2.7 AUSSERBETRIEBNAHME, ENTLEERUNG
Wird der Wassererwärmer für eine längere Zeit außer Betrieb gesetzt bzw. nicht verwendet,
muss es entleert und vom Stromversorgungsnetz in allen Polen getrennt werden. Der
Schalter für die Zuleitung oder den Sicherheitsautomaten ist auszuschalten.
In den nicht frostfreien Räumen muss der Wassererwärmer vor Beginn der kalten
Jahreszeiten entleert werden, falls es für einige Tage außer Betrieb bleibt und vom
Stromversorgungsnetz getrennt ist.
Die Entleerung des Brauchwassers erfolgt nach dem Schließen des Absperrventils in der
Kaltwasserzuleitung (über das Auslassventil bei Kombination der Sicherheitsventile) und bei
gleichzeitigem Öffnen aller Warmwasserventile an den angeschlossenen Armaturen. Beim
Entleeren kann heißes Wasser ausströmen! Bei eventueller Frostgefahr ist zu
berücksichtigen,
Warmwasserrohrleitung, sondern auch in der gesamten Kaltwasserzuleitung gefrieren kann.
Deshalb ist es empfehlenswert, alle Armaturen und Rohrleitungen im Teil, die das Wasser
bis zum Hauswasserzähler führen (Hausanschluss an der Wasserleitung) und nicht mehr
durch Frost gefährdet sind, zu entleeren. Wenn der Warmwasserspeicher wieder in Betrieb
genommen wird, muss unbedingt darauf geachtet werden, dass er mit Wasser gefüllt ist und
das Wasser an den Warmwasserventilen ohne Luftblasen herausfließt.
2.8 KONTROLLE, INSTANDHALTUNG, WARTUNG
Im Laufe der Erhitzung muss das Wasser, das infolge der Erwärmung sein Volumen
vergrößert, sichtbar aus dem Sicherheitsventil abtropfen (bei drucklosem Anschluss tropft
das Wasser aus dem Ventil der Mischbatterie ab). Bei vollständiger Erwärmung (ca. 65 °C)
beträgt die Ausdehnung des Wasservolumens etwa 3 % des Volumens des Wasserspeichers.
Die Funktion des Sicherheitsventils ist regelmäßig zu prüfen (nach den Anweisungen in der
beigefügten Anleitung zum Sicherheitsventil). Im Normalbetrieb muss diese Kontrolle
mindestens einmal pro Monat vorgenommen werden, aber auch nach jedem
Betriebsstillstand, der mehr als 5 Tage andauert.
Achtung! Das Kaltwasserzuleitungsrohr und die Anschlussarmatur des Wasserspeichers
können dabei heiß werden! Im Fall, dass der Wassererwärmer nicht arbeitet oder kein
Warmwasser entnommen wird, darf aus dem Sicherheitsventil kein Wasser abtropfen.
Tropft dennoch Wasser ab, dann ist entweder der Wasserdruck in der Wasserzuleitung zu
hoch oder das Sicherheitsventil defekt. Wenden Sie sich bitte sofort an einen
Fachinstallateur!
Wenn das Wasser stark mineralhaltig ist, muss ein Fachmann zur Hilfe gezogen werden, der
sowohl den im Inneren des Wasserspeichers angesetzten Kesselstein, als auch freie
Ablagerungen beseitigt und dies nach einem bis zwei Betriebsjahren. Durch wiederholtes
Aufwärmen von Wasser setzt sich an den Behälterwänden und vor allem am Flanschdeckel
Kesselstein ab. Wie stark diese Ablagerungen sind, hängt von der Wasserhärte, der
Wassertemperatur sowie vom jeweiligen Warmwasserverbrauch ab.
dass
das
Wasser
nicht
nur
im
Wassererwärmer
und
der
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