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Yokomo MR-4 K4 Bauanleitung Seite 32

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Akku's:
Nach dem DMC−(Deutscher Mini-
car Club) Reglement sowie nach
dem
internationalen
Reglement
sind für Rennen Akkuzellen der
Größe 'Sub−C' erlaubt. Diese ent-
sprechen 23 mm Durchmesser und
43 mm Länge. Im Automodellsport
finden fast ausschließlich Nickel−
Cadmium (Ni−Cad) Akkus Verwen-
dung. Sie bieten das beste Kapa-
zitäts/Gewichtsverhältnis, haben ei-
nen hohen Wirkungsgrad und sind
schnelladefähig.
Es gibt zur Zeit zwei verschiedene
Akkutypen, die sich besonders eig-
nen. Die Sanyo RC2400 ist beson-
ders langlebig und hat einen sehr
niedrigen
Innenwiderstand.
Die
Sanyo RC3000HV hat eine längere
Fahrzeit, aber eine etwas kürzere
Lebensdauer. Für den Renneinsatz
eignen sich besonders:
Nr. 1522 KEIL BilekV + PUSHED
& Matched Sany o 2400mA
Nr. 1552 KEIL BilekV + PUSHED
&Matched Sany o 3000mA HV
KEIL
Bilek
V+
ist
das
neue
Verfahren zur Spannungserhöhung
von Akkus. Durch einen speziell
entwickelten
Prozess
wird
die
Spannungsabgabe der KEIL Bilek
V+ Akkus deutlich verbessert. Das
heißt mehr Druck und mehr
Endgeschwindigk eit !!!
Das Verfahren wurde im Verlaufe
der Zeit immer weiter verbessert
und durch zahlreiche erfolgreiche Rennein-
sätze bestätigt : 9x EUROP AMEISTER, US-
National Champion und 3. der Weltmeister-
schaften, sowie zahlreiche nationale Meister-
titel, z.B: in England, Deutschland, Belgien,
Österreich, Spanien, Schweden ...
Alle KEIL-Bilek V + Akkus werden mit einer
ausführlichen Anleitung und einem Entlade-
widerstand
(außer
Ni-MH,
da
erforderlich) ausgeliefert. Jede Zelle trägt
eine EDV -Identifikationsnummer.
KEIL-Bilek V + Akkus sind computermat-
ched und selektiert. Das T estsystem simuliert
einen Rennlauf (Vollgas, rollen, bremsen ...).
Die nach Kapazität, Spannungslage, Fahrzeit
und Charakteristik optimal zusammenpas-
senden Zellen werden zu einem KEIL-Bilek
V + Akku zusammengestellt.
Erfolgreiche Spitzenfahrer wie Sascha
Falter, Moritz Gaul, Christoph Lehmler, Oliver
Brandt, Lars Nordin, Andreas Hirsch, Florian
Kursawe,
Klaus Wilhelm,
Christian
Alexader Rönisch und viele andere mehr
vertrauen auf KEIL-Bilek V + Akkus !
Überladung:
Es gibt keine Möglichkeit, mehr Energie in
eine Akkuzelle zu bringen als durch die Kon-
struktion vorgesehen. Wenn der Akku voll
geladen ist und weiter geladen wird, wandelt
der Akku die zusätzliche Ladung in Wärme
und Druck um, die Kapazität sinkt außerdem.
Die Energie, die bei der Überladung umge-
setzt werden muß, entspricht etwa der eines
Lötkolbens!
Hitze und Druck:
Übermäßige
Hitze
(mehr
als
55
und/oder Druck sind schädlich für Akkus.
Wenn man mit einem Ventilator einen überla-
denen Akku kühlt, kann der Innendruck nicht
abgebaut werden. Der Akku sollte vollständig
abkühlen (wenn er überladen war), bevor er
entladen wird. Dies kann einige Zeit in An-
spruch nehmen, da ein interner Regenerie-
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rungsprozeß abläuft. Die Regenerierung er-
folgt aber nie vollständig.
