, siehe Seite 190 3. Sicherheitswarnsymbol 4. Größe und Hersteller des Vorderrei- fens, siehe Seite 192 5. Größe und Hersteller des Hinterrei- fens, siehe Seite 192 6. Maximale Belastbarkeit, siehe Seite...

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