Der Hauptrahmen:
Wird aus hochwertigem Aluminium‐Material gefertigt. Er ist speziell für den Motorgleitschirmflug
aufgebaut. Wesentlich dabei ist der allgemeine Schwerpunkt und der zentrale Aufhängepunkt für den
Motor. Das Tragegestell kann bei missglückten Starts oder Landungen beschädigt werden. In solchen Fällen
wird die Benutzung ausdrücklich untersagt – und eine werkseitige Prüfung vorzunehmen.
Der Rahmen ist vor jedem Start auf Verformungen, Beschädigungen und Risse, besonders bei den
Schweißnähten zu prüfen.
Der Schutzkäfig:
Ist aus hochwertigem, flexiblem Material hergestellt. Das Schutznetz aus textilem Geflecht schützt den
Piloten und die Leinen bzw. das Tuch des Gleitschirmes vor Berührung mit dem laufenden Propeller. Vor
jedem Flug ist es auf mögliche Beschädigungen und ausreichende Spannung zu prüfen, und bei einem
möglichen Defekt ist die Benutzung des gesamten Triebwerkes untersagt.
Transport:
Der Transport erfolgt meist vollständig montiert. Beim Transport ist darauf zu achten, dass keine
Kraftstoffbestandteile austreten können. Außerdem darf das Gerät nur stehend transportiert werden. Eine
Belastung des Propellers hat zu unterbleiben. Der Transport innerhalb oder außerhalb des Transportmittels
darf nur ausreichend gesichert durchgeführt werden. Bei Transporten außerhalb des Transportmittels ist
auf die geltenden gesetzlichen Bestimmungen zu achten.
Montage:
1. Die Schrauben, die Lochplatte und der Propeller werden auf den Getriebeflansch montiert.
Anzugsdrehmoment 10 Nm mit Drehmomentschlüssel!
Achtung: Auf das Gewinde der 4 Propeller‐Schrauben ist vor der Montage ein Tropfen mittelfester
Schraubensicherung(LOCTITE 243) aufzutragen.
2. Führen Sie die V‐Speichen von oben in die dafür vorgesehenen Rahmenrohre und sichern Sie diese
mit den Federsteckern (Bild 2+3)
3. Schrauben Sie nun die vier restlichen Speichen in den Rahmen (Bild 4)
4. Führen Sie die GFK‐Stangen mit der T‐Hülse in das Netz ein und stecken diese zusammen. Achten
sie bitte beim Zusammenstecken der einzelnen GFK‐Stangen darauf, dass diese gerade, also nicht
verkantet, und vollständig zusammengesteckt sind (Bild 5)
Achtung: Werden die GFK‐Stangen nicht vollständig in die Hülsen gesteckt, können diese beim
Biegen brechen. Biegen Sie nun den Bogen, und stecken Sie ihn in die Hülse am unteren Ende des
Rahmens. Um den Bogen zu biegen ist es wichtig, den Rahmen mit dem Motor durch einen Fuß zu
fixieren. Die nötige Biegekraft kann sonst dazu führen, dass die Motoreinheit umfällt.
Achtung: Lassen sie niemals den GFK‐Ring los, bevor er richtig eingerastet ist. Falls es Ihnen nicht
möglich ist, die GFK‐Stangen in den Rahmen zu stecken, lösen Sie die Biegung langsam und
kontrolliert wieder.
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