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Betriebsgrenzen; Werfen Des X-One; Auslösung Des Rettungsschirmes - X-dream Fly X-ONE Betriebshandbuch

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Betriebsgrenzen

X-ONE 120 und X-ONE 160 (LTF): Max. Gebrauchsgeschwindigkeit = 150 km/h = 41,6 m/s.
X-ONE 160 (nach EN Zulassung mit 140 kg): Gemäß EN 12491sind Rettungsgeräte nicht für den Gebrauch bei
Geschwindigkeiten von mehr als 32 m/s oder 115 km/h geeignet.
X-ONE 90 nur mit Festigkeitstest-Loadtest 90 kg.
Alle 12 Monate muss das X-ONE Rettungsgerät gelüftet und neu gepackt werden. Sinnvoll ist es, wenn man bei
dieser Gelegenheit den Wurf des Rettungsschirmes in einem trockenen und sauberen Raum übt. Derzeit gibt es
noch keine Nachprüfungspflicht für Rettungsgeräte.
Wir empfehlen jedoch alle 24 Monate eine Überprüfung des Rettungsgerätes. In jedem Fall muss das X-ONE
Rettungsgerät nach einer Retterauslösung vom Hersteller überprüft werden.
Zulässige Betriebszeit: 12 Jahre bei Einhaltung der Packintervalle und Lagervorschriften, danach ist durch eine
Nachprüfung des Herstellers eine Erweiterung auf 15 Jahre möglich.
4. Werfen der X-ONE
Der Rettungsschirm ist schon sehr oft der Lebensretter buchstäblich die "Second Chance" für Gleitschirmpiloten
geworden. Im dicht beflogenen Luftraum vieler Fluggebiete besteht an guten Flugtagen eine nicht zu unterschät-
zende Kollisionsgefahr. Kollisionen mit anderen Fluggeräten sind einer der Hauptgründe seinen Rettungsschirm
zu ziehen. Störungen am Gleitschirm, wie Verhänger die den Schirm unaufhaltsam abspiralen lassen, mehr-
maliges Vertwisten in einer schnellen Drehbewegung oder Leinenbrüche die den Schirm manövrierunfähig
machen, sind weitere gute Gründe für den Griff zur Reserve.
Auslösung des Rettungsschirmes
Man erfasst mit der Hand den Auslösegriff des Rettungsgerätes und mit einer kräftigen schwungvollen Bewegung
wird der Rettungsschirm schräg nach hinten geschleudert. Je kräftiger die Bewegung ausfällt, desto schneller stre-
cken sich die Fangleinen des Rettungsschirmes, was die Voraussetzung ist, um die Kappe aus dem Innencontainer
zu ziehen. Diese Bewegung sollte nicht in zwei Etappen erfolgen (erst Aufreißen des Klett- oder Splintverschlusses
am Griff des Außencontainers, dann Werfen des Innencontainers) da damit die Gefahr verbunden ist, dass sich der
Rettungsschirm zu nahe am Hauptschirm öffnet. Ein regelmäßig gepackter Rettungsschirm wird unverzüglich nach
Streckung der Fangleinen öffnen. Schlecht gewartete Rettungsgeräte können verzögert oder gar nicht öffnen. Ge-
schieht dies, so muss durch kräftiges, schlagartiges Ziehen an der Verbindungsleine zum Rettungsschirm versucht
werden, eine Öffnung zu erreichen.
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www.x-dreamfly.ch

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