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Der Propeller:
Dieser ist mit modernsten CNC‐Maschinen nach besonderen aerodynamischen Grundlagen hergestellt
worden. Wichtiges Detail ist, dass der Propeller absolut rund läuft. Beschädigungen des Propellers oder
falsche Lagerung verursachen durch die Unwucht Vibrationen mit möglicherweise erheblichen
Folgeschäden.
Bei festgestellter Unwucht oder Beschädigungen ist ein Fachbetrieb aufzusuchen, der gegebenenfalls den
Propeller repariert und neu auswuchtet.
Die Benutzung eines beschädigten oder unwuchten Propellers ist zu unterlassen.
Das Gurtzeug:
Das Gurtzeug ist speziell für den motorisierten Paragleitflug entwickelt worden. Es hat alle notwendigen
Bestandteile und ist aus hochwertigen verschleißarmen Materialien gefertigt. Das Gurtzeug besitzt eine
verstellbare Diagonalverspannung, um einen Drehmomentausgleich zu erreichen.
Das Gurtzeug ist vor und nach jedem Flug auf Beschädigungen und Scheuerstellen zu prüfen. Bei
Beschädigungen ist die weitere Verwendung nicht zulässig.
Variante ‐ Gurtzeug BWS System mit niedriger und flexibler Aufhängung :
Das Gurtzeug ist speziell für den motorisierten Paragleitflug entwickelt worden. Es hat alle notwendigen
Bestandteile und ist aus hochwertigen verschleißarmen Materialien gefertigt. Das Gurtzeug besitzt
bewegliche Schubstangen. Damit wird eine niedrigere Einhängehöhe erreicht. Das Gesamtsystem wird
damit wendiger.
Das Gurtzeug ist vor und nach jedem Flug auf Beschädigungen und Scheuerstellen zu prüfen. Bei
Beschädigungen ist die weitere Verwendung nicht zulässig.
BWS‐Gurtzeug‐Einstellung: Das Gurtband (Verbindung Rahmen ‐ Schultergurt) muss so eingestellt werden,
dass bei geschlossenem Brustgurt die Schubstangen maximal bis auf einen Abstand von 87 cm mit dem
vorderen Auge vom Boden nach oben gekippt werden können. Die Position der Aufhängeschlaufen mit den
Hauptkarabinern ist voreingestellt. Der Abstand von der Mitte der Befestigungsschraube bis zur Mitte der
Schelle, die das Gurtband gegen Verrutschen sichern, muss zwischen 28 und 31 cm betragen, wobei die in
Flugrichtung rechte Schelle immer 1 cm weiter hinten sitzen sollte, um das Motordrehmoment
auszugleichen (also z. B. rechts 29 cm, links 30 cm). Schwere Piloten wählen größere Abstände (30 bis 31
cm), leichte Piloten kleine Abstände (28 bis 29 cm), damit ein ausgewogenes Hebelverhältnis zwischen
Pilotengewicht und Antriebsgewicht entsteht. Der Brustgurt soll so eingestellt werden, dass er die Kräfte
aus den Tragegurten, die die Schubstangen nach außen ziehen, aufnimmt. Er darf also nicht komplett lose
sein, aber die Schubstangen auch nicht zusammenziehen (ca. 42 cm).
Achtung: Die erste und jede Neueinstellung muss in einer Gurtzeug‐Aufhängung überprüft werden.
Rettungsgerät: Das Gurtzeug ist ausschließlich zur Verwendung mit einem Frontcontainer mustergeprüft.
Wir empfehlen die Verwendung eines Frontcontainers mit Cockpit (z. B. Charly), der mit der V‐Leine in den
Hauptkarabinern fixiert wird.