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ACHTUNG: Bei jeder Drehzahl des Motors kann die eingebaute Fliehkraftkupplung den Propeller bewegen.
Es muss verhindert werden, dass fremde Personen in die Nähe des laufenden Motors kommen, und auch
der Starter selbst ist angehalten, höchste Vorsicht walten zu lassen, dass keine Berührung des Propellers
passiert. Es ist darauf zu achten, dass keine losen oder herumhängenden Teile in den Propeller kommen
können (Gasseil, Bekleidung).
Es ist darauf zu achten, dass der erreichbare Schub stark ist und ein entsprechender Gegendruck ausgeübt
werden muss.
Berührungen des laufenden Propellers können schwere Verletzungen mit bleibenden Schäden verursachen
– höchste Vorsicht ist hier anzuwenden.
Das Einhängen:
Im abgestellten Zustand kann der Motor umgehängt werden. Eine einfache Technik ist, sich dabei vor den
Motor zu hocken und die Schultergurte umzuhängen. Dann aufstehen und den richtigen Sitz des Motors
prüfen. Dann beide Beingurte und den Brustgurt schließen. Zusätzlich ist noch eine Frontschnalle
eingebaut, um die Schultergurte zu sichern.
Vor dem Einhängen bzw. dem Start ist nochmals zu prüfen, ob alle Gurte sicher geschlossen sind.
Der Start:
Starten sie immer mit stehendem Propeller! Geben Sie erst dann vorsichtig Vollgas, wenn sich die
Schirmkappe vollständig über Ihnen befindet.
Nach der Landung:
Achtung – der Motor und der Auspuff sind sehr heiß. Berührungen führen zu Verbrennungen oder
Beschädigungen der Flugausrüstung. Sofort nach der Landung ist der Motor außer Betrieb zu setzen, und
zwar durch Ziehen des Kerzensteckers von der Zündkerze und Motor mit Elektrostarter: Start‐
Hauptschalter (schwarzer Schalter bei Starter)drücken.
Der Propeller ist nach jedem Flug mit einem trockenen Tuch zu reinigen. Bei Ölrückständen am Propeller
kann ein wenig Bremsenreiniger verwendet werden. Keine Lösungsmittel verwenden, diese beschädigen
die Lackierung und führen zur Unwucht!
Die Tankbelüftung ist zu schließen.
Pflege und Wartung:
Vor und nach jedem Flug ist das gesamte Gerät zu prüfen – insbesondere Verbindungsstücke,
Schweißnähte und Federn sind zu überprüfen.
Einmal jährlich oder nach 30 Betriebsstunden ist der Rucksackmotor werksseitig beim Hersteller oder
einem autorisierten Betrieb zu überprüfen, ebenso nach jedem harten Bodenkontakt, wenn auch nur der
Verdacht besteht, dass eine Verformung eingetreten sein könnte.
Verwenden Sie ausschließlich Original‐Ersatzteile, Nachbauteile sind gefährlich und führen zum Erlöschen
der Gewährleistung.