Netzwerkschnittstellenkarten
Konfigurieren Sie die NICs auf allen Clients und Servern für Jumbo-Frames, wobei die MTU-Frame-Größe
auf 9 KB eingestellt sein sollte. Stellen Sie außerdem sicher, dass die Flusskontrolle auf jeder NIC aktiviert
ist. Typischerweise ist die Flusskontrolle für NICs, die diese Funktion unterstützen, standardmäßig
aktiviert.
So stellen Sie sicher, dass die Flusskontrolle auf jeder NIC aktiviert ist:
1.
Öffnen Sie mit dem Servermanager die Seite Netzwerkverbindungen. Geben Sie andernfalls den
PowerShell-Befehl <ncpa.cpl> in der Shell-Befehlszeilenoberfläche ein.
2.
Wählen Sie die NIC aus, und klicken Sie anschließend auf Eigenschaften.
3.
Klicken Sie unter Eigenschaften auf Konfigurieren. Klicken Sie im Dialogfeld auf die Registerkarte
Erweitert. Klicken Sie unter Eigenschaft aufFlusskontrolle, und wählen Sie dann die entsprechende
Eigenschaft aus dem Drop-Down -Menü Wert aus.
Ein weiteres bewährtes Verfahren ist die Umbenennung aller Netzwerke im Windows Server Failover-
Cluster-Manager basierend auf der jeweiligen Funktion des Netzwerks, z. B. durch Bezeichnungen wie
„Verwaltung", „Extern" oder „Cluster".
Remote Direct Memory Access (RDMA)
Der Remotezugriff auf den direkten Speicher (RDMA, Remote Direct Memory Access) ermöglicht einen
erheblich höheren Datendurchsatz und eine niedrigere Latenzzeit, indem zwischen den Servern eine
direkte Speicherübertragung stattfindet.
SMB Direct ist eine Funktion von Windows Server 2012 R2 für Dateiserver-Konfigurationen mit
horizontaler Skalierung, die die Verwendung von RDMA zwischen SMB-Clients und dem Server
ermöglicht. SMB Direct erfordert einen Netzwerkadapter, der das RDMA-Protokoll unterstützt. Außerdem
müssen sowohl bei den Speicherknoten als auch den SMB-Clients RDMA installiert sein, um SMB Direct
nutzen zu können. Weitere Informationen über eine Liste der unterstützten RDMA-Adapter finden Sie in
der Support-Matrix für Dell Storage mit Microsoft Storage Spaces unter Dell.com/dsmsmanuals.
Sie müssen die RDMA-Adapter auf allen SMB-Clients und Servern für Jumbo-Frames mit einer MTU-
Frame-Größe von 9 KB konfigurieren. Stellen Sie außerdem sicher, dass die Datenflusssteuerung auf allen
NICs aktiviert ist.
Wenn der Lösung unterstützte RDMA-Adapter hinzugefügt werden, müssen zudem verschiedene Schritte
in Windows Server 2012 R2 ausgeführt werden, um sicherzustellen, dass SMB Direct aktiviert, vorhandene
SMB-Verbindungen aktualisiert und SMB-Routing (falls vom Adapter unterstützt) konfiguriert werden.
Weitere Informationen zum Konfigurieren der RDMA-Adapter finden Sie im Bereitstellungshandbuch Dell
Storage mit Microsoft Storage Spaces Deployment Guide unter Dell.com/dsmsmanuals.
Bei Converged-Konfigurationen wird RDMA in der Regel zur internen Kommunikation zwischen
Servercluster-Knoten mit schweren E/A-Profilen wie der CSV-Umleitung und Hyper-V-Livemigration
verwendet. Sie müssen die RDMA-Adapter auf allen SMB-Clients und Servern für Jumbo-Frames mit
einer MTU-Frame-Größe von 9 KB konfigurieren. Stellen Sie außerdem sicher, dass die
Datenflusssteuerung auf allen NICs aktiviert ist.
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