9.2. Die Einstellung des Wahlverfahrens
9.2.1. Die Umsetzung des Wahlverfahrens bei Amtswahl mit
IWV
Bei dieser Betriebsart wird die Rufnummer, die Sie an Ihrem Telefon
wählen in der Telefonanlage kurzzeitig zwischengespeichert. Die
Rufnummernwahl in das Postnetz führt dann die Telefonanlage selbst
durch. Dadurch ergeben sich folgende Vorteile:
Automatische Wahlpause: Bei Amtswahl erzeugt die Telefonanlage
eine Wahlpause von 3 Sekunden zwischen der Amtskennziffer 0 und der
Rufnummer des Teilnehmers. Diese Wahlpause ist unerläßlich bei
automatischer Wahl z.B. Telefaxgerät oder Wahlwiederholtaste am
Telefon, da andernfalls eine Fehlverbindung zustande kommen kann. Sie
bietet bei manueller Wahl den Vorteil, daß Sie nach der Amtskennziffer 0
sofort zügig weiterwählen können, ohne weitere Hörzeichen abzuwarten.
Durch die automatische Wahlpause brauchen Sie darüber hinaus keine
besonderen Einstellungen an Ihrem Telefon vorzunehmen, wie z.B.
"Betrieb an Nebenstellenanlagen" oder "Amtskennziffern einstellen".
Wahlumsetzung: Durch die Umsetzung des Wahlverfahrens können Sie
an der Telefonanlage Mehrfrequenzwahlapparate betreiben, auch wenn
Ihr Postanschluß nur Impulswahl erlaubt. Sie können auch Mehrfrequenz-
und Impulswahlapparate kombinieren. Damit die Telefonanlage erkennt,
welches Wahlverfahren Sie an Ihrem Telefon eingestellt haben, ist
einmalig die Ziffer 0 zu wählen (siehe "Wahlverfahren abspeichern",
Abschnitt 7.2., Seite 27).
Hinweis:
Telefone die Sie im Mehrfrequenzwahlverfahren betreiben, benötigen für
die Funktionen "Gesprächsweiterleitung", "Rückfrage", "Gespräch
heranholen", usw. eine sogenannte Flash- oder Rückfragetaste. Sie ist
an den Telefonen meistens mit R gekennzeichnet.
Die Funktion "Wahlumsetzung" wird wie folgt eingestellt:
7
7
9
Hörer an Telefon 1 abnehmen oder Leitung
belegen. Sie hören den Programmierton.
Wählen Sie die Codezahl 797 für "Wahl-
umsetzung" (Grundeinstellung).
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