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Papillon Fancy 55 Betriebshandbuch Seite 15

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In flachen Startgeländen achtest du auf die Beschleunigungsphase. Große, lange und raumgreifende
Schritte bei wenig Bremse sind hier ideal. Im steilen Gelände hingegen ziehst du behutsam auf und
bremst zum Stabilisieren an. Der Schirm darf nicht zu weit nach vorn schießen, weil ein Einklappen
in der Abhebephase im Steilhang unangenehm werden kann. Da es im steilen Gelände schon sehr
schnell zum Abheben kommt, ist es gut, wenn ein erfahrener Fliegerfreund den Start beobachtet
und schon in der Aufziehphase kontrollieren kann.
Im flachen Gelände darf impulsiv gestartet werden. Nach dem Füllen und Aufstellen des Gleitsegels
erfolgt ein ausführlicher Kontrollblick nach oben zur Kappe. Dabei wird die Laufgeschwindigkeit
reduziert und der Wind situation angepasst. Im steilen Startgelände wird mit geringem Impuls und
anschließend deutlicher Bremse gestartet.
Durch einen angemessenen Start impuls erhält
die Kappe ihren benötigten Erst auftrieb: Der
durch die ausgeprägte Wölbung des Profils an
der Eintrittskante entstehende geringe Auf-
trieb reicht schon aus, einen Teil des Schirmes
mit seinem Eigengewicht anzuheben.
Durch dieses Anheben vergrößert sich die
wirksame gewölbte Fläche, der Stoff „entwick-
elt" sich, der Auftrieb auch, die Kraft reicht
nach ein paar Augenblicken schon aus, das
ganze Schirmgewicht anzuheben!
Dadurch und durch die einströmende Luft
wird das Profil des Schirmes vollständig „auf-
geblasen". Die vorwärts gerichtete Kraft des
Tragflügelprofils verhilft dem Schirm dabei
nicht nur hoch, sondern beschleunigt ihn auch
nach vorne. Um den Schirm über dem Piloten
zu stabilisieren, wird der Schirm angebremst.
B E T R I E B S H A N D B U C H
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PA P I L L O N
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FA N C Y
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