Bei Überschreiten eines bestimmten Drucks
öffnet sich ein Sicherheitsventil und etwas
Elektrolyt und Gas tritt aus. Die Kapazität der
Zelle verringert sich.
Ein Ni−Cad / Ni-MH Akku sollte vor dem La-
den normale (=Umgebungs) T emperatur auf-
nicht
weisen, da er nur so die maximale Ladung auf-
nehmen kann.
Nach erfolgter Ladung sollte der Akku nicht in
der Sonne oder z.B. auf heißem Asphalt lie-
gen. Der Ladezustand verringert sich und der
Innenwiderstand erhöht sich.
Akkuladen:
a) Langsam Laden: Ist das Laden mit einem
sehr niedrigen Strom (ca. 120 mA) und erfolgt
ca 15 Stunden ('über Nacht'). Diese Lademe-
thode sollte nur verwandt werden, wenn ein
anderes Ladegerät nicht zur Verfügung steht,
Keil,
da sie zu lange Zeit in Anspruch nimmt.
b) Laden nach der 'Spannungsknick'−Metho-
de: Ni−Cad Akkus haben bei der Ladung ei-
nen Spannungsanstieg, der zwar nur relativ
gering, aber mit guten Ladegeräten nachvoll-
ziehbar ist. Gegen Ende der Ladung wird der
Spannungsanstieg immer kleiner, und die
Spannung beginnt sogar wieder zu sinken. In
diesem Moment (meistens schon etwas früher)
schalten die Ladegeräte, die nach der 'Span-
nungsknick'−Methode arbeiten, wieder ab. In
der Regel wird hier mit einem Strom von 4−6
Ampere geladen, sodaß der Akku in einer hal-
ben Stunde geladen ist. Als Peak Ladegerät
empfiehlt
sich
das
Novak
Ladegerät (Best.Nr. N-4490) oder das
Grad)
Reedy Quasar (Nr.A -611 ). Sie liefern die mit
Abstand besten Ergebnisse bei der Peak -La-
dung.
c) Laden nach der 'T emperatur'−Methode: Der
Ladestrom liegt zwischen 4 und 6 Ampere.
Wichtig bei dieser Methode ist, daß der Akku
in einem Durchgang (also ohne Unterbrechun-
gen) geladen wird. Die T emperatur ist
dann der beste Indikator für einen vollen
Akku. Die T emperatur steigt zu Anfang
des Ladevorganges nur langsam, in der
letzten Phase (ca. 5 min) aber von 35
Grad an sehr schnell. Der Akku ist voll
geladen, wenn er ca. 47-49 Grad erreicht
hat (der Bereich zwischen 40 und 47
Grad wird in kürzester Zeit durchlaufen).
Ein Ladegerät mit automatischer T empe-
raturabschaltung hat einen T emperatur-
fühler, der an dem Akku befestigt wird.
Das Ladegerät schaltet bei Überschrei-
tung einer vorher festgelegten T empera-
tur automatisch ab.
Lagerung:
Ni-Cad Akkus (z.B. Sanyo 2400) sollten
grundsätzlich entladen gelagert werden.
Ni-MH Akkus (insbesondere Sanyo 3000)
sollten bei längerer Lagerung (mehr als 3
Wochen) mit ca. 20-30% Restladung
gelagert werden.
Memory −Effek t:
Akkus haben einen sogenannten Memo-
ry−Effekt. Wenn eine Zelle nicht vollstän-
dig entladen wurde, so 'erinnert' sie sich
bei der nächsten Ladung an diesen Zeit-
punkt und gibt dann nur noch eine ge-
ringfügig niedrigere Spannung ab! Um
diesen Effekt zu eliminieren, sollte der Ak -
ku nach jedem Mal Fahren mit einem Wi-
derstand (30 Ohm 5 Watt) mindestens 1
Stunde, am besten über Nacht vollständig
Millennium
entladen werden. Dies steigert die beim
nächsten Mal Fahren zur Verfügung ste-
hende Kapazität.
Viel Spaß beim Fahren!
© Christian Keil 2002
